Hallo!
Eine planmäßige Befahrung über den Leipziger Güterring nach Leutzsch ist auch gut möglich. Im Sommer 1970 hatte der D 200 von Leipzig nach Weimar rund 65 Minuten gebraucht. Der um 8.40 Uhr abfahrende D 2100 (auch nach Frankfurt (Main) Hbf.) benötigte hier für den gleichen Streckenabschnitt nur rund 55 Minuten, trotz zweier Zwischenhalte in Weißenfels und Naumburg (D 200 fuhr nonstop nach Weimar).
Kai-Uwe, der "Cottbuser"
Hallo Ralf,Bild 2 zeigt den Verkehrstunnel I, durch den die damals junge S-Bahn aus/nach Gleis 6 und 7 fuhr. Die beiden 118er standen auf einem Wartegleis.
Hallo Matthias,E 44 051 schrieb:Hallo Ralf,Bild 2 zeigt den Verkehrstunnel I, durch den die damals junge S-Bahn aus/nach Gleis 6 und 7 fuhr. Die beiden 118er standen auf einem Wartegleis.
bist Du Dir da sicher?
Ich würde eher auf den Verkehrstunnel II tippen, dessen Gleis zwar "geradewegs" am ehemaligen Bahnsteig 10a endete, aber eher zur Fahrt (u.a). in Richtung der Gleise 10/11 diente. Der Kilometerstein - den Klaus [www.klauserbeck.de] übrigens noch nicht im Bestand hat - gehört zur Magdeburger Strecke und ist hier [images.booklooker.de] am einfahrenden "Holzroller" auch zu erkennen (spontan kam mir dieses Titelbild des TT-Gleisplanheftes in den Sinn :-)). Links vom Tunnel und hinter dem Stellwerk B3 befinden sich dann die beiden Wartegleise, wo Stefan die beiden 118er fotografiert hat. Der parallel fahrende Zug kann eigentlich nur Richtung Cottbus unterwegs sein - späterer E 891, der gegen 7:00 Uhr ab Leipzig Hbf fuhr. Kai-Uwe weiß vielleicht noch etwas dazu. Die Ausfahrt zur identischen Uhrzeit kann aber eigentlich nicht die Ursache für den Laufweg des D 200 sein. Vielleicht war der Zug auch damals nur ausgesprochen lang und fuhr daher vom Bahnsteig 10/11?
Der Gleisplan [www.sporenplan.nl] ist zwar nicht allzu gut lesbar - aber für einen groben Überblick zumindest besser als nichts.
Nachtrag vom 18.02.2019 zur möglichen Zuglänge des D 200:
Für den Sommer 1973 liegt mir die Wagenreihung des D 456 Leipzig Hbf ab 6:35 Uhr - Frankfurt (Main) Hbf an 12:59 Uhr vor. Dieser bestand aus dem Stamm von 11 Wagen. Dazu kamen an der Spitze zwei Wagen Leipzig Hbf - Bebra, die vom 9. VII. bis 10. IX. täglich verkehrten (sonst nur Sa+S), und ein Speisewagen Leipzig Hbf - Eisenach am Zugschluss. In Summe also 14 Wagen, davon 13 mit der Länge von 26,4 Metern der Bundesbahn.
Viele Grüße vom
exElsterwerdaer
Matthias
geschrieben von: E 44 051
Datum: 20.02.19 01:00
geschrieben von: 7904
Datum: 20.02.19 21:28
geschrieben von: E 44 051
Datum: 21.02.19 00:53
Hallo Matthias,Hallo Ralf,
"Der Zugbildungsplan 1970/71 bringt leider keine Erhellung" - gefällt aber trotzdem. Herzlichen Dank, dass Du ihn herausgesucht hast. Der Einsatz von Doppelstockzügen könnte eine Erklärung dafür sein, warum auch später noch viele Fernzüge zwischen Cottbus und Leipzig nur die 2. Klasse führten und ohne Gepäckwagen unterwegs waren, so wie beispielsweise auch der D 796 als Nachfolger des D 324. Der (Altbau-)Zug auf Stefans Bild führt allerdings sogar die 1. Klasse - damit werden die Fragen nicht weniger ... .
Fand in dem Jahr eine Umstellung beim eingesetzten Wagenpark statt und wir haben gerade da "unsere Nasen in die Vergangenheit gesteckt"? Vielleicht war es auch nur ein Ersatzzug, da in den Sommermonaten/-ferien die Gliederzüge anderweitig benötigt wurden? Zumindest kann ich mich (wir dürften ja einer Altersgruppe angehören) Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre noch an Fahrten in solchen Altbauwagen mit "Ziehharmonika"-Übergängen erinnern, z.B. auch E 941/946 Magdeburg - Görlitz - Magdeburg üb. Dessau.
Viele Grüße vom
exElsterwerdaer
Matthias
geschrieben von: Donni
Datum: 21.02.19 02:03
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)