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 04 - Historisches Forum 

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Endlich im masurischen Lyck/Elk angekommen, dreht sich an den folgenden Tagen alles um dieses letzte Dampfzentrum Ostpreußens.

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Freitag, 30. August 1991

Auch eine durchziehende Regenwand konnte mich nicht davon abhalten, den Tag wieder mit dem Frühzug von Goldap nach Treuburg/Olecko zu beginnen. Diesmal war Ol49-18 die Zuglok. Dank der Streckenkenntnis und reichlich bemessener Fahrzeit des Zuges war die Verfolgung ein Kinderspiel.


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Ol49-18 vor Reimannswalde/Kowalen/Kowale

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Ol49-18 vor Reimannswalde/Kowahlen/Kowale

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Ol49-18 Bahnhof Reimannswalde/Kowahlen/Kowale

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Ol49-18 Ausfahrt Bahnhof Stosnau/Stoosznen/Stozne

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Ol49-18 vor Treuburg/Marggrabowa/Olecko

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Ol49-18 vor Treuburg/Marggrabowa/Olecko

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Ol49-18 Einfahrt Bahnhof Treuburg/Marggrabowa/Olecko


Anschließend fuhr ich nach Nikolaiken/Mikolajki, wo Ol49-61 auf dem ungünstig im Licht liegenden Bahnhof zur Rückfahrt bereit stand. Nach einigem Suchen fand ich hinter dem Bahnhof Olschewen/Olszewo ein wirklich schönes Landschaftsmotiv, wo ich die Fuhre mit Ol49-61 ablichtete. Die nun wieder scheinende Sonne sorgte für ein gelungenes Bild.


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Ol49-61 Ausfahrt Olschewen/Olszewo


Ich ließ den Zug davon fahren, nicht etwa nur weil er wegen der zügigen Fahrweise für mich nur schwer einzuholen war, sondern auch weil mir zuvor beim Kramen nach einer Dosensuppe im Kofferraum eine feuchte Stelle aufgefallen war, deren Ursache in Rissen im linken hinteren Radkasten zu suchen war. Auch der rechte Radkasten zeigte bei einer Inspektion starke Rissbildung, was ganz offensichtlich auf die Kombination aus starker Zuladung und schlechten Straßen zurückzuführen war.

Um ein weiteres Reißen zu verhindern, musste ich mein Tempo auf den teilweise grauenhaften, oft nur gepflasterten Straßen deutlich reduzieren. Ich schlich so zurück nach Lyck/Elk, wo ich wieder eine Autowerkstatt ansteuerte. Der Meister persönlich ließ alles andere liegen, um die Risse sofort gegen harte Währung zu schweißen. Da der Trabbi den Tank im Motorraum hat, war das kein Problem und nach einer Stunde war alles erledigt – es konnte weiter gehen!

Das passte ganz vorzüglich in meinen Zeitplan, stand doch der nachmittägliche P 9712 nach Arys/Orzysz an. Ein Blick auf den Bahnhof Lyck/Elk brachte eine Überraschung: Die Lok stand ausnahmsweise mit der Esse gen Westen! Mein Entschluss stand sofort fest: Ich bezog am Bahnhof Bartendorf/Bartosze Position. Dieser herrliche Bahnhof ließ sich normalerweise wegen der tv fahrenden Loks nicht so recht umsetzen, lag nun aber exzellent im Licht für die richtig herum fahrende Ol49-80!

Während ich auf den Zug wartete, warf ich nochmals einen Blick unters Auto und musste feststellen, dass zwar die geschweißten Risse hielten, aber die behelfsmäßige Auspuffaufhängung bereits wieder den Geist aufgegeben hatte: Der Blechwinkel war in der Kehle einfach weggebrochen! Nach einigem Grübeln suchte ich mir im Kofferraum einen starken Lederriemen, schnitt davon ein Stück ab und bohrte mit einem spitzen Messer Löcher hindurch. Unter Verwendung großer Unterlegscheiben befestigte ich damit den Auspuff – eine Konstruktion, die bis ans Ende des Trabbis halten sollte!

Die Ol49-80 kam pünktlich um 15:40 Uhr mit dem P 9712 angedampft und wurde wunschgemäß mit dem Empfangsgebäude abgelichtet.


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Ol49-80 Ausfahrt Bartendorf/Bartosze


Nächster Programmpunkt waren zur Abwechslung mal die heute fahrenden Güterzüge. Dummerweise verließen beide Züge Lyck/Elk irgendwann zwischen 16 und 17 Uhr, so dass ich mich für einen entscheiden musste. Oder gingen nicht doch beide? Ich ging kurz hinter Lyck/Elk bei Neumalken/Woszczele in Stellung und wartete ab, was passieren würde. Um 16:43 Uhr kam schließlich Ty2-1252 mit ihrem Güterzug nach Lötzen/Gizycko angedampft.


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Ty2-1252 bei Neumalken/Woszczele

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Beim Warten entdeckt: Schiene „Phönix 1884“ als Andreaskreuzpfahl!


In Anbetracht des Umstandes, dass die Fuhre mit dem Tender voran fuhr, entschloss ich mich alles auf eine Karte zu setzen und jagte nach Treuburg/Olecko hinüber, wo die andere Ty2 sein musste. Vor Ort angekommen, war von der Ty2 nichts zu sehen, also musste sie noch kommen. Zuvor war jedoch noch der Gegenzug fällig, der mit Ol49-61 bespannte P 79518, dessen Train ab Lyck/Elk als Schnellzug 14502 „Pogoria“ nach Ratibor/Raciborz in Oberschlesien weiterlaufen würde und damit die hochwertigste Dampfleistung ganz Polens!


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Ol49-61 Ausfahrt Treuburg/Marggrabowa/Olecko


Wenig später nahte um 18:20 Uhr auch Ty2-1279 mit dem Güterzug. Dass der Zug ebenfalls mit dem Tender voran verkehrte, war nicht so dramatisch, da das Rangiergeschäft in Treuburg/Olecko dafür sorgte, dass die Lok zumindest dabei richtig herum an den Wagen hing.


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Ty2-1279 vor Treuburg/Marggrabowa/Olecko

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Bahnwärterhaus mit der Anschrift „Treuburg“

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Ty2-1279 beim Umsetzen in Treuburg/Marggrabowa/Olecko

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Ty2-1279 rangiert in Treuburg/Marggrabowa/Olecko


Nach dem ausgiebigen Ablichten des Rangierens war das Licht im Keller, so dass ich mich wieder zu meinen „angestammten“ Stellplatz bei Stosnau/Stozne begab und mein Nachtlager herrichtete. Ich lag schon in den Federn, als gegen 22 Uhr die Ty2-1279 auf ihrem weiteren Weg nach Goldap im Dunkeln vorbei rumpelte.



Sonnabend, 31. August 1991

Irgendwann gegen 4 Uhr wurde ich von der aus Goldap zurückkehrenden Ty2-1279 geweckt. Für Fotos war es noch viel zu dunkel, so dass ich mich wieder umdrehte und weiterschlief. Der nächste der mich weckte, war ein Bauer, der mit einer Kuh an der Kette den Feldweg lang kam. Nach kurzer rudimentärer Unterhaltung lud er mich zu sich nach Hause zum Frühstück ein, was ich dankend annahm. Bei Tee und Weißbrot mit frischem Käse unterhielten wir uns mit Händen und Füßen sowie mit Hilfe der Tochter, die aus der Schule ein wenig Englisch konnte.

Gegen 7:30 Uhr drängte ich zum Aufbruch, da ich den 8:20 Uhr-Zug 79930 von Goldap ablichten wollte. Als ich dies den Leutchen halbwegs klar gemacht hatte, waren sie begeistert: Konnte ich doch so die Frau des Bauern mit nach Goldap nehmen, wo sie Verwandte besuchen wollte. Ich räumte den Beifahrersitz frei und staunte nicht schlecht, als die Bäuerin mit einer Tasche erschien, aus der zwei lebendige Hühner guckten. Mit dieser fröhlichen Fuhre ging es nach Goldap, wo ich die Frau absetzte und anschließend die Ol49-61 auf dem Bahnhof und bei der Ausfahrt fotografierte.


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Ol49-61 Bahnhof Goldap mit ländlicher Szenerie

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Ol49-61 Ausfahrt Goldap


Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und die Verfolgung des Zuges machte Spaß, so dass einige schöne Aufnahmen gelangen.


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Ol49-61 bei Hegelingen/Pogorzellen/Pogorzel

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Ol49-61 vor Reimannswalde/Kowahlen/Kowale

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Ol49-61 Bahnhof Reimannswalde/Kowahlen/Kowale

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Ol49-61 hinter Stosnau/Stozne

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Ol49-61 setzt in Treuburg/Marggrabowa/Olecko um


Der anschließende Besuch im Bahnbetriebswerk Lyck/Elk brachte die Erkenntnis, dass heute und morgen wegen des Wochenendes keine Güterzüge fahren würden, was mich etwas enttäuschte. Bis Montag auf die nächste Ty2 warten? Lohnte sich das?


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Ty2-1285 als Reservelok im Lokschuppen in Lyck/Elk


Irgendwann kommt bei jeder längeren Tour der Punkt, an dem man, vollgesogen mit Eindrücken und dutzenden belichteter Filme in der Tasche, der Sache einfach überdrüssig wird. Nach mehr als zwei Wochen allein durch Polen war bei mir irgendwie die Luft raus und ich an dem Punkt, wo ich mir die Frage stellte: Weitermachen oder Einpacken? Während ich dem P 9723 aus Nikolaiken/Mikolajki entgegen fuhr, verfiel ich immer mehr ins Grübeln, ob ich nicht einfach Kurs auf Heimat nehmen sollte. Eigentlich hatte ich doch alles, was ich wollte, im Kasten.

Kurzzeitig wurde ich bei der folgenden Suche nach einem attraktiven Motiv aus den Gedanken gerissen, als ich beim Wenden auf einem Feldweg abseits der Dörfer mit den Vorderrädern in einen Graben rutschte, aus dem ich ohne Hilfe nicht mehr heraus kam. Glücklicherweise pflügte auf dem benachbarten Feld ein Bauer gerade seinen Acker. Wild mit dem Abschleppseil wedelnd verstand er sofort und zerrte mich in Windeseile zurück auf den Weg. Nur eine viertel Stunde durch diese unglückliche Aktion verloren, schaffte ich es tatsächlich noch, die Ol49-15 halbwegs passabel am Bahnhof Eichendorf/Dombrowken/Dabrowka Gorklo auf den Film zu bannen.


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Ol49-15 verlässt Eichendorf/Dombrowken/Dabrowka Gorklo


Sollte ich nun der Lok in Richtung Osten hinterherjagen oder besser die vorgeschobene Position zum Sprung nach Westen nutzen? Ich zögerte kurz. Das Wetter wurde immer besser, aber ich hatte eigentlich die Nase voll. Ich wollte endlich mal wieder ein richtiges Bett und drei geregelte Mahlzeiten am Tag! Die Sehnsucht nach Zivilisation war plötzlich übergroß und ich beschloss schweren Herzens, den Rückmarsch anzutreten.

Es war gerade kurz nach halb Zwei, so dass ich heute noch ein ordentliches Stück nach Westen schaffen würde. Einige interessante Dampfstationen wollte ich trotzdem natürlich noch abarbeiten, so dass mein erster Weg ins 100 km entfernte Korschen/Korsze führte. Nach einer längeren Mittagspause und einem Tankstopp in Sensburg/Mragowo erreichte ich Korschen/Korsze gegen 18 Uhr. Im Bw herrschte unheimliche Stille, kein Vergleich zur noch vor gut zwei Monaten erlebten Betriebsamkeit. Trotzdem war ich froh, als ich Ty2-277 dampfend auf dem Kanal vorfand. Sie war die einzige Lok unter Dampf!


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Ty2-277 als letzter Mohikaner im Bw Korschen/Korsze unter Dampf


Der Gang zum Lokleiter brachte bei allen Nachfragen zu einem möglichen Einsatz der Lok ein „Nie“. Auch der folgende Besuch des Bw-Chefs in dessen Wohnung im Ort brachte keinen Erfolg: Die Lok dürfe nicht mehr fahren. Nicht ernsthaft auf das große Wunder hoffend, musste ich das eben hinnehmen und machte mich nun endgültig auf nach Westen. Ich kämpfte mich auf bekannten Wegen noch vor bis ins 250 km entfernte Berent/Koscierzyna, wo ich bei schon tiefer Nacht gleich hinter dem Bahnbetriebswerk mein Lager aufschlug.



Sonntag, 1. September 1991

Der kurze Rundgang durch das vom ersten Licht der Dämmerung erhellte, aber völlig tote Bahnbetriebswerk brachte keine neuen Erkenntnisse, die einen längeren Aufenthalt gerechtfertigt hätten. Ich schwang mich - ohne überhaupt ein Foto zu machen - wieder ins Auto und nahm Kurs auf Konitz/Chojnice, dem letzten Etappenziel vor der Heimkehr. Die 65 km waren schnell abgespult und so stand ich schon um 7:20 Uhr auf dem interessanten Bahnhof. Im Bw-Bereich standen diverse Ty2 abgestellt, so dass ich wie üblich zum Lokleiter marschierte und um die Genehmigung bat, Fotografieren zu dürfen. Statt einer Antwort griff er zum Telefonhörer und hieß mich zu warten. Wenig später standen zwei Herren der Transportpolizei SOK in der Tür. Was hatte denn das zu bedeuten? Wurde ich jetzt verhaftet?!?

Weit gefehlt: Die Herren waren nur als meine Begleitung angefordert worden und ließen mich nun nach Herzenslust alle Dampfloks ablichten. Dass ich dabei auf der Bekohlungsanlage herumturnte störte sie wenig, nur den Betriebsgleisen durfte ich nicht zu nahe kommen.


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Diverse abgestellte Ty2 in Konitz/Chojnice.

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Ty2-475 und Ty2-14 im Bw Konitz/Chojnice. Rechts einer meiner Begleiter.

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Kleines Rätsel: Was für ein Tender verbirgt sich wohl hinter diesem Wasserwagen?


Alles im Kasten lieferten mich die Herren am Ausgang zum Bahnsteig wieder ab und ich verschwand mit einem freundlichen Gruß gen Heimat.

Für die 300 km bis Eberswalde veranschlagte ich fünf bis sechs Stunden, was hieß, dass wenn ich mich beeilte, ich noch rechtzeitig bei meinen Eltern eintreffen könnte, bevor der Mittagstisch abgeräumt werden würde. Mit derart neuen Zielen versehen, düste ich durch von herrlichstem Sonnenschein durchflutete Landschaften immer stramm nach Westen. In Schwedt passierte ich zur Mittagszeit die Oder und setzte zum Schlussspurt an.

Als ich um kurz vor 14 Uhr in Eberswalde einkurvte, war es vollbracht: Die längste, ertrag- und erlebnisreichste, aber garantiert nicht letzte Polentour war zu Ende! Meine folgende Eisenbahnabstinenz währte übrigens nur 14 Tage, dann wäre ich am liebsten wieder nach Polen aufgebrochen, musste aber aus beruflichen Gründen mit einer Trafo-E44 in München-Allach vorlieb nehmen.




Damit endet die 17-tägige Odyssee quer durch Polen. Die Aufzeichnungen über den genauen Tachostand habe ich leider bislang nicht gefunden, aber es waren am Ende doch sogar fast 6.000 km gewesen, die ich laut einem Tagebucheintrag zurückgelegt habe. Nicht nur in dieser Hinsicht eine Tour der Superlative, auch hier im Forum mein bislang umfangreichstes Werk mit 229 Bildern und über 10.000 Wörtern Text. Dank an alle, die tapfer durchgehalten und aufs Abwinken verzichtet haben! Nun habe ich mir eine kleine Pause verdient, denn so manches blieb in den letzten Wochen für dieses Epos liegen. Eine kleine Drohung sei Euch nicht erspart: Es wird wohl nicht der letzte Bericht gewesen sein!

Viele Grüße, xBurt.



Meine HiFo-Beiträge: [www.drehscheibe-foren.de]




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:15:17:57:20.
Hallo xBurt!

Also meinetwegen kannst du deine Drohung sofort in die Tat umsetzen! :-)
Vielen Dank für diese tolle Serie!

Gruß nach Eberswalde
micky (auch´n Märker ;-)

Danke!

geschrieben von: axel

Datum: 19.04.11 20:51

Hallo,

habe diese Serie mit großem Interesse gelesen.

Da ich selbst nie in Polen war, kann ich nicht mehr dazu beitragen, als mich für Deine Beiträge zu bedanken!


Gruß

Axel

[www.eisenbahnfotograf.de]

Re: Vor 20 Jahren: Mit dem Trabbi 5.000 km quer durch Polen, Teil 10 und Schluss

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.04.11 21:01

Hallo xBurt,

ein herzliches Dankeschön für diese Serie! Da werden Erinnerungen wach an den Sommerurlaub 1991 in Lötzen und zahlreiche Touren von dort aus. Das Highlight ist in meiner Erinnerung noch immer der "Bald-Schnellzug" P 79518 - eine Ol 49 mit sechs oder sieben Wagen, das war doch wirklich noch was!

Beste Grüße

Martin

toll!

geschrieben von: Joachim Leitsch

Datum: 19.04.11 21:48

Und herzlichen Dank für diesen umfangreichen und intensiven Reisebericht; man war bei vielen Dingen einfach mittendrin.

RUHRKOHLE - Sichere Energie

seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa
Was für ein Abenteuer! mit dem Trabi 6000 km durch Polen! Ein ganz herzliches Dankeschön für diese tolle Serie! Mit Interesse und Vergnügen habe ich die so reich bebilderte und so spannend geschriebene Serie verfolgt und fühlte mich plötzlich wieder wie auf der eigenen Polentour 1990 nach Masuren. Wir waren allerdings zu dritt, was den Spaßfaktor deutlich erhöhte.
Hallo Frank,

das war ein Reisebericht der Extraklasse, ich habe jeden Teil genossen.

Gruß, Thomas
Super Serie.Vor 20 Jahren wäre ich nach diesem Beitrag sofort losgefahren.Aber so bleibt nur die eigenen Bilder mal wieder rauskramen.

Grandiose Reihe, vielen Dank! (o.w.T)

geschrieben von: 012 055-0

Datum: 19.04.11 22:06

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
...es grüßt im 3/4 Takt
https://abload.de/img/012055-0fyug0.jpg
.
Fototaschenbilder bitte an diesen Beitrag anhängen:[www.drehscheibe-foren.de]


Ich wäre gern weiter mitgefahren!

geschrieben von: Olaf Ott

Datum: 19.04.11 22:43

Hallo xBurt!

Ein wahres HiFo-Hochgenuß, den Du mir bereitet hast. Alle 10 Teile habe ich sehr gern angesehen und gelesen.
Ich hatte bis jetzt keine Ahnung, daß damals noch solch ein Betrieb in Polen herrschte.


Vielen Dank und ich gehe gerne wieder mit Dir auf Reise!

Olaf Ott
Vielen Dank, Frank, für diese herrliche Beitragsserie.
Ich habe fast jedes Bild mit alten Eisenbahnkarten nachverfolgt, sodass der für mich bislang ziemlich weiße Fleck auf meiner Landkarte mit viel Leben erfüllt wurde.
Sehr bedauerlich, dass gerade Ostpreußen mit als Folge der geschichtlichen Ereignisse eisenbahntechnisch so auf den Hund gekommen ist. Heute ist Vieles leider noch trostloser als vor 20 Jahren. Ich glaube, man ist gut beraten, mit dem Betrachten deiner Bilder in Erinnerung zu schwelgen.
Hallo Frank - Mit solche Bilder und Text kann man nach 5.000km zu Hause kommen - Super gemacht diese Serie !
Paul



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:04:20:01:28:28.
Hallo!

Ich schließe mich dem allgemeinen Lob an: Wirklich eine tolle Reihe. Leider bin ich auch für den flächendeckenden Plandampf in Polen zu spät geboren worden...

Schöne Grüße,

Dennis.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:01:04:04:22:13.

Derartige "Drohungen" lese ich gerne!

geschrieben von: 03 1008

Datum: 20.04.11 07:26

>Eine kleine Drohung sei Euch nicht erspart: Es wird wohl nicht der letzte Bericht gewesen sein!<

Hallo,

ganz herzlichen Dank für diese tolle Serie! Auch wenn Polen nicht zu meinen bevorzugten Reisezielen gehörte (ich konnte mich nie so richtig mit den Lok-Scheinwerfern anfreunden), habe ich doch alle Folgen mit großem Genuss gelesen und freue mich schon jetzt auf den nächsten Bericht.

Viele Grüße, Helmut
Hallo Frank,

auch von mir für Deine Beiträge ein fettes Dankeschön. Danke für die Mitnahme in eine vergangene Zeit. Kennst Du nicht zufällig jemanden, der eine Zeitmaschine sein Eigen nennt? Ich glaub zu dem müsste ich dann mal ganz dringend Kontakt aufnehmen. Und bitte kram weiter in Deinem Archiv und nehme uns erneut auf eine Zeitreise mit.

Grüße,
Jens

Danke

geschrieben von: Oscar

Datum: 20.04.11 08:27

Danke für den Reisebericht. Nach jedem Teil brauchte ich 10 Minuten um mich wieder in Mitteldeutschland einzufinden.
Hast Du die Bekohlungsanlage in Lyck fotografiert. Ich suche mal meine wenigen Fotos.
oscar



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:04:20:14:37:19.
Bitte die Drohung in ein Versprechen umwandeln.

Danke für all die Berichte!

Und wann erscheint das als Bildband?

geschrieben von: Ulrich Steuber

Datum: 20.04.11 09:47

Hallo Frank,
vielen Dank für Deinen interessanten Reisebericht. Dadurch, dass Du so viel drumherum erzählst, wird das Ganze richtig lebendig, und man ist versucht, sofort die Straßenkarte aus dem Schrank zu holen - am besten die alte 80er-Jahre-Karte vom panstwowe przedsiebiorstwo wydawnictw kartograficznych, die noch die Erinnerung an eigene Reisen versprüht.
Zusammen mit den schönen Landschaftsbildern würde das ein schönes Buch werden. Vielleicht kriegen wir das mal zum Blättern? 250 Word-Seiten sind nämlich auf die Dauer etwas unhandlich.

Viele Grüße aus der Schwalm!
Vielen Dank für diese interessanten Beiträge und Fotos.

Gibt es denn auch einen Beitrag über die Trafo E44 in M-Allach?

Schöne Grüße

Lines

https://abload.de/img/s3-6_noerdlingen_signerd7k.jpg Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten! ;-)
Moin Frank!

Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, wie massiv man dem "Polen-Bazillus" erliegen kann. Aber Dein so anschaulich lebendig geschriebener Beitrag dürfte auch den Einen oder Anderen dahinraffen, der noch nicht bei unserem östlichen Nachbarn dem Hobby nachgegangen ist.

Es hat mir sehr große Freude bereitet, Dich per Text und Illustration auf Deiner abenteuerlichen Fahrt begleiten zu dürfen. So manches kam mir bekannt vor, aber viele andere Begegnungen, wie zB zahlreiche Fotopunkte bei der Sandbahn oder in den Masuren, waren für mich absolut neu.

Für die wirklich brilliant gestaltete "Zehnerfolge Polen" dankt Dir - mit Grüßen aus dem Norden

Helmut
Hallo Frank-
herzlichen Dank für Deine wundervolle Beitragsreihe. Es wäe phantastisch- wenn es das auch mal zum Blättern gäbe- hier schließe ich mich einem Vorschreiber an. Aus eigner Erfahrung weiß ich- wie anstrengend 6000km im Trabant sein können. Deswegen auch meine Hochachtung-und es ist immer wieder überraschend- auf jedr großen Tour geht was schief. Und es gibt Helfer die einem unkompliziert wieder auf die Straße führen...
Und laß uns nicht so lange warten- bis Deine nächsten Beiträge zu lesen sind.

Viele Grüße aus Jena
Christian

Der in zehn Jahren 176.000 km im Trabant gefahren ist...

Link-Übersicht zu meinen Beiträgen [www.drehscheibe-online.de]
Viele fragen sich, was xBurt denn mit München-Allach zu tun hatte. Ganz einfach, er besuchte dort die Bundesbahnschule, um dort für höhere Aufgaben ausgebildet zu werden.

Der Fahrplan - Unverbindliches Angebot ohne Gewährleistung auf Pünktlichkeit.
Hallo Wolfgang,

so ist es - ich war zu einem Lehrgang in Aubing. In der freien Zeit gab es neben Kloster Andechs ja zum Glück mit der S3/6 in Allach und der E44 in Pasing (!) auch noch was in Sachen Eisenbahn zu sehen. Da vorhin gewünscht, hier das Bild:

http://www.dampflokbilder.de/_forum/1441112.jpg

Ansonsten Euch allen herzlichen Dank für die lobenden Worte! Die Idee, die bisherigen Berichte in Buchform aufzulegen, ist reizvoll, aber wegen der damit verbundenen Arbeit eher ein eventuelle Projekt für spätere Jahre. Bis dahin gilt es ja noch diverse Tourberichte niederzuschrieben. Polen hat mich bis 1995 stark beschäftigt, dann wanderte der Schwerpunkt nach Rumänien. Da liegen schon einige Sachen in der Schublade...

Gruß, xBurt.



Meine HiFo-Beiträge: [www.drehscheibe-foren.de]
Hallo Frank,
also auch von mir nochmal an dieser Stelle meinen herzlichen Dank für diese wunderbare Artikelserie !
Ich weiß nicht, ob dir klar ist, welchen Gefallen du mit solchen Artikeln vielen von uns tust, ob das nun die Entdeckung Polens als solches ist, die wiederauffrischung von eigenen Reisen oder das Füllen von eigenen "weißen Flecken".

Mit den besten Grüßen aus dem bayrischen Exil

Benjamin
Nun ist das "Buch" also geschlossen...

Es dauerte danach einige Zeit sich in der Gegenwart wieder einzufinden. Bin voller Dankbarkeit und Faszination! Eine bemerkenswerte Reise, wunderbare Begegnungen - eindrucksvoll geschrieben und fotografiert. Einige Deiner Orte des Geschehens konnte ich Jahre später selbst besuchen. Natürlich ohne Dampf, aber nicht minderinteressanten diesellokbespannten Zügen. Mit ebensolchen hilfsbereiten und freundlichen Menschen. Mit Überraschungen und Enttäuschungen. Bin froh Polen für mich entdeckt zu haben. Es ist eine Droge für viele, die auch einen Schritt hinter den "Polenmarkt" wagten. Gerade weil Polen so ist wie es ist.

Also herzlichen Dank Dir - xBurt - und mache bald Deine Drohungen war!

Viele Grüße
Baranek
Moin!

Vielen, vielen Dank fuer diese Super-Klasse-Serie aus dem Land meiner Ahnen!

Bin leider nie dort gewesen, besonders nicht zu Dampfzeiten (meine Besuch beschraenken sich auf das heutige, grenznahe, suedwestliche Polen).

Du hast ein SEHR GUTes Auge fuer interessante Motive.

Vielen Dank!

Gruss aus der Pfalz

Peter

+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
+++ Friends help you move. True friends help you move bodies.
+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...
Hallo xBurt

danke für das Bild der E44, an dieser bin ich oft vorbeigefahren, mich würde interessieren was aus der ehem. Heizlok geworden ist?
Wahrscheinlich wurde sie inzwischen verschrottet?

An die S3/6 in Allach versuche ich auch schon seit Jahren an Bilder zu kommen, seit dem sie in das Werksgelände umzog.
Die Werkshallen sind leider nicht zugänglich, und einen Tag der offenen Tür gibt es auch nie.

Hast du vielleicht Bilder der S3/6 im K-M Firmengelände?

Wurde die Lok vielleicht wieder äußerlich aufgearbeitet?

Gruß
Lines

https://abload.de/img/s3-6_noerdlingen_signerd7k.jpg Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten! ;-)
Vielen Dank für diese wunderbare Serie, die ich mit großem Interesse verfolgt habe.

herbapolis

Re:

geschrieben von: Josef-Schwejk

Datum: 21.04.11 14:39

Moin,
auch ich möchte mich bedanken, und zwar mit einem relativ aktuellen Bild des gezeigten Stellwerkes in der Nordausfahrt aus Olecko: SM42 387 setzt auf dem Weg nach Suwalki um. Seit letztem September ist leider auch der letzte direkte Personenzug dorthin Geschichte.

http://img.webme.com/pic/t/taigatrommel/sm42....387.jpg

Edit: Auch der Wasserturm steht noch (Bild von 2009, die SU45 findet man hier heute nicht mehr).
http://img.webme.com/pic/t/taigatrommel/sm42....387sssoooo.jpg


Grüße,
Patrick



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:04:21:14:43:38.
Hallo xBurt,

tolle Fotos, toller Bericht. Deine Fotos wollte ich dann 1992 machen, war mit einem Freund quer durch Polen bis an die Litauer Grenze unterwegs. Vorbild war für uns das Buch Dampfbahnen in Polen, das Ende der kommunistischen Zeit von Jürgen Court und Hubertus Schmidt gemacht wurde. Die Bilder dieser Kollegen waren so wie Deine - einfach himmlisch idyllische Kompositionen mit Landschaft und Dampf.

1992 haben wir in Lyck/Elk nur noch einen großen Friedhof gefunden, keine Maschinen mehr unter Dampf. Ein paar Souvenirs haben wir uns natürlich mitgenommen. Auch an den anderen im Buch erwähnten Orten keine Dampfbahn mehr - oder wir waren halt doch nicht geduldig genug, die dampfbespannten Kurse abzuwarten. Enttäuschend.

Schließlich sind wir in Wolstein/Wolsztyn fündig geworden. Das Eldoroado! Wir durften gegen ein wenig Westwährung auf dem Führerstand eines GmP mitfahren. Die Ty2, Ty3 und andere Loks haben wir im Bw fotografiert. Die Ty3 wurde gerade nach längerer Pause wieder flott gemacht, stand schon wieder unter Dampf. Eine große Anzahl Loks stand kalt abgestellt am Rand. Eigentlich müsste ich die Fotos von damals mal hier zeigen.

Grüße
Robert
Herrliche Berichterstattung über diese Mammuttour. Für so einen Marathon hat es bei mir auch "im Westen" nicht getreicht, zumindest nicht mit dem Pkw. Dafür aber zwei belegte >1000 Kilometer-Tagestouren: Jeweils von Bad Iburg bei Osnabrück nach Fulda - Hilders und nach Husum - Niebüll - Dagebüll, wobei an den Zielorten mehrfach gependelt wurde.

Obwohl ich den polnischen Dampfloks nicht viel abgewinnen kann, habe ich die Reihe mit großem Interesse verfolgt. Das Zauberwort hieß wohl "Improvisation", aber im August 1991 lag "das Zeitalter" ja erst wenige Monate zurück. Auf jeden Fall hast Du Land und Leute und deren teilweise skurile Befindlichkeiten kennen und wohl auch schätzen gelernt. Von den landschaftliche4n Schönheiten ganz zu schweigen. Chapeau!



Bis neulich - natürlich im HiFo

Rolf Köstner

Man hat nicht richtig gelebt, wenn man nie in einem ICE gesessen hat, der in Hamm geteilt worden ist.


Ich bin ein Boomer!
Hallo!

Auch ich habe die einzelnen Beiträge mit großem Interesse gelesen und möchte mich an dieser Stelle bedanken für die große Mühe die es gemacht hat,um uns Hifo-Lesern an dieser sehr interessantn Reise "nachträglich" teilhaben zu lassen!
Es ist mir wieder einmal bewusst geworden,was man dort in den 90ern noch alles live erleben konnte,leider war ich zu der Zeit noch zu Jung und traute mich nicht so recht,nach Polen zu fahren,außerdem hatte ich da nur spärliche Informationen zum Bahnbetrieb dort.Heute wird mir mehr und mehr klar,was ich damals verpasst habe,aber nun ist es zu spät,die Zeit lässt sich nunmal nicht zurückdrehen.Besonders fasziniert mich der Riesige Schrottplatz Marcule,von dessen Existenz bis in die 90er Jahre hinein ich erst seit einigen Monaten weiß.Kaum zu glauben,was dort noch alles herumstand bzw.-lag,insbesondere sogar noch mehrere meiner Lieblingslok Ok1 (pr. P8)! Zwar hatte ich "immerhin"in den letzten Jahren zwei mal die Glegenheit,das Bw Wollstein zu besuchen,was auch ohne Zweifel sehr schön war,aber es ist ganz bestimmt kein Vergleich mit dem Dampfbetrieb in Polen zu früheren Zeiten!
Ein kleiner Trost ist es nun,die sehr schönen Bilder anzusehen,deshalb nochmals vielen Dank!

Freundliche Grüße
Klaus
Hallo!

Wie kann man den Radkasten eines Trabant schweißen? Die Karosse ist doch aus Plastik?
Natürlich ist der Trabbi nicht komplett aus Plastik! Die gesamte tragende Grundkonstruktion ist natürlich aus Blech. So auch die Radkästen, wo sich die Stoßdämpfer abstützen. Die Duroplast-Teile beschränken sich auf Dach, Motorraum- und Kofferraumklappe, Kotflügel vorn und hinten sowie Türverkleidungen.

Gruß, xBurt.



Meine HiFo-Beiträge: [www.drehscheibe-foren.de]




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:04:25:19:22:40.

Es hat eine ganze Weile gedauert,....

geschrieben von: Lothar Behlau

Datum: 27.04.11 12:30

.... bis ich diese fulminante Beitragsreihe durchgeackert habe: erst war ich in Urlaub, danach eine Woche lang zwangsweise offline, aber dafür konnte ich mir dann die 10 Teile quasi "am Stück" reinziehen - herrlich, erst recht bei einem dermaßen lebendig geschriebenen Text!

Beim Nachvollziehen hat die Kondition also noch gereicht; selbst eine vergleichbare Tour zu unternehmen, wäre mir allerdings nicht ernsthaft in den Sinn gekommen, bin ich doch ziemlich komfortverwöhnt, seitdem ich "über 20" bin.

Dafür ist aber ganz plötzlich der Appetit geweckt, vielleicht doch mal das Gebiet der Herkunft meiner Vorfahren (Korschen "und Umgebung") zu besuchen, wo ich (Schande über mich....) noch niemals war.

Daß ich Deinen nächsten Beitrag, unter welchem Titel auch immer, wieder anklicken werde, versteht sich sowieso von selbst.

Lothar Behlau, durchs HiFo immer wieder neu inspiriert

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Grüß dich Frank,
Ja, was soll ich noch sagen? Alles Wesentliche haben meine Herren Vorschreiber bereits erwähnt. Es war mir eine Ehre und ein Vergnügen zugleich, dich auf dieser 14tägigen so überaus interessanten Urlaubsreise (nicht nur in Sachen Eisenbahn) als unsichtbarer Beifahrer begleiten zu dürfen, hätte ich gern auch leibhaftig getan.
Zu vielen Punkten fallen mir noch Parallelen ein, Reimannswalde: Bf wie im Dornröschenschlaf, Strecke verwuchert, nett auch die alte Schiene von Phönix 1884 als Pfahl, die Erlebnisse mit der Landbevölkerung und natürlich immer wieder die herrlichen Naturidyllen mit Dampfzügen!
Den Drang nach Hause kann ich gut verstehen, nach einer gewissen Zeit des ständigen Alleinumherfahrens ist der Reiz dahin, ging mir zeitgleich auch so, als ich die Altmark mit ihrem einstmals so dichtem Kleinbahnnetz per Pkw abreiste (Aktion "Dammrest und Gleisnagel"). Die netten Anwohner halfen weiter, wo sie nur konnten, gleichwohl Unverständnis ("haben Sie hier mal gewohnt/Verwandte/Bekannte? Nein, nur wegen der Bahn, die Sie nie kennengelernt haben?").
Im Bw Korschen war im Sommer 1992 alles tot, lange Wagenschlangen warteten auf die Verschrottung, darunter auch ein uralter Preuße mit Oberlicht!
In Konitz stimmen die Reihen kalter 52er traurig, der leere Kohlenbansen spricht Bände.
Klar, daß ich bei weiteren Reisen dieser Art wieder mit dabei bin, sei herzlich bedankt. -- Das mit der Buchform ist eine klasse Idee!
Gruß, Thomas D