Nach fast fünf Wochen Dampfabstinenz ging es am 7. August 1976 trotz des durchwachsenen Wetters wieder einmal ins Emsland. Eigentlich wollte ich nur ein bisschen Dampf schnuppern, aber bei den Mehrfachbespannungen juckte es dann doch im rechten Zeigefinger. Gegen 11.45 Uhr passierten 043 381 (ex 44 381) und 043 636 (ex 44 636) mit dem Gdg 52912 Emden Rbf (ab 10 :18 Uhr) – Rheine meine Beobachtungsposition nördlich von Meppen:
Als ich mich zwei Stunden später auf die westliche Streckenseite begeben hatte, ließen sich 042 218 und 042 073 mit einer langen Schlange „Emils“ blicken:
Da der Tag so filmsparend verlaufen war, opferte ich auch noch ein Dia für den Gdg 52918 (Emden Rbf ab 13:39 Uhr), der mit dem gemischten Doppel Oldenburger 221 150 vor 043 094 (ex 44 094) nach Rheine unterwegs war:
Eine Woche später, am 14. August 1976, war mir der Wettergott etwas besser gesinnt. Deshalb investierte ich etwas mehr Geld und arbeitete mich bis zur Überführung der B 70 über die Emslandstrecke südlich von Aschendorf vor. Gegen 11:10 Uhr brachte 043 364 (ex 44 1364) eine Garnitur leerer E-Wagen ins Ruhrgebiet zurück:
042 073 war mit Export-Autos in der Gegenrichtung unterwegs:
042 271 und 043 087 (ex 44 087) hatten einen „Langen Heinrich“ am Haken:
Einen weiteren Erzzug erwischte ich auf der Rückfahrt nördlich von Meppen, Zuglok war 043 100 (ex 44 100):
Am 21. August 1976, einem Samstag, wagte ich mich nach langer Zeit wieder einmal in die (für mich) „Terra incognita“ des Ruhrgebiets. Anscheinend hatte ich mich in der Bismarcker Lokleitung schlau gemacht, denn in meinen Unterlagen finden sich einige Zugnummern. Für die erste Aufnahme brauchte ich nicht weit zu fahren, denn sie entstand an der Brücke über den Rhein-Herne-Kanal, wo sich 044 122 (ex 44 122) mit dem 58256 Hugo (ab 9:42 Uhr) – Bismarck abmühte:
Für den 66883 Gelsenkirchen-Schalke Nord (ab 10:50 Uhr) – Wanne-Eickel kam ich anscheinend um Sekundenbruchteile zu spät (oder hatte ich vergessen, den Film zu transportieren?):
Da 044 377 (ex 44 1377) Tender voraus unterwegs war, hielt sich der Schmerz in Grenzen. - Die 044 122 begegnete mir gegen Mittag noch einmal, als sie den 58021 von Essen-Altenessen (ab 11:40 Uhr) nach Recklinghausen-Suderwich brachte:
(Im Hintergrund ist vermutlich die Überführung der Henrichenburger Straße westlich von Recklinghausen-Suderwich zu erkennen.)