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 04 - Historisches Forum 

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Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.

Als erste Stadt in NRW hat die Stadt Essen heute vor genau fünfzig Jahren, am 5. Oktober 1967, die erste über zwei Rampen geführte unterirdische Gleisstrecke mit dem U-Bahnhof am Saalbau in Betrieb genommen. So konnte man über die Schiene die starken Verkehrsströme der als Bundesstraße 1 geführten, viel befahrenen Hohenzollernstraße in einer Minus-1-Ebene kreuzen.

Im Herbst 1964 hat die Stadt Essen südlich des Hbf und im Bereich des Ruhrschnellwegtunnels mit den Bauarbeiten zur U-Stadtbahn begonnen. Zugleich begann der Bau der Teilstrecke in der Huyssenallee in Höhe des bekannten Essener Konzerthauses (heute Philharmonie).
Das zunächst nur 600 Meter lange U-Stadtbahn-Teilstück hat eine Haltestelle (Saalbau) und führt vom Hauptbahnhof aus unter der Straße Huyssenallee in Richtung Stadtteil Rüttenscheid.

Der Kabarettist Dieter Hildebrand witzelte damals: „Die schnellste U-Bahn der Welt. Kaum ist man drin, ist man auch schon wieder draußen“.

Die ersten neun U-Bahn-Kilometer, die offiziell den Beginn des U-Stadtbahn-Zeitalters in Essen einleiteten, sind vor etwa 40 Jahren, am 28.05.1977 mit einem umfangreichen Fahrplanwechsel eröffnet worden.

Die mehr als zweieinhalbjährige Bauphase hat Fritz Orwat in größeren Zeitabständen bildlich festgehalten. Am Eröffnungstag hat auch seine Gattin fotografiert.

Kartenausschnitt mit weiteren Haltepunkten als Überblick
https://abload.de/img/aausschnittmitsaalbauwabam.jpg

Ein Zweirichtungssechsachser der Serie 1721 - 1730 befährt am 31. Juli 1965 die Huyssenallee in Höhe Rolandstraße bereits auf den vor Monaten auseinandergezogenen Gleisen. Mittig ist noch der alte Gleisverlauf zu erkennen.
https://abload.de/img/b20171002160815b-kopikjx2t.jpg

Die Gegenrichtung. Im Bereich zwischen Hohenzollernstr./Friedrichstr. und Saalbau wurden schon erste Ausschachtungsarbeiten vorgenommen. Das Gleis Richtung Rüttenscheid liegt nah an der Bürohäuserzeile links (31.7.1965).
https://abload.de/img/c20171002160734c-kopixha6w.jpg

H Saalbau am 26. Dezember 1965, Blickrichtung Hbf., mit Linienangaben.
Das Schild weist auf darauf hin, dass wegen langanhaltender Regenfälle und eines Wasserrohrbruchs der Schienenverkehr an der Ostseite mehrere Wochen lang eingestellt werden musste.
https://abload.de/img/c220171005095005-kopiiuuus.jpg

Bauzustand am 9.7.1966 kurz vor der Kreuzung zur Hohenzollernstr. mit Blickrichtung nach Süden. ein Mülheimer Wagen passiert die Baugrube.
https://abload.de/img/d20171002160844-kopiejobde.jpg

Die behelfsmäßige Umleitung in der Anfangsphase der Bauarbeiten am 28. März 1965 führt den Wagen der Linie 26 in Fahrtrichtung Hbf ganz nah an die "Gute Stube der Stadt", eben dem Städtischen Saalbau.
https://abload.de/img/d220171002160734kjbx6.jpg

Bau der provisorischen Rampe am nördlichen Tunnelmund knapp zwei Monate vor der Eröffnung (7.8.1967).
https://abload.de/img/e20171002160844c-kopiuyxfv.jpg

Der Tag ist gekommen. Blick von der Fußgängerbrücke in Bahnhofsmitte in die 100 m lange, 20 m breite und 7,50 m hohe U-Hast Saalbau am Tag der Eröffnung. Ehrengäste und interessiertes Publikum sowie Kapelle und geladene Bauarbeiter warten auf die Einfahrt der Sonderzüge (5.10.1967).
https://abload.de/img/f20171002160914-kopiegclfd.jpg

Vor den Sonderzügen fährt ein Wagen der Linie 15 geschmückt mit der Fahne der Stadt Essen als erster planmäßiger Zug in den U-Strab-Abschnitt Saalbau ein. er wird durch den Oberbürgermeister abgefertigt.
https://abload.de/img/g20171002160914b-kopis0yys.jpg

An der Südrampe nahe der Baumstraße hält Fritz Orwat den zweiten von drei Sonderzügen fest. Eingesetzt sind dazu die Kombinationen: Tw 1621 mit Bw 2521, 1624 mit 2524 und Großraumwagen 1503 mit DWM-Bw 2503.
https://abload.de/img/h20171002160927b-kopiqwlgt.jpg

Die Station leert sich nach der Durchfahrt und gibt den Blick auf Fußgängerbrücke und Anzeigetafeln frei.
https://abload.de/img/i20171002161108c-kopi50b34.jpg

Das heisst auch für die Kapelle der EVAG: sie kann abbauen und "abhauen" . . .
https://abload.de/img/j20171005100805-kopievoxrc.jpg

Auch acht Jahre später macht die Haltestellenanlage noch einen sehr gepflegten Eindruck. Durchfahrt eines Sechsachsers mit DWM-Beiwagen 2510 am 19. Mai 1975.
https://abload.de/img/k20171002161110b-kopiumazs.jpg


https://abload.de/img/1549alfried-krupp-schlekjs.jpg [size=14px]Beiträge von mir[/size]https://abload.de/img/1588b4pjjgd.jpg

Re: [E] 05. Okt. 1967: Inbetriebnahme der ersten unterirdischen Haltestelle in Essen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.10.17 16:01

Sehr schöne Zeitdokumente! Heute kaum noch zu glauben, welche Aufbruchstimmung man damals mit ein paar hundert Metern Tunnel verband. Auch die bundesweit nahezu flächendeckende "U-Bahn"-Euphorie der 1960/70er ist aus heutiger Sicht nur schwer nachzuvollziehen.

Gruß aus HH
Helmut
Moin Wolfgang,

das hätte ich nie gedacht, dass das schon so lange her ist! Denn als ich am 1.6.74 das erste mal mit der Essener Straßenbahn wegen Walsum 5 nach Rüttenscheid fuhr, stieg ich noch ebenerdig an der Hbf-Nordseite in die Tram ein.

Danke fürs Zeigen,

Martin

Re: [E] 05. Okt. 1967: Inbetriebnahme der ersten unterirdischen Haltestelle in Essen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.10.17 16:50

Moin,

in der Tat eines der absoluten Highlight in diesem Forum!
Kaum zu glauben, daß eine heute vorhandene Alltäglichkeit schon seit 50 Jahren existiert!
Ich kann mich an diverse Berichte erinnern, daß der Vorlaufbetrieb zum Saalbau relativ lange existierte bevor
man den "richtigen" U-Bahnverkehr aufnehmen konnte.

@Wolfgang:
Danke fürs Aufbereiten und vor allem aufbewahren dieser herrlichen Bilder.


Gruß

Eric
Hachja, da stand der Verfasser dieser Zeilen als kleiner Knirps gerne am großen Loch und guckte rein - macht er heute auch noch gerne (wenn es denn überhaupt noch geht).

Danke für's Auffrischen nahezu verschütt gegangener Erinnerungen, Wolfgang.

RUHRKOHLE - Sichere Energie

seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa
Sehr interessante Fotos, danke dafür.

Was mich interessieren würde: Bis 1984 war die Strecke mit Niedrigbahnsteig in Betrieb, wurde also auch in diesem Zustand noch von M8 befahren. Die Bahnsteige sehen sehr tief aus, niedriger als die heutigen für NF-Wagen abgesenkten Bahnsteige. Von daher stellt sich für mich die Frage, ob in diesem Zustand die M8 die unterste Stufe am Saalbau vielleicht ausgefahren haben könnten?

Wurden die Gleise später hier abgesenkt oder die Bahnsteige erhöht?

Gibt es vielleicht auch Bilder vom Bahnsteig, welche die Tunnelstrecke mit der Südrampe zeigen?

Vielen Dank für die Statements.

Re: [E] M-Wagen fuhren Stufen aus...

geschrieben von: Marcus Lehmann

Datum: 06.10.17 13:39

...zumindest kannte ich das noch so und es gibt dazu auch Bilder im Archiv der VHAG EVAG.

Toller Beitrag und einige Ergänzungen von mir

geschrieben von: gebuerer

Datum: 06.10.17 14:53

Hallo Wolfgang,

danke für den tollen Beitrag und den Erklärungen dazu. Ich ergänze den mal in verschiedenen Details:

1. Es gab da wohl auch eine Fahrsignalanlage von 1967 - 1977, die mit Oberleitungskontakten gesteuert wurden. Grund war wohl die starke Rechtskurve in die Rolandstrassenschleife auf der Nordrampe.
2. Die Rütternscheider Str. wurde damals aus der Gleichrichteranlage Hauptbahnhof versorgt und es gab eine 400 qmm dicke Speiseleitung die direkt an der Rampe endete.
3. Die Bahnsteige wurden im Zuge des Umbaus 84-86 auf 90 cm erhöht und nicht die Gleise abgesenkt. Der alte Bahnsteig ist im Kriechkeller noch vorhanden und der neue Bahnsteig ist mit Pfeilern damals auf den alten Bahnsteig gesetzt worden. Wenn man heute in die Technikräume geht hat man dort 2-3 Stufen nach unten drin.
4. Wenn man heute nach Rüttenscheid fährt und die Tunnelbeleuchtung mal an ist, kann man die alte Rampe zum Glück-Auf-Haus noch erkennen. (Südrampe)
5. Zwischen 1977 und 1984 war die Kehranlage zwischen Hauptbahnhof und Saalbau in Meterspur und einige Zeit lang waren einige DWM Anhänger 2501-07 und 2510 in der Kehranlage abgestellt.
6. Ich glaube nicht, das M-Wagen dort die untere Trittstufe ausgefahren haben, weil damals mit Koppelspulen die Trittstufen an den Tunneleinfahrten abgeschaltet und eingeschaltet wurden. Aber nix ist ja unmöglich, also kann es schon Bilder mit ausgefahrenden Trittstufen geben.

Das mal so als kurze Anmerkungen von mir und ich habe mich gefreut mal wieder einen Beitrag von dir zu lesen.

Nette Grüße

der Gebuerer
Für alle die es interessiert, aus Anlass des Jubiläums wird am kommenden Samstag der Tw 500 auf der Strecke zwischen Berliner Platz und Messe/Gruga eingesetzt. Dabei wird auch der Bahnhof Saalbau (heute Philharmonie) durchfahren.

Mehr zu den Fahrzeiten findet ihr auf der Webseite der VHAG EVAG e.V.

[www.vhag-evag.de]

[www.facebook.com]

Die Ruhrbahn erinnert seit gestern mit einer DIA-Show ein wenig an den runden Geburtstag.

[www.facebook.com]

Grüße

Re: Bahnsteighöhe Stadtbahn

geschrieben von: Marcus Lehmann

Datum: 06.10.17 15:30

Da man auf der Südstrecke, zumindest zwischen Philharmonie und Martinstraße im Mischsystem fährt, sind hier die Bahnsteige gerade mal 82 cm Hoch, anstelle der 92 cm. Mit der Teilabsenkung der Bahnsteige zum Einsatz von Niederflurwagen, will man auch die Gleise soweit absenken, das die verbleibenden Hochbahnsteige zukünftig die Höhe von 92 cm haben.

Mehr zum Umbau der Südstrecke findet ihr unter folgenden Link.

[essenruhr.de]

Grüße

TiefHst Saalbau - 4 weitere Bilder

geschrieben von: Wolfgang Nyga

Datum: 06.10.17 16:44


Liebe Freunde,

dank der ausgezeichneten Dokumentationen durch Meister Orwat teils über selbst jede Kleinigkeit bin ich dankenswerterweise in der Lage, zu Euren Anmerkungen und Fragen noch weitere Aufnahmen nachliefern zu können.

Hier noch mal ein direkter Vergleich der beiden Bahnsteige vom Verteilergeschoß aus gesehen. Würde nicht das Fliesenschnittmuster am unteren Rand und die Anbringung des ersten Abfallkorbes voneinander unterscheiden, könnte man nur schwerlich einen Unterschied der Bahnsteigseiten ausmachen (beide 17.9.1977). Da haben die Fachleute in der Tat millimetergenau gearbeitet:

Bahnsteig Richtung Süden

https://abload.de/img/20171002161127c-kopieibpvp.jpg

Bahnsteig Richtung Essen-Hauptbahnhof

https://abload.de/img/20171002161127b-kopievtqqq.jpg


@gebuerer: So hast du sicher die Fahrsignalanlage zur nördlichen provisorischen Ausfahrt Ri E Hbf in Erinnerung. Zustand am 4.8.1970

https://abload.de/img/20171005100805c-kopiemmq3p.jpg


Als Bonusbild eine Aufnahme der nördlichen provisorischen Tunneleinfahrt mit dem Signal "Wagenbeleuchtung einschalten" mit einer gelben Glühlampe auf schwarzem Grund.

https://abload.de/img/20171002160912-kopie08r2r.jpg


https://abload.de/img/1549alfried-krupp-schlekjs.jpg [size=14px]Beiträge von mir[/size]https://abload.de/img/1588b4pjjgd.jpg
Hallo Zusammen,
Meine Gedanken sind auch Alt, über 40 Jahre. Warum wurde denn die Haltestelle Saalbau so schnell als erstes unter die Erde gelegt, Die Pläne lagen dafür schon lange in der Schublade der Stadt Essen im U Bahn Amt.

Der Dieter Hildebrand, als Bayrischer Bürger konnte ja sehr schnell darüber sehr schnell witzeln, aber er konnte ja nicht sehen warum dass so war.

Schuld danach war eben die besagte B1, da zu dem Zeitpunkt in Essen noch die Helbingbrücken
und die nachfolgenden Tunnelanlagen noch im Bau waren, die dann später die B1 aufnahmen.

Und sich einerseits dass Problem dann löste.

Schuld daran war also die Bundesstraße 1, da die Ampel an der Kreuzung Hohenzollernstraße/ Huyssenallee immer meistens Rot für die Straßenbahn zeigte an dieser Straßenkreuzung.


Und noch was zu den Trittstufen der M Wagen in Essen

In Essen, in den ersten Jahren wo die Wagen mit Trittstufen rauskamen .. ist es des öfteren passiert dass der eine oder andere Fahren die Trittstufen mal versehentlich in den U Bahn Anlagen ausgefahren hat. Und immer dann dauerte es eine Zeit bis der Wagen weiterfahren konnte. So wie ich weiß, mussten dann die Stufen von Hand wieder eingefahren werden. Es ist jetzt auch gut über 30 Jahre her dass der Wagen 1615 (Versuchsträger) als erster Wagen eine Trittstufe hatte. Und die nachfolgenden Serienfahrzeuge kamen dann schnell auf den Markt.


Mit besten Grüßen aus Essen "FURKADAMPFBAHN"



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:07:11:59:02.

Re: [E] M-Wagen fuhren Stufen aus...

geschrieben von: Samba Tw 303

Datum: 09.10.17 01:00

Marcus Lehmann schrieb:

...zumindest kannte ich das noch so und es gibt dazu auch Bilder im Archiv der VHAG EVAG.

Davon würde ich gerne auch mal Fotos sehen :-)

Zumindest ist sehr interessant dass es noch einen weiteren Zustand der Station zwischen 1977 und 1984 gegeben hat. Der Zaun zwischen den Gleisen ist anders und auch Faltblattanzeiger und neuen Stationsschilder "Saalbau" sind bereits instaliert.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:09:01:03:02.

Re: [E] M-Wagen fuhren Stufen aus...

geschrieben von: Samba Tw 303

Datum: 09.10.17 01:05

Gab es dort 1967 eigentlich bereits die ersten Ticketautomaten dort oder wurde der Ticketverkauf teils noch über den Schaffner an diesem U-Bf abgewickelt (was ja entgegen der üblichen Gepflogenheiten wäre).


Wie lange war eigentlich die Station vor Inbetriebnahme des Innenstadttunnels 1977 gesperrt um die Strecke an den neuen Innenstadttunnel anzuschließen?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:09:01:18:34.

Re: [E] M-Wagen fuhren Stufen aus...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.10.17 07:47

Hallo Zusammen!

Ich schätze mal, dass die Sperrung der Station Saalbau (später dann Saalbau/Philharmonie) bestimmt 4 - 6 Wochen
gedauert hat/ wenn nicht sogar länger. (Über die Eigentlichen Bauarbeiten, kann sich ja selber jeder ein Bild machen)

Neben dm Abreißen der alten Rampen, und dass Zumachen dieser jetzt offen Löcher..
musste ja auch die komplette Haltestelle (zu der Zeit war es nur eine Unter der Erde gelegte Haltestelle)
Es musste ja die Gleisanlage komplett zu den anderen Streckenteilen Neu angeschlossen werden.

Und in einigen Teilen wurde die Haltestelle „Saalbau“ zur U bahn Station „Saalbau“ umgebaut.
Von 2003 – 2014 war dieses meine Ausstieghaltestelle wegen Wohnungswechsel,
früher habe ich über 50 Jahre in E. Steele gelebt.

Als Nahverkehrsfreund, habe ich mich des öfteren an diesem Umfeld aufgehalten,
nur die Erinnerungen sind leider auch schon über 40 Jahre her. Dass ist eben ein Bild der Geschichte,
wo man manchmal im Alter (jetzt 68) schwer zu kämpfen hat.

Des wegen kann ich das nur aus einem andern Blickfeld erfassen.
Ich habe früher auch Aufnahmen von der Betriebseinstellung des Betriebes auf der Rüttenscheider Straße gemacht.
Leider sind diese Aufnahmen nicht mehr vorhanden. Die Gründe dafür muss ich „Hier“ nicht erklären.

Mit besten Grüßen „Furkadampfbahn“

Re: [E] M-Wagen fuhren Stufen aus...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.10.17 15:09

Hallo Zusammen!

Ich hab da noch ein Nachtrag, Es war ja Neu das Straßebahnen in Essen im größern Stil. Komplette Tunnelanlagen befuhren.

Nur zu meinem Vorbericht muß ich eine Kleinigkeit berichtigen und klarstellen, es wurde nur das Loch in Richtung Essen Hbf zu erst zugemacht.

Da ja die Straßenbahnen auch noch nach 1977 das Loch über die Rampe am Glückaufhaus wieder in Richtung Rüttenscheider Stern verlassen haben.

Das Dreischienengleis kam ja später, erst als die U bahnstation „Rüttenscheiderstern“an den Start ging, und dieses war erst im Jahr 1986 Übrigens diese Station ist im Gefriehrverfahren entstanden, Man hatte alle 50 – 100 Gefierstäbe in der Erde bersenkt, Und unter diesen Schutz ist der dortige Bahnhof entanden, und somit ist die U-Bahn-Südstrecke der U11erst 1986 eröffnet worden. Und so wie ich meine ging diese nur bis zm Berlinerplatz, da Strecke zu Bf, Altenessen erst 1998 fertig wurde.

Und dann gab es Jährliche Wochenend – Besichtigungen (1x im Jahr) der fast schon ferig gestellten U bahn Anlagen, Ich glaube es war dass Jahr 1983. da konnte man den Vortrieb unter der Rüttenscheiderstraße einsehen. Und es gab auch die Zeit des „Betriebshof Rüttenscheiderstraße“ In den Anfangsjahren waren die sich nicht so sicher, in Essener Hbf (Stellwerk EHB) von der Modernen Technik.



Sie haben das Stellwerk von Hand gefahren Da kamen die Wagen, langsan und nur einzeln durch den Tunnel. Und die Folge war, das immer auf der „RÜ“ 5 bis 6 Wagen hintereinander standen ie in den Tunnel reinwolten. Und dieses ging bestimmt auch bis zu 3 – 4 Wochen, bis die sich zu 100 Prozent auf den Computer verlassen haben. Und zu dieser Zeit, stimmte der ganze Fahrplan nicht mehr.da von den anderen Strechenästen sich auch Fahrzeuge in Richtung Porschplatz hinbewegten.

Und die Fahrer fuhren nur Schrittgeschwindigket, weil Sie noch alle Unsicher waren. Und diese änderte sich dnn ein gutes vierteljahr säter, dann stimte der Fahrpla. Zur Hauptverkehrszeit muste die Station Porscheplatz 112 fahrzeuge in der Stunde in alle Richtungen Aufnehmen.

Mit besten Grüßen „Furkadampfbahn“


Und Hier noch was über die „RÜ“

[www.derwesten.de]