Nicht mehr benötigte Zettel landen ja nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist beim Altpapier.
Falls die Rückseite dann noch unbeschrieben ist,werden diese bei Papiermangel später noch als Notizseite benutzt.So auch dieser Wagenzettel,dessen Rückseite dann für eine schriftliche Notiz benutzt wurde,die aber uninteressant ist.
Interessanter ist sicher die Ursprungseite, der Wagenzettel.
Es dürfte sich um den P 4210 handeln , Leipzig - Hof ??
Alles weitere auf dem Papier :





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:07:12:18:53:12.

Hallo!

Das ist der P 4210. Im folgendem Sommerfahrplan 1943 gab es ihn auch: Leipzig Hbf. 12.55 Uhr - Hof Hbf. 19.02 Uhr. Im Winter 1942/43 ähnlicher Fahrplan.

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Danke "cottbuser" , hab die Themen-Zeile geändert.
Gruss
Ditmar

Hallo sehr interessant,

mal eine Frage dazu, welche Bedeutung haben die Klammern um einige Bremsgewichte, Kenzeichnung der Bremsstellung ( R, P ), ein- mehrlösig ???

VG Holger

Das könnten "einlösige Bremsen" sein.
Heute, eigentlich nur noch im Museumsbahnbetrieb, werden diese in der Wagenliste "unterstrichen" dargestellt.

Hallo,


"übersetzt" sieht das so aus:

4574 Post4 Post4ü-c/21,6
107 229 Pw4ü Pw4ü Sa 05
41 345 C4 C4 Sa 98
42 573 C4 C4 Sa 13
20 487 B4 B4 Sa 01
41 506 C(?)4 C4 Sa 98
41 579 C4 C4 Pr 02
42 527 C4 C4 Sa 13
42 531 C4 C4 Sa 13
42 538 C4 C4 Sa 13
42 571 C4 C4 Sa 13

Interessant wäre noch die Zuglok. Den Zusatz beim 41506 kann ich leider nicht ganz entziffern, nach Wolfgang Dieners Verzeichnis ein normaler C4. Das modernste ist der Postwagen, der dürfte eine mehrlösige Hik-Bremse gehabt haben, beim B4 ist mir aber unklar was der gehabt haben könnte, wenn er auch als mehrlösig galt.

MfG





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:07:13:12:27:20.

Die letzten zwei Wagen nur bis Werdau,wenn ich's richtig entziffern konnte.

Hallo!

Die Fahrplanlage ab 1.11.1943 war 12.52 h ab Leipzig Hbf Ankunft in Hof (Saale) war um 19.02 h.
Der Aufenthalt in Werdau betrug nur 9 Minuten, während der Aufenthalt in Reichenbach (Vogtland) von 15.49 h-16.33 h dauerte.
Im Sommer 1939 benötigte man mit dem P 4210 1 Stunde weniger u.a. weil der Aufenthalt in Reichenbach (Vogtland)
nur von 15.23 h bis 15.59 h dauerte, der D 24 lag deutlich später. Es gab nur einen E-Zug E 272 (einen Triebwagen, wg. beschränkter Gepäckbeförderung?), der in Plauen (Vogtland) endete.
Die 170,6 Km dürften wohl mit einer pr. P 8/38.10-40 absolviert worden sein.
Für Winter 1943 war das Zugangebot auf der Strecke 173 noch recht passabel.
In Reichenbach (Vogtland) konnte man in den D 24 Berlin - Leipzig Hbf. - Reichenbach (Vogtland) - Hof (Saale) - Regensburg nach München Hbf. umsteigen.

Gruß
thomas splittgerber, berlin

Zugführer von der Dienststelle Plauen, von Leipzig bis Plauen im Zug ,so die Einträge in der oberen Spalte .

Hallo alle zusammen
Bei der Zuglok wird es sich wahrscheinlich um eine P10 gehandelt haben.Wenn man von dieser Relation aus der Zeit etwas gelesen hat, war immer nur von der P10 die Rede.Auch Zeitzeugen erzählten immer nur von der P10 vor Personenzügen.
Viele Grüße aus Ostostthüringen von Pelzmütze