Hallo allerseits,
zunächst möchte ich mich ganz besonders für die vielen anerkennenden Kommentare zum 1. Teil bedanken, insbesondere auch bei den HiForisten „ludger K“, „sh2“, „axel“ und „rolf koestner“ für die zusätzlichen Bilder.
Hier geht’s zum 1. Teil
und hier zum 3. Teil
und hier ein Link, den User „TSF“ bei Teil 1 angefügt hat:
Remszeitung via Google Vielen Dank.
Zur Orientierung noch einmal die Übersichtskarte (dieses Mal in der kleinen Version):
Im 1. Teil waren wir ja bis zum
Bf Metlangen-Hohenrechberg (km 9,26 - Höhe 431 m) gekommen, der bis zum Schluß als Kreuzungsbahnhof fungierte:
(41) - Nachdem der Zugführer die Weichen gestellt hat, ist am 28. Mai 1980 noch Zeit für einen Plausch mit dem Lokführer und für den mitgereisten Fotografen um Bilder zu machen (798 739 als N6621).
Unterdessen nähert sich aus Richtung Göppingen der Gegenzug:
(42) - 797 502 fährt mit Bei- und Steuerwagen als N6620 auf Gleis 1 ein.
(43) - Am 10. März 1984 waren zu derselben Zeit 797 505 und 797 502 (rechts) unterwegs.
(44) - Nachdem wir von dem GES-Sonderzug am 15. Mai 1975 die ex HzL-Lok 16 schon im Bild hatten, folgt hier nun noch die Lok 11.
Das folgende Foto bringt zwar kein neues Motiv …
(45) - … aber durch die Einheimischen, die in respektvoller Entfernung den Zug mit Lok 16 erwarten und natürlich auch wegen der Abendsonne erschien es mir trotzdem zeigenswert.
Nach dem ausführlichen Aufenthalt im Bahnhof geht’s nun wieder an die freie Strecke:
(46) - 997 601+998 272+797 507 sind als N6614 am Vormittag des 26. Mai 1984 auf dem Weg nach Schwäbisch Gmünd in dem großen Bogen vor Metlangen-Hohenrechberg unterwegs. Bis 1980 war dies der GmP und bis 1983 ein lokbespannter Zug.
(47) - Noch einmal der Blick auf den Hohenrechberg mit Kirche und Ruine, aufgenommen kurz vor dem Hp Reitprechts (km 10,1). Am Abend des 15. Mai 1984 - kurz nach 18 Uhr - kommt uns hier 797 502 als N6635 auf der Fahrt nach Göppingen entgegen. Die Trapeztafel vom Bf Metlangen-Hohenrechberg stand mit 800 Metern relativ weit vom Bahnhof entfernt.
(48) - Von der
Hst Reitprechts (km 10,28 - Höhe 437 m) habe ich nur dieses eine Bild, das den N6617 mit 212 040 auf der Fahrt nach Göppingen an dem nebligen 29. März 1983 zeigt. Das private Anschlußgleis im Vordergrund gehörte der Firma Bühler, die über diesen Anschluß (bis zur Stillegung 1984) Traktoren und andere Landmaschinen bezog[1]. (Die Firma Bühler gibt es in Reitprechts übrigens auch heute noch.)
Der Prellbock und Teile des Gleises haben den Abbau überlebt:
(49) - Zufälligerweise war es hier am 7. Febr. 2011, als ich die Trasse (teilweise) abgelaufen bin, auch etwas neblig.
(50) - Bei km 11,1 kommt uns an diesem idyllischen Bahnübergang der GES-Sonderzug mit Lok 16 entgegen, 15. Mai 1975.
Nach etwa 1 Kilometer erreichen wir nun den
Hp Lenglingen (km 12,12 - Höhe 445 m) :
(51) … der Zug muß gleich kommen …
(52) - … und hier fährt er schon ein. 797 505 legt am 10. März 1984 auf dem Weg nach Göppingen ein kurzen Halt in Lenglingen ein.
Dieselbe Stelle, dieses Mal am 20. Juni 1979 bei sommerlichen Temperaturen:
(53) - 797 507 verläßt um 12.34 Uhr als N6620 den malerischen Haltepunkt, von dem heute nur noch die recht lange Bahnsteigkante und Teile des Geländers vorhanden sind.
(54) - Bereits 1 Woche vor der Stillegung war 797 506+998 260+997 603 mit einem Blumenstrauß geschmückt unterwegs (N6625, 26. Mai 1984).
Auf dem Abschnitt zwischen Metlangen-Hohenrechberg und Wäschenbeuren wechseln sich Dämme und Einschnitte ständig ab:
(55) - … so wie hier westlich von Lenglingen (km 12,5). 797 507 hat am 20. Juni 1979 als N6629 kurz vor 16.30 Lenglingen verlassen und strebt nun seinem nächsten Halt Maitis-Hohenstaufen zu. Die teilweise offenen Türen deuten auf die fast sommerlichen Temperaturen und die Schwüle an diesem Tag hin, die sich anschließend in einem ordentlich Gewitter entlud, das den Fotografen dann patschnaß zum nächsten Bahnhof laufen ließ…
Eitel Sonnenschein herrschte dagegen am 15. Mai 1984 als das folgende Bild an derselben Stelle entstand:
(56) - 797 502 und 797 503 sind hier zusammen als N6625 auf dem Weg Richtung Göppingen. An der Besetzung des Zuges erkennt man, daß es auf diesem Abschnitt relativ ruhig zuging.
Und noch ein Bild, das zeigt, warum diese Strecke auch Panoramabahn hieß:
(57) - Nach der Teilung in Göppingen kommt 797 503 als N6626 gegen 15.20 Uhr zurück (km 13,1).
Jetzt ist es nicht mehr weit zum
Bf Maitis-Hohenstaufen (km 13,41 - Höhe 445 m) . Zunächst eine Gegenüberstellung einst & jetzt:
(58) - Das Bahnhofsgebäude mit Schuppen, Stellwerk, typischer Holzbank, … usw. usw. usw. … und im Garten steht der Rosenkohl. (10. März 1984)
(59) - 27 Jahre später ist das Gebäude noch gut zu erkennen, wenngleich sich doch sehr viel verändert hat.
Hier treffen wir auch wieder unseren GmP 62961 mit 211 195, dem wir bereits in Schwäbisch Gmünd Süd und Straßdorf begegnet waren.
Und nun wollen wir ihm ein bißchen beim Rangieren zusehen:
(60) - Nachdem sich der Zugführer zum Stellwerk begeben hat und nach dem Fahrgastwechsel wird vorgezogen …
(61) - … und der Rungenwagen auf Gleis 1 geschoben. Dann geht es über Gleis 2 zurück ans östliche Ende des Bahnhofs, …
(62) - … um anschließend auf Gleis 1 einzufahren …
(63) - … und den Güterwagen aufs Abstellgleis zu schieben. Danach ging’s über Gleis 1 wieder zurück, um sich anschließend für die Weiterfahrt auf Gleis 2 bereit zu stellen. Für die Fahrgäste war dies ein ganz interessantes Manöver, das knapp 15 Minuten gedauert hat. (Etwas weniger erfreut waren die Autofahrer an dem mit Blinklicht gesicherten Bahnübergang am östlichen Bahnhofsende.) Für mich ist dies Fahrt in sehr angenehmer Erinnerung geblieben, wegen der schönen Garnitur, den Rangieraufenthalten, die man zum Fotografieren nutzen konnte und nicht zuletzt weil sowohl Zug- als auch Lokführer ausgesprochen freundlich waren.
(64) - Hier noch einmal ein Bild vom GmP, dieses Mal GmP 62960 mit 211 042 am 19. Sept. 1979. Am Bahnhofsgebäude ist der Zugführer gerade beim Öffnen des Stellwerkes.
(65) - In den letzten Tage vor der Stillegung war der Andrang natürlich wesentlich stärker: 997 601+998 272+797 507 als N6618 kurz nach der Abfahrt am 26. Mai 1984.
Ab Maitis-Hohenstaufen beginnt die Strecke nun langsam wieder zu fallen in Richtung Filstal. Auch hier befinden sich noch viele Einschnitte und Dämme, inzwischen leider ziemlich zugewachsen:
(66) - Beim Damm über den Beutenbach kommt uns 211 042 mit dem GmP 62961 entgegen (km 14,9).
(67) - Von der Nordseite hat man den Blick auf den Hohenstaufen. Ganz oben befindet sich die Ruine Hohenstaufen, die einst die Stammburg der Staufer war [
de.wikipedia.org] . Die Staufer sind ja ein recht interessantes Adelsgeschlecht, was auch die Staufer-Ausstellung in Mannheim (bis 20. Febr. 2011) gezeigt hat. [
www.rem-mannheim.de]
797 506 fährt am Nachmittag des 26. Mai 1984 als N6625 und damit als letzter Zug des Tages unterhalb dieses geschichtlichen Denkmals vorbei.
(68) - Bei km 15,1 sehen wir hier noch einmal die ex-HzL-Lok 11 mit dem GES-Sonderzug.
(69) - Kurz vor Wäschenbeuren befindet sich die auffällige Brücke, über die einst die Landstraße Wäschenbeuren - Maitis führte. Am 23. Mai 1984 kommt uns 797 508 als N6620 auf der Fahrt nach Schwäbisch Gmünd entgegen.
(70) - Etwas markanter ist der Blick in der Gegenrichtung mit dem Hohenstaufen im Hintergrund. 797 502 fährt am 15. Mai 1984 als N6635 gegen 18.15 Uhr Richtung Feierabend.
(71) - Damit sind wir am (östlichen) Einfahrsignal vom
Bf Wäschenbeuren (km 16,33 - Höhe 419 m) angelangt, das 797 502 als N6630 auf der Fahrt nach Schwäbsich Gmünd gerade passiert.
Eigentlich wollte ich in diesem Teil die gesamte restliche Strecke bis Göppingen vorstellen. Da ich mich aber bei der Bildauswahl nicht entscheiden konnte, wären es zu viele geworden. Deshalb machen wir hier in Wäschenbeuren Pause und werden die Fahrt in etwa 1 Woche fortsetzen und dann auch an dieser markanten Stelle in Rechberghausen vorbei kommen
(72):
Ich würde mich sehr freuen, wenn auch der 2. Teil gefallen hat.
Viele Grüße
Andreas
Hier geht’s zum 1. Teil
und hier zum 3. Teil
Edit: Link eingefügt und angepasst
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:04:13:17:23:09.