Spektakulärer Fluchtversuch in einem US Militärzug 1961
Nach unzähligen Recherchen ist es mir jetzt endlich gelungen, die wahre Geschichte über diesen spektakulären Fluchtversuch in einem amerikanischen Militärzug aus meinem Heimatort Gerwisch in Erfahrung zu bringen.
Mit Unterstützung des ehemaligen Flüchtlings S. Pump und den Zeitzeugen der damals verantwortlichen Zugbesatzung ist nun die Wahrheit und das ganze Ausmaß dieser Flucht bekannt geworden.
Auf Initiative der ehemaligen amerikanischen Militärangehörigen des Zuges entstand 1997 eine Dokumentation mit Zeitzeugen, die ich in diesem Jahr mit weiteren Zeitzeugen ergänzen konnte.
Jahrzehnte lang gab es zu DDR Zeiten nur Spekulationen über diese Flucht.
Dem MfS war es nur recht das Amerika keine Einzelheiten über diesen Fluchtversuch Preis gab.
Der wirkliche Grund aber war, diesen Fluchtweg für andere DDR Bürger offen zu lassen.
Der, wenn man beim betreten der Militärzuge die regelmäßig durch die DDR fuhren, relativ sicher und Lebensgefahr in die Freiheit gelangen konnte.
Das Besondere bei dieser Flucht war die daraus entstandenen diplomatischen Verwicklungen der beiden Siegermächte des 2. Weltkrieges, Sowjetunion und USA.
Im Weißen Haus in Washington entschied J. F. Kennedy persönlich über das Schicksal von Siegfried Pump aus Gerwisch.
Der daraus Kurze Zeit später entstandene Film (Verspätung in Marienborn / Stop Train 349 ) lief weltweit erfolgreich in den Kinos und wurde 1964 in Berlin beim deutschen Filmpreis mit dem Filmband in Gold, bestes Drehbuch ausgezeichnet wurde für den „Goldenen Bären nominiert und erhielt 1963 auf der Berlinale den Jugendfilmpreis.
Leider hat der Roman und der Film kaum etwas mit der Wirklichkeit zu tun.
Mein Wunsch ist es das dieser Film für zukünftige Generationen erhalten bleibt
Link zum Film:
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www.youtube.com]