1991 und 1993 wurden von der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha insgesamt 10 sechsachsige DÜWAG-Einrichtungsgelenkwagen aus Mannheim übernommen.
Als Erstes kamen 1991 die Wagen 396, 401, 408, 412, 442 und 443 nach Thüringen.
1993 folgten die Wagen 318, 320, 324 und 395. Für 318 und 320 war dies dann die dritte Heimat, sie waren von 1960 bis 1969 ursprünglich in Heidelberg als 201 und 203 im Einsatz.
Die Wagen fuhren mit ihren Originalnummern noch viele Jahre durch Gotha und in den Thüringer Wald bis nach Tabarz. Erst 2017 wurde das letzte Exemplar verschrottet.
2011 kamen dann noch 4 achtachsige Wagen aus Mannheim. Es handelte sich um ehemalige Sechsachser, die 1991/2 durch den Einbau eines Teilniederflurmittelteiles zu Achtachsern wurden.
Im Einzelnen waren es die Wagen 505, 508, 521 und 522.
Bild 1:
Wagen 318 fährt hier am am 06.04.99 auf Linie 2 durch die Hersdorfstraße. Er war bis 2010 in Betrieb und wurde 1 Jahr später verschrottet.
Bild 2:
320 ist am 06.04.99 ebenfalls auf der Linie 2 im Einsatz. Er hat gerade den Nelkenberg erklommen und erreicht gleich die Haltestelle Reuterstraße.
Bild 3:
Später erhielt 320 eine cremefarbene Lackierung mit schwarzem Streifen. Er ist hier am 14.05.2002 in Sundhausen zu sehen. Die Linie verkehrte
im Frühberufsverkehr als Direktfahrt von Tabarz zum Ostbahnhof. 2006 wurde er ausgemustert und auf einem Privatgelände in Waltershausen
aufgestellt. 2012 erfolgte dann die Verschrottung.
Bild 4:
324 steht hier am 07.05.1994 an der Haltestelle Wagenhalle. Auch er wurde 2010 ausgemustert und 2011 verschrottet.
Bild 5:
Der mit Eigenwerbung versehene 395 steht hier am 25.06.2001 im Gleisdreieck Waltershausen und wartet auf den Gegenzug bzw. den Anschluss
aus Waltershausen. 10 Jahre später wurde er ausgemustert und verschrottet.