Stellwerk Wiese schrieb:
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> Auch ich war früher ein "Schürzenfan" aber als ich
> die Überlegungen bei der Neugestaltung der
> DB-Dampfloks in den 50er Jahren, die vom
> amerikanischen Lokbau und von den Kriegsloks
> beeinflusst waren, gelesen habe, änderte sich mein
> Geschmacksempfinden. Denn irgendwie gehört die
> Schürze ja auch funktional zu den
> Wagnerwindleitblechen, mit denen sie einen nach
> hinten vernengten Kanal und damit höhere
> Strömungsgeschwindigkeiten am Kessel entlang
> erzeugten. Daher war es irgendwie folgerichtig mit
> der Abkehr von den großen Blechen auch die Schürze
> aufzugeben. Warum diese vor allem bei den
> Baureihen mit schlankem Kessel wie 03 und 41 alt
> beibehalten wurde, wäre ja mal interessant zu
> erfahren. In dem einschlägigen Werk von Gottwald
> über Wittes Neubaulokomotiven habe ich dazu nichts
> gefunden. Vielleicht weis da der eine oder andere
> Experte mehr oder hat sogar eine Quelle.
Hallo,
Ursprünglich sollte die Schürze aus strömungstechnischen Gründen in Verbindung mit den Witteblechen immer entfallen. Es gibt mehrere Beispiele solcher Loks die im Nachhinein wieder eine Schürze erhielten (z.B. 01 004 und 41 018), die Dunkelziffer dürfte höher sein... Siehe dazu auch Troche: BR 03.
Warum man die Schürze wieder anbaute entzieht sich meiner Kenntnis - Optik, Schutz vor Verschmutzung, Unfallschutz - vermutlich von allem ein bisschen...
MfG
"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."
🤦♂️😂🤷♂️
Quelle: Stummiforum..
[
www.stummiforum.de]