Hallo Dennis,
zugegeben habe ich mich über die Antwort zuerst geärgert und besonders bei „geliehen“ gedacht: „Diese boshaften Anführungszeichen sind doch gesetzt, um eine möglichst präjudizierende Wirkung beim Leser zu erzeugen“, habe mich aber schnell wieder beruhigt, weil ich auch dachte: „Okay, wenn im Betreff solche Worte wie Siemens oder Stellwerkstechnik stehen, dann zieht dies möglicherweise ja Leser an, die sonst nie auf diese Reihe klicken würden.
Und in der Tat hatte ich ja ausgerechnet gestern in der Erstfassung weggelassen, was sonst bei jeder Folge in der Einleitung erwähnt wird, hatte keine Lust, den fünften Link auf Anders Beer Wilse zu setzen, wenn ich den Hinweis zum Bild von google folgendermaßen eingedeutscht bekomme:
Zitat
Sie dürfen dieses Werk, auch für kommerzielle Zwecke, ohne Erlaubnis kopieren, ändern, verbreiten, anzeigen und ausführen
dann würde ich es nicht als „geliehen“ bezeichnen, genau das zu tun, was ausdrücklich erlaubt wird. Die Erlaubnis wird an jedermann erteilt, unterliegt auch keiner Einschränkung, wie etwa „Zugang mit norwegischer IP Adresse“ oder weiter gehenden Beschränkungen, denen anderes Material aus dieser Quelle unterliegt.
Und eine Nationalbibliothek ist auch kein Eisenbahnmuseum, das hauptsächlich ein Spezialinteresse bedient, sondern gibt seine Sammlung nicht zuletzt deswegen in solcher Weise frei, weil diese von allgemeinem Interesse ist.
Diese Reihe habe ich auch nur deswegen begonnen, weil Fotos aus der NB zumeist von gewerblichen Fotografen stammen, die einen anderen Blick auf die Eisenbahn haben, als es hier im HiFo zumeist zu sehen ist. Abgeschnittene Puffer und aus Sicht des reinen Eisenbahnfotografen noch weit schlimmere “Entgleisungen“ gehen da völlig in Ordnung, wenn die Bildaussage stimmt. Die Puffer fehlen ja nicht wegen einer Stümperei.
Bei früheren Folgen habe ich den Link auf die Sammlung der NB zumeist so gesetzt, dass ein Teil der gezeigten Bilder abgedeckt ist. Den Link zu jedem einzelnen Bild werde ich aber auch in Zukunft nicht dazu setzen, weil mir der Lesefluss bereits jetzt durch die mehr oder weniger zahlreichen Links zur Vertiefung, Erörterung gefährdet scheint. Wer ein Bild gern in groß hätte, es aber nicht findet kann sich ja per pn oder sonstwie melden.
Bei der Masse des zu verarbeitenden Materials kommt es bei der NB gelegentlich auch vor, dass ein Bild eindeutig falsch verortet, datiert usw. ist. Solche Fälle sammle ich und werde diese an die NB melden.
Beispiel:
Sejn sich nix Mosjøen, sejn sich
Haugastøl.
Die Nutzung einer Bibliothek ist ja nicht unbedingt nur eine Einbahnstraße.
Nun zum Thema:
Obwohl ich mit Sicherheit schon mehrmals im Leben über Stellwerkstechnik dieser Epoche Aufsätze gelesen habe, kann ich mich nicht mehr daran erinnern.
Interessant fand ich:
Zitat
sonst würden die Lampen in den Häusern bei jeder Umstellung einer Weiche blinken, damals war ja wenig Dauerlast im Stromnetz.
Das galt sicher allgemein, und insbesondere in einem lang gestreckten Land mit geringer Bevölkrungsdichte.
Das erinnerte mich nicht zudem nicht nur an Probleme bei der Modellbahn, sondern vor etlichen Jahren habe ich mal gelesen, dass die Thyristorloks der Reihe El16 Probleme bereiteten, weil sie beim Beschleunigen schwerer Züge auf der Bergensbanen regelmäßig großräumig die Fahrdrahtpannung unter den zulässigen Grenzwert ritten. Man hat sich da wohl mit Telefonieren zwischen den Bahnöfen beholfen, und immer nur eine El16 maximal Strom fressen lassen.