geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.07.18 20:17
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.07.18 20:20
geschrieben von: DRG-ler
Datum: 12.07.18 10:10
Wogegen? Hast Du alle Beiträge gelesen?Das kann man doch nicht tun!
Es ist ein ausserordentlich wichtiger Denkmal. Weit mehr als nur Eisnebahnhistorisch.
Gibt es ein Petition dagegen?
Gegen jeder änderung der Denkmal.MSS schrieb:Wogegen? Hast Du alle Beiträge gelesen?Das kann man doch nicht tun!
Es ist ein ausserordentlich wichtiger Denkmal. Weit mehr als nur Eisnebahnhistorisch.
Gibt es ein Petition dagegen?
Verantwortlich für die Sprengung war wohl eher die DR als Eigentümer.
Eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, nachdem diese Störangriffe angefangen haben. Aber, Glückwunsch, Conrailer, für diese prägnante Zusammenfassung, der ich Wort für Wort zustimme! Als Berliner Bahnbenutzer sprichst Du mir aus der Seele - wer wollte denn ernstlich die alte Eisenbahnsituation zurückhaben? Der neue Hauptbahnhof ist ein absolut gelungener Glücksgriff in jeder Hinsicht. Was sollte man mit einem wieder aufgebauten Anhalter Bahnhof machen? Man kann ja nicht mal Modelleisenbahn im Maßstab 1:1 drin spielen. Es gibt keinen Bedarf, es gibt keinen vernünftigen Nutzungsplan, es gibt keine Stimmen in der Stadtgesellschaft, die so etwas fordern. Und es gibt natürlich auch keine Finanzierung. Ein Eisenbahnmuseum haben wir schon ganz in der Nähe, und selbst wenn man an so etwas Exotisches denken würde wie einen Wiederaufbau der Aussenhülle mit Füllung durch z.B. avantgardistische Luxuswohnungen - kein Investor würde das anpacken, weil es einfach zu teuer wäre.Ladehilfe schrieb:Nun bring hier nicht noch mehr Unruhe rein, als der Fuzzy es schon macht.Verantwortlich für die Sprengung war wohl eher die DR als Eigentümer.
Hat mal einer daran gedacht zu fragen, was die Berliner darüber denken? Ich finde das Tempodrom westentlich wichtiger als eine leere, neugebaute alte Bahnhofshalle. Den Anhalter als Bahnhof braucht hier niemand mehr, der neue Hauptbahnhof hat die Funktion der einstigen Kopfbahnhöfe sehr gut übernommen und dazu die Fehler eines jeden Kopfbahnhofes gleich ausgemerzt.
Wer täglich auf die Bahn angewiesen ist, schätzt das Hier und Heute und schaut sich das Gestern auf Fotos an.
Das hatte schon der alte braune Ösi erkannt, wollte er doch einen "Südbahnhof", doppelt so hoch und so groß wie den Anhalter bauen lassen. Glücklicher Weise wurde ja daraus nix. Zum Anhalter selbst wurde nur gemeint, man könne ja ein Schwimmbad draus machen...Es gibt keinen Bedarf, es gibt keinen vernünftigen Nutzungsplan,...
Wieso kann dieses Exilmuseum nicht in den wieder aufgebauten nördlichen Querbau einziehen.
geschrieben von: exilvogt2000
Datum: 17.07.18 13:31
Also ich bin der Meinung, dass der Abriss des Palastes der Republik ein Ruhmesblatt des Denkmalschutzes war. Als geborener DDR Bürger fand ich das Ding immer hässlich, ein Vorstadtkongresszentrum am Kern Berlins. Das wiederaufgebaute Stadtschloss ist die wichtigste und richtigste Entscheidung Berlins der letzten 200 Jahre. Nichts wäre schlimmer gewesen, als das Palast-Ding unter der Denkmalschutz zu stellen.Zitat:Na ja - die durchsetzungsstarke Denkmalbehörde hat es nicht vermocht, 2006 den Abriss des "Palasts der Republik" zu verhindern. Ich habe mit der DDR, ihren Organisationen und ihrer Ideologie nicht das Geringste am Hut - dennoch hatte dieser Bau geschichtlich eine so große Bedeutung, das er hätte erhalten werden sollen, wie wohl auch verschiedene Gutachten aussagten.Zitat:
Und generell sind die Erfahrungen mit deutschem Denkmalschutz, gerade was Bahnbauwerke angeht, zumindest zweifelhaft...
Gruß
Jörn.
geschrieben von: DRG-ler
Datum: 17.07.18 19:56
Grundsätzlich stimme ich dir da zu... nur hätte man das konsequent durchziehen sollen. Nicht nur drei Seiten und den Rest Betonfassade...Das wiederaufgebaute Stadtschloss ist die wichtigste und richtigste Entscheidung Berlins der letzten 200 Jahre.
geschrieben von: dooby
Datum: 17.07.18 20:40
ZitatGrundsätzlich stimme ich dir da zu... nur hätte man das konsequent durchziehen sollen. Nicht nur drei Seiten und den Rest Betonfassade...Das wiederaufgebaute Stadtschloss ist die wichtigste und richtigste Entscheidung Berlins der letzten 200 Jahre.
Hmm, das wird man wohl akzeptieren müssen. Ein wiederaufgebauter Anhalter, oder die Bauakademie wären wahrscheinlich auch nur Stahlbetonbauten mit angeklebten Terrakotten und Riemchen. So wünschenswert ein Aufbau mit Ziegeln ist, das übersteigt dann wohl doch jeden Kostenrahmen.
Die Erlöser Kathedrale in Moskau ist ebenfalls ein Stahlbetonbau und wirkt doch authentisch, ebenso das Potsdamer Stadtschloss.
Ein Vorteil dabei ist. Wenn die nächste Generation die Wiederaufbauten dann mal wieder sprengen will, hat sie es noch schwerer als die Sprengmeister der 50er Jahre mit den Originalbauten, LOL!
Zumindest wenn der Beton OT-Bunkerqualität hat...
Jaja, die Dresdner haben sich mit der original- Sandsteinkirche einen echten Rolls Royce geleistet, Hut ab!
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