DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!

 04 - Historisches Forum 

  Neu bei Drehscheibe Online? Hier registrieren! Zum Ausprobieren und Üben bitte das Testforum aufsuchen!
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -
Guten Tag allerseits


Bis 1990 konnte man nach Cossebaude, nordwestlich von Dresden gelegen, mit der Straßenbahn fahren. Über die Gründe der Stilllegung wurde hier schon zur Genüge
spekuliert. Tatsache war, dass die Linie 1 mangels Wendemöglichkeit für Tatra-Züge mit Gotha-Zweirichtungswagen befahren werden musste und letztere nicht jünger
wurden.

Im Juli 1987 machten zwei Jungs aus Frankfurt drei Wochen Urlaub in der DDR, wobei sie auch einige Tage in der Bezirkshauptstadt Dresden verbrachten.
Einige Bilder dieser Tour habe ich vor längerer Zeit schon gezeigt.
Rund um den Postplatz: [www.drehscheibe-online.de]
Mit der 4 nach Radebeul: [www.drehscheibe-online.de]

Wegen der völligen Reizüberflutung während dieser drei Wochen habe ich irgendwann die Aufschreiberei eingestellt und musste die Ereignisse jener Tage jetzt erst
einmal rekonstruieren.
Hilfreich waren dabei die Beiträge des hier vergrämten Antonstädters: [www.deutsches-architektur-forum.de] . Dort finden sich zum Vergleich auch aktuelle Bilder.


http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-101.jpg

(Bild 01) Am Tag der Anreise ging es nach dem Einzug ins Hotel sogleich mit der 1 nach Cossebaude. Bei der Ankunft an der Endstelle wartete noch der Vordermann.
Dann wohnten wir dem in der BRD völlig aus der Mode gekommenen Ritual des Umsetzens bei.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-102.jpg

(Bild 02) Das Gleis- und Fahrleitungsende in Höhe der Brauergasse.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-103.jpg


http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-104.jpg

(Bilder 03 und 04) Der Beiwagen wurde umfahren und wieder angekuppelt. Die Gleisanlage mit vier Weichen ermöglichte das Umsetzen, ohne in den signalgesicherten
eingleisigen Abschnitt Richtung Dresden zu fahren.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-105.jpg

(Bild 05) Vor dem Delikat-Laden an der Ecke Schulstraße wartete man auf die Abfahrzeit.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-106.jpg

(Bild 06) Dresdner Straße / Ecke Heinrich-Mann-Straße. Auf der Fernverkehrsstraße 6 fand zu diesem Zeitpunkt nur Nahverkehr statt.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-107.jpg


http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-108.jpg


http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-109.jpg


http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-110.jpg

(Bilder 07 bis 10) Das nächste Mal kamen wir an einem Sonntagvormittag nach Cossebaude, um nun auch Streckenaufnahmen zu machen. Doch zuerst wurde noch
einmal das Umsetzmanöver dokumentiert, zu dessen ordnungsgemäßer Abwicklung immerhin drei Mann Personal erforderlich waren.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-111.jpg


http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-112.jpg

(Bilder 11 und 12) Warten auf die Abfahrt. Im Delikat-Laden wird wertvoller Braunkohlestrom verschwendet.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-113.jpg

(Bild 13) An der Ecke Dresdner Straße / Grüner Weg befand sich die Konsum-Gaststätte „Straßenbahnhof“. Der Straßenbahnhof selbst war damals schon lange
geschlossen, ist aber heute noch vorhanden. Dort liegen auch die letzten Gleisreste der Cossebauder Straßenbahnstrecke.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-114.jpg

(Bild 14) Zwischen den Haltestellen Am Urnenfeld und Gohlis befand sich die Stadtgrenze Dresden / Cossebaude. 1997 wurde Cossebaude nach Dresden eingemeindet.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-115.jpg

(Bild 15) Die Straßenbahn fuhr nun durch den Stadtteil Stetzsch. Zwischen den Haltestellen Am Urnenfeld und Podemusstraße passierte sie das Häuser-Ensemble an der
Ecke Meißner Landstraße / Miltitzer Straße / Gustav-Merbitz-Straße. Damals in bedenklichem Zustand, stehen die Häuser noch heute und wurden inzwischen saniert.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-116.jpg

(Bild 16) Die gleiche Stelle in Blickrichtung Dresden.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-117.jpg

(Bild 17) Die Meißner Landstraße zwischen den Haltestellen Podemusstraße und Flensburger Straße.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-118.jpg

(Bild 18) Ein Gotha-Zug nach Cossebaude an der Ecke Meißner Landstraße / Zwergstraße. Kurz davor endete der zweigleisige Abschnitt über die Eisenbahnbrücke.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-119.jpg

(Bild 19) Blick von der Autobahnbrücke auf die Straßenbrücke über die Eisenbahnstrecke Dresden - Berlin. Dahinter, jenseits der Elbe, erhebt sich der Höhenzug der
Lößnitz, zu dessen Füßen die Straßenbahn nach Weinböhla fährt.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-120.jpg

(Bild 20) So beschaulich geht es auf der Meißner Landstraße zwischen den Haltestellen Zschonergrundstraße und Merbitzer Straße nicht mehr zu. Heute verläuft hier
eine vierspurige Hochleistungsstraße.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-121.jpg

(Bild 21) An der Haltestelle Cossebauder-/Warthaer Straße in Cotta begann die eigentliche Cossebauder Strecke.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-122.jpg

(Bild 22) Beim Warten auf die nächste 1 wurde ein Tatra-Großzug auf der Linie 14 aufs Zelluloid gebannt. Von links aus der Cossebauder Straße kommt die Strecke von
Löbtau. Eine Verbindung von dort nach Cossebaude gab es erst 1990 ganz am Ende wegen Bauarbeiten.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_dresden/straba_dd_07-123.jpg

(Bild 23) Ein Gotha-Zug aus Cossebaude beim Einbiegen in die heute noch von der Straßenbahn befahrenen Hamburger Straße. In der Warthaer Straße entschwand ein
Tatra-Zug nach Leutewitz.

Der Verdacht, dass die Straßenbahn nach Cossebaude zumindest zum Teil dem Individualverkehr geopfert wurde, ist offensichtlich. Inzwischen gibt es Pläne, die
Bundesstraße 6 südlich der Eisenbahnstrecke zu verlegen: [www.deges.de] [www.sz-online.de]
Genau genommen wäre dann in der Ortsdurchfahrt wieder Platz für eine Straßenbahn …


Es grüßt aus Frankfurt
Onkel Wom!





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:10:10:14:47:15.

Re: Wieder einmal grandios in Wort und Bild! (o.w.T)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.10.18 14:40

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Auf Bild 11 sieht man eine in Dresden typische Telefonzelle. Ich glaube die ist noch aus den 30ziger Jahren. An der Endhaltestelle gab es eine private Drogerie, in der konnte man Weinhefe, Gärröhrchen etc. erwerben. Jetzt sehe ich da einen Delikatladen ?

Auf Bild 15 ist einer Briefzustellanlage (grau) und eine Paketboxanlage (blau) zu sehen. Als Student habe ich diese Sonnabends mit dem grauen Posttrabant auch beehrt. Aufgabe war es außerdem den Briefkasten zu leeren.

So wenig Autos auf den Fotos....

Die Straßenbahn war im Sommer gerammelte voll-alle wollten zum Stausee.

saum
Oh, sehr schön! Besten Dank für diesen Beitrag.

Naja, ein paar Meter Gleis zu den Winkelwiesen legen und man hätte problemlos eine Wendeschleife bauen können.

Wirklich schade, die Meissner Landstrasse ist heute ein ziemlicher Albtraum. Und mit dem Ikarus nach Cossebaude war lange Jahre ein ziemliches Abenteuer...

Besten Dank und Gruss

Frank
0nkel_wom schrieb:
Im Juli 1987 machten zwei Jungs aus Frankfurt drei Wochen Urlaub in der DDR,

Es grüßt aus Frankfurt
In der DDR gab es auch ein Frankfurt.



saum13 schrieb:
Auf Bild 11 sieht man eine in Dresden typische Telefonzelle.
Auf Bild 12 kann ich Eine erkennen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:10:10:19:40:05.

Re: Wieder einmal grandios in Wort und Bild!

geschrieben von: Joachim Leitsch

Datum: 11.10.18 11:35

diesem Votum schließe ich mich uneingeschränkt an - ein toller Bilderbogen, den Du da präsentierst, Wolfgang.

RUHRKOHLE - Sichere Energie

seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa

Re: Wieder einmal grandios in Wort und Bild!

geschrieben von: Der Altstädter

Datum: 11.10.18 11:53

Hallo Miteinander.
Super Bilder. Besonders Bild 14 ist interessant. Links sind die Reste des Gleisdreiecks (Fahrleitung) am Urnenfeld zu erkennen, wo einst die Entladerampe für die Schienenreinigungswagen war.
Das Große Tor war der Eingang zur "Giftbude" des VEB Agrotex. Heute befindet sich dort ein Nettomarkt.
Gruß Jörg
Trebor schrieb:
0nkel_wom schrieb:
Im Juli 1987 machten zwei Jungs aus Frankfurt drei Wochen Urlaub in der DDR,

Es grüßt aus Frankfurt
In der DDR gab es auch ein Frankfurt.


Das DDR-Frankfurt gibt es nicht mehr, oder?

Wie heißt das denn jetzt im Kapitalismus?

;-)
Frankfurter
Hat sich jemals ein Tatrawagen nach Cossebaude verirrt? Zweirichtungszüge und Heck-an-Heck Traktionen gab es ja.
Super! Danke für diese Aufnahmen aus meiner „Schwiegerheimat“…

Re: Wieder einmal grandios in Wort und Bild!

geschrieben von: Knut Ochdorf

Datum: 11.10.18 23:44

Der Altstädter schrieb:

Super Bilder. Besonders Bild 14 ist interessant. Links sind die Reste des Gleisdreiecks (Fahrleitung) am Urnenfeld zu erkennen, wo einst die Entladerampe für die Schienenreinigungswagen war.


Kennt jemand den Grund, warum es dort noch den Anschluß gab? Den Schienenreinigungswagen gab es ja schon Jahre vorher nicht mehr.

Knut
T4D 222 998-7 schrieb:
Hat sich jemals ein Tatrawagen nach Cossebaude verirrt? Zweirichtungszüge und Heck-an-Heck Traktionen gab es ja.

Mangels ausreichender Stromversorgung kann man das ausschließen.

Knut

Re: [Dresden] Tatra nach Cossebaude

geschrieben von: Jan Bochmann

Datum: 12.10.18 07:44

Guten Tag,

T4D 222 998-7 schrieb:
Hat sich jemals ein Tatrawagen nach Cossebaude verirrt? Zweirichtungszüge und Heck-an-Heck Traktionen gab es ja.
Es wird immer mal erzählt, daß mal ein Heck-an-Heck-Zug hin gefahren sein soll. Ich glaube es aber nicht, weil es offenbar keine Bilder davon gibt - etwa im Gegensatz zum Fahrschul-T4D in Freital.

Die Stromversorgung war ein Problem, denn die ZR-Züge aller Art bestehen ja gleich aus zwei Triebwagen. Das war auch nach Radebeul West und Weinböhla lange nicht erlaubt. Allerdings hätte man mit einem Solo-T4D bis zum Strbf. Gohlis fahren können. Dieser war zwar stillgelegt, aber ein Gleisdreieck davor war bis zum Schluß der Strecke befahrbar.

Das eigentliche Problem stellte wohl die Brücke über die Eisenbahn am Hp. Kemnitz dar. Diese war baufällig und wenig tragfähig. Im Bild 19 sieht man die Beschilderung mit 20km/h und Begegnungsverbot selbst für ET-Züge. Den Lkw-Verkehr hat sie zwar getragen, aber der war nicht üppig: Schließlich gab es auch damals schon von Bautzen bis Leipzig die parallele Autobahn, sodaß die F6 (heute B6) keine Bedeutung für den Fernverkehr hatte.

Grüße,
Jan B.

Tatra nach Cossebaude - Ja

geschrieben von: 6401

Datum: 12.10.18 14:37

Hallo Jan,

ja gab es. Zumindest kann man sagen das Cossebaude Tatra Wagen gesehen hatte.
Ob jemals ein T4D dorthin gelangte, als Fahrschule oder Dienstfahrt - denke ich schon, als Linienzug nie.
Auf jeden Fall aber war einer der drei T3 oder auch zwei dort.
Die Probewagen fuhren als Dienstfahrt bis Straßenbahnhof Gohlis wendeten dort im Gleisdreieck und fuhren von dort rückwärts
bis zum Endpunkt Cossebaude. Grund waren zahlreiche Messungen.
(Quelle "Die Glocke", SBMD, Sonderausgabe 2015)

Beste Grüße Daniel

Re: [DD] 1987 - ERBAME ...

geschrieben von: safadino

Datum: 12.10.18 18:16

... die Frankfurter komme.

Ich war zwei Monate vor euch und noch einmal im Oktober (letztmalig zur DDR Zeit) dort.
Ich erinnere mich noch sehr gut an 1987 (nach über 10 Jahren wieder mal in DD), Ausflug in die sächsische Schweiz, in den Lindengarten durfte ich trotz Bundipappe nicht rein (Jeans angehabt), im Luisenhof die Bar leergesoffen und anschließend mit der Standseilbahn runter zum Körnerplatz, dort vergeblich auf die Linie 4 gewartet (Gleisanlagen komplett intakt), rüber über das Blaue Wunder und vor dem Schillergarten ein "Schwarztaxi" geschnappt (meine erste Mitfahrt im Trabbi) und ab nach Striesen. Und das alles mit 24 Std. Geleitschutz durch die "Firma". Das war richtig geil...

Da ich nie als Tourist dort war, wo habt ihr übernachtet? Astoria, Bellevue oder irgendwo auf der Prager Str.?

Zu den HAMMER Fotos:

Zu Bild 13
Hast du vor dem Strbf. noch mehr Fotos geschossen? Ich habe einen Gleisplan von 1992, darin ist die Strecke nach Cossebaude in Fragmenten enthalten (Pillnitzer Strecke ab Körnerplatz komplett). Auf der Strecke ist nur das zweigleisige Stück ohne Weichen eingezeichnet. Auf dem Gleisülan vom Strbf. Gohlis sind diese eingezeichnet. Demnach wurde von dem Stadtauswärtigen Gleis rückwärts in den Strbf. gefahren und vorwärts auf das Stadteinwärtige Gleis. Wie lang die Gleisabschnitte sind, ist daraus nicht zu erkennen und Bilder (vom Straßenabschnitt) davon habe ich noch nie gesehen.

Zu Bild 18
Jetzt weiß ich endlich, wie weit der zweigleisige Abschnitt ging.

Zu Bild 20
Frage an die Dresdner: Gab es zwischen der Cossebauder-/Warthaer Straße und der Autobahn noch einen eingleisigen Abschnitt? Auf dem Bild 21 zweigleisig, auf dem Video über die Linie 1 geht dieser bis kurz vor die Autobahnbrücke. Die kann ich aber auf dem Bild 20 nicht erkennen. Ich bin zwar immer in Altstadt abgefahren, kann mich aber daran nicht mehr erinnern.


0nkel_wom schrieb:

Hilfreich waren dabei die Beiträge des hier vergrämten Antonstädters: [www.deutsches-architektur-forum.de] . Dort finden sich zum Vergleich auch aktuelle Bilder.


Das habe ich nicht mitbekommen, gibt es einen Link dazu?
Seine Beiträge sind für mich mit das Beste, was man über Dresden lesen kann!

Beste Grüße

Re: Wieder einmal grandios in Wort und Bild!

geschrieben von: sprühwagenkiller

Datum: 13.10.18 00:13

Knut Ochdorf schrieb:
Der Altstädter schrieb:

Super Bilder. Besonders Bild 14 ist interessant. Links sind die Reste des Gleisdreiecks (Fahrleitung) am Urnenfeld zu erkennen, wo einst die Entladerampe für die Schienenreinigungswagen war.


Kennt jemand den Grund, warum es dort noch den Anschluß gab? Den Schienenreinigungswagen gab es ja schon Jahre vorher nicht mehr.

Knut

Hallo,

meines Erachtens wurde der Schienenreinigungswagen in Zschertnitz entladen, zumindest in den 50ern. Am Urnenfeld wurde die Asche aus dem Kraftwerk Mitte mittels Strab-Kipploren entsorgt.

Re: [DD] 1987 - ERBAME ...

geschrieben von: sprühwagenkiller

Datum: 13.10.18 00:30

[quote=safadino schrieb:]

Zu Bild 20
Frage an die Dresdner: Gab es zwischen der Cossebauder-/Warthaer Straße und der Autobahn noch einen eingleisigen Abschnitt? Auf dem Bild 21 zweigleisig, auf dem Video über die Linie 1 geht dieser bis kurz vor die Autobahnbrücke. Die kann ich aber auf dem Bild 20 nicht erkennen. Ich bin zwar immer in Altstadt abgefahren, kann mich aber daran nicht mehr erinnern.



Hallo,

in diesem Abschnitt gab es nur einen eingleisigen Abscnitt. Etwa von der Stelle, wo die alte Meißner Landstrasse einmünden würde bis zur Haltestelle "Zschonergrund".

Re: Wieder einmal grandios in Wort und Bild!

geschrieben von: Knut Ochdorf

Datum: 13.10.18 11:20

sprühwagenkiller schrieb:
Knut Ochdorf schrieb:
Der Altstädter schrieb:

Super Bilder. Besonders Bild 14 ist interessant. Links sind die Reste des Gleisdreiecks (Fahrleitung) am Urnenfeld zu erkennen, wo einst die Entladerampe für die Schienenreinigungswagen war.


Kennt jemand den Grund, warum es dort noch den Anschluß gab? Den Schienenreinigungswagen gab es ja schon Jahre vorher nicht mehr.

Knut

Hallo,

meines Erachtens wurde der Schienenreinigungswagen in Zschertnitz entladen, zumindest in den 50ern. Am Urnenfeld wurde die Asche aus dem Kraftwerk Mitte mittels Strab-Kipploren entsorgt.

Stimmt, Genaugenommen war es bis 1963, wo dort der Schienenreinigungswagen entladen wurde. Dafür wurde ja die Strecke nach Mockritz ja noch betriebsfähig erhalten und erst 1976 wieder reaktiviert.

Aber auch die Aschetransporte endeten spätestens 1979 als die Kippwagen verschrotten wurden. Wozu brauchte man danach noch den Anschluß?

Knut
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -