Rätsel über Rätsel. Heute will ich Rätsel loslassen.
Nicht, dass ich die Lösung weiß.
Vielleicht kann ja der eine oder andere geneigte Leser weiterhelfen.
Das hilft, die Bilder, die ich unbedingt veröffentlichen will, zu erklären -- und dann dankenswerterweise
auch mir und meiner Sammlung, aus der noch andere Besonderheiten und Kuriositäten folgen sollen.
Gezeigt wird hier der Blick von Bord eines Trajektschiffes kurz vor dem Anlegen, denn die Trajektbrücke
ist mit ihrem zweigleisigen Kopf noch erkennbar.
Das Schiff hat noch nicht die richtige Position, weil es etwas schräg wirkt.
Der Eindruck wird verstärkt, weil der Eisenbahnwagen auf dem einen Seitengleis steht,
daneben war es wohl auch möglich, andere schwere Lasten wie LKW zu transportieren, die dann über dem
anderen, von Eisenbahnfahrzeugen unbenutzten Gleis standen.
Dass der Säuretopfwagen verankert ist, weist auf eine längere Überfahrt hin, also auf See.
Ich weiß nicht, ob eine Verankerung auf Binnenseen oder kleinen (Sund-)Trajekten so üblich war.
Das Schiff zeigt schon eine Fahne des Dritten Reiches mit Hakenkreuz, die sich um den Mast gewickelt hat.
Allerdings trägt einer der Bediensteten an Land eine Mütze, die wir in dieser Form (also ohne Stoffballon
oder -teller) nur von Frankreich, von der Schweiz oder aus skandinavischen Ländern her kennen.
Auch ist die Gleissperre mit dem Balken eher ungewohnt, wie auch die zur Trajektbrücken-Gleisteilung
zugehörige Weichenlaterne am halbhohen Mast.
Das Drehwurfgewicht mit festen Winkelhebel an dieser wie an der vorangehende Weiche ist mir eher
von Olsenbanden-Filmen her bekannt...
Und auch die Lok mit der Silhouette eines sehr flach-runden Führerhausdachs und den irgendwie erkennbaren
schrägen Schieberkasten lässt mich an Dänisches denken...
Weiß jemand mehr?
Viel Spaß beim Gucken
Grüße
VB995