Hallo Eisenbahnfreunde,
mein Osternest enthält folgende acht Ostereier, die alle am 03.03.2002 im westfälischen Gronau gelegt wurden:
Bild 1:
Anlass meines Besuchs in Gronau war der mir von einem Freund mitgeteilte Abriss der dortigen Güterabfertigung. Die Größe des Gebäudes lässt erahnen, welche bedeutende Rolle der Güterverkehr einmal in Gronau gespielt hat. Aber auch ansonsten hat sich in Gronau rund um den Bahnhof alles verändert, der Bahnhof ist kaum wiederzuerkennen. Nur das EG existiert nach wie vor und wir zur Zeit renoviert.
Bild 2:
Aber natürlich habe ich auch den Eisenbahnbetrieb fotografisch festgehalten, wobei der 624 616 wohl nicht die DIN-Maße eines Ostereis einhält. Es handelt sich übrigens um die Ankunft der RB 12433 aus Dortmund. Bis Ende 2004 sollten sich die Quadratschädel noch halten.
Bild 3:
Etliche Fahrgäste warteten bereits auf den Einstieg, um mit der RB 12433 nach Enschede zu fahren. Die Strecke war im Vorjahr wiedereröffnet worden und das Ganze hat sich bis heute zu einer einzigen Erfolgsstory entwickelt. Wer hätte das damals gedacht?
Bild 4:
Ausfahrt der RB 12433 nach Enschede. Die Formsignale hat Gronau im Rahmen der Aufschaltung auf das ESTW Coesfeld vor wenigen Jahren verloren.
Bild 5:
Auch dieses markante und sicherlich mal schöne Gebäude gegenüber vom Bahnhof fiel der Abrissbirne zum Opfer. Na ja, viel gab es da wohl nicht mehr abzureißen. Viele Jahre „bereicherte“ es vorher in diesem Zustand das Gronau Bahnhofsareal…
Bild 6:
RB 12438 aus Enschede bei der Einfahrt in den Bahnhof Gronau. Der Vorserientriebwagen 624 501 ist schon eher ostereikonform aufgestellt, oder?
Bild 7:
Auf der KBS 407 waren schon ausschließlich Talente unterwegs. Die Form der Triebwagen wird immer ostereiähnlicher, oder? Hier hat übrigens RB 12770 Ausfahrt Richtung Enschede erhalten, wobei dieser sonntags erst ab Gronau eingesetzt wurde.
Bild 8:
Meine Rückfahrt nach Hause führte über Epe, seit der kommunalen Neugliederung ein Stadtteil von Gronau. Dort konnte ich die RB 12438 mit 624 501 auf ihrem Weg nach Dortmund bei der Einfahrt noch einmal festhalten, wobei das Stellwerk En passiert wurde, welches auch nicht mehr existiert.
Schöne „Restostern“ noch und viele Grüße aus dem Münsterland!
Wilhelm