Das große Dampf-happening vom 19. Dezember 1976 mit Schwerpunkt im Bereich Saulgau-Aulendorf, das die grandiose Veranstaltung des Vorjahres (ich berichtete: [
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Bericht Helmut „03 1008“ vom 21.01.2016:
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Günter Hoppe, 22.01.2016:
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Mikado-Freund Walter, 20.12.2006:
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„Rache-Jürgen“, 20.12.2006:
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und sicherlich noch einige weitere, die ich übersehen habe.
Soviel vorab – doch jetzt zu den Bildern:
Mit zwei Fahrzeugen reiste die „Frankfurter Delegation“ an, dabei war mein letzter „Idefix“, der apfelsinenfarbene. Der Plan war, morgens an den nördlichsten der diversen Sonderzüge, den aus Tübingen mit der EK-Lok 24 009, anzusetzen und ihn gen Saulgau-Aulendorf, ins Zentrum des happenings, zu begleiten. Schon bei der Anreise zu unchristlich früher Morgenstunde viel Nebel. Erst recht dann natürlich unten im Neckartal. Selbst oben, auf den Höhen der Schwäbischen Alb bei Hechingen, noch alles „dicht“: keine Chance also auf den schönen Hohernzollern-Blick (vgl. Bild 6 hier: [
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Lagebesprechung am Rande der Sonntag-morgendlich verwaisten Bundesstraße 32. Herbert Vaupel, Otfried Eisenhardt (†) und Hans Ettengruber, der ja inzwischen längst in Dubai das HiFo mitliest:
(1)
Weiter dem Sonderzug voraus. Ostwärts Balingen, bei Laufen, schließlich helle „Flecken“ im Nebel-Grau! – Die Sonne?
In der Bahnhofseinfahrt gingen wir in Stellung, Hans justiert schon mal seine Kameras:
(2)
Tatsächlich: Die Sonne kommt durch und streut diffus über die Obstwiesen!
(3)
Es war wie ein Wunschkonzert: Rechtzeitig zur Einfahrt der 24 in Laufen klarte es richtig auf!
(4)
Für „Rbd Erfurts“ Kilometersteinesammlung nochmal mit etwas mehr Weitwinkel:
(4a)
Das hier folgende "Nah"-Foto von der einfahrenden 24 009 findet sich im Nachtrag.
Halt in Albstadt-Laufen wegen Überholung durch einen Eilzug (?) mit 215 089, die selbstverständlich unfotografiert blieb. Dagegen wurde die Disziplin der Fahrtteilnehmer dokumentiert – alle Türen offen, doch keiner stieg ohne Bahnsteig aus:
(5)
Längst historisch ist sicherlich auch das Bahnhofsgebäude:
(6)
(7)
„Man gönnt sich ja sonst nichts!“ (Folge I: Zeit für Experimente).
(8)
Erkennt sich jemand links im Fenster?
Nächster Fotopunkt: Lautlingen, mit dem schönen Stadtviadukt.
(9)
(10)
(11)
Nach dem nächtsen Halt des Sonderzuges in Ebingen galt es, noch schnell bei km 62 einen Schuß zu setzen, bevor das „Steppenpferd“ ins weitgehend autofreie Schmeiental abtauchte und ohne Chance für Idefix & Co. hinunter ins Donautal rollte:
(12)
Unten im Donautal: „Suppe“.
Erst der Zughalt in Sigmaringen bescherte uns die nächste Foto-Möglichkeit: ostwärts der Hohenzollern-Stadt mit dem mächtigen Schloß, bei km 90,9, wo die Einfahr-Vorsignale Sigmaringen (rechts) und Schmeer (links) nebeneinander standen und der Raureif von einer längeren Nebelperiode zeugte.
(13)
(14)
Schließlich im Zielgebiet, wo sich mehrere Sonderzugfahrten konzentrierten, war’s endgültig vorbei mit Fotolicht, Farben oder Licht-Schatten-Strukturen. Wir fuhren entsprechend auch unseren Verfolger- und Fotostellen-Elan herunter und beschränkten uns aufs „Mitnehmen“.
64 289 mit reinrassigem „Eilzug“-Park nach Aulendorf schickt sich an, bei Herbertingen die Bundesstraße 32 zu unterqueren:
(15)
…Schwarz-Weiß ist‘s fast noch besser:
(15a)
(…mit Otfried in bevorzugter Fotografier-Position: auf Knien!)
Bahnübergang bei Baltshausen:
(16)
Nun nahmen wir Standquartier bei Altshausen, wo laut Plan alle Sonderzüge vorbeifuhren.
„Man gönnt sich ja sonst nichts“ – Teil II:
(17)
215 104 mit Eilzug nach Aulendorf.
795 192 nach Herbertingen:
(18)
Ob das wohl der wenig später Liegengebliebene war, der die weiteren Fahrpläne der Sonderzüge durcheinanderwarf?
Nach Kreuzung mit dem 795 in Altshausen setzte die 64 289 mit dem schönen Zug ihre Fahrt nach Aulendorf fort:
(19)
Nächster Zug war wieder der aus Tübingen mit 24 009, ebenfalls mit Ziel Aulendorf. Am gegenläufigen Einfahrsignal von Altshausen ließen sie die älteren Herren nicht davon überzeugen, daß das Formsignal einen geeigneten Bildvordergund abgeben könnte:
(20)
„Man gönnt sich ja sonst nichts“ – Teil III mit 86 346 nach Aulendorf:
(21)
Als letzte im Bunde der Aulendorf-Züge die Bismarcker (0)44 934*:
(22)
* muß richtig lauten: (0)44 943. Danke an Thomas Splitgerber für den Hinweis!
(23)
Warum hatte die teilnehmende Bismarcker 44 934* bei den Fahrten keine Lampen? Das Rätsel wurde am 20.12.2006 ( [
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In Aulendorf war, wie wir in anderen Beiträgen schon gesehen haben, das Gedränge groß. Wir flüchteten nach Durlesbach, an den unteren Ausgang des Schussentobels…
(24)
…wo als nächstes 64 289 mit langem Sonderzug gen Mochenwangen vorbeirollte, unter Schub-Unterstützung durch 44 934, die mit kräftigem Abschlammen schon auf die Bergfahrt zurück vorbereitet wurde:
(25)
Hier endete das Fotolicht endgültig. Und deshalb endet hier auch mein heutiger Sonntags-Bericht für Euch.
Mit den besten Wünschen für eine heitere Woche, mit oder ohne Fasching/Karneval, verabschiede ich mich mit
Schönen Grüßen aus Aachen –
Reinhard Gumbert
Edit: Lomnummer 044 934 berichtigt: 044 943! - Danke an Thomas Splitgerber für den Hinweis!
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:02:01:14:27:40.