Das Finale war leider alles andere als furios. Die Tour ging zu Ende, wir näherten uns der Heimat und es ging in erster Linie darum, wieder zurückzukommen. Wir nahmen das mit, was noch zu sehen war. Es war allerdings Sonntag, bzw. Montag, d.h. weniger Güterzüge, was wir zwischen Thionville und Hargarten deutlich merkten: Es kam nämlich nichts.
10.8.1986 Thionville - Hargarten - Freyming-Merlebach - Saarbrücken (ca. 90 km)
Morgens steuerten wir noch das Depot Thionville an. Wie immer bekamen wir einen Eisenbahner zur Seite gestellt, der uns durchs Depot begleitete. Die Freundlichkeit mit der wir überall empfangen wurden, sei hier nochmal herausgestellt.
Bilder 1 und 2: In der Werkstatt standen die CC 14147 und 14137.
Bild 3: Unter der Besandungsanlage die schöne BB 25121.
Bild 4: Ein paar aufgebügelte Maschinen gab es auch (trotz Sonntags- und Ferienruhe). Hier die BB 13046.
Bild 5: Und hier die CC 14196 mit einer weiteren CC 14100.
Bild 6: Auf den Abstellgleisen noch eine weitere BB 25100, allerdings in der neuen Farbgebung: Die BB 25116.
Bild 7: Und eine ganze Reihe von CC 14100, vorne die CC 14184.
Bild 8: Und an anderer Stelle die CC 14172.
Bild 9: Und auch noch die CC 17176.
Es waren außerdem Unmengen der Baldwin-A1A A1A 62000 abgestellt.
Bild 10: Die 62071.
Bild 11: Die 62062 mit einer Sondermarkierung, da sie auch ferngesteuert werden konnte.
Bild 12: Die 62010
[url
Bild 13: und die 62019
Dann machten wir uns auf den Weg nach Saarbrücken, immer entlang der Güterzugstrecke über Hargarten. Doch es fuhren keine Züge. Erst bei den Werkbahnen der HBL (Houllières du Bassin de Lorraine=Lothringer Steinkohlengruben) konnten wir wieder Loks sehen. Dort aber konnten wir nicht in Ruhe in fotografieren. Der Werkschutz verscheute uns.
Bild 14: So blieb es bei diesem einzigen Bild der BB 22 der HBL-Werksbahnen. Wir kannten den Betrieb aber schon recht gut und so hielt sich die Trauer in Grenzen.
11.8.1986 Saarbrücken - Sarreguemines (20 km mit dem Rad) - Strasbourg (100 km per Bahn) - Kehl (ca. 8 km per Rad) und weiter mit dem Zug
Dieser Tag war nur noch der Heimreise gewidmet. Recht früh am Morgen machten wir uns auf den Weg nach Sarreguemines um einen Triebwagen nach Strasbourg zu erwischen, der Fahrräder kostenlos mitnahm. Die Fahrt entlang der Saar bei kühlem nebligen Wetter habe ich immer noch in Erinnerung. Besonders kann ich mich noch an das Kraftwerk in Kleinblitterdorf und die dazu gehörende Lorenseilbahn, die das Kraftwerk mit der Kohle aus dem lothringischen Revier belieferte. Schade wir haben keine Bilder gemacht.
Bild 15: Die 141 169 mit der französischen Einfahrfahrleitung in Sarreguemines war uns aber ein Bild wert.
Bild 16: Und zum Abschied gab es auch noch einmal einen recht schönen Wagenzug mit der BB 67517 (vor dem OMN 7296)
Bild 17: Und das ist das allerletzte Bild: Über die Rheinbrücke bei Kehl fährt eine unbekannte BB 67400 mit dem E 1482.
Damit endet diese 23-teilige Serie meiner persönlichen Tour de France aus dem Jahr 1986. Ich bin jetzt ein bißchen erschöpft. Denn Bildbearbeitung, Texte schreiben etc. nimmt doch viel Zeit in Anspruch. Es hat aber Spaß gemacht, diese Tour zu rekonstruieren und die Bilder für die Beiträge hier auszusuchen. Die SNCF war damals wirklich äußerst vielfältig. Ich hoffe, davon etwas vermittelt zu haben. Vielen Dank jedenfalls für die positive Resonanz und willkommene Ergänzungen.
Noch für die Statistik: Wir haben über 2.500 km mit dem Rad zurückgelegt. Aus 31 Tagen habe ich 23 Berichte mit insgesamt 351 Fotos gemacht. Die hier dargestellte Tagesausbaute schwankte zwischen 2 und 38 Fotos.
Demnächst mehr aus Frankreich. Dann aber in etwas loserer Folge.