Wie in meinem ersten Teil beschrieben, geht es um die Fahrtroute
Krefeld – Völklingen – Saarbrücken – Stuttgart – Rottweil – Crailsheim – Hof – Schwandorf – Kirchenlaibach – Schweinfurt – Sinn (Dillkrs) – Krefeld.
Die vorherigen Teile:
Teil 1 (Völklingen)
Teil 2 (Saarbrücken)
Teil 3 (Rottweil)
In Rottweil war es ruhig geworden, und so entschloss ich mich, nach Stuttgart zurückzufahren, um dort weitere Aufnahmen zu machen. Leider trübte das Wetter ein, die Sonne war verschwunden.
Unterwegs, kurz vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof, kam mir eine ET65-Einheit entgegen, die ich nur noch im Nachschuss erlegen konnte. 465 021 schiebt den P4250 nach Ludwigsburg
(Bild 1):
Der Gegenzug zum 465 021 wurde etwas später aufgenommen; es führt 465 009, der bereits die neuen DBS54-Stromabnehmer trug (P4299 nach Esslingen;
Bild 2):
Weitere Informationen, garniert mit schönen Bildern, können
hier auf der Galerie "ET Direktion Stuttgart" meines Freundes und Kollegen Ulrich Budde eingesehen werden.
In Stuttgart Hbf angekommen, erfreute ich mich wieder an der grandiosen Baureihenvielfalt, die mich erwartete! Leider habe ich mich bei allzu bekannten Baureihen (E10, E41) zurückgehalten.
Erste Lok, die ich aufnahm, war 144 014, die gerade aus dem Bw hereinkam und sich dem E2351 (Stuttgart-Tübingen) mit einer E10 voranstellte
(Bild 3):
Ausfahrt frei, und 144 014 macht sich mit der (nicht notierten) Zuglok auf den Weg
(Bild 4):
Eine meiner Lieblings-Elloks waren die Federtopf-Maschinen der Reihe E17. Mit einem unidentifizierten Zug kam 117 122 herein
(Bild 5):
Die Gepäckkarren – wo sind sie geblieben? Ein Blick durchs Mastengewirr zeigt die umsetzende 144 071
(Bild 6):
Immer wieder schön, die V200. Hier beobachten wir 220 032, die den D754 von Nürnberg nach Stuttgart brachte
(Bild 7):
Ssssst – schob 144 081 ihren Leerwagenpark in den Bahnhof
(Bild 8):
Der IC115 Schwabenpfeil (Hamburg-) Frankfurt-Stuttgart (-München) hatte Einfahrt und war mit 103 167 bespannt. 103 167 besaß noch ihre Scherenstromabnehmer, und auch ihr Führerstands-Seitenfenster war noch nicht umgebaut worden
(Bild 9):
Schwesterlok 103 166 setzt sofort ans andere Ende des Zuges, um die Planabfahrt nicht zu verzögern (Ankunft 16:51Uhr, Abfahrt 16:57Uhr)
(Bild 10):
Zwischenzeitlich wagte sich der Bahnhofshobel 163 004 heran und schob einen Postwagen an den Bahnsteig
(Bild 11):
Danach gings gleich wieder zurück
(Bilder 12 und 13):
Auch 117 122 schob ihren Leerpark in die Abstellgruppe
(Bild 14):
Nur kurzzeitig kam die Sonne heraus, als 144 050 zur Bahnsteigspitze gefahren kam
(Bild 15):
Der Lokführer musste die Seiten wechseln, und so hatte ich etwas Zeit, zwei weitere Aufnahmen zu machen, bevor sie wieder abrückte
(Bilder 16 und 17):
Sie machte Platz für 144 080, die den P4778 von Backnang hereinbrachte
(Bild 18):
Wie man sieht, war es in der Zwischenzeit ein wenig nass geworden. Der Interzonenzug D1406 (Dresden-Hof-) Nürnberg-Aalen-Stuttgart, von 220 051 geführt, erreichte mit leichter Verspätung sein Ziel
(Bild 19):
Danach war der Weg frei für 144 080 zur Abstellgruppe
(Bild 20):
Nebenan machte sich 220 053 fertig, den E3077 nach Nürnberg zu bringen (in meinem Beitrag über
diese Lok hatte ich noch vermutet, sie hätte einen Zug nach Süden am Haken; aber die Kursbuchstudie ergab nun etwas Anderes)
(Bild 21):
Ab in die Abstellgruppe mit dem D1406
(Bild 22):
Ständige Zugbewegungen erschwerten mir, den richtigen Zeitpunkt zum Abrücken zu finden, wollte ich doch noch ins Bw Stuttgart-Rosenstein…
Doch zunächst brachte 103 133 den D619 (Hamburg-) Frankfurt-Stuttgart an den Bahnsteig
(Bild 23):
Klasse – noch eine E17! Schade, dass ich hauptsächlich auf die Lok gehalten habe und man den Zug nicht sieht, den ich übrigens nicht identifizieren konnte, da ich erst ab dem Winterfahrplan 1974/75 die Altbauellok-geführten Reisezüge vorliegen habe
(Bild 24):
Dann aber entschloss ich mich, das Bw zu besuchen, und auch die Anmeldung warf keine Probleme auf. 144 163 machte Pause
(Bild 25):
Damit hatte ich nicht gerechnet: Im Schuppen fand ich 064 518, die der Eurovapor gehörte
(Bild 26):
Die Lichtverhältnisse im Schuppen waren sehr schwierig, und nur durch die moderne Bildbearbeitung kann ich noch die folgenden beiden Bilder zeigen.
Leider nur von achtern konnte ich 89 407 aufnehmen, die ich bereits
hier in Aalen einmal unter Dampf angetroffen hatte
(Bild 27):
Im letzten Bild mit 163 003 kommt die schöne hölzerne Dachkonstruktion gut zur Geltung
(Bild 28):
Danach war mein Tagwerk getan, und ich machte mich wieder auf nach Cannstatt, zum Abendessen.
Am nächsten Tag, dem
10.7.74 sollte es nach Crailsheim gehen.
Die ermittelten Zugnummern habe ich übrigens nach bestem Wissen und Gewissen mit dem Kursbuch abgeglichen; damals hatte ich nichts notiert.
Bis zum nächsten Mal schöne Tage noch,
Martin
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