Danke für die zahlreichen Rückmeldungen auf den
1. Teil! Hätte ich Eure Reaktionen vorausgesehen, hätte ich nur die Viecher eingescannt und mir die Dampflokomotiven gespart;-)
Am 22. Juni 1991 klingelte unser Wecker morgens um 3 Uhr beim ersten Morgengrauen. Nach dem Frühstück ging es ohne schuldhaftes Zögern in Richtung Mikolajki. Doch leider zog mit dem Tagesanbruch auch dichter Frühnebel auf. Trotzdem versuchten wir unser Glück bei Wożnice, um den Frühzug von Mikolajki nach Ełk mit Ol49-15 auf den Film zu bekommen:
Trotz des problematischen Wetters setzten wir dem Zug nach. Bei Tuchlin war der Nebel nicht ganz so dicht:
In Odoje war die Suppe wieder besonders dicht:
Kurz vor Ełk hatte sich endlich die Sonne durchgesetzt:
Doch damit war das Dampfprogramm für die nächsten Stunden erst einmal beendet. Wir wandten uns zunächst der Schmalspur zu, worüber ich bereits hier berichtet hatte:
Ełk - Turowo
Wir verließen Ostpreußen ostwärts und schauten uns die litauische* Grenze an. Am Straßenübergang bei Ogrodniki war ein kilometerlanger Rückstau mit tagelanger Wartezeit:
Wesentlich beschaulicher sah der ehemalige Grenzbahnhof Trakiszki aus. Zu unserem Erstaunen waren die Gleise frisch gerichtet (Normalspur in Richtung Grenze):
Ein Jahr später wurde hier der Zugverkehr wieder aufgenommen.
Unser Nachmittagsprogramm des 22. Juni 1991 zeige ich Euch im nächsten Teil.
Viele Grüße
Stefan
*) Im Juni 1991 war Litauen noch Teil der Sowjetunion. Erst 2 1/2 Monate später wurde der Staat unabhängig.
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