Guten Abend allerseits
Vier Jahre nach dem Besuch des Wedelers [
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Eigentlicher Anlass war die bevor stehende Stilllegung der Strecke nach Fürstenberg (Havel), was allerdings reichlich schief ging [
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Von Anfang an war aber geplant, auch die Strecke von Eberswalde nach Templin zu bearbeiten. Während der 20.05.1996 ziemlich feucht und finster war und
weniger zur Wanderung an der Strecke einlud, sah es am 21.05. schon besser aus. Ich habe die Bilder in der Reihenfolge des Tagesablaufs belassen.
Werfen wir zunächst einen Blick auf den damals gültigen Fahrplan, der ein recht ordentliches Angebot aufwies:
(Bild 1) Nachdem ich reichlich genervt ob der Ereignisse den SEV von Lychen nach Templin überstanden hatte, ging es mit dem 772 004-8 als RB 8843 weiter.
In Joachimsthal genehmigte das Zugpersonal einen Fotohalt. Hier endet heute der Personenverkehr von Eberswalde.
(Bild 2) Am löwenzahnbewachsenen Bahnsteig von Werbellinsee entstieg ich dem Ferkel endgültig, machte noch dieses Foto und wartete auf den Gegenzug,
was nicht lange dauerte, weil die Zugkreuzung im nächsten Bahnhof (Alt Hüttendorf) stattfand. Der Himmel sollte nicht so makellos blau bleiben.
(Bild 3) Mit der RB 8844 (772 112-9) fuhr ich zurück nach Friedrichswalde (b. Eberswalde). Ab hier war Fußmarsch angesagt.
(Bild 4) Erstmal ging es wieder Richtung Joachimsthal, wo ich eine ganz nette Stelle gesehen hatte. Als 772 172-3 und 972 772-8, die zwei Tage vorher den
letzten Zug nach Fürstenberg gefahren hatten, als RB 8847 nach Eberswalde des Wegs kam, machte sich das Gewölk schon über die Dorfkirche von
Friedrichswalde her. Heiko stand damals an dem im Hintergrund sichtbaren Bahnübergang und fotografierte genau dasselbe Pärchen, allerdings noch in rot.
Wenn man sich die Stelle heute von oben ansieht, stellt man fest, dass der Weg zum Bü, er heißt übrigens Honiggasse, inzwischen auf beiden Seiten bebaut
ist. Musste nicht bei so mancher Strecke der Bevölkerungsrückgang als Stilllegungsgrund herhalten?
(Bild 5) Nachschuss auf die RB 8848 zwischen Friedrichswalde (b. Eberswalde) und Ringenwalde (b. Templin), dahinter die Häuser von Ahlimbswalde.
(Bild 6) In Ringenwalde kam die 345 013-7 mit ihrem Güterzug etwas überraschend, zumindest schaffte ich es wohl nicht mehr, den Graben jenseits des
Gleises zu überwinden, der Sonnenstand wäre optimal gewesen.
(Bild 7) 772 004-8 als RB 8851 bei der Einfahrt nach Ringenwalde aus Richtung Templin. Der dahinter befindliche Gasthof hatte sehr zu meiner Freude geöffnet.
(Bild 8) Doch vorher noch ein Bild, soviel Zeit musste sein.
(Bild 9) Mit dem nächsten Zug, RB 8852, wollte ich ein Stück weiter fahren. Die beiden Fahrgäste sollten mir ausreichend Zeit verschaffen,
noch auf den Bahnsteig zu hasten.
(Bild 10) Das bekannte Pärchen 772 172-3 und 972 772-8 brachte mich nach Templin-Ahrenswalde. Auf der Hinfahrt hatte ich mir den Hp als Fotomotiv
ausgeguckt. Die Fotowolken fanden es dort wohl auch ganz nett. (RB 8852)
(Bild 11) Mit der RB 8855 ging es noch einmal nach Friedrichswalde, wo sich das prächtige Bahnhofsgebäude in einem ebensolchen Licht präsentierte.
(Bild 12) Zeit für einen kleinen Rundgang durch den Ort.
(Bild 13) Einfahrt der RB 8856 nach Templin in Friedrichswalde. An beiden Einfahrten gab es beschrankte Bahnübergänge.
(Bild 14) RB 8856 in Templin. Den örtlichen Bahnanlagen habe ich mich damals nicht weiter gewidmet. Kann sein, dass ich schon genervt war von
der bevorstehenden Fahrt mit dem SEV nach Lychen.
Die Strecke wurde Anfang der Nuller-Jahre noch ziemlich aufwändig saniert, der Abschnitt Joachimsthal – Templin dann aber 2006 vom Land Brandenburg
abbestellt. Seitdem besteht das Templiner Kreuz nur noch aus einem Strich.
Grüße aus Dresden
Onkel Wom!