04 - Historisches Forum
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Am Abend des 7. Februar 1982 fotografierte ich den beneidenswert langen und gut frequentierten Personenzug nach Halberstadt mit 50 3575 im Bahnhof von Wernigerode!
Was sich erst nach der Entwicklung des Diafilms herausstellte, war die Tatsache, das dass hervorragende Zeiss-Tessar-Objektiv am Himmel für das menschliche Auge unsichtbare Bewegungen vollkommen unbekannter exterritorialer Lebensformen wahrgenommen hatte.
Ein solches Phänomen hatte Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Amerika schon einmal für eine regelrechte Ufo-Hysterie gesorgt...
Hallo,
es ist trotzdem ein schönes Foto!
Hattest Du vor dem Objektiv noch einen Filter? Ich habe mal das Problem gehabt, dass sich die Lichter der Lok in einem vorgeschraubten Skylightfilter spiegelten. Ich vermute, dass die beiden größeren Spiegelungen auch bei Dir von den Loklaternen stammten. Hätte die Lok ihr vorgeschriebenes Dreilicht-Spitzensignal geführt, wäre vermutlich noch ein Lichteffekt hinzu gekommen.
Ich verwendete auch das Zeiss-Tessar. Als Dreilinser war es eigentlich gegenüber solcher Spiegelungen relativ unempfindlich. Ich hatte ohne Filter mit dem Objektiv nie solche Probleme, mit Filter aber doch.
Viele Grüße
Dampfachim
geschrieben von: Walsum5
Datum: 04.12.17 17:51
Hallo Achim,
das Zeiss-Tessar ist das klassische vierlinsige Objektiv.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
okay, hast recht. Da sind zwei Linsen miteinander verkittet. Also 4 Linsen.
Aber auf jeden Fall ein tolles Objektiv.
Viele Grüße
Dampfachim
Schönes Bild und Lustig.
Es wird wohl ein D oder E -Zug gewesen sein denn die Personenzüge verkehrten schon als PiW mit Doppelstockzügen mit 110er Bespannung.
Gruß von ganz oben der Bergmensch. 🙋♂️
Wenn ich mich recht entsinne, gab es da Wagenzugdurchläufe auf Schnellzüge Halberstadt – Berlin – Halberstadt. Jedenfalls handelt es sich angesichts der Modwagen und der, so weit zu erahnen, neueren Wagen weiter hinten sicher um einen solchen Park.
Die Vermutung, daß hier ein Uv-Sperrfilter o.dgl. mit im Spiel war, habe ich auch. Damit verbunden die Frage: Gibt es noch mehr solcher herrlichen, die originale Stimmung einfangenden Nachtaufnahmen von damals?
Exterritoriale Lebensformen [size= 13px]wären von dieser Erde, nur aus einem anderen Land. Du meinst sicherlich extraterrestrisch, [/size]die wären aus einer ganz anderen Welt und kämen mit solchen Flugobjekten.
Gruß, Olaf
(,“)
< />
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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:05:00:39:31.
Hallo Olaf,
bei unseren angeblichen exterritorialen"Freunden" jenseits des Atlantiks und ebensolchen im östlichen Europa wundern mich solche "Erscheinungen" keineswegs ;-)
Viele Grüße
Wizard
geschrieben von: ingo st.
Datum: 05.12.17 09:53
Schönes Bild.
Und dann zeigen die Jünger von Erich däm Dicken nur den Bildausschnitt mit den Ufos, aber nicht das komplette Bild mit den Erdlichtern, die die Spiegelung auslösen.
Hallo,
erst einmal vielen Dank für das schöne Bild.
Nachtaufnahmen haben für mich einen besonderen Reiz.
Dann zu den "Artefakten" links im Bild.
Dabei handelt es sich ziemlich sicher um Reflexionen innerhalb
des Linsensystems.
Solche mit dem blosen Auge nicht wahrnehmbaren Erscheinungen
sind auch schon aus Zeiten als man nur in Schwarz-Weiss fotographiert hat
bekannt.
Mit eine Rolle spielt auch die Vergütung der Linsenoberflächen und ob eine
entsprechend wirksame Gegenlichtblende verwendet wurde.
Ich gebe zu, daß wenn man eine solche Aufnahme relativ schnell machen muß,
das Ausprobieren mit verschiedenen Gegenlichtblenden schwer möglich ist.
Dann weiß ich nicht, ob das verwendete Tessar (noch) eine einfache Vergütung
(den sogenannten Blaubelag) hatte oder schon die Mehrfachvergütung.
Per Bildbearbeitung liesen sich die Reflexionen leicht beseitigen aber ich denke daß diese
Reflexionen gerade den zeittypischen Reiz des Bildes ausmachen.
Herzliche Grüße
Karl Heinz
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:05:10:52:21.
Mahlzeit,
handelt es sich um ein Vorkriegs-Tessar, ein Nachkriegs-Tessar aus Jena oder aus Oberkochen? Der kürzlich verstorbene und jedem Eisenbahnfreund bekannte Günter Meyer schrieb im Vorwort zu "Auf schmaler Spur nach Norden" wörtlich: "Eine Werra mit einem Tessar erwies sich als unbrauchbar - keine gestochene Schärfe - und wurde wieder ausgesondert, nachdem sie genug Schaden angerichtet hatte." Offensichtlich ist Tessar nicht gleich Tessar, zumal in heutiger Zeit, wo Namensrechte weltweit gehandelt werden. Derartige Erscheinungen habe ich mit keiner meiner Contaflex-Kameras, gebaut 1966-67 in Stuttgart mit 50er-Tessar aus Oberkochen erlebt. Allerdings hat die Contaflex einen Zentralverschluss.
Könnten die Reflexionen von der Beleuchtung im Hintergrund stammen?
Auch wenn kein Copyright-Vermerk in meinen Bildern eingeblendet ist, befindet sich das Verwertungsrecht ausschließlich bei mir.
Viele Grüße aus dem Strohgäu sendet
Günter
Liste meiner HiFo-Beiträge
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:05:13:12:07.
Vielen Dank für diese stimmungsvolle Aufnahme.
Und nun auch noch ein Kommentar von mir zu den Reflektionen. Ich gehe davon aus das diese vom Objektiv her rühren. Spiegelungen von Filtern sehen anders aus.
Eine Gegenlichtblende nützt hier nichts um die Reflektionen zu vermeiden, da die Lichtpunkte der Lok- und Bahnsteiglampen direkt ins Bild leuchten.
Mir gefällt das Foto genau so wie es ist,
meint Der Einheimische
Hallo zusammen!
Es handelt sich um eine Contaflex II mit Tessar 2,8/45 (feste Optik), Synchro-Compur und Belichtungsmesser aus dem Jahre 1956. Der Synchro-Compur-Zentralverschluss synchronisiert externe Blitzgeräte bis 1/125 Sek. und mit starkem Blitz und etwas Geschick kann man sogar fahrende Züge in dunklen Einschnitten aufhellen.
Viele Grüße
Wizard
Hallo,
vielen Dank für die Benennung der Kamera.
An sich waren und sind die Zeiss Ikon Contaflexen sehr gute Kameras.
Ich selber habe eine Contaflex mit den Vorsatzobjektiven
und Zentralverschluß.
Damit kann man dann bis zur 1/500s Blitzen.
Allerdings gab es auch bei den West-Tessar-Objektiven
Unterschiede in der Schärfe.
Ich hatte mal ein Tessar das war laut Testaufnahmen auf
hochauflösendem Film bereits bei einem Blendenwert zwischen
4 und 5,6 sehr gut während normalerweise das Tessar-Objektiv
erst zwischen Blende 5,6 und 8 sehr gut abbildet.
Bezüglich der Werra-Kamera muß ich noch ein Wort zur Ehrenrettung liefern.
Ich habe mir vor Jahren eine Werra V gekauft und bei so alten Kameras
sinnvollerweise diese beim Spezialisten in Görlitz generalüberholen lassen.
Der Zentralverschluß geht bis zur 1/750s, bei der Verschlußzeit kann man
auch Blitzen nur geht bei voller Blitzleistung, Blitz-Dauer ca. 1/333s, die Hälfte des
Blitzlichts verloren.
Aber das Tessar war sehr gut.
Offenbar wurden die Werra-Kameras samt der Objektive für den Export in den Westen
besonders auf Qualität überprüft.
Wahrscheinlich hätte sich der Eisenbahnfotograph Meyer sehr über eine Rolleiflex
gefreut, sowohl über eine Rolleiflex T oder eine 3,5F mit Zeiss-Planar.
Aber diese Kameras gab es im Ostblock eher selten.
Herzliche Grüße
Karl Heinz
der früher viele Jahre gerne mit einer Pentacon-six fotographiert hat....
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:05:19:30:44.
geschrieben von: ICE
Datum: 05.12.17 19:51
Hallo,
möglicherweise war die Meyersche Werra auch einfach falsch justiert oder hatte einen Schaden abbekommen. An sich konnte man sich auf Zeiss verlassen.
Aber ein 6-Linser (Planar) war nochmal deutlich besser ...
Grüße - Helmut (ICE)