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Guten Morgen zusammen

auch dieses Jahr gibt es aus gegebenem Anlass wieder einen Beitrag von mir über das korrekte Anbringen der Beflaggung zum Republikgeburtstag
am 07. Oktober an Straßenbahnfahrzeugen und im Stadtbild.

Am 08.10.1985 ging es von Magdeburg nach Brandenburg (Havel). Das Ziel war natürlich die Überlandlinie nach Kirchmöser West, aber nach meiner
Ankunft am Hauptbahnhof widmete ich mich erstmal dem Innenstadtbereich.
Während in einigen Städten der Fahnenschmuck am Liniennummernkasten oder sonstigen Dachaufbauten befestigt wurde, wurden
in Brandenburg die Fahnen (es gab zwei unterschiedliche Größen) mit Schnüren oberhalb des Frontscheinwerfers fixiert.
Siehe auch hier: [www.drehscheibe-online.de] (Au weia, da hab ich ja ein Jahr ausgelassen)

Werfen wir zunächst einen Blick auf das Streckennetz :


http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/plan_brb.jpeg

Es bestand und besteht aus einer Ringstrecke mit einer Verbindung (Steinstraße). Vom Ring zweigt am Puschkinplatz (heute Nicolaiplatz) eine Strecke
in die Magdeburger Straße ab, die sich dann in drei Äste aufteilt. Auf diesem Netz war eine gewaltige Anzahl von Linien unterwegs (ich glaube,
es waren neun). Das lag daran, dass es von jedem Endpunkt je eine Linie gab, die den Ring mit oder gegen den Uhrzeigersinn befuhr.
Später wurde die Strecke von der Leninallee nach Hohenstücken Nord verlängert, 2002 wurde die Überlandstrecke nach Kirchmöser stillgelegt.
Heute gibt es noch drei Linien, sonntags gar nur zwei. Bis 21 Uhr ziehen sich alle Straßenbahnen zur Nachtruhe in den Betriebshof Hohenstücken zurück.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-101.jpeg

(Bild 1) Wenn man den Hauptbahnhof verlässt, muss man erst eine Hochleistungsstraße überqueren um die wenig einladende Straßenbahnhaltestelle zu erreichen.
Hier wartet ein Tatra-Zug als Linie 2 auf die Abfahrt zur Quenzbrücke.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-102.jpeg

(Bild 2) Gotha-Zug mit Tw 140 an der Ecke Geschwister-Scholl-Straße/Straße der Befreiung.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-103.jpeg

(Bild 3) Tatra-Zug auf der Linie 3 zur Quenzbrücke in der Steinstraße.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-104.jpeg

(Bild 4) Die Verkehrsbetriebe waren sehr fantasievoll bei der Zugbildung. Es gab Lowa- und Gotha- Trieb- und Beiwagen in Ein- und Zweirichtungsausführung.
Diese wurden wild durcheinander gemischt. Hier sehen wir Lowa-Tw 117 mit Gotha- und Lowa-Beiwagen in der Steinstraße.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-105.jpeg

(Bild 5) Zweirichtungszug mit Gotha-Tw 107 mit Lowa- und Gotha-Beiwagen an der Haltestelle Otto-Nuschke-Straße.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-106.jpeg

(Bild 6) Tw 107, ein Zweirichtungs-Lowa, hat noch die alte Frontscheibe und ist mit je einen Lowa- und Gotha-Einrichtungsbeiwagen an der an der
Otto-Nuschke-Straße auf dem Weg zur Leninallee.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-107.jpeg

(Bild 7) Dann hieß es, mit der Linie 1 nach Kirchmöser West raus zu fahren. Gotha-Tw 112 ist mit seinen beiden Lowa-Bw an der Endstation angekommen.
Über den Kurvenradius der Schleife gab es immer wieder Spekulationen, welche Fahrzeuge ihn befahren konnten, ohne Schaden zu nehmen. Am Ende schafften
es dann sogar die Tatras mit Niederflurmittelteil.
Von der Schleife zweigte ein Gleis zu einer Rampe ab, von der aus Straßenbahnwagen auf Eisenbahnwagen verladen werden konnten.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-108.jpeg

(Bild 8) Landwirtschaftlicher Verkehr begegnet dem Gotha 160 auf seiner Fahrt nach Kirchmöser. (Weiß noch jemand, wie die Haltestelle damals hieß?)



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-109.jpeg

(Bild 9) In Plaue kamen einem damals keine Zweirichtungs-Gothas entgegen. Auf der Linie 1 waren nur Einrichtungszüge unterwegs, wahrscheinlich wegen
des höheren Sitzplatzanteils.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-110.jpeg

(Bild 10) Die Genthiner Straße in Plaue, Straßenbahn im Gegenverkehr, der Lastwagen hat auch was abzuladen, irgendwie ging das.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-111.jpeg

(Bild 11) An der Sparkasse in Plaue. Hier lässt die korrekte Ausrichtung der Fahne dann schon zu wünschen übrig.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-112.jpeg

(Bild 12) Die Belichtungswerte nähern sich dem Tiefpunkt. Ein ungeschmückter Gotha-Zug mit Tw 110 erreicht die Haltestelle Plaue Rathaus.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-113.jpeg

(Bild 13) Tw 140 schlängelt sich mit seinen Beiwagen durch Plaue.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-114.jpeg


http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-115.jpeg

(Bilder 14 und 15) Als nächstes kam Lowa-Tw 113 mit seinen Gotha-Beiwagen aus Brandenburg die Rampe der Plauer Brücke herab. Im Gegensatz zum 107 (Bild 6)
ist die große Frontscheibe nicht mehr aufklappbar, das kleine Fensterchen darüber diente nun als Klimaanlage für den Fahrer.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-116.jpeg

(Bild 16) Plötzlich tat sich eine Wolkenlücke auf und die Sonne beschien Tw 110 und seine beiden Beiwagen auf der Plauer Havelbrücke.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-117.jpeg

(Bild 17) Gotha-Zug mit Tw 150 auf der Überlandstrecke zwischen Plauerhof und Margarethenhof.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-118.jpeg

(Bild 18) Lowa 113 auf der Auffahrt zur Plauer Brücke.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-119.jpeg

(Bild 19) Dann ging es nochmal an den Überlandabschnitt, um den nächsten Zug nach Kirchmöser in der güldenen Abendsonne abzulichten.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-120.jpeg

(Bild 20) Aus Richtung Brandenburg war der Hinweis für die Kraftfahrer auf entgegen kommende Straßenbahnen weniger liebevoll gestaltet als in der
Gegenrichtung.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-121.jpeg

(Bild 21) Um die Fahrt durch Plaue nochmal zu genießen, stieg ich an der Haltestelle Plaue Kino ein. Zuvor kam noch Tw 160 aus Brandenburg um die Ecke.
Hier befand sich ein Gleisdreieck und die Zufahrt zum kleinen Plauer Depot.



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-122.jpeg

(Bild 22) Am Bahnhof Görden kreuzt die Straßenbahnstrecke nach Plaue (heute nur noch A.-Saefkow-Allee) die Reichsbahn-(heute DB AG-)strecke nach Rathenow



http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_brandenburg/brb_01-123.jpeg

(Bild 23) Im letzten Licht des Tages entstand noch ein Bild auf der altersschwachen Gördenbrücke über den Silokanal. Tatras durften sie nicht befahren.
Seit 1991 führt die Strecke über eine neue Brücke. Tw 162 als Linie 6 zur Leninallee.

Das wars aus Brandenburg, bis zur Stilllegung der Überlandstrecke zog es mich noch öfter an die Havel, davon irgendwann mal mehr.

Es grüßt aus Frankfurt
Onkel Wom!





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:07:23:21:45.

Re: [BRB] Ordentlich geflaggt zum Tag der Republik (1985 - 23B)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 07.10.14 10:15

Boah ist das herrlich! DANKESCHÖN! Damals konnte man ja in Kirchmöser noch Aufnahmen ohne Blechlawine machen, ich habs leider erst kurz vor Stilllegung dort hingeschafft. Aber immerhin auch noch mit Gotha und T2D Wagen :)
@edit: Interessant finde ich das sich Brandenburg erfolgreich geweigert hat die Segnungen der Rekowagen zu erhalten und es schaffte selbst mit Lowas sich bis zu Neuzugängen über Wasser zu halten.

PS: ALLES GUTE ZUM TAG DER REPUBLIK!

DDR 65 UNVERGESSEN!

http://fs5.directupload.net/images/160314/wr64ge43.jpg




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:07:10:18:20.
schön, daß Du Dich von den Regenschauern damals nicht hast abhalten lassen, den betrieb so eingehnd zu dokumentieren - tolle Szenen sind dabei rausgekommen!

RUHRKOHLE - Sichere Energie

seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa

50 Shades of Grey

geschrieben von: rojakilian

Datum: 07.10.14 11:04

Zum Glück hat wenigstens das Gras und die Strassenbahn ein bisschen Farbe...die bedrückende Tristesse des Arbeiter und Bauernstaates kommt hier so richtig zur Geltung...Gott sei Dank ist es mit diesem Zombiestaat lang vorbei....

Beste Grüße

Robert Schmidt

Danke (o.w.T)

geschrieben von: BTTB

Datum: 07.10.14 11:19

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Re: 50 Shades of Grey

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 07.10.14 11:59

rojakilian schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zum Glück hat wenigstens das Gras und die
> Strassenbahn ein bisschen Farbe...die bedrückende
> Tristesse des Arbeiter und Bauernstaates kommt
> hier so richtig zur Geltung...Gott sei Dank ist es
> mit diesem Zombiestaat lang vorbei....

Das quietschbunte Gegenteil in dem man mit sinnloser Werbung zugepflastert wird, nervt aber genau so... Optisch wäre irgendwas dazwischen anzustreben...
@ Onkel Wom:
Danke für die schönen Bilder. Zwischen Brandenburg und Magdeburg war ich später öfter unterwegs, aber Strassenbahn war nie so mein Ding. Gibt es da vielleicht mal was LVZ-mässiges rund um Haldensleben? ;-)

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:07:12:02:13.

Re: 50 Shades of Grey

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 07.10.14 13:13

Ob die Farbe der heutzutage allgegenwärtigen Grafittyseuche eine Aufwertung darstellt, mag ich mal im Raum stehen lassen!

Re: [BRB] Ordentlich geflaggt zum Tag der Republik (1985 - 23B)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 07.10.14 13:17

Hallo,

Danke für diesen herrlichen Bilderbogen. Ich war zwar oft in Brandenburg, bin auch oft mit der Straßenbahn gefahren - aber Bilder habe ich von ihr leider nie gemacht. Da waren die letzten Reko-52er und 118er wichtigere Objekte der Begierde. Aus heutiger Sicht ein fataler Fehler...

Viele Grüße
Alex
Herzlichen Dank für diesen Beitrag!

Gerade die Überlandbahn nach Plaue und Kirchmöser war an sich schon eine Reise wert.

Fast auf dem Tag genau 16 Jahre später beweist Tw 170,das auch die Tatra-Sänften sich gut durch Plaue schlängeln konnte:

http://imagizer.imageshack.us/v2/1024x768q90/22/brbplaue1001c.jpg

Gruß
Carsten

Beginne den Tag mit SPORT ...
und lass' den Kaffee laufen!

[www.brandenburgische-staedtebahn.de]
Die Eisenbahnfreunde "Hoher Fläming" Bad Belzig auf FB:[www.facebook.com]

Als ehemaliger Kirchmöseraner...

geschrieben von: Handrad- u. Hebelbediener

Datum: 07.10.14 14:23

... sind das natürlich Kindheits- und Jugenderinnerungen. Ich fühl mich grad zurückversetzt in die Zeit. Erschreckend ist das Grau natürlich schon, aber damals war das eben so. Es fiel einfach nicht auf, es sah überall so aus. Wunderschöne Aufnahmen!

Geniale Bilder - danke! (o.w.T)

geschrieben von: Streckenrangierbezirk

Datum: 07.10.14 18:13

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Servus,

ein wahres Feuerwerk an sehr schönen Bildern - man spürt so richtig die DDR.

MfG Martin Pfeifer

Lieber Blech- als Plastikspielzeuge!

Fantastisch! Danke für die Erinnerungen

geschrieben von: ccar

Datum: 07.10.14 19:41

Auch wenn ich mir aus Strassenbahnen eigentlich nicht soviel mache: Ganz tolle Bilder!
Es sind so viele Details des Alltags zu sehen, die längst vergessen sind, wenn nicht Bilder wie diese sie wieder wachrufen. Beim Betrachten kommt mir wieder der Braunkohleduft in die Nase und ich höre die Zweitakter knattern. Ein Festival der Sinne.

Christoph

Hallo,
vielen Dank für die Bilder. Ich verzichte mal absichtlich auf schön, das kann man falsch verstehen. Sie erinnern einen wirklich, wie es bei uns ausgesehen hat.

Aber dass die Straßenbahn mit Doppel s geschrieben steht (Bild 20), erschüttert mich ein wenig. Ich war immer der Meinung, die Verhunzung unserer Sprache begann immer bei Kulturministerkonferenzen^^

MfG

Lieber einen Ort im Grünen, als ein Grüner im Ort!




3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:08:09:15:02.
0nkel_wom schrieb:
> (Bild 8) Landwirtschaftlicher Verkehr begegnet dem
> Gotha 160 auf seiner Fahrt nach Kirchmöser. (Weiß
> noch jemand, wie die Haltestelle damals hieß? )
Hallo,

vielen Dank für diese Bilder. Ich habe die Situation in Plaue mit der Straßenbahn, wenn diese durch den Gegenverkehr fuhr, auch in den 80ern schon etwas chaotisch empfunden. Es war schließlich auch eine Fernverkehrsstraße.

Die Haltestelle sollte lt. Haltestellenverzeichnis der Nahverkehrslinien Brandenburg für 1989 "Heinrich-Rau-Straße" gewesen sein, zwischen Kirchmöser West und Plaue/Kino.

Grüße,

Sebastian
zu Bild 8:

Es dürfte sich um eine der wenigen Bedarfshaltestellen in Brandenburg/H. handeln. Hinweise dazu stehen auf dem Blechschild unterhalb des H-Zeichens. Hast von der Haltestelle und dem Text auch eine Detailaufnahme?


Gruß
superzug
Zitat
(Bild 8) Landwirtschaftlicher Verkehr begegnet dem Gotha 160 auf seiner Fahrt nach Kirchmöser. (Weiß noch jemand, wie die Haltestelle damals hieß?)

Späte Antwort: Es war die Bedarfshaltstelle Heinrich-Rau-Straße. Wer einstiegen wollte, musste sich sich sichtbar hinstellen, wer aussteigen wollte sollte dem Fahrer an der letzten Haltstelle das vorher anzeigen. Man konnte aber (inoffiziell) auch auf "halben Weg" vor der Haltstelle die Notklingel bedienen und es wurde auch gehalten. Es gab keine Strafe wegen Missbrauch, denn das benutzen der Signalanlage dafür war eigentlich verboten. Aber im Normalfall stiegen die Leute dann vorn im TW ein und gaben Bescheid.
Zitat
(Bild 23) Im letzten Licht des Tages entstand noch ein Bild auf der altersschwachen Gördenbrücke über den Silokanal. Tatras durften sie nicht befahren.
Seit 1991 führt die Strecke über eine neue Brücke. Tw 162 als Linie 6 zur Leninallee.

Auch dazu noch eine Anmerkung von mir: Ich bin erstaunt wo diese Aussage herkommt. Tatras fuhren in meiner Erinnerung sehr wohl über diese Brücke, wenn auch nur in geringer Anzahl.
Im Jahr 1987 wurden 4 der damals 9 Linien mit Tatra befahren.

Linie 2 Hauptbahnhof - Quenzbrücke
Linie 3 Neust. Markt - Otto-Nuschke-Straße - Quenzbrücke
Line 5 Quenzbrücke - Waldcafé Görden
Linie 8 Quenzbrücke - Hohenstücken Nord

Die beiden Linien 5 und 8 waren nur Berufsverkehrsfahrten. Line 5 verkehrte mit insgesamt 3 Fahrten am Morgen zur Quenzbrücke und je eine am Morgen und Nachmittag ab Quenzbrücke und nur Montag - Freitag. Linie 8 verkehrte mit 4 Fahrten früh, 1 Fahrt am Mittag und Abend zur Quenzbrücke und 1 Fahrt früh und Abend ab Quenzbrücke und 3 Fahrten am Nachmittag, von Montag - Freitag. Samstag/Sonntag/Feiertag gab es jeweils Früh/Mittag/Abend eine Fahrt pro Richtung. Diese begrenzte Fahrtanzahl konnte die Brücke gerade noch vertragen.
bitti schrieb:
Zitat
(Bild 23) Im letzten Licht des Tages entstand noch ein Bild auf der altersschwachen Gördenbrücke über den Silokanal. Tatras durften sie nicht befahren.
Seit 1991 führt die Strecke über eine neue Brücke. Tw 162 als Linie 6 zur Leninallee.

Auch dazu noch eine Anmerkung von mir: Ich bin erstaunt wo diese Aussage herkommt. Tatras fuhren in meiner Erinnerung sehr wohl über diese Brücke, wenn auch nur in geringer Anzahl.
Im Jahr 1987 wurden 4 der damals 9 Linien mit Tatra befahren.

Linie 2 Hauptbahnhof - Quenzbrücke
Linie 3 Neust. Markt - Otto-Nuschke-Straße - Quenzbrücke
Line 5 Quenzbrücke - Waldcafé Görden
Linie 8 Quenzbrücke - Hohenstücken Nord

Die beiden Linien 5 und 8 waren nur Berufsverkehrsfahrten. Line 5 verkehrte mit insgesamt 3 Fahrten am Morgen zur Quenzbrücke und je eine am Morgen und Nachmittag ab Quenzbrücke und nur Montag - Freitag. Linie 8 verkehrte mit 4 Fahrten früh, 1 Fahrt am Mittag und Abend zur Quenzbrücke und 1 Fahrt früh und Abend ab Quenzbrücke und 3 Fahrten am Nachmittag, von Montag - Freitag. Samstag/Sonntag/Feiertag gab es jeweils Früh/Mittag/Abend eine Fahrt pro Richtung. Diese begrenzte Fahrtanzahl konnte die Brücke gerade noch vertragen.

Die Linien 5 und 8 (soweit überhaupt mit KT4D gefahren) fuhren doch aber wohl mit Einzeltriebwagen?

Es kann auch durchaus sein, dass sich der Zustand der Brücke verschlechtert hatte, so galt 1990 auf der Brücke ein Begegnungsverbot.
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