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Hallo Thomas,
die Bahnstation Leimbacher Gasthof (nicht zu verwechseln mit dem namensgebenden Gasthof oberhalb des Einschnitts ca. 200m östlich) beherbergte nach der Einstellung der Zugverkehrs eine Lokalität für anderen "Verkehr" (also Verkehrsträgerwechsel) und war dementsprechend auffallend rot angestrichen. Eine Weile danach wurde sie abgefackelt (ob da Diskrepanzen im Milieu dazu führten, entzieht sich meiner Kenntnis). Die noch sichtbare weiße Farbe auf dem Foto überrascht mich da etwas. Ich denke auch, inzwischen ist das abgerissen.

O tempora, o mores!

Mit besten Grüßen
Wolfgang
Well done, Dick! Great pictures!

Thanks a lot for sharing them with us,

Martin

Re: 211 070-8 ...

geschrieben von: Andreas.H.

Datum: 06.02.20 19:42

Hallo Dick,
vielen Dank für Deine schönen Fotos, ... und besonders für das, der 211 070-8 vom Bw Erfurt in Leipzig.

Viele Grüße
Andreas H.
Hallo Wolfgang,

Wolfgang 44 schrieb:
die Bahnstation Leimbacher Gasthof (nicht zu verwechseln mit dem namensgebenden Gasthof oberhalb des Einschnitts ca. 200m östlich) beherbergte nach der Einstellung der Zugverkehrs eine Lokalität für anderen "Verkehr" (also Verkehrsträgerwechsel) und war dementsprechend auffallend rot angestrichen. Eine Weile danach wurde sie abgefackelt (ob da Diskrepanzen im Milieu dazu führten, entzieht sich meiner Kenntnis). Die noch sichtbare weiße Farbe auf dem Foto überrascht mich da etwas. Ich denke auch, inzwischen ist das abgerissen.

Das hab ich seinerzeit auch schon gehört, ein gemauertes Schwimmbecken zwischen Hp-Gebäude und Bahnsteig (2007 schon stark demoliert) ließ z.B. ahnen, dass sich darin entspannt wurde. In allen einschlägigen Kartendiensten und auf dem Luftbildserver Sachsen-Anhalt (neuestes Bild) sind z.Z. zumindest die Grundmauern noch sichtbar, wenn auch stark zugewachsen. Vermutlich fiel die Ruine erst der Baufreiheit für die neue Straßenbrücke zum Opfer, ich habe sie Anfang September 2019 eben nicht mehr gefunden. Auf dem nächsten Bild (Blick von Querfurter Seite in Richtung Hermannseck, 7.9.19) müsste das Gemäuer mindestens hinter den linken Bäumen zu sehen sein, m.E.

leimbacher-gasthof-1.jpg

Gruß Thomas

Re: 211 070-8 ...

geschrieben von: Sachsenstolz

Datum: 06.02.20 22:21

@ Andreas,

eventuell erfreut es Dich ja auch, dass diverse Teile der 211 070-8 überlebt haben.

https://up.picr.de/37816926hs.jpg

Uwe

Entscheidungshilfe für den Zug in Jena Saalbf

geschrieben von: E 44 051

Datum: 08.02.20 23:32

Hallo Dick,

wieder ein sehr schöner Beitrag. Auch die ländliche Idylle gefällt mir sehr gut.

Zum Zug in Jena Saalbahnhof:

Zitat:
"Während der Durchfahrt von Jena haben wir beschlossen in den Saalbf zu schauen, obwohl Nichts stand im Fahrplan derzeit. Somit waren wir erstaunt 01 0517-1 vor einem unbekannten P-zug zu sehen."

In der nachgefragten Zeit war schon einiges unterwegs. Da ich Eure Aufenthaltszeit dort nicht genau kenne, außer, dass es nach dem D 504 war, stelle ich mal den Fahrplan der KBS 560 im Sommerfahrplan 1980 komplett ein.

560_1.jpg

560_2.jpg

560_3.jpg

Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Freundliche Grüße aus Leipzig von
Ralf


Meine Reiseberichte: [www.drehscheibe-online.de]
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:09:00:03:44.

Bild 18+19 -> P5019

geschrieben von: Der Einheimische

Datum: 09.02.20 15:18

Hallo Dick,

vielen Dank für die weitere Fortsetzung Deiner Dampflokjagt. Auch bin immer wieder begeistert über die Aufnahmen aus meiner thüringer Heimat. Im aktuellen Beitrag finde ich es ausgezeichnet, dass ihr Euch Zeit für den Eisenbahnbetrieb auf der Nebenbahn genommen habt.

Zwei Ergänzungen bzw. Korrekturen möchte ich noch mitgeben.

Bild 9 – hier dürfte der Lokführer Bernd Köllner aus Saalfeld zu sehen sein
Bild 18+19 – hier sehen wir den P 5019, die Zubringerleistung aus der Abstellung in Jena Saalbahnhof für den P 6014 (Göschwitz-Weimar)

Viele Grüße
Der Einheimische


Edit: Nummernverwechslung in der Überschrift beseitigt



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:09:17:58:24.

Re: Bild 9+10 -> P5018

geschrieben von: Radiowaves

Datum: 09.02.20 17:33

Der Einheimische schrieb:
Zitat:
Bild 18+19 – hier sehen wir den P 5018, die Zubringerleistung aus der Abstellung in Jena Saalbahnhof für den P 6014 (Göschwitz-Weimar)
5019, oder? Nach Süden, wenn auch nicht weit...

6017 hätte mich auch gewundert. Der hätte doch eher mit Lowa E5-Wagen und 41er kommen müssen, oder war das 1980 nicht so und erst später der Fall? Das war doch die Gegenleistung zum 6018 ab Gera.

Re: Bild 9+10 -> P5018

geschrieben von: Der Einheimische

Datum: 09.02.20 18:18

Vielen Dank für den Hinweis mit den unstimmigen Zahlen.
Zum besseren Verständnis habe ich es in meinem Beitrag geändert.

Viele Grüße
Der Einheimische
0nkel_wom schrieb:
Guten Abend Dick

Bild 21 finde ich toll. Es strahlt so eine Nebenbahn-Gemütlichkeit aus. Die Lok fast so lang, wie das Züglein, die offenen Türen.
Schade, dass die holde Maid nicht ein paar Sekunden später unterwegs war.

Hier ist der Sommerfahrplan 1980:

[attachment]

Vielen Dank und Grüße aus Frankfurt
Wolfgang
Die Nebenstrecke Vitzenburg– Querfurt kenne ich noch aus meinen Belehrungsfahrten als Lehrling, sowie späteren Einsätzen auf der Baureihe 110/112 ab 1982, die Dampflokzeit dort ging wohl 1981 auf diesem Abschnitt zu Ende.
Der Bahnhof Lodersleben wurde Mitte der 1980er Jahre mit Rückfallweichen versehen und auf der Strecke der vereinfachte Nebenbahndienst (svw. Zugleitbetrieb) eingeführt, wobei die im Fahrplan benannten Züge per Zp 6 (–•– Kommen) bzw. analogem Lichtsignal hereingerufen wurden.
Spannend waren manchmal die Fahrten bei Dunkelheit, da mitunter die Bahnsteigbeleuchtung defekt war und die Leute mit ihren Taschenlampen funzelten um nicht ohne Halt vom Zug passiert zu werden.
Auch könnte man in großer Not wegen der Rückfallweichen in Lodersleben auch den Zug umfahren und die Fahrt bis Vitzenburg fiel aus, weil die Lok extrem viel Kühlwasser verlor, das man zwar ebenfalls in großer Not mit Heizkesselwasser ergänzen konnte, aber nur wenn ein Schlauch da war und es Sinn machte.
Bemerkenswert auch der „ Langlauf“ von der ehemaligen Kreisstadt Nebra zur anderen ehemaligen Kreisstadt Eisleben, mit Ankunft ca. 8 Uhr wobei die Rückfahrt bis ins Bw Röblingen nur mit 50 km/ h zugelassen war.
Das war noch ein Relikt aus der Dampflokzeit, da die immer mit Schlepptender voraus zurück den Berg hinunter rollte, man hat es vermutlich aus Unwissenheit beibehalten nach dem Motto „Keiner weiß Bescheid, alle machen mit“.
Unmittelbar nachdem Sondengänger auf dem Mittelberg von Nebra die legendäre Himmelsscheibe ausbuddeln, fiel auch die Nebenstrecke den Streichungen zum Opfer nachdem man den Bürgern, die versicherten bei höherer Taktfrequenz die Bahn nutzen zu wollen das Angebot auf sieben tägliche Zugpaare erhöhte, jedoch ohne die gewünschte Resonanz.
Verkehrsminister Daehre machte damals noch wirklich vieles möglich, um solche Strecken zu retten, man kann es der Politik nicht immer unterjubeln, wenn so etwas passieren mußte, der Bürger war am Zug...oder eben nicht.
Hätten die Schatzgräber ein wenig früher angefangen zu graben, vielleicht wäre es eine Touristenbahn wie die Wipperliese geworden, vielleicht sogar ein Verbund von Traditionsbahnen, die an bestimmten Fahrtagen aufeinander abgestimmt wieder solche Strecken befahren würden, sagen wir mal Schafstädt– Merseburg, Röblingen– Querfurt– Vitzenburg, Lückenschluß Artern (statt Wangen)– Naumburg, vielleicht kriegen die leidgeprüften Thüringer Regierigen mal ein paar Pluspunkte, wenn sie diese Abbestellung rückgängig machen würden.
Die Milliarden dafür sind da, und visionäre Politiker vielleicht irgendwann auch mal wieder am Zug.
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