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Hallo,

in den 50er Jahren beförderte die US Army auf besonderen Gütertransporten ihre Panzer des Typs M47 und M26 vom Standort der 2. Panzerdivision im Baumholder (Pfalz) zum Truppenübungsplatz in Grafenwöhr (Bayern). Aufgrund der Überschreitung des Lademaßes mußten besondere Vorkehrungen getroffen werden. Der Fahrplan zwischen beiden Standorten sah je sechs Bedarfszüge in beiden Richtungen vor. Die Fahrzeit betrug etwa einen Tag!

In einer Fahrplananordnung der BD Frankfurt (M) aus dem Jahr 1955 werden die Haupt- und Anschlußzüge aufgeführt. Als ein Beispiel stelle ich hier zwei Züge vor, den Dgb 82020 und den Dgb 82024. Ich vermute einmal, daß “Dgb” für “Durchgangsgüterzüge der Besatzungsmacht” steht.

Interessant ist der (vermutliche) Fahrweg dieser Züge von Grafenwöhr über Wertheim - Aschaffenburg - Kranichstein - Goddelau-Erfelden - Worms - Mainz-Gonsenheim - Kirn nach Baumholder. Auf welche Weise von Grafenwöhr aus Wertheim angefahren wurde, ist aus der Fplo nicht ersichtlich. Die Rückleistung aus Baumholder nennt hingegen weder Kirn noch Mainz-Gonsenheim auf dem Weg nach Worms.

http://www.walter-kuhl.de/dso/Grafen10.jpg
http://www.walter-kuhl.de/dso/Grafen11.jpg


Zu dieser Fplo habe ich natürlich wieder einige Fragen für die Experten dieses Forums:

1. In der Einleitung zur Fplo wird neben der Sperrung einzelner Streckenabschnitte für den Gegenverkehr auch die Zugbegegnung auf den Kreuzungsbahnhöfen geregelt. So heißt es hier u.a.: “Auf allen Bahnhöfen müssen die Nachbargleise vom Grenzzeichen ab auf weitere 2 Wagenlängen frei sein.” Was habe ich mir hierunter vorzustellen?

2. Als Zuglok wird “44/50" angegeben. Heißt das, es gab zwei Zugloks, oder war die Zuglok zwischen zwei Baureihen freigestellt oder wechselten sich zwei Zugloks an einem Zwischenbahnhof ab?

3. In der Spalte 6 gibt es zwischen Dieburg und Kranichstein sowie zwischen Abzweig Bergschneise und Griesheim eine Wellenlinie. Die Bedeutung ist mir unklar und geht auch nicht aus der Fplo hervor.

4. Der Haltepunkt Wolfskehlen (nicht zu verwechseln mit der Station Leeheim-Wolfskehlen auf der Strecke nach Frankfurt) wird mit “Ag”, wohl für Bahnagentur, ergänzt. Das heißt dann wohl, daß es 1955 nur noch zwei durchgehende Gleise ohne Gütergleis gab. 1902 war nämlich in Wolfskehlen ein extra Überholgleis eingebaut worden, allerdings kann sich in diesem einem halben Jahrhundert auch hier sehr viel verändert haben. Wie aber sah eine Bahnagentur 1955 im hessischen Ried aus?


Eine etwas ausführlichere Darstellung dieser Fplo mitsamt eines Scans des Hauptplans für die Bedarfszüge zwischen Baumholder und Grafenwöhr gibt es auf meiner Riedbahn-Webseite.

Meine bisherigen Beiträge und Fragen zur Riedbahn:
1. Zu Zug 803 aus Pirmasens (1950).
2. Zu einem Markierungsstein der Hessischen Ludwigsbahn.
3. Zum Schotterwagenunfall in Griesheim 1977
4. Der Güterverkehr der Hessischen Ludwigsbahn im Jahr 1879

Gruß, Walter

Die Riedbahn von Darmstadt nach Goddelau-Erfelden, und mehr, auf https://www.walter-kuhl.de/riedbahn/.
Neueste Seite: Bahnwärterhäuser in Darmstadt und der näheren Umgebung. *** Mein DSO-Inhaltsverzeichnis.
Hallo,
mein Bruder (alter Darmstädter) hat von einer Blockstelle "Pallaswiese" schonmal gehört.Er meint, es könnte in Höhe BÜ Geabornerweg gewesen sein.
Ist aber nur eine Vermutung.

Schönes Wochenende
Karlheinz

http://www.abload.de/img/dsc00270ebpy.jpg

Beim Aussteigen linke Hand am linken Griff
Hallo Pallaswiese,

wo hast Du das denn schon wieder ausgegraben? Ich bin begeistert!

Nur kurz zu den Fragen:

> 1. In der Einleitung zur Fplo wird neben der
> Sperrung einzelner Streckenabschnitte für den
> Gegenverkehr auch die Zugbegegnung auf den
> Kreuzungsbahnhöfen geregelt. So heißt es hier
> u.a.: “Auf allen Bahnhöfen müssen die
> Nachbargleise vom Grenzzeichen ab auf weitere 2
> Wagenlängen frei sein.” Was habe ich mir hierunter
> vorzustellen?

Grenzzeichen geben ja den Punkt hinter einer Weiche an, ab dem Wagen abgestellt werden dürfen, ohne ins Profil des Nahcbargleises zu ragen (vgl.[de.wikipedia.org]. Da die Panzer überbreit sind und das Regelprofil überschreiten, müssen Wagen auf Nachbargleisen eben noch weiter von der Weiche weg und damit auch in größerem Abstand zum Nachbargleis aufgestellt werden.

> 2. Als Zuglok wird “44/50" angegeben. Heißt das,
> es gab zwei Zugloks, oder war die Zuglok zwischen
> zwei Baureihen freigestellt oder wechselten sich
> zwei Zugloks an einem Zwischenbahnhof ab?

In Bfpl ist - gerade bei Bedarfszügen - in der Regel nur die Baureihe angegeben, für die der Fahrplan unter Berücksichtigun der zul. Last berechnet wurde. Über den tatsächlichen Lokeinsatz wird dann tagesaktuell entschieden. "Luft" für Lokwechsel wäre dem Fahrplan zufolge in Aschaffenburg, Kranichstein und Worms.

> 3. In der Spalte 6 gibt es zwischen Dieburg und
> Kranichstein sowie zwischen Abzweig Bergschneise
> und Griesheim eine Wellenlinie. Die Bedeutung ist
> mir unklar und geht auch nicht aus der Fplo
> hervor.

Die Sägelinie wird ab einer bestimmten maßgebenden Steigung eingetragen und ist betrieblich im Falle des Liegenbleibens eines Zuges relevant. Leider finde ich gerade nicht die Steigungswerte (es gibt auch zwei Sägelinien). Dass auf den genannten Abschnitten Sägelinien eingetragen sind, wundert mich allerdings etwas. Vielleicht war Dieburg - Darmstadt früher steiler und man hat nach den mit 100 km/h entlaufenen Bauzugwagen Dieburg und Messel einfach tiefergelegt :-)

> 4. Der Haltepunkt Wolfskehlen (nicht zu
> verwechseln mit der Station Leeheim-Wolfskehlen
> auf der Strecke nach Frankfurt) wird mit “Ag”,
> wohl für Bahnagentur, ergänzt. Das heißt dann
> wohl, daß es 1955 nur noch zwei durchgehende
> Gleise ohne Gütergleis gab. 1902 war nämlich in
> Wolfskehlen ein extra Überholgleis eingebaut
> worden, allerdings kann sich in diesem einem
> halben Jahrhundert auch hier sehr viel verändert
> haben. Wie aber sah eine Bahnagentur 1955 im
> hessischen Ried aus?

'Hp' sagt ganz klar: keine Weiche, kein Signal, nur Bahnsteig. Meines Wissens hatten Bahnagenten nur verkehrliche, aber keine betrieblichen Aufgaben. Ich habe mich schon häufiger gefragt, warum sie dennoch in betrieblichen Unterlagen wie dem Bfpl auftauchen.

Grüße
Volker

Sägelinien

geschrieben von: Mw

Datum: 06.02.10 10:23

In der Spalte 6 des Buchfahrplans sind ungewöhnlich. Ich kenne die nur am rechten Rand der Spalte 3.
Oder sahen die Buchfahrpläne 1955 noch anders aus?
Ggf. sind die "Zacken" in der Spalte 6 gar keine Sägelinien.

Schönen Samstag
Mw



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:02:06:10:24:46.

Re: Sägelinien

geschrieben von: Hilger Duisburg

Datum: 06.02.10 11:09

Also, ohne es wirklich genau zu wissen, würde ich DOCH auf Sägelinien tippen.

Das dahinter steckende Problem besteht heute noch:

Hast Du schon mal versucht, "Sägelinien" in einem Textverarbeitungsprogramm darzustellen?
In Excel vielleicht oder Word oder was auch immer ?

Du würdest daran verzweifeln - oder hat einer eine Idee?

Bei mit Schreibmaschine geschriebenen Fahrplänen, die den Buchfahrplänen ähneln sollten,
wurden und werden oft (aus genanntem Grund) die Sägelinien in die letzte Spalte verbannt und
aus den kleinen Pfeilen für "grösser als" und "kleiner als" gebildet.

Sehr interessantes Altpapier!

geschrieben von: Olaf Ott

Datum: 06.02.10 12:36

Hallo!

Das ist ein sehr interessantes Altpapier. Da ich gerade "auf der Flucht" in den Pott bin, werde ich dieses Altpapier Anfang der Woche in Ruhe studieren.

Vielen Dank!

Olaf Ott

Re: Sägelinien

geschrieben von: Pallaswiese

Datum: 06.02.10 12:51

Ich habe etwas dazugelernt. Nachdem ich jetzt weiß, was eine Sägelinie bedeutet, denke ich, daß genau dies hier der Fall ist. In der Fplo wird nämlich eine weitere Strecke mit Sägelinie gekennzeichnet, und zwar von Friedberg nach Hanau. Und damit auch Andere etwas von der Fplo haben, habe ich das Exemplar einmal eingescannt, auch wenn der Scan nicht gerade perfekt ist (knapp 2 MB).

Gruß, Walter

Die Riedbahn von Darmstadt nach Goddelau-Erfelden, und mehr, auf https://www.walter-kuhl.de/riedbahn/.
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Danke für die Fplo Friedberg - Hanau!!!

geschrieben von: Friedberger_Dampfesel

Datum: 07.02.10 21:11

Hallo Walter,

ganz herzlichen Dank für die Fplo Friedberg - Hanau! Ich muss mich demnächst mal intensiver mit Recherchen zu dieser Strecke befassen. Insbesondere die Elektrifizierung der Strecke ist interessant, da durch diese Maßnahme auch der Bf Friedberg elektrifiziert wurde. Nur habe ich im Moment leider nur sehr wenig Zeit... :-(

Nochmals vielen Dank!

Viele Grüße aus der Wetterau

Frank
(Friedberger_Dampfesel)
>>> BITTE UM MITHILFE <<<
Unterlagen aus der Zeit vor 1982 zur Skripterstellung über die Eisenbahn
und das Bw Friedberg (Hess) gesucht!

Recherchen zur Strecke Friedberg-Hanau

geschrieben von: Mw

Datum: 07.02.10 22:13

wurde am 12.08.1960 für den elektrischen Zugbetrieb freigegeben.

Schönen Abend
Mw
Hallo Walter,

schon interessant welche Beiträge man noch vielen Jahren hier noch findet.

Wenn ich mir den Laufwege ansehe, dann ist das schon äußerst kurios: Darmstadt - Worms Brücke - Worms - Mz-Gonsenheim.
Das heißt, dass statt dem direkten Weg von Darmstadt nach Mainz der Umweg über Worms und Alzey - Armsheim (!) genommen wird.
In Mainz müsste dann auch noch Kopf gemacht werden um wieder Richtung Kirn weiter zu fahren.
Dafür finde ich die Zeit von 0:19 (Ab Gonsenheim) bis 01:20 Uhr (Ankunft Kirn) schon sehr sportlich.

Vielleicht kann ja jemand hier etwas Licht ins Dunkle bringen.


Ps: Baumholder liegt nicht in der Pfalz.

Viele Grüße von Steffen
------ Exoten der Epoche IV ------
Beitragsverzeichnis Modellbahn und Historisches aus Rheinland-Pfalz
[www.drehscheibe-online.de]

Mit Kakadu, blau-beigem 515 und vielem mehr...




4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:28:14:28:30.

Re: Sonderzüge der US Army zwischen Baumholder und Grafenwöhr, 1955 (oB, mS)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 28.10.17 14:47

Hallo!

Üblicher Weise bedeuten Sägelinien, Strecken mit Steigungen und doppelte Sägelinie mit Steigungen um 40%o
Z.B. im Original Buchfahrplan Heft 1 a ED München von 1950 , gültig ab 14.5.1950 baw., Seite 117, zwischen Berchtesgaden und Bad Reichenhall..

gruß
thomas splittgerber, berlin

Baumholder liegt schon in der Pfalz!

geschrieben von: Hubert G. Königer

Datum: 28.10.17 18:26

v100fan schrieb: «Ps: Baumholder liegt nicht in der Pfalz.»
 
Wo dann?
Einfach mal nach Truppenübungsplatz Baumholder googeln!

«Wer grosse Töne spuckt, sollte an den Gegenwind denken».
Amtsbote Hannes (Albin Braig) in «Hannes und der Bürgermeister»
Im Gedenken an den
«Bürgermeister» Karlheinz Hartmann, gestorben am 29. August 2023.

Re: Baumholder liegt schon in der Pfalz!

geschrieben von: v100fan

Datum: 28.10.17 20:00

Naja, so wirklich eindeutig ist das wohl nicht. Vom Gefühl her würde ich Baumholder nicht dazu zählen, da es historisch auch nie zur Pfalz (bayr) gehörte.

Zitat Wikipedia aus dem Beitrag [de.m.wikipedia.org]#
"Im Nordwesten ist die Abgrenzung zum Naheland nicht eindeutig. Oft wird der Höhenzug, der sich nördlich des Glans stark auffaltet und zum Glantal einen Höhenunterschied von teilweise mehr als 300 Meter aufweist, als Grenze genommen."

Bei Baumholder steht das: "Mit dem Fürstentum Lichtenberg gehörte Baumholder seit 1816 als Exklave zu Sachsen-Coburg-Saalfeld; nach dem Verkauf wurde das Fürstentum 1834 preußisch und gehörte zum neuen Kreis St. Wendel in der Rheinprovinz. Seit 1835 besitzt Baumholder das Recht, sich Stadt zu nennen."


Auf dieser Karte sieht man schön die deutlich südlich von Baumholder verlaufende Grenze zur Pfalz:
[de.m.wikipedia.org]

Aber vielleicht kommt ja hier jemand aus Baumholder und bezeichnet sich sogar als Pfälzer...

Viele Grüße von Steffen
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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:28:20:04:45.

Re: Laufweg Grafenwöhr-Wertheim

geschrieben von: Frankenland

Datum: 28.10.17 21:26

Hier kommt eigentlich nur der Weg über Weiden-Neukirchen b.S.R-Hersbruck-Nürnberg-Crailsheim-Lauda in Frage. Wegen der Lademaßüberschreitungen bei den Panzern musste dieser Weg genommen werden, da er keine Tunnel zu durchfahren hatte.

Gruß
Karlheinz
Hallo,


ja über Gonsenheim wäre ein merkwürdiger Laufweg. Es ist nur eine Ankunftszeit angegeben.
Könnte es sein das evtl. das ein Teil des Zuges dort verbleibt wegen der naheliegenden Kaserne und des Panzerwerkes?

Gruß

Alex
..könnte es nicht schlicht und ergreifend eine fehlerhafte Fplo sein?

So macht das nämlich keinen Sinn.

Umfahrung in Gensingen wäre plausibel (das ging damals noch...), ggf. ein Übertragungsfehler?

Oder Flügelzug nach MZ-Gonsenheim?

Gruß vom papa
Hallo,

ich denke auch eher, dass der Zug in Mainz Hbf geteilt wurde und (bedarfsweise) ein Teil nach Gonsenheim ging.
Auf Luftbildern und Plänen der Army kann man gut erkennen wie riesig dieses Areal und umfangreich die Gleisanlagen früher waren.

Viele Grüße von Steffen
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Wie oben bereits geschrieben denke ich auch, dass es eine Teilung in Mainz Hbf gab.

Umfahrung in Gensingen? wenn dann Gensingen und Armsheim, denn von Mainz Gonsenheim kommt man über Wörrstadt bis Armsheim und müsste dort dann wieder die Richtung wechseln.
Ich denke das können wir komplett ausschließen.

Viele Grüße von Steffen
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Mit Kakadu, blau-beigem 515 und vielem mehr...
In meiner Kindheit gab es einen Gleisanschluss zwischen Mainz-Waggonfabrik und Mainz-Gonsenheim auf das (riesige) Kasernengelände der US-Army. Dieses Anschlussgleis kreuzte etwa in Höhe der heutigen Tram-Haltestelle "Gonsbachgärten" die Straßenbahngleise. Dieser Abzweig war nur aus Richtung Mainz-Gonsenheim zu befahren, der Mainzer Hauptbahnhof liegt allerdings in Richtung Mainz-Waggonfabrik. Die vom Hbf kommenden Züge zur Kaserne mussten also in Mainz-Gonsenheim Kopf machen.
Lange Jahre (vielleicht auch noch heute?) standen auf den Gleisen in Gonsenheim einige vergessene Güterwagen, denen schon lange der Gleisanschluss abgebaut wurde.
Der Laufweg hätte theoretisch auch WOR - Alzey/Armsheim, dort Zugteilung, und eben getrennt weiter nach MZ bzw. nach Umfahrung in Gensingen weiter nach Bombholder sein können. Aber Zugteilung in MZ klingt auch nicht schlecht. Meint der papa