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Im Februar 2008 begannen die Abrissarbeiten der alten Gebäude des Bw Koblenz-Mosel.

Einige Wochen vorher erhielt ich Dank eines hier aktiven Hiforianers eine Info darüber, verbunden mit der Frage, ob ich an einem Besuch der bestehenden Anlagen gemeinsam mit ihm
Interesse hätte. Natürlich hatte ich. Und so fuhr ich am 7.2.2008 nach Moselweiß, um mich auf dem mir so vertrauten Gelände noch einmal umzusehen. Mein alter Spezi Peter ließ sich dies nicht nehmen und war ebenfalls mit dabei.

Inzwischen waren die „Wälder“ auf dem Gelände soweit gerodet, dass die meisten Gebäude wieder erkennbar waren.

Bild 1
https://abload.de/img/20080207_20080443_komxzoqa.jpg
Aus dem Obergeschoss des ehemaligen Sozialgebäudes entstanden die ersten Fotos. War schon etwas abenteuerlich, denn das Gebäude war nicht mehr im besten Zustand, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die Pappeln waren Mitte der 1960er Jahre gepflanzt worden und hatten inzwischen eine stattliche Größe

Bild 2
https://abload.de/img/20080207_20080447_kom89qal.jpg
Blick auf das Trafohaus, im Hintergrund der ehemalige E-Lok-Schuppen. Wie man erkennen kann, sind die meisten Dächer bereits eingestürzt. Anfang der 1990er Jahre wurde das Bw endgültig aufgegeben und dem Verfall preisgegeben.

Bild 3
https://abload.de/img/20080207_20080533_kom1hpd8.jpg
Hier der E-Lok-Schuppen aus der Nähe

Beginnen wir nun unseren allerletzten Rundgang durch den alten Rundschuppen. Dank des teilweise abgedeckten Daches und der verrotteten Holztore war zudem gutes Licht für die Innenaufnahmen gegeben.

Bild 4
https://abload.de/img/20080207_20080551_komjlrzm.jpg
Stand 1 - 7

Bild 5
https://abload.de/img/20080207_20080498_komf4p7d.jpg
Stand 8-16. Der Innenanstrich stammt vom Frühjahr 1974

Bild 6
https://abload.de/img/20080207_20080471_kombjp4b.jpg
Der Diesellokbereich Stand 20-21

Noch immer waren die alten Beschriftungen für die einst hier beheimateten Dieselloks zu sehen
Bild 7-8

https://abload.de/img/20080207_20080475_komtuocn.jpg

https://abload.de/img/20080207_20080480_komcep78.jpg

Bild 9
https://abload.de/img/20080207_20080568_komntogw.jpg
Ein Relikt aus der Bauzeit des Schuppens. Leider habe ich es versäumt die Nummer des Standes zu notieren. Was daran so besonders ist, kann vielleicht Schwellenleger näher erläutern.

Bild 10
https://abload.de/img/kbs620_300_19880522_1kgjr8.jpg
Bei meinem Rundgang 1989 war der Rundschuppen noch mit diversen Ausführungen der V100-Familie gefüllt. Danach war ich nur noch 1991 dort, da war das Bw bereits aufgegeben, danach habe ich die Anlagen bis 2008 nicht mehr besucht.

Wenden wir uns wieder dem Aussenbereich zu.

Bild 11
https://abload.de/img/20080207_20080509_komrmjru.jpg
Von der Drehscheibe ist nur noch der Königsstuhl vorhanden


Nun geht es in den östlichen Teil, wo früher die Anschlüsse zum Gbf bestanden.

Bild 12
https://abload.de/img/20080207_20080537_komfardr.jpg
Der Anschluss vom Bw-Bereich zum Gbf. Links ging es zum Bw, rechts in den Gbf

Wenn man sich um 180° dreht, sah die Stelle im aktiven Betrieb so aus:

Bild 13
https://abload.de/img/1973_021-55xdoif.jpg
044 888 macht sich auf den Weg zum Gbf, um später einen Gz nach Ehrang zu ziehen. (1973)

Bild 14
https://abload.de/img/kbs620_117_19731100_16qjeu.jpg
Einige Meter weiter enstand diese Aufnahme. Links die Anschlüsse zum E-Lok-Schuppen und den beiden Freiständen (1973)

Bild 15
https://abload.de/img/1973_025-10aaq0r.jpg
Nun noch einmal ein Blick in die Gegenrichtung. Links die Anbindung an den Gbf, rechts die beiden schon erwähnten Freigleise parallel zum Elok-Schuppen. Vor dem Schuppen steht einer der vier 426er.
Insgesamt gab es zwei Anschlüsse zum Gbf. Die vordere Verbindung war für die nördlichen Gleise notwendig, die hintere – nur an der Weiche erkennbar – diente zur Anbindung der südlichen Gleise. Auf Bild 12 ist nur noch dieser Anschluss zu sehen.

Bild 16
https://abload.de/img/20080207_20080583_kom4so6p.jpg
So manch altes Relikt wurde im Keller des Betriebsgebäudes entdeckt und für die Nachwelt aufgehoben


An 12.2.2008 begann dann der eigentliche Abriss, an dem ich wiederum teilnehmen durfte. Darüber berichte ich euch dann in Teil 2.

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Wolfgang Zitz

http://abload.de/img/stwksf4_2a_bannereqqrv.jpg -- Meine Beiträge in DSO-Hifo




3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:08:08:50:05.

Re: Ich klicke, also bin ich?

geschrieben von: Frankfurter

Datum: 07.02.18 21:37

Gude,

Da wünscht man sich doch wenigstens die Minivorschaubilder, die ein Hiforisti so liebt!

Oder ist es nur ein Fehler vom Amt?

Noch en Gude,
Manfred

Ergänzung: kaum gemeckert, schon ploppen die Bilder auf! Wars nur ein verzögerter Abload? Egal, jetzt kann ich mir die KoMo-Katastrophe mal ansehen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:07:21:40:28.

Re: Ich klicke, also bin ich?

geschrieben von: Wolfgang Z

Datum: 07.02.18 21:39

Frankfurter schrieb:
Gude,

Da wünscht man sich doch wenigstens die Minivorschaubilder, die ein Hiforisti so liebt!

Oder ist es nur ein Fehler vom Amt?

Noch en Gude,
Manfred


Gude zurück,

"Fehler" ist behoben

------------------------------------------
Wolfgang Zitz

http://abload.de/img/stwksf4_2a_bannereqqrv.jpg -- Meine Beiträge in DSO-Hifo




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:07:21:41:03.

Re: Traurig stimmende Bilder!

geschrieben von: Frankfurter

Datum: 07.02.18 21:43

Wenn man das noch voller Leben erlebt hat!

Tja, ;-(
Manfred
Danke für die aufschlußreichen Bilder. welch ein Jammer, daß diese Anlagen abgerissen wurden, anstatt sie betriebsbereit zu erhalten. Dadurch hätte man sich den Neubau der heutigen Gebäude ersparen können.

zügige Grüße

FRANK

Mitglied im Verein Freunde der 212 001-2 e.V.
Auch mich stimmen diese Bilder traurig. KoMo war 1972 das erste Dampflok-Bw, in dem ich mich als junger "Lokspäher" herumtrieb. Und an die regelmäßigen "Bw-Palaver" der "Kowelenzer Gäng" in der Bw-Kantine erinnere ich mich auch noch gerne.

Die Traurigkeit wird noch verstärkt, da ich gerade dabei bin, meine Schwarzweißnegative aus der Koblenzer Dampflokzeit zu scannen. Damals war noch überall Leben im Bw, und mehrmals bei jedem Besuchsnachmittag krochen auf der dicht am Bw vorbeiführenden Moselstrecke die schweren Güterzüge mit einer 44er vorbei.

Those were the days.

Grüße aus der Pfalz
Hubert
BR 213 schrieb:
Danke für die aufschlußreichen Bilder. welch ein Jammer, daß diese Anlagen abgerissen wurden, anstatt sie betriebsbereit zu erhalten. Dadurch hätte man sich den Neubau der heutigen Gebäude ersparen können.
[i]

Hallo Frank,

ich war das erste mal im Frühjahr 2007 in dem Areal und habe die noch vorhandenen Baulichkeiten auch aus dem Gesichtspunkt einer eventuellen Erhaltungswürdigkeit im Bezug auf den baulichen Zustand und eine Eignung für die künftige Nutzung betrachtet. Bedenkt man, daß einerseits die betriebliche Nutzung der Anlagen heute eine ganz andere ist als sie es damals war ( Stichworte etwa: früher eine Lokomotive, künftig mehrteilige Triebzüge ; früher Dampflok mit den entsprechenden baulichen Einrichtungen , heute E-Traktion mit ganz anderen Anforderungen an die baulichen Anlagen und die technischen Einrichtungen ( Beispiel hierzu: Dacharbeitsstand für den gesamten Triebzug mit den heutigen Arbeitsschutz-Anforderungen ), so kann man schnell erkennen, daß beinahe die gesamte Fläche von den Anlagen her in dieser Ausführung nicht genutzt werden kann.

Eine Bebauung der freien Flächen "nebenan" kam -neben anderen Gegebenheiten wie: anderer Grundstückeigner etwa u.v.a. mehr- schon allein deshalb nicht in Betracht, da einer Bebauung des Areals ( also auch eventuelle Um-/Anbauten an den vorhandenen "Gebäuden.." ) nur bei Freihaltung eines -laienhaft gesagt- "Frischluftkanals" für die Zuführung von frischer Luft hinein in die Stadt zugestimmt werden konnte. Von den artenschutzrechtlichen Belangen im Zusammenhang mit der Baumaßnahme schon mal ganz zu schweigen.. ( FFH-Gebiet ).
Also ging -kurz gefaßt- im wesentlichen nur eine Weiternutzung der bisher bereits belegten Flächen...

Die Bauherrschaft hatte in der Tat auch die Variante betrachtet, das Rundhaus wieder in Funktion zu nehmen, etwa zur Abstellung von Gast-Fahrzeugen etc. Somit war auch zu prüfen, ob in den verbleibenden Flächen die erforderlichen Bauten und Einrichtungen zu realisieren sind, auch die Variante mit einer verlängerten E-Lok-Halle.
Bei näherer Betrachtung mußte aber jeder, der mit wachem Auge dort durchging, bald feststellen, daß eine Rekonstruktion der Anlagen aufgrund des katastrophalen Erhaltungszustandes nicht zu leisten sein wird. Die Bilder von Wolfgang lassen ja schon mal einen allerersten Eindruck gewinnen.
Die Gebäude waren im Lauf der Jahre durch Plünderer derart ausgeweidet worden, daß letztlich nichts mehr hätte belassen werden können. Es wurden selbst die Lichtschalter, die Unterputz-Dosen ("Pfennigs-Artikel" also), die alten Wasserleitungsrohre und auch Ziegelsteine großflächig aus der Wand gestemmt, Balken und Bretter zum Bau der Gartenlauben in der näheren und weiteren Nachbarschaft aus den Dächern und Zwischendecken herausgesägt, Fenster und Türen mitsamt den Zargen ausgestemmt u.allerlei mehr. Da Dächer und Mauerleibungen jahrzehntelang offen waren hatte die Witterung großflächig einwirken können und alles über die Zeit gut durchfeuchtet, u.a. auch mit den üblichen Frostschäden im Mauerwerk.
In den Gebäuden übte auch mehrmals die Polizei, das THW und auch das SEK, die dann auch das Öffnen von Türen mit dosierten Sprengladungen dort ausprobierte.. . Am Schluß wurde ein ganzes Gebäude dann noch durch gezielte Sprengungen letztlich zum beabsichtigten Einsturz gebracht.. (die Standsicherheit war nicht mehr gegeben).
Zusammengefaßt: alles waren nur noch Ruinen, höchstens als schauerliche Kulisse für einen Kriegsfilm geeignet - bestimmt aber nicht für die Errichtung eines Bahnbetriebswerkes nach heutigem Standard, bei welchem zudem noch ein wichtiges Kriterium eigentlich alles dominierte: Der Inbetriebnahmetermin ! Der war unbedingt einzuhalten. ( Um es vorwegzunehmen: Der wurde auch eingehalten.. )

Noch ein Nachsatz wegen "Kriegskulisse": Trotz langer Recherche zum Areal durch den Bauherrn wegen Unterlagen zu den Baulichkeiten usw. waren dann bei den Arbeiten noch mehrere überraschende Bodenfunde zum Vorschein gekommen. Im Bereich zwischen Rundhaus und E-Lok-Schuppen stand oben nur ein kleines Gebäude - doch darunter war ein größerer Luftschutzbunker, der in den Plänen nicht eingezeichnet war und "überraschte" Planer wie abgebende Dienststelle der Bahn, als beim Abriß die Grundmauer des kleinen Bauwerks "einfach nicht enden wollte".. Der sehr stark armierte Bau stellte dann das Abrißunternehmen vor eine mehrtägige "Sonder-Aufgabe".. :-)

Zusammengefaßt: Der Erhalt alter Anlagen-Teile wurde durchaus ernsthaft geprüft, war aber bei Berücksichtigung aller (rechtlichen / finanziellen / betrieblichen) Vorgaben spätestens bei diesem ruinenhaften Zustand in keiner Weise realisierbar.

@WolfgangZ:
Danke, daß Du dich des Themas hier angenommen hast. Ich schaue mal gelegentlich, ob von meinen Fototouren über das Gelände das ein oder andere Bild hier vorzeigbar wäre.

Viele Grüße ( auch an die legal sichergestellten Ziegelsteine :-) )

Schwellenleger



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:08:09:42:10.

Re: Abriss des alten Bw Koblenz-Mosel im Feb.2008 - Teil 1-

geschrieben von: EP 5

Datum: 08.02.18 13:20

Hallo Eisenbahnfreunde,

zuerst einmal vielen Dank an den Autor für die gezeigten Bilder von hoher Qualität. Interessant fand ich auch die kleineren aufgenommenen Details wie etwa die aufgemalten Markierungen für bestimmte Lokomotiv-Baureihen

Während meiner Zeit in Trier (1997 – 2004) und das Interesse für das Eisenbahnwesen in dieser Region stattete ich dem Bw Koblenz-Mosel im Sommer 2001 einen Besuch ab. Zu Fuß ging es vom Koblenzer HBF zu den besagten Ruinen, die ringsum eingezäunt waren. Nach kurzem Suchen fand ich dann doch einen Einstieg in das verwunschene Bahngelände, betrat auch die imposante Ringlokhalle, die über Zwischenwände in Segmente unterteilt war, und fand im Lokschuppen noch diverse Relikte (u.a. markante Abgasabzugshauben für Diesellokomotiven, Bockkran) vor. Anhand der vorgefundenen Gleislängen konnte man erahnen, dass hier mal die großen Schlepptenderlokomotiven (01, 39, 44, 50) beheimatet waren. Es existieren sogar einige Farbaufnahmen von Koblenzer 01-Maschinen vor schweren D-Zügen aus den 1950er Jahren, die Carl Bellingrodt einst anfertigte. Fleischmann brachte mal ein H0-Modell der 39 068 heraus, das den Schriftzug Bw Koblenz-Mosel trägt. Die Lok war zwischen 1952 und 1955 dort zuhause.

Übrigens wird das Bahnbetriebswerk von K. E. Maedel im Buch „Züge auf der Moselstrecke“ von Jean-Michel Hartmann in folgenden Sätzen kurz erwähnt: „Die Spannung begann damals bereits bei Verlassen des Bahnhofs Koblenz, der so eigentümlich am Fuße der alten Kartause liegt. Man mußte aufpassen, daß man schon gleich hinter der Linkskurve nach Ausfahrt aus dem Bahnhof das Bahnbetriebswerk Koblenz-Mosel auch richtig mitbekam. Es hieß ja festzuhalten, welche Loktypen vorhanden waren.“

Man könnte noch einiges dazu schreiben. Auch wenn wirtschaftliche Aspekte gegen den Erhalt solcher Bahn-Relikte sprechen, nehme ich deren Beseitigung immer als Verlust an Kulturgut wahr. Die Erwähnung eines Bunkers auf dem Areal in einem der Beiträge fand ich auch spannend.

Wie sah eigentlich der Wasserturm des Bw Koblenz-Mosel aus, ähnlich wie der in Ehrang?


Schöne Grüße,
Marc

Die Qualität dieses Scans lässt etwas zu wünschen übrig, ich weiß. Dennoch kann man hier auf dem Foto die im Text erwähnten Hauben erkennen, links ist ein Bockkran zu sehen. Im Boden waren vermutlich Unterflurdrehbänke untergebracht.

Lokschuppen.gif

Erwähnenswert sind auch die aufgenommenen Dreiecksoberlichtfenster an der Decke in diesem Lokschuppenbereich des Bw Koblenz-Mosel, der wahrscheinlich Reparaturstände aufnahm. Dieser Fenstertyp war etwa gegenüber senkrechten Oberlichtaufbauten wirtschaftlicher, da dessen relativ kleine Bauweise eine besonders gute Lichtausbeute versprach. Gerade in den Bereichen, in denen Reparaturen an den Triebfahrzeugen stattfanden, mussten möglichst günstige Lichtverhältnisse vorliegen!

my images.gif



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:09:09:45:12.
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für den "Nachruf" auf das Bw Komo. Nach dem Ende der Dampflokzeit bin ich nie wieder dort gewesen. Heute habe ich mir nun die Arbeit gemacht und das erste Bild von Karl-Hans Fischer im Bw Komo herausgesucht. Am 19.08.66 entstand das "Anfängerbild" des damals 14-jährigen Schülers von 38 3634 des Bw Trier, abgestellt auf einem der Außengleise. Gefertigt von der Zuwegung zur Drehscheibe.



38 3634 Bw Trier am 19.08.66 im Bw Koblenz-Mosel.jpg



Viele Grüße
Bruno Georg
Besten Dank für diesen Fotobericht!
KoMo weckt natürlich sofort Erinnerungen an meinen Besuch zur Dampfzeit, als noch (leider nur kalte) 82er dort waren.
"So manch altes Relikt wurde im Keller des Betriebsgebäudes entdeckt und für die Nachwelt aufgehoben" heißt es unter der Ölkanne - wie schön, daß jemand ein Auge für solche musealen Dinge hat und sie bewahrt! Was gab es dort denn noch zu finden - der Satz macht ja neugierig...

Viele Grüße
Daniel

Eisenbahnmuseum "Alter Bahnhof Lette (Kr Coesfeld"
[www.bahnhof-lette.de]
Hallo.

Das Foto Köf 2 Nr. 5 passt gut !


Gruß Köf2
Danke Wolfgang für deinen Rundgang.
Wieder eine sinnlose Verschwendung von Eisenbahnvermögen, dafür hat DB Immo für das Gelände bestimmt ordentlich kassiert.
Wir waren 1985 mal dort und dann noch mal Anfang der 90er, irgenwo weiter hinten war damals das Tierheim.

Der Königstuhl der Drehscheibe war bestimmt gut einbetoniert, ich war dabei wie der in Siershahn rausoperiert wurde. War ne anstrengende Geschichte.
Viele Grüße
Ulrich

Nicht alle meine Unterlagen zu den Strecken im Westerwald, Fotos, Negative und Dias befinden sich bei meinem Verein in Westerburg, im Erlebnisbahnhof Westerwald.
Dias und Negative Österreich, Schweiz und Süddeutschland sind in Thun/CH. Dias der Rheinstrecken und Lahnbahn bei der Eisenbahnstiftung. Unterwesterwaldbahn und NBS ins Stadtarchiv Montabaur. Bildmaterial teilweise vor Ort Digital vorhanden.
Ulrich Neumann schrieb:
Danke Wolfgang für deinen Rundgang.
Wieder eine sinnlose Verschwendung von Eisenbahnvermögen, dafür hat DB Immo für das Gelände bestimmt ordentlich kassiert.
Wir waren 1985 mal dort und dann noch mal Anfang der 90er, irgenwo weiter hinten war damals das Tierheim.

Der Königstuhl der Drehscheibe war bestimmt gut einbetoniert, ich war dabei wie der in Siershahn rausoperiert wurde. War ne anstrengende Geschichte.
Viele Grüße
Ulrich

Hallo Ulrich, Freund der Vierbeiner.

In der Tat ist das Tierheim in der Nähe. Und die abgebende Stelle hat sich mit dem Verkauf der Teilfläche bestimmt gut "re-finanziert" ( das Areal wurde in drei Bereiche geteilt, nur der eine wurde verkauft - anfangs noch ausdrücklich ohne straßenseitige Zuwegung und ausdrücklichem Betretungsverbot für die dazwischenliegenden Teilflächen => wegen Einsturzgefahr und Sorge vor Vandalismus, wenn erst mal Wege geschaffen wären... . Die Erkenntnis kam sicher da zu spät.. ) .

Der Königsstuhl war beim Ausbau der Brückenteile der Drehscheibe bereits beschädigt worden ( das hatten die Eisenbahner der Dienststelle selbst ausgeführt - dem Vernehmen nach für die Bierkasse etc. ). Dennoch hatte der Meisel-Bagger eine ganze Weile damit zu tun. :-)

Mit freundlichen Grüßen in den Westerwald

Schwellenleger
Meine Bilder aus Siershahn gibt es dann erst in 6 Jahren im HiFo zu sehen.
Zwei Beispiele aus Siershahn anbei. Der Bohrmeisel hat richtig geglüht, so hart war der Beton von 1927! Das war noch Deutsche Wertarbeit!
Die Drehscheibe ist nach Osnabrück transportiert worden.
RaDS204 Kopie.jpg
RaDS256 Kopie.jpg

Nicht alle meine Unterlagen zu den Strecken im Westerwald, Fotos, Negative und Dias befinden sich bei meinem Verein in Westerburg, im Erlebnisbahnhof Westerwald.
Dias und Negative Österreich, Schweiz und Süddeutschland sind in Thun/CH. Dias der Rheinstrecken und Lahnbahn bei der Eisenbahnstiftung. Unterwesterwaldbahn und NBS ins Stadtarchiv Montabaur. Bildmaterial teilweise vor Ort Digital vorhanden.
Moin Wolfgang,

vielen Dank für Deinen Beitrag mit den zahlreichen Fotos aus "Ko-Mo".

Meine Erinnerungen an das Bw beschränken sich auf die "Tage der DB in Koblenz", das muß 1976 gewesen sein.
Dort waren im Bw zahlreiche Altbau-Eloks ausgestellt, und auch die neue Br 111 war zu besichtigen.
Ich machte dort die Bekanntschaft mit einem Lokomotivführer aus München namens Adolf Hagn, der auf dem Führerstand der 111 Fragen des Publikums beantwortete.
Diese Bekanntschaft war für mich als damals 14-jähriger ein Geschenk, denn er war Versuchslokführer und er war begeistert von meinen damaligen Kenntnissen von Sifa und Indusi...
Was mag aus ihm geworden sein?

Ich bin neugierig auf Deinen nächsten Beitrag.
Viele Grüße


Wolfgang

Mich interessiert vieles - und alles rund um das Bw Bestwig!

Hallo Wolfgang

danke für das Zeigen dieser Bilder des einstmals stolzen Dampf-Bws, das ich ja auch noch erleben durfte. Und Dank auch Jenen, die das Ganze noch bildlich ergänzt haben, immer wieder erstaunlich, was hier alles auftaucht! Ja, schade ist es sicher (und traurig stimmt es auch), dass dieses Bw abgerissen werden musste, aber den Ausführungen von "schwellenleger" kann ich durchaus folgen. Man kann nicht alles erhalten.

Wenn ich richtig lese, wird es noch einen Teil 2 geben - ich bin gespannt!

Gruß
Rolf





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:09:13:44:05.