Vielen Dank zunächst für die nette Rückmeldungen, Ergänzungen und Korreturen zu meinen letzten Veröffentlichungen. Der erste Teil der Reise führte uns von Hermeskeil bis Kell. Ab hier ist die Fahrt weniger spektakulär. Keine Doppelausfahrt, die Strecke mäandert durch dichtem Wald, meist folgt sie dem Bett der Ruwer.
Das bedeutet oft viele Kilometer Umweg, ein Grund weshalb die Beförderungszahlen rückläufig waren. Der Bus ist schneller. Wer täglich pendelt, achtet darauf. Aber als Zubringer in den Nationalpark hätte die Verbindung eine Chance verdient gehabt.
Wir verabschieden uns von Kell
Für alle, die heute den Radweg nutzen. Man kann hier in der Gaststätte zur Post, direkt neben der Route super essen, zu Preisen wie bei uns in der Region Rhein Main vor zehn Jahren
Wald....
....Wald
Wie immer bei Fahrten über den Hunsrück am Ende war die Zeit knapp, weil viele Teilnehmer ihren Zug erreichen musste. Die opulenten Knipsorgien zu Beginn rächten sich. Fotohalte mussten gestrichen werden.
Fotomotive, die unbeachtet bleiben mussten
Aber das für die Region typische Stationsgebäude in Zerf konnten wir ablichten
Aus einer Zeit als die Baumeister noch Wert auf schöne Formen legten
Hier eroberte die Natur die Bahnanlagen zurück
Gleiches Motiv, andere Fahrt
Und heute
Die kanpp bemessenen Telefonleitungen sind auch ein Indiz: So richtig betriebsam war es auf dieser Strecke nie.
28 Brücken über die Ruwer hatte die Linie einst. Heute sind viele der Überwege neu gebaut. In diesem Fall war ich für die Überdachung dankbar. Es regnete in Strömen
Zwei Bilder, die ich nicht einordnen kann. Edit: Schillingen. Vielen Dank für die Hilfe
Bis Schillingen hielt sich der Güterverkehr von Hermeskeil her noch eine Weile. Von Trier her erreichten die Übergaben noch Zerf. Auf einer Wanderung ich einmal einer Leistung -überdimensionierte Lok, einsamer Wagen- begegnet. Dazwischen gab es keinen regelmäßigen Verkehr mehr auf der Strecke, die bis 1997 aus militärischen Gründen vorgehalten wurde. Im Holzverkehr gäbe es auch heute noch Potential. 1992 bis 1998 organisierte hier die Hochwaldbahn im Sommer einen Wochenendverkehr. Das Bahnhofsgebäude muss wohl in den siebziger Jahren abgerissen worden sein.
Waldrach, bis hier hielt sich später ein ausgedünnter Personenverkehr bis 1986. Heute wäre die Verbindung bis Trier ab hier sicher gut ausgelastet bei einem guten Angebot. Weiter oben Richtung Hermeskeil liegen halt viele Ortschaften weit von dem Bahnhof entfernt.,
Waldrach stand damals bei der Fahrt mit dem VT 95 nicht mehr auf der Shooting-Liste.
Die Fotos sind von einer 628 Fahrt, ausgeschrieben als Foto- und Ausflugstour. Das weckte unterschiedliche Erwartungen. Die einen wollten dauernd für ein Bild halten, die anderen quengelten deshalb (auch zu verstehen), weil sie möglichst bald in ein Cafe wollten. So ab Zerf ging es ohne Halt Richtung Trier bis Waldrach für eine Stunde Kuchenaufenthalt. Also Zeit für uns: 628 von vorne, hinten, oben und unten
Waldrach heute
Mit dem 628 machten wir noch einmal Station in Grünhaus Mertesdorf. Hier weitet sich das Tal der Ruwer zu Mosel. Wein wird angebaut.
California nannte sich der Bahnhof damals schon
Heute mit Radweg
Anmelden für die Einfahrt nach Trier Hbf in Trier Nord. Heute ist auch hier nur noch Brache.
Ende der Fahrt
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:23:18:47:45.