siehe auch
[CH] Von Zürich auf den Uetliberg, Teil 1, Einleitung (21B, viel Text) [
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[CH] Von Zürich auf den Uetliberg, Teil 2, BDe 4/4 11 und 12 (26B) [
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[CH] Von Zürich auf den Uetliberg, Teil 2, BDe 4/4 11 und 12 (26B) [
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[CH] Von Zürich auf den Uetliberg, Teil 3, BDe 4/4 13 und 14 (39B) [
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[CH] Von Zürich auf den Uetliberg, Teil 4, Be 8/8 31 und 32 von 1978 (20B) [
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[CH] Von Zürich ins Sihltal, Teil 1, letzte Blüte der der alten Triebwagen (22B) [
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[CH] Von Zürich ins Sihltal, Teil 2, BDe 4/4 91 und Bt 191 von 1955 (31B) [
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[CH] Von Zürich ins Sihltal, Teil 3, Oldtimer und historische Fahrzeuge (23B) [
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Die Sihltalbahn musste sich in den ersten Jahren nach der Elektrifikation mit einer veritablen Fehlkonstruktion herumschlagen. SIG Neuhausen und MFO Oerlikon hatten 1926 brav nach Pflichtenheft eine dreiachsige Güterzuglokomotive De 3/3 1 mit drei fix im Rahmen gelagerten, assymmetrisch angeordneten Antriebsachsen abgeliefert. Dieses Einzelstück war für die vielen engen Radien auf der Sihltalbahn und ihren Anschlussgleisen nicht geeignet. Grosser Verschleiss und sogar Entgleisungen waren an der Tagesordnung. Erst nach einem Umbau auf Drehgestellbauart konnte die die nach wie vor mit nur drei Fahrmotoren ausgerüstete De 3/4 2 mit der seltenen Achsfolge (A1)’Bo’ im täglichen Betrieb überzeugen. Seit 1964 heisst die kleine Lokomotive De 3/4 41.
SZU De 3/4 41, 1977 abgestellt im alten Bahnhof Adliswil, noch ohne Zwischenperron.
SZU De 3/4 41 mit Güterzug unterwegs zwischen Leimbach und Sood-Oberleimbach, Mai 1978, in Vertretung der normalerweise im Güterzug eingesetzten Ce 4/4 42.
SZU De 3/4 41 trifft mit ihrem Güterzug im Bahnhof Adliswil ein, der jetzt bereits mit Zwischenperron ausgerüstet ist.
Beim Umbau 1930 musste die kleine Lokomotive verlängert werden. Der Zentralführerstand wurde beibehalten, in die beiden Vorbauten wurde das horizontale Stück nachträglich eingesetzt. De 3/4 41 war mit 666 PS wohl etwas schwach auf der Brust, aber die für den Lokführer in beide Richtungen übersichtliche Bauart und die grossen Plattformen machten sie beim Personal durchaus beliebt.
Auf der nachmittäglichen Talfahrt trifft De 3/4 41 mit ihrem Güterzug in Leimbach ein.
Rangierdienst auf dem Anschlussgleis des Weinhändlers Egli.
Weiterfahrt von Leimbach Richtung Manegg. Hinter De 3/4 41 läuft ein schwedischer Holztransportwagen der seltenen UIC-Gattung Os.
De 3/4 41 abgestellt in Selnau, 1980. Seit 1975 diente die alte SZU-Lokomotive nur noch als Ersatz, wenn ihre Nachfolgerin, die zuerst gemietete und dann angekaufte SZU Ce 4/4 42 ex GBS unpässlich war.
1985 erhielt SZU De 3/4 41 zu Überraschung der Schweizer Eisenbahnfreunde nochmals eine Hauptrevision mit Neuanstrich. Mitte der Achtziger hatte die SZU teilweise dermassen viel Güterverkehr zu bewältigen, dass De 3/4 41 mit einer zweiten Mannschaft parallel zur Ce 4/4 42 eingesetzt werden musste. Dies war besonders dann der Fall, wenn für Bauarbeiten auch noch interne Transporte anfielen. Frisch revidierte De 3/4 41 mit Dienstwagen und zwei Zementsilowagen in der Einfahrt Leimbach.
Im Bahnhof Leimbach sind Kreuzung und Überholung angesagt.
Ein Personenzug nach Selnau kreuzt.
Zeit für ein Porträt der glänzenden De 3/4 41.
SZU-Güterzuglokomotive Ce 4/4 42 ex GBS Ce 4/4 312 überholt De 3/4 41 mit dem zweiten Güterzug.
De 3/4 41 mit Güterzug unterwegs zwischen Leimbach und Sood-Oberleimbach.
In Sood-Oberleimbach tauscht De 3/4 41 volle und leere Zementsilowagen aus.
Bei der Haltestelle Sood-Oberleimbach befindet sich die Güteranlage der Stadt Adliswil.
Die Bauarbeiten an der Strecke sind Auslöser für die Doppelführung des Sihltal-Güterzuges.
De 3/4 41 war bis nach 2000 betriebsfähig. Sie ging dann in den Besitz der Zürcher Museumsbahn ZMB.
Fortsetzung folgt.
Gruss, Werner
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