Guten Abend zusammen,
die Geschichte der Entwicklung von Kabinentendern bei der DB ist in der allgemein bekannten Literatur (Bücher oder Periodika wie EK, EM, EJ oder MIBA) ein eher totgeschwiegenes Thema, welches maximal in kurzen, wenige Seiten umfassenden Berichten oder Kapiteln behandelt wurde.
Auch im eigentlichen Standardwerk des Eisenbahn-Kurier Verlages (EK) über die Baureihe 50 ist eine leider fehlerhafte Beschreibung wiedergegeben.
Ich hatte mich bereits 2010 und 2011 intensiv mit dem Thema befasst, aus zeitlichen Gründen jedoch nur in Sekundärquellen suchen können.
Ende 2011 hatte ich im DSO dann einen Aufsatz unter dem Titel "Rucksack-Kabinentender der DB und auftretende Fragen (??) ohne Bilder" hierüber veröffentlicht. Wie es meistens so ist, haben sich einige Angaben und Rückschlüsse von damals bestätigt, andere wiederum haben sich als völlig falsch herausgestellt. [18]
Es gab allerdings einen interessanten weiteren Quellenhinweis durch Wolfgang Henn auf die Zeitschrift "Kupplung – Rundschreiben für Wagenfreunde" von Wolfgang Diener. Sicherlich unter Wagenfreunden eine bekannte Veröffentlichung, für mich jedoch völliges Neuland. In Heft 84 [3] hatte Herr Henn die Geschichte der Kabinentenderentwicklung umfassend dargestellt. Seinem hervorragend geschriebenen und bebilderten Bericht ist nichts hinzuzufügen.
Dann ruhten meine Aktivitäten in dieser Richtung wieder für Jahre. Bis ich 2015 eine Mail von Herrn Henn bekam, in der er mich auf seine Information ansprach. Im nun folgenden Kontakt habe ich wichtige, mir bisher fehlende, Informationen von ihm bekommen -wofür ich ihm auch an dieser Stelle nochmal herzlich danke. Die hier gemachten Angaben binden die von Herrn Henn gesichteten Primärquellen, alle mir zur Verfügung stehenden Sekundärquellen in Form von Büchern und Heften, sowie Aufnahmen und Informationen aus dem Internet ein. Quellenangaben befinden sich am Schluss und sind im Text in eckige Klammern [x] gesetzt.
a) Rucksackkabinen
Rucksackkabinen gab es nur in der BD Essen, nur beim Bw-Wanne-Eickel und nur in den Jahren 1952 bis 1958. Jedoch wurden die ersten 10 Kabinen, neben dem Alltagseinsatz, auch ausgiebigen Testfahrten unterzogen.
So konnten die Loks auch in folgenden Regionen beobachtet werden:
- In der BD Frankfurt im Raum Frankfurt die 50 739 [7]
- In der BD Köln im Raum Köln die 50 2847 (Köln-Kalk – Troisdorf) [3]
- In der BD Hannover im Raum Lehrte die 50 1461, 2843 und 2847 (Lehrte – Plockhorst) [3]
Folgende Lokomotiven hatten am Tender eine Rucksackkabine angebaut [1; 3]:
50 1461 ab 10/1952 bis 10/1958 (Ausbau AW Lingen) [1; 3]
50 2843 ab 09/1953 bis vermutlich 12/1957 (Aufenthalt AW Schwerte) [3; 18]
50 2847 ab 10/1953 bis 06/1956 (Kabine weiterverwendet, siehe unten unter b) 50 3153) [3; 18]
50 408 ab 12.01.1955 bis 06/1957 (Ausbau AW Schwerte; Lok/Tender weiterverwendet siehe unten unter c) Vorserientender) [3]
50 2371 ab 08.02.1955 bis 21.01.1956 (Unfall) [3; 1 – mit Datum 24.01.1956]
50 2577 ab 15.02.1955 bis 10/1957 (Lok/Tender weiterverwendet siehe unten unter c) Vorserientender) [3]
und ab unbekannt bis 10/1958 (Ausbau AW Lingen) [1]
50 587 ab 16.02.1955 bis 10/1957 (weiter siehe unter c) Vorserientender) [3]
50 577 ab 18.02.1955 bis 10/1957 (weiter siehe unter c) Vorserientender) [3]
50 2615 ab 28.02.1955 bis unbekannt [3]
50 739 ab 09.03.1955 bis 10/1958 (Ausbau AW Lingen) [1]
Die Rucksackkabinen wurden in 4 unterschiedlichen Bauarten von WESTWAGGON hergestellt. [Text aus 18, mit Ergänzungen]
Bauart 1:
Sie zeigt einen im oberen und unteren Bereich abgeschrägten Stirnbereich. Diese Kabine hat ein allseits glatt an die Seitenwände angepasstes Dach. Zwei Griffstangen für die Tritte und eine weitere Griffstange vom Dach bis auf den sichtbaren Absatz sind weitere Merkmale. Sie verfügt möglicherweise nur über einen Scheibenwischer am hinteren Fenster auf der Lokführerseite. Die Dachhaken sind über den Frontfenstern angeordnet. Dazwischen liegt der Schlusssignalhalter. Das Abdeckblech gegen Regen ist nur ein schräg stehendes Blech. Die einflügelige Tür öffnet nach außen.
Sie gilt nur für 50 1461 [1, Seite 63, Bild 577]
Bauart 2:
In den Aufnahmen der Eisenbahnstiftung sind zwei Aufnahmen zu finden, die die 50 2843 im Jahr 1955 zeigen. Sie zeigt ebenfalls einen im oberen und unteren Bereich abgeschrägten Frontbereich und ein separat aufgeschweißtes Dach mit leichtem Überstand. Ihre weiteren Merkmale sind zwei frei endende Griffstangen links und rechts der Tritte, Dachhaken auf der Seite über der Tür. Sie hat eine zweiflügelige, nach außen öffnende Türe. Und zum Schluss haben wir nur einen kurzen Griff unter dem Dach sitzen, der einem Güterwagengriff sehr ähnelt.
Sie gilt nur für 50 2843 [
www.eisenbahnstiftung.de][14]
Bauart 3:
Entspricht der Bauart 1 in der Form der Bleche und der Griffstangen. Sie hat jedoch ein separat aufgeschweißtes Dach mit leichtem Überstand und eine einflüglige Türe welche nach außen öffnet. Darüber hinaus hat sie an beiden Fenstern Scheibenwischer und die Dachhaken befinden sich nun auf den Seitenblechen über der Tür. Das Abdeckblech gegen Regen ist ebenfalls ein schräg stehendes Blech. Mittig über den Fenstern liegt erneut der Schlusssignalhalter. Sie finden wir in einer Aufnahme in [6] auf Seite 81 oben.
Sie gilt nur für 50 2847.
Bauart 4:
Mir selber nur von wenigen Aufnahmen bekannt ist die nächste Bauart, bei der der untere Bereich gerade herunter führt. Weitere Merkmale sind zwei Scheibenwischer, Dachhaken auf der Frontseite über den Fenstern und ein, einer Regenrinne gleichendes, Abdeckblech über den Fenstern. Sie hat ebenfalls ein separat aufgeschweißtes Dach mit leichtem Überstand. Die Türe ist erneut einflüglig und öffnet nach außen. Des Weiteren unterscheiden sich die Griffstangen: die zum Tenderanfang hin liegende Griffstange ist durchgängig vom Dach bis zum unteren Ende gestaltet, die zum Tenderende hin liegende Griffstange endet oben und unten freistehend. Mittig liegender Schlusssignalhalter. Sie finden wir in [4, Seite 18 oben] für 50 587. Diese Bauart ist auch zu finden in [5, Seite 42 unten] bei 50 739, wohl eine Bellingrodt-Aufnahme, leider beide ohne Datumsangabe.
Sie gilt für 50 408 [
www.eisenbahnstiftung.de][14]
577, 587, 739, 2371, 2577, 2615 [3]
b) 50 3153 - Rucksackkabine in Tendermitte
Nach einem sehr positiv verlaufenen Versuch im November/Dezember 1955 mit einem ÖBB-Wannentender mit Zugführerkabine sollte eine Rucksackkabine in Tendermitte umgebaut werden. Es handelte sich um die Kabine von 50 2847, die im Tender der 50 3153 weitere Verwendung fand. [3]
Die Bauart der Kabine entspricht den oben gemachten Angaben bei 50 2847. Spezifische Änderungen ergaben sich durch den Einbau in Tendermitte. Die oberen Kabinenbefestigungen entfielen. Die ersten beiden Tritte des Aufstiegs sind als frei hängender Aufstieg ausgeführt, die weiteren beiden Tritte sind in die Wasserkastenwand eingelassen. Die Aufstiege führen senkrecht herunter. Der Wasservorrat des Tenders verringerte sich auf 22 cbm. Dieser Umbau bewährte sich am besten.
Er wurde am 13.06.1956 mit der 50 3153 geliefert und wurde mit dieser Lok am 15.08.1972 ausgemustert.
50 3153 war 1952-1961 in der BD Essen, Bw Wanne-Eickel,
dann in der BD Köln, hier in den Bw Hohenbudberg (1961-1962), Euskirchen (12.10.1962-08.02.1963 [9]) und Düren (1963-1964) stationiert.
Leider sind mir keine Aufnahmen bekannt, die die Lok im Zeitraum 1961 bis 1964 mit besagtem Tender zeigen.
Ab 1964 und bis 1972 ist sie erneut in der BD Essen, hier beim Bw Gelsenkirchen-Bismarck bis 1968 stationiert, von 1968 bis 1972 ist sie erneut im Bw Wanne-Eickel. [8, 12, 13]
Während der Stationierung im Bw Gelsenkirchen-Bismarck war der Tender nachweislich mit zwei Lokomotiven gekuppelt:
Mit 50 3153 ab 1964 - mit Unterbrechung mindestens im Mai/Juni 1966 - bis 1968 [1, Seite 64, Bild 579; 17 [
www.drehscheibe-online.de] und
Mit 50 1473 ab unbekannt - 01.06.1966 [15] [
www.albert-gieseler.de] - bis unbekannt
Hier ist noch ein weiteres Bild von 053 153-3 mit Kabinentender von Ulrich Budde [11]: [
www.bundesbahnzeit.de]
c) Vorserientender
Die gemachten Erfahrungen führten zu einer Weiterentwicklung der Kabine, die zu einer Vorserie von 4 Tendern führte.
Diese waren anfangs gekuppelt mit [3]:
50 408 ab 06/1957 bis 10/1957
50 260 ab 06/1957 bis 06/1958 (weiter siehe unten unter d) Mustertender)
50 285 ab 06/1957
50 2500 ab 06/1957
Ihre Bauart unterschied sich erheblich von den bisherigen Ausführungen.
Die Fensterwand wurde senkrecht gestellt, die Fenster vergrößert, die Aufstiege wurden leicht schräg geführt. Die Türen wurden vergrößert, waren nach innen zu öffnen und erhielten ein Übersetzfenster [3]. Um die Signalbeobachtung zu verbessern, wurde ein Spiegel montiert und die Kabine erhielt eine breite Lüftungsklappe über den Stirnfenstern. Die Griffstangen der Aufstiege enden am oberen Ende der seitlichen Plattform, neben der Türe gibt es einen rechteckigen mit gerundeten Kanten ausgeführten Griff. Der Wasserkasten wurde bis über die Pufferbohle verlängert und fasst nun wieder 26m3. Die Aufstiege auf den Wasserkasten am Tenderende bestehen aus 8 Tritten in Riffelblechausführung. Die äußere Griffstange wird durch diese Tritte hindurch geführt und endet als Befestigung kurz über der letzten oberen Stufe. Die innere Griffstange wird ebenfalls durch die Tritte geführt, wird jedoch weit oberhalb des Wasserkastens in einem 180°-Bogen verlaufend auf den Wasserkasten geführt. Beide Tritte -rechts und links- sind mit einer durchgehenden Griffstange miteinander verbunden. Der Schlusssignalhalter befindet sich direkt am oberen Ende des Wasserkastens. Die Wasserkastendeckel erhielten je einen einfachen Öffnungsmechanismus in Form einer Stange die über das Tenderende hinausragt und in einem 90°-Winkel zur Tendermitte abknickt. Die so umgebaute Kabine von 50 408 finden wir in [2, Seite 114].
Diese Tender wurden nochmals überarbeitet. Sie waren danach gekuppelt mit [3]:
50 408 ab 10/1957
50 577 ab 10/1957
50 587 ab 10/1957
50 2577 ab 10/1957 bis unbekannt (weiter siehe oben unter a) Rucksackkabinen)
Nach der Überarbeitung 10/1957 änderte sich das äußere Erscheinungsbild erneut. Nun war der Spiegel entfallen, die Griffstangen der Aufstiege wurden bis über die Türe verlängert, das Dach wurde über den Türen auf diese Griffstangen verlängert. Es diente wohl dem Schutz vor der doch recht nahen Oberleitung, weniger dem Regenschutz [1]. Weitere Änderungen betrafen die Innenausstattung. Die so umgebaute Kabine von 50 408 ist in [1, Seite 65, Bild 580] zu sehen, aber auch von 50 2500 in [10, 16] [
www.bahnalltag.de] die zwischenzeitlich erneut mit diesem Tender gekuppelt wurde.
Anmerkungen:
- Es ist nicht bekannt, ob die mit 50 577 und 50 587 gekuppelten Tender mit Rucksack-Kabine (siehe oben unter a) Rucksackkabinen) in 10/1957
zurückgebaut wurden, ob sie bis zu diesem Zeitpunkt eventuell mit anderen Lokomotiven gekuppelt waren oder einfach nur abgestellt im Bw standen.
- Die weitere Verwendung des Tenders von 50 2577 ist ebenfalls unklar. Er wurde erst 10/1958 im AW Lingen zurückgebaut, ob er noch mal mit der Lok
gekuppelt war bleibt aber fraglich.
Meine Bitte um Mithilfe:
- Es sind nur zwei Lok, 50 408 und 50 2500, mit dem Kabinentender mit dem breiten Lüfter über den Fenstern mit Aufnahmen nachgewiesen.
Ich suche immer noch nach den beiden fehlenden Tendern… Wer kann helfen?
d) Mustertender - Prinzipumbau
Der Tender von 50 260 wurde im Juli/August 1958 einem Prinzipumbau unterzogen. Dabei kann es sich nur um einen noch nicht mit Kabine ausgestatteten Tender gehandelt haben. Leider ist nicht bekannt, ob und welche Lok den Vorserientender erbte.
Eine Beschreibung dieser ersten Bauform ist deshalb nicht möglich, jedoch dürfte sie in etwa der letzten oben beschriebenen Bauform entsprochen haben.
e) Erste Serientender und bauliche Veränderungen in der Serie
Die ersten Serientender der Baujahre 1958/59 dürften in ihrer äußeren Form noch der Musterkabine entsprochen haben.
Veränderungen in der Bauform fanden im Zeitraum des Umbaus von 1958 bis 1962 sehr wahrscheinlich fließend statt. Bemerkenswert ist dabei, dass Bauformen, die dem Beginn des Serienbaus zugesprochen werden können, möglicherweise auch noch in den späteren Jahren zur Anwendung kamen. Ob und warum dies so war, bleibt vermutlich ein Geheimnis des umbauenden AW Lingen.
Folgende Veränderungen sind festzustellen:
- Wasserkastenaufstiege
Es gibt Anzeichen dafür, dass neben den vier Vorserientendern zumindest eine Serie (eventuell nur die 10 Tender aus 12/1958) mit einem 8-stufigen Wasserkastenaufstieg mit nach oben über den Wasserkasten hinausragender, gerundeter innerer Stange ausgestattet wurde (äußere Stange nur bis Wasserkastenoberkante).
Die weiteren Serientender ab 1959 entsprachen vermutlich bereits weitgehend der bekannten Bauform des Kabinentenders. Dabei ist der nun wiederverwendete Wasserkastenaufstieg des angelieferten 2'2'T26 Kastentenders die wohl augenfälligste „Veränderung“. Anfangs könnten auch noch 8-stufige Aufstiege ohne die obere bogenförmige Verlängerung (bei 50 2791 1967 BD Hamburg) und 7-stufige mit der Verlängerung (bei 50 1423 1975 BD Essen) hergestellt worden sein [19]. Auch wechselte hin und wieder das verwendete Material: Es wurden auch Flacheisen mit eingesetzten Trittstangen verwendet.
Die in [1, Seite 66, Bild 581; 14 [
www.eisenbahnstiftung.de]] gezeigte endgültige Bauform mit 7 Stufen ist somit spätestens ab 05/1959 nachweisbar. Allerdings sind Bauformen mit 8 Tritten und Rundung auch noch 01/1961 nachweisbar (bei Tender für wahrscheinlich 50 175 1961 BD Hannover [14] [
www.eisenbahnstiftung.de]), sofern das Aufnahmedatum korrekt ist. Verwirrung pur…
- Wasserkastendeckel-Öffnungsmechanismus
In der Vorserie war ein nur kurzer Griff zum Öffnen der Wasserkastendeckel vorgesehen. Eine Aufnahme von 1959 lässt den Schluss zu, dass dieser Mechanismus in der Serie nicht von Anfang an angebaut wurde. (50 1069 [14 [
www.eisenbahnstiftung.de]])
Erst später wurde er wieder verwendet, dann mit einer weiteren Stange so verlängert, dass sich der Wasserkastendeckel vom Boden aus öffnen ließ. Auch diese Bauform ist ab 05/1959 nachweisbar. [1, Seite 66, Bild 581]
- Lüftungsklappe auf der Stirnseite
Zumindest in der Vorserie wurde eine lange Lüftungsklappe oberhalb der Fenster in der Kabine verwendet. Sie wurde in oder im Laufe der Serie verkürzt und ist in dieser Form ebenfalls spätestens ab 05/1959 nachweisbar. [1, Seite 66, Bild 581]
- Griffstange zwischen den Aufstiegen und 3. Spitzensignal
Die durchlaufende Griffstange zwischen den Aufstiegen blieb anfangs wahrscheinlich noch erhalten. Ein drittes Spitzensignal wurde hier –wie bei den normalen 2‘2’T26- im Schlusssignalhalter oberhalb, über den Wasserkasten ragend, angebracht (50 2500 [10; 16]).
Spätere Bauformen zeigen die mittig getrennte Griffstange, bei der das 3. Spitzenlicht auf einem tiefer montierten Schlusssignalhalter dazwischen aufgesteckt wurde (50 2448 [1, Seite 66, Bild 582], 50 560 [14 [
www.eisenbahnstiftung.de]] und viele andere).
- Dosiermittelkiste
Sie wurde teils noch auf dem Wasserkasten aufgebaut, wenig später entfiel sie wieder (bei 50 2500 BD Essen [10; 16] 1959 bis 1960 und 50 2322 BD Hamburg, ebenfalls 1959 [14 [
www.eisenbahnstiftung.de]]).
Weitere Änderungen sind nicht auszuschließen.
Es gibt leider kaum Aufnahmen von Kabinentenderlokomotiven aus den Jahren 1958 und 1959, also den ersten Jahren der Umbauten. Die meisten verfügbaren Aufnahmen dieses Zeitraumes zeigen darüber hinaus entweder die Lok von vorne, im Nachschuss mit Zug dahinter oder mit Hindernissen davor! [siehe 14 [
www.eisenbahnstiftung.de]]
In den Jahren bis 1961/62 ist die Quellenlage etwas besser.
Oder die Aufnahme zeigt unterschiedliche Bauformen des Tenders… [14 [
www.eisenbahnstiftung.de]]
Meine Bitte hierzu lautet deshalb:
Ich würde mich freuen, wenn auch diese Lücke (1958 bis 1962) -angeregt durch diesen Beitrag- ein wenig weiter geschlossen werden kann. Auch bin ich für Hinweise dankbar, wenn weitere Änderungen, die hier nicht erwähnt wurden, bei der Betrachtung von Aufnahmen aufgedeckt werden. Vielen Dank!
Quellennachweise:
[1] EK 1988, Ebel / Wenzel, Die Baureihe 50 Band 2: Deutsche Bundesbahn, Seite 63-65, Sonderarbeit 206: Kabinentender
[2] EK 2014, Gottwaldt, Wittes Neubaulokomotiven
[3] Kupplung Heft 84 – November 2012, W. Henn, Der lange Weg zum Kabinentender für die Baureihe 50; hier weitere Originalquellen aufgeführt
[4] Lokrundschau 2008, Heitmann / Melcher / von Steuber, Die Lokomotiven der Baureihe 50 und ihr Verbleib
[5] EM 8/85, Carstens, Auf allen Gleisen, Die Baureihe 50, Teil 2
[6] transpress 1994, Giese / Holzborn, Eisenbahn Reviere - Ruhrgebiet
[7] GeraMond 2011, Das war die DB, Band 1957-1958, Seite 62
[8] EK 2/2012, GG, Seite 68-69, Lokomotivlebenslauf 50 3153
[9] Kenning, Perillieux / Leven / Schwarz, Eisenbahnen in Euskirchen – Zwischen Eifel, Börde und Ville
[10] [
www.drehscheibe-online.de], HiFo, „Zugführer-Kabine im Tender der Baureihe 50 – Vorstellung 1958 (m1B)“ von Klaus Wedde vom 20.01.06 (leider bereits ohne Bilder)
[11] Ulrich Budde, [www.bundesbahnzeit.de], Bauartunterschiede im Bild, Baureihe 50, Bild 62 [
www.bundesbahnzeit.de]
[12] [
www.drehscheibe-online.de], HiFo, „053 153 mit ihrem Spezialtender Juni 1970 [m2B]“ von 'pilote' vom 03.04.2006 (leider bereits ohne Bilder)
[13] [
www.drehscheibe-online.de], HiFo, „05.06.1972 – Bilder aus’m Pott und Fragen dazu (m 10 B)“ von Hartmut Riedemann vom 02.02.2010.
[14] Joachim Schmidt, [www.eisenbahnstiftung.de]
[15] Albert Gieseler, [www.albert-gieseler.de]
[16] Klaus Wedde [http://www.bahnalltag.de]
[17] [
www.drehscheibe-online.de], HiFo, „Bw Gelsenkirchen-Bismarck 1970 (m6B)“ von Klaus Heckemanns vom 23.04.2011
[18] [
www.drehscheibe-online.de], HiFo, „Rucksack-Kabinentender der DB und auftretende Fragen (??) ohne Bilder“, von Andreas B. vom 05.11.2011
[19] eigene Aufzeichnungen
Herzliche Grüße
Andreas B.