DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!

 04 - Historisches Forum 

  Neu bei Drehscheibe Online? Hier registrieren! Zum Ausprobieren und Üben bitte das Testforum aufsuchen!
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -
Hallo Eurocity341!

Das der Gothawagen so abgewirtschaftet aussieht. dass sieht man doch auf Deinem Bild. Er ist zum Arbeitsdienst degradiert worden. Den Plandienst im Personenverkehr der ,,VBH"( heute HAVAG) beherrschten so ab ca. Mitte der 1980er Jahre die Tatras( zusätzlich nach der Wende die Stuttgarter und Freiburger Trams).
Trotzdem eine schöne Zeitreise.

Ein alter Hallenser, der noch nicht sehr alt ist und sehr auf Schiene steht

Re: März 1991: Eisen- und Straßenbahn in Halle (22B)

geschrieben von: DieterB.

Datum: 14.06.16 08:41

Guten Morgen!

Vielen Dank für die sehr schönen Bilder. Ich habe eine Frage zu Bild 21, "Kleinwagenkonvolut" genannt. Der Kl und auch der Beiwagen sind mir bekannt.
Aber den Schienenbagger (irgendwas mit Seilen) habe ich noch nie gesehen. Vielleicht hat das Forum einen kleinen Tip für mich...?
Das Ding sieht so aus wie ein T172 auf Schienenfahrwerk, also wie ein Vorläufer der Schwellenwechsler von MTH Vrutky aus der damaligen CSSR.
Ich habe schon gesucht, leider nix passendes gefunden. Vielleicht weiß hier jemand mehr.

Vielen Dank

DieterB.

Re: März 1991: Eisen- und Straßenbahn in Halle (22B)

geschrieben von: 118 104

Datum: 14.06.16 09:14

Hallo Dieter.

Das Gerät nennt sich Anhängekran für Kraftrottenwagen. Die Windbergbahn hat so einen in ihrem Eigentum. Auf deren Internetseite: [www.windbergbahn.de] sind ein paar Informationen dazu zu finden.

Gruß Gunnar -> http://abload.de/img/118104-995kow.jpg




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:06:14:11:58:41.

Re: März 1991: Eisen- und Straßenbahn in Halle (22B)

geschrieben von: DieterB.

Datum: 15.06.16 07:05

Guten Morgen!

Lieber 118 104-9, vielen Dank für Deinen Hinweis. Was die DR alles so in ihrem Bestand hatte.....

Einen schönen Tag wünscht

DieterB.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:06:15:07:07:17.

Re: Zustand der Häuser

geschrieben von: Christian Kehr

Datum: 15.06.16 12:19

Hallo Stefan, ja so wie auf Deinem Bild kenne ich das nur aus Erzählungen. Es muss um 1990 herum zum Beispiel im Paulusviertel zum Teil so gewesen sein, dass die Menschen von jetzt auf gleich ihre Wohnungen verlassen haben und so ziemlich alles zurückließen.

Symptomatisch auch der Text: "Hier wohnen noch Menschen" ...
... in der Turmstraße, richtig? Da ist heute ein Malerbetrieb drinnen, das Gebäude existiert also noch.
... immerhin soll das keine Wüste wie andernorts werden, sondern wieder ein Bahnhof, sogar Rangierbahnhof.
Der Lokschuppen im Industriebahnhof hatte nichts mit der alten Thüringer Bahn oder dem Thüringer Bahnhof zu tun. Das ist schon Hafenbahn.

[de.wikipedia.org]

Wie relevant sind Schweizer Meinungen?

[www.spiegel.de]

Re: Zustand der Häuser

geschrieben von: bw_halle_g

Datum: 18.06.16 07:56

Das ist kein "hörensagen", das war bittere Realität. In Städten wie Halle, hat die DDR in den späten 70iger und 80iger Jahren ganze Generationen von Menschen verloren, deren "Bedürfnisse" sich nicht planmäßig entwickeln ließen. Ich habe als ersten "Schlafplatz" außerhalb der elterlichen Wohnung im Paulusviertel eine Einzimmer-Wohnung in einem Abrisshaus zugewiesen bekommen. Mit fließend Kaltwasser von der Wand (Von Decke bis Boden) statt aus dem Wasserhahn und als einziger Heizmöglichkeit in der Küche einen offenen zweiflammigen Gaskocher von den Junkerswerken Dessau aus dem Jahr 1937. Im Wohnraum stand ein alter defekter Kachelofen, den ich aller halbe Jahre reparierte. Mit aus Abbruchhäusern geborgenen Schamottsteinen. Die Wasserohre waren Bleirohre und die Elektroinstallation war auch noch bleiummantelt. An machen Stellen lagen die Adern schon blank im Putz. In dieser "Hütte" habe ich mit Frau und Säugling im Schichtdienst gelebt. Der Zuständige von der verteilenden Wohnungskommission, antwortet auf meinen Hinweis zum Zustand des Hauses, ich soll mich nicht so haben, er hätte schließlich nach dem Krieg auch so angefangen. Diese Antwort bekam ich im März 1986. Da war der Krieg 41 Jahre vorbei. Da war fertig mit DDR. Die DDR ist in Mitteldeutschland, vor allem in Leipzig, Dresden, Chemnitz und Halle untergegangen. Nicht in den von Berlin besonders geförderten Gebieten Thüringens und des Nordens. Da konnte man bloß noch alles stehen und liegen lassen. Das will bloß heute keiner mehr hören. Das ist auch ein Generationskonflikt, der immer noch quer durch Familien geht.

Wie relevant sind Schweizer Meinungen?

[www.spiegel.de]
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -