1901, die erste durchgehende Verbindung Osterode - Kreiensen, bis zum Abbau der Strecke erlebte die Bahn 110 Jahre bewegte Geschichte.
Viele Berichte entstanden über diese einmalige Strecke und nun ist alles Vergangenheit.

Dampfbetrieb im Vordergrund des ersten Spurplanstellwerks aus dem Haus Siemens in Kreiensen auf der Ostseite des Bahnhofs



Bekohlungsanlage in Kreiensen 1956



Henschellok der Kreisbahn in Kalefeld



Güterverkehr mit Granulatwagen von den Rheinischen Kunststoffwerken vom ehemaligen Schacht Düderode bei Billerbeck



Reparaturarbeiten an der Strecke im Bereich Bahnhof Opperhausen





Sonderverkehr bei Billerbeck, hier endet am 05.04.2011 mit Rückbau der Gleise die Geschichte der Bahn für das Reststück bis Kalefeld



Vorbei an der Ortschaft Sebexen über die Auebrücke nach Kalefeld



Ausfahrt aus dem Bahnhof Kalefeld



Sonderfahrt mit dem Schienenbus bei Billerbeck am ehemaligen Haltepunkt



Schienenbus nach Kalefeld



Am 05.04.2011 begann im Ortsteil Billerbeck an der Brücke zum Brunstein der Rückbau der Gleise. Vor der Brücke wurde mit dem Umbau des Bahnhofs Kreiensen 2010 ein Prellbock gesetzt.
Hinter der Brücke in Richtung Kalefeld war die Grenze zwischen der DB und der Kreisbahn.
Von hier ab wurden die Gleise entfernt.



Ansicht unterhalb der Auetalbrücke Richtung Opperhausen




Hier endet das Ausziehgleis vom Bahnhof Kreiensen vor der Brücke zum Brunstein vor dem Ortsteil Billerbeck am Prellbock.
Mangels der verringerten Gleise in Kreiensen werden dort Abstellungen vorgenommen.



Köf im Bereich der späteren Auetalbrücke auf den Weg nach Kreiensen



Bau der Auetalbrücke über das Tal und der Kreisbahn



Am 05.04.2011, ein Tag später liegt nur noch der Schotter



Opperhausen mit dem Güterschuppen



Bahnhof Sebexen



Einfahrt in den Bahnhof Kalefeld



Hinter den Schienenbus verläuft die Strecke zum Schacht Düderode. Vor dem Schienenbus links befand sich die Umspuranlage,
die von Kreiensen nach Kalefeld verlegt wurde.



Zum Abschluß ein Bildvergleich aus Billerbeck mit Br 24 in Richtung Kalefeld




Das Ende der Kreisbahn und schöne Erinnerungen an Billerbeck



Mit Blick auf den Bahnübergang Billerbeck, vor dem Bahnübergang war der ehemalige Haltepunkt Billerbeck, Aufnahme am Sonntag, 10.April 2011



Richtung Auetalbrücke und der Ortschaft Opperhausen, Ende den Betrachtungen einer 110 jährigen Epoche am 10. April 2011





9-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:04:11:22:25:54.

Lieber G.,

Dass der Abbau nunmehr durchgeführt wird, ist zwar konsequent, kommt aber überraschend. Schade ist es! Dass selbst so recht schwere Loks wie die 216 auf der Strecke verkehrten, war mir neu. Danke für die Zeitdokumente, ich kenne "nur" noch die gelegentliche V60-Übergabe oder die Ilmebahn-V100. Dürfte aber auch schon einige Jahre her sein.

In der Lokalzeitung Gandersheimer Kreisblatt kein Wort vom Rückbau.

Mit frdl. Gruss,
S.

Hallo,

sehr interessant, aber mir wird nicht ganz klar, was nun abgebaut wurden: Gesamtstrecke Kreiensen - Kalefeld oder Billerbeck - Kalefeld?
Ich bitte um Aufklärung - danke!

Beste Grüße

Martin

Hallo zusammen!

Wenn's interessiert: hier findet man, welche Lasten die Strecke (Düderode/Grube Echte)-Kalefeld-Kreiensen "ertragen" musste!
Unter [www.db58.de].

Grüße
Martin

Hallo Martin!

Billerbeck ist ein Ortsteil von Kreiensen, der angeblich zeitweilig einen Haltepunkt an der Krb.O.K. besaß, etwa bei Streckenkilometer 0,3. Dieses verbleibende "Reststück" Kreiensen-Billerbeck ist nur noch ein Bahnhofsaufziehgleis des DB-Bahnhofs. So gesehen ist die alte Kreisbahn Osterode-Kreiensen jetzt komplett und endgültig verschwunden, offiziell bereits ab Kreiensen. Meines Wissens soll auf der Trasse im Raum Kalefeld eine Umgehungsstraße entstehen.

Schöne Grüße,

Dennis.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:01:04:04:21:05.

Hallo!

Auch wenn der Anlass traurig (aber seit mindestens einem Jahr absehbar) ist, habe ich mich doch sehr über diesen Forenbeitrag aus meiner Heimat gefreut! Die Fotos sind sehr gelungen und zeigen interessante Abschnitte der Strecke. Im Jahr 2005 hatte ich noch das Glück, bei einer Führerstandsmitfahrt bei der Ilmebahn auf der Schiene bis in den mächtigen Werksbahnhof der Erzgrube zu gelangen. Damals hieß es noch, dass die Anlieferung für das Gaslager im Bahnhof Kalefeld sogar noch erhöht werden solle. Damals hätte ich nicht gedacht, dass fünf bzw. sechs Jahre später schon alles vorbei sein sollte.

Danke für diesen schönen Bildbeitrag!

MfG,

Steffen.

Danke Dennis!

Grüße

Martin

Hallo,

danke für diese umfangreiche Bilddokumentation.

Gruss BW-GS