Wünsche Euch Frohe Weihnachten und möchte Euch mit einigen Winterbildern
der Baureihe 139 im Einsatz auf der Schwarzwald- und Dreiseenbahn 1985/86 einstimmen.

139 133 im Schubdienst hinter FD 703 (bis St. Georgen) am
30.12.1985 auf der Schwarzwaldbahn - hier am Sommerbergtunnel:


139 136 beim Halt mit Eilzug in Altglashütten, 30.12.1985:


139 136 auf der Dreiseenbahn im Schwarzwald 31.12.1985:


Nochmals 139 136 auf der Schwarzwaldbahn, 31.12.1985


139 136 kämpft sich mit N 6486 durch den tief verschneiten Schwarzwald am 02.01.1985 kurz vor Feldberg-Bärental auf der
Dreiseenbahn (Titisee-Seebrugg):


Die grüne 139 165 aufgenommen am 30.12.1985 im Bf Triberg auf der Schwarzwaldbahn. Sie wird sich dort ihren Ng nach Offenburg
zusammenzustellen:




139 316 am Neujahrstag 1.1.1985 Einfahrt mit E2262 aus München in Hinterzarten / Schwarzwald:




139 554 vor D2065 auf Schwarzwaldbahn vom Scxhloss Hornberg aus aufgenommen am 01.01.1986, als der Zug das
Reichenbach-Viadukt befährt. Links der "Krater" ist die Einfahrt zum 54m langen Rebbergtunnel.


Einfahrt in Hornberg:


Beste Grüße
& einen guten Übergang ins neue Jahr 2020 !

Markus





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:12:24:13:22:52.

Hallo Markus,
Du hast die Bescherung doch glatt vorverlegt 😉.
Vielen Dank für die wunderschönen Aufnahmen meiner Hausstrecke. Ein echtes Weihnachtsgeschenk!

Ebenso frohe Weihnachten vom höchsten Punkt der Schwarzwaldbahn!

Jürgen

Ebenfalls frohe Weihnachten. Ach ja was waren das noch für schöne Zeiten damals, als Dr. Brinkmann mit genau so einen Zug nach Westerland gefahren ist und Bodo Buderius mit seinen verbundenen Daumen in Titisee ein Taxi genommen hat nach Glottertal.
Oder der Raubüberfall am ESIG Titisee, bzw die Übernachtung der Angie mit dem Hund Jerry in Feldberg Bärental..
Damals waren die Bahnhöfe noch besetzt, da fuhren noch anständige Züge, die meist pünktlich waren.

Danke für die tollen Bilder.

Sehr schön. Ich finde, Hornberg ruft (oder schreit sogar) nach einer Umsetzung als Modellbahn. Das zweite Bild zeigt m.E. die andere Einfahrt mit dem bereits ausfahrenden Zug - also das ist nicht die Einfahrt am Viadukt, oder ... ?!?

Frohe Weihnachten

Frank

Hallo Markus,

danke für diesen winterlichen Bilderbogen. Am meisten haben mich die Bilder von der Dreiseenbahn beeindruckt. Auch die Dokumentation der Güterzugbedienung von Triberg ist interessant. Meines Wissens war dort u.a. ein Stahlhändler ein wichtiger Kunde. Neu war mir, dass noch im Jahresfahrplan '85/86 die Üg-Bedienung Hausach - Triberg und zurück mit 139 gefahren wurde. Vermutlich zum Sommerfahrplan 1986 wurde dann auf V 100 umgestellt, die auch das Kinzigtal bis Alpirsbach sowie Schramberg bediente.

110 483-5 schrieb:

Sehr schön. Ich finde, Hornberg ruft (oder schreit sogar) nach einer Umsetzung als Modellbahn. Das zweite Bild zeigt m.E. die andere Einfahrt mit dem bereits ausfahrenden Zug - also das ist nicht die Einfahrt am Viadukt, oder ... ?!?

@ Frank: das ist richtig. Das zweite Bild zeigt die Ausfahrt Richtung Triberg, der Bahnsteigbereich mit dem Empfangsgebäude befindet sich links ausserhalb vom Foto.


Viele Grüsse von Mark

Moin Markus,

ebenfalls noch schöne Weihnachten. Ich bedanke mich für Deine winterlichen Weihnachtsgaben mit 139ern. Sehr schöne Aufnahmen, wobei mir beim ersten Hornbergbild sofort Erinnerungen an alte Faller-Kataloge und Broschüren einfielen. Modellbahn pur. Auch mit den gewöhnungsbedürftigen modernen Bauten hinter dem Viadukt.

Für 2020 wünsche ich Dir alles Gute und schöne Bilder für uns. Nicht nur vom Bender. ;-))

Gruß aus Mannheim
Rolf

... - damals war der Winter noch richtig Winter und die Eisenbahn noch richtig Eisenbahn. Ich weiß ja nicht, ob Hornberg Schnellzughalt war, aber im Zweifel hatte es direkte Anschluss nach Kopenhagen. Irgendwo bei Georg Wagner "Die DB heute" findet sich ein entsprechendes Bild.

War es eigentlich üblich, Schnellzüge auf 139 umzuspannen? Einen 4-Wagen-Zug hätte doch auch eine 110 spielend geschafft - ich kenne Bilder mit wesentlich längeren Zügen aus alten Bundesbahn-Kalendern. Ich habe aber auch mal gelesen, dass die 110 anfangs keine Zulassung für die Schwarzwaldbahn hatte - zu Zeiten, in denen sie auf der Tauernbahn Alltag war, am Brenner glaube ich auch.

Später kam die 139 ja auch zu FD-Ehren, und das nicht nur zum Schieben.

Viele Grüße

Frank

110 483-5 schrieb:

Ich weiß ja nicht, ob Hornberg Schnellzughalt war.


Hornberg war Schnellzughalt mit zeitweiser Ausnahme des ehem D 507 Konstanz - Dortmund. Sogar der heute nicht mehr existente Bf Peterzell-Königsfeld war einst Schnellzugstation; den genauen Zeitraum wissen mitlesende Historiker sicher genau.


War es eigentlich üblich, Schnellzüge auf 139 umzuspannen? Einen 4-Wagen-Zug hätte doch auch eine 110 spielend geschafft - ich kenne Bilder mit wesentlich längeren Zügen aus alten Bundesbahn-Kalendern. Ich habe aber auch mal gelesen, dass die 110 anfangs keine Zulassung für die Schwarzwaldbahn hatte - zu Zeiten, in denen sie auf der Tauernbahn Alltag war, am Brenner glaube ich auch.

Anfangs durfte die 110 aus folgendenden Gründen nicht fahren: Grund waren die zeitlich begrenzten Zugräfte (70 KN 2 min, 45 KN 15 Min, 28 KN dd). Da aber bei der Bergfahrt nur 70 Km/h zugelassen waren, bewegte sich die Maschine bei Ausnützung dieser Grenzwerte, was ja bei der Last der Schnellzüge der Fall war, immer im für die Fahrmotoren ungünstigen Bereich. Dieser Umstand wurde durch die in Hausach stationierten Schiebelok beseitigt, so dass der Lokwechsel in Offenburg endgültig der Vergangenheit angehörte. Gleiches galt übrigens auch für die BR 111. Nicht selten musste bereits in Hornberg oder Triberg eine kurze Kühlpause eingelegt werden, was aber unsauberen Ölkühlern angelastet werden musste. Mal einfach gesagt.



Später kam die 139 ja auch zu FD-Ehren, und das nicht nur zum Schieben.
Viele Grüße Frank

Die 139 kam unmittelbar nach der Elektrifizierung in allen Zuggattungen zu Ehren. Für den Schiebedienst wurden einige Maschinen eigens mit Schiebefunk ausgerüstet. Gruß Fritzle.

m38902687-1 schrieb:

110 483-5 schrieb:

War es eigentlich üblich, Schnellzüge auf 139 umzuspannen? Einen 4-Wagen-Zug hätte doch auch eine 110 spielend geschafft - ich kenne Bilder mit wesentlich längeren Zügen aus alten Bundesbahn-Kalendern. Ich habe aber auch mal gelesen, dass die 110 anfangs keine Zulassung für die Schwarzwaldbahn hatte - zu Zeiten, in denen sie auf der Tauernbahn Alltag war, am Brenner glaube ich auch.

Anfangs durfte die 110 aus folgendenden Gründen nicht fahren: Grund waren die zeitlich begrenzten Zugräfte (70 KN 2 min, 45 KN 15 Min, 28 KN dd). Da aber bei der Bergfahrt nur 70 Km/h zugelassen waren, bewegte sich die Maschine bei Ausnützung dieser Grenzwerte, was ja bei der Last der Schnellzüge der Fall war, immer im für die Fahrmotoren ungünstigen Bereich. Dieser Umstand wurde durch die in Hausach stationierten Schiebelok beseitigt, so dass der Lokwechsel in Offenburg endgültig der Vergangenheit angehörte. Gleiches galt übrigens auch für die BR 111. Nicht selten musste bereits in Hornberg oder Triberg eine kurze Kühlpause eingelegt werden, was aber unsauberen Ölkühlern angelastet werden musste. Mal einfach gesagt.

Die 110 waren vor allem im weitlaufenden Verkehr anzutreffen, im Eilzug-Verkehr dominierten eher die 139 und dazwischen fuhr was gerade passend vorhanden war. D 2065 dürfte ein Zug aus Strasbourg gewesen sein, keine Zug für den es wirklich eine 110 wegen langer schneller Abschnitte brauchen würde.
Die 139 wurden dann (viel) später vor allem durch 143 abgelöst, die immerhin 10 km/h schneller waren. 111 mischten im Eilzugverkehr zwar auch hin und wieder wie die 110 mit, die 139 blieb aber dominierend.
Die IR wurden üblicherweise mit 111 bespannt und durchgehend ab Frankfurt, wo die Vmax dann doch entscheidender war, auch wenn öfters 110 vor den IR ausholfen. 1994 gab es mal kurzzeitig zwei IR-Paare mit 120, um dadurch knappe ICE-Anschlüsse realisieren zu können.
Wirklich gut tat den 111 der Schwarzwaldeinsatz nicht, wohl wegen zu grossem Verschleiss wurden die Anhängelasten den Schwarzwald hoch gegen Schluss reduziert, so dass viele der Züge nachgeschoben werden musste, extra dafür wurde auch wieder eine Lok in Hausach stationiert (davor mussten nur selten ausserplanmässig verstärkte IR nachgeschoben werden). Interessanterweise wurde die Last für die 110 nicht reduziert, obwohl den Leistungsdaten der 111 nicht unähnlich. Aber da die 110 seltener und über einen grösseren Nummernbereich verstreut vor den schweren IR fuhren, fiel die Belastung im Gegensatz zu den 111 mit Schwarzwald als Haupteinsatzgebiet nicht auf.
Aber bald darauf kamen dann die 101, die hatten mit den IR keine Probleme und konnten selbst schwerere Züge als die IR alleine den Berg hochziehen.

Von Süden her ist die Rampe etwas flacher und vor allem deutlich kürzer, da kamen die 110/111 eigentlich immer alleine klar. Lediglich an einem sehr langen Gäubahn-Schnellzug mit 110 habe ich da mal eine 140 als Schiebelok ab Singen erlebet.

Gruss

Florian



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:12:26:11:24:02.

Speelwark schrieb:

Oder der Raubüberfall am ESIG Titisee

Diese Folge kommt jetzt gleich (18:05Uhr) auf ZDFneo

Hallo Markus!

Sehr stimmungsvolle Aufnahmen, gefällt mir ausgezeichnet!

Dir ebenfalls (nachträglich) ein frohes Fest und (nicht nachträglich) einen Guten Rutsch!

Mit bestem Dank

Helmut