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Fahrt mit der MPSB nach Uhlenhorst anno 1964 (m25B)

geschrieben von: ludger K

Datum: 31.03.08 20:29

Dank der Hilfe von Rainer Christmann und Joachim Biemann konnte ich diesen MPSB-Beitrag reparieren!

Birger Wilcke bereiste im Sommer 1964 mit anderen dänischen Eisenbahnfreunden die Reste der MPSB, so auch die Strecke Friedland – Uhlenhorst. Der Homepage [www.mpsb-im-modell.de] von Thomas Rose habe ich die folgende Bahnhofsbeschreibung entnommen. Auch etliche interessante Fotos und Infos über das Modell sind dort zu finden.
Uhlenhorst war der heimliche „Hauptbahnhof” von Schwichtenberg, lag aber 1,5 km vom Ort entfernt. Schwichtenberg selbst hatte nur eine kleine Bahnanlage mit Ladegleis erhalten. Als 1891 die Feldbahn Mariawerth – Friedland projektiert wurde, plante man in Schwichtenberg einen Abzweig nach Löwitz. Die Schwichtenberger Bauern zeigten dafür aber kein Verständnis, denn der Bahnhof und ein Teil der Stichbahn hätten sich dann auf fruchtbarem Ackerland befunden. Der Dorfschulze scheute weder Kraft noch Mühe, um das Vorhaben zu vereiteln – mit Erfolg. Der Abzweigbahnhof entstand weiter außerhalb, am Rand der Friedländer Wiese auf einer von Eichen bestandenen Grünfläche, dem Uhlenhorst.
Der Betriebsbahnhof hieß anfangs „Abzweig Schwichtenberg”, doch ab 1892 „Uhlenhorst“, um eine Verwechslung mit der Station Schwichtenberg zu vermeiden. 1893 baute die MPSB den Bahnhof zu einer Betriebsstation aus. Das Empfangsgebäude (später mit Veranda), ein Lokschuppen mit Bekohlung und Wasserversorgung sowie zusätzliche Gleise kamen hinzu. Im Erdgeschoß des Empfangsgebäudes hatte der Stationsvorsteher seinen Dienstraum sowie eine von ihm betriebene Gaststube, die gleichzeitig als Warteraum II. und III. Klasse fungierte. Im Obergeschoß wohnte er mit seiner Familie. Als Güterschuppen diente später ein ausrangierter Wagenkasten. Die Strecke nach Anklam war durch zwei Verbindungskurven mit der Strecke Friedland – Ferdinandshof verbunden. In dem Gleisdreieck stand das Bahnhofsgebäude. 1919 wurde zudem ein Beamtenwohnhaus vollendet und von einer Bahnmeisterfamilie bezogen.
Von 1894 bis 1900 befand sich im Bahnhof ein Winddruckmesser. Ab Windstärke 8 schaltete sich die im Dienstraum befindliche Klingel ein. Der Personenverkehr mußte dann sofort eingestellt werden, denn die leichten Personenwagen wären sonst umgeweht worden. An allen drei Seiten standen Einfahrsignale, die durch an den Ecken des Empfangsgebäudes aufgestellte Winden mit Drehkurbel und Seilen betätigt wurden. Ursprünglich hatte Uhlenhorst eine Lokstation, in der stets eine Lok übernachtete. Probleme bereitete die Versorgung mit Wasser, das recht kalkhaltig war und nur spärlich floß. Selbst nach dem Einbau einer Dieselpumpe dauerte das Wasserfassen noch 1¾ Std., und so wurde 1934 die Lokstation aufgegeben. Danach diente der Lok- teilweise als Güterschuppen.
Uhlenhorst war bis 1945 ein wichtiger Knotenpunkt. Im Personenverkehr gab es Reisende, die umstiegen und sich mitunter vor der Weiterfahrt in der Gaststube stärkten, doch auch Ausflügler und Schwichtenberger kehrten hier gerne ein. Sehr beliebt war der Bahnhof sogar bei einem Berliner Opernsänger, der hier jährlich seinen Urlaub verbrachte. Im Güterverkehr waren Stückgüter umzuladen und gelegentlich Wagen zu be- und entladen. Dazu kamen „Umstellwagen“, die stehen blieben und mit einem anderen Zug weiterbefördert wurden.
Mit dem Abbau 1945 als Reparation verlor der Bahnhof seine Gleisanlagen. Erst 1947, nach dem Wiederaufbau, rollten wieder Züge von Friedland über Uhlenhorst nach Ferdinandshof, doch der Bahnhof erlangte nicht mehr seine alte Bedeutung zurück. Die Strecke nach Anklam wurde nicht wieder aufgebaut, und so war Uhlenhorst nur noch ein Durchgangsbahnhof mit nur noch unvollständigen Gleisanlagen. Ein kurzes Stück der Strecke nach Anklam diente noch als Ladestelle oder zum Wenden.
1949 wurde die MPSB durch die Deutsche Reichsbahn übernommen. Letztmals große Bedeutung erlangte der Bahnhof 1958 durch Meliorationsarbeiten in der Großen Wiese bei Ferdinandshof. Materialtransporte auf den angrenzenden Werkbahnen Fleethof und zum Jugendlager sorgten für regen Güterverkehr. Ebenfalls 1958 erhielt der Bahnhof Uhlenhorst Anschluß ans elektrische Verbundnetz, denn bis dahin hatte es lediglich Petroleum- und Kerzenlicht gegeben. Am 1.12.1960 endete der öffentliche Güter- und Personenverkehr Uhlenhorst – Ferdinandshof. Bis April 1962 diente das Gleis noch für Milchtransporte nach Ferdinandshof, nämlich ab 1960 als Werkbahn der Bau-Union Neubrandenburg. Uhlenhorst war offiziell nun Endbahnhof. Der Reiseverkehr Friedland – Uhlenhorst ging am 29.5.1965 zu Ende. Bis zum 31.5.1966 verkehrten noch Bedarfsgüterzüge, dann wurde Uhlenhorst stillgelegt. Im Frühjahr 1967 waren die Gleise beseitigt, die Hochbauten verfielen danach und Anwohner bedienten sich der verwendbaren Mauersteine. So erinnerte bald nichts mehr an den Knotenbahnhof Uhlenhorst. Heute führt wieder ein Gleis bis zum Bahnhof Uhlenhorst. Die MPSB-Freunde in Schwichtenberg betreiben die Strecke Schwichtenberg – Uhlenhorst als Touristenbahn. In Uhlenhorst besteht nur eine Mög-lichkeit zum Umsetzen der Lok.


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Auszug aus der Streckenkarte zum Kursbuch vom Sommer 1964


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Kursbuchauszug vom Sommer 1960 – ein grandioses Zugangebot!


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Bild 1: Werkfoto der Lok 14 (Jung 200/1895), die später in eine C1’ umgebaut und 1945 in die UdSSR abtransportiert wurde


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Bild 2: Vor der Abfahrt in Friedland


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Bild 3: Unterwegs in Kotelow (eine starke Ausschnittsvergrößerung, daher so unscharf).


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Bild 4: Nach der Ankunft in Uhlenhorst. Umsetzen auf dem Gleisstumpf der Anklamer Strecke. Den Deutz-Prellbock sehen wir hier: [www.drehscheibe-foren.de]


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Bild 5-6: Szenen vom Umsetzen auf dem Gleisdreieck, darin das Empfangsgebäude unter schattigen Eichen.


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Bild 7-13: Dann war reichlich Zeit, den interessanten Bahnhof abzulichten.


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Bild 14: Blick in Richtung Friedland, rechts der ehemalige Lokschuppen.


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Bild 15-17: Vor der Abfahrt. Die Bildüberschneidungen habe ich mal dringelassen.


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Bild 18: Zwischenhalt auf dem Weg nach Friedland. Vielleicht in Schwichtenberg?


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Bild 19: So reiste man noch in den 60er Jahren auf der 600mm-spurigen ehemaligen MPSB! Die Sitzanordnung förderte durchaus die Kommunikation unter den „Beförderungsfällen“.


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Bild 20-21: Nochmals ein Zwischenhalt in Kotelow.


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Bild 22: Unterwegs vor Friedland. Was führt hier über die Schmalspurbahn hinweg?


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Bild 23: Nach der Ankunft in Friedland. Die 99 3352, die heute im Friedländer Museum steht, wird ver- oder entladen.


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Bild 24: Die 99 3361 mit einem GmP Friedland – Uhlenhorst – Ferdinandshof in Uhlenhorst im Juni 1960 (Sammlung E. Schramm). Auf dem Foto ist notiert: „Hinter den beiden großen Klassen (eine hat auch ein Abteil 1. Klasse!) ein 8-achsiger SS-Wagen und am Schluß eine Draisine mit Riemenantrieb.“


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Bild 25: Und so reist man heute nach Uhlenhorst. Am Abend des 25.8.1999 – damals reichte das neue Gleis noch nicht ganz bis Uhlenhorst – traf ich die Lok 32 (KHD 27216/1939, OMZ 122, ex Herdejürgens) in Schwichtenberg an.


Mein Inhaltsverzeichnis: [drehscheibe-online.ist-im-web.de]


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3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:09:20:00:45:44.
Hallo Ludger,

das haut mich aus den Socken. Leider war mir sowas nicht mehr vergönnt. Ich kann Günter Meyer verstehen, warum er in die MPSB verliebt war.

Vielen, Vielen Dank für's Zeigen.

Viele Grüße

Dampf - Achim Rickelt

*blonk*

geschrieben von: Joachim Leitsch

Datum: 31.03.08 20:53

ja, wie geil ist das denn? Uhlenhorst ist seit Maedels seligen Zeiten für mich der Inbegriff eines idyllischen Norddeutschen Kleinbahnhofes. Und dann solche fanststischen Aufnahmen im warmen Abendlicht. Klasse!
Hallo Ludger,
wunderbare Fotos und eine interessante Bahngeschichte zeigst Du da!
Weiß jemand, was das für eine Konstruktion auf dem 11. Bild rechts ist?
Viele Grüße
Stefan

Re: Eine Fahrt mit der MPSB nach Uhlenhorst anno 1964 (m25B)

geschrieben von: 32

Datum: 31.03.08 21:31

Moin,

ich nehme an, dass es sich um einen sogenannten "trigonometrischen Turm" handelt.
So was gab es zu der Zeit (und bis in die 80er) häufiger anzutreffen.
Die Dinger wurden meiner Kenntnis nach zur Landvermesung als Markierung genommen, man berichtige mich, wenn ich falsch liege.

Gruß
Jörg

Das ist ein vermutlich ein..

geschrieben von: kbs192

Datum: 31.03.08 21:39

..geodätischer Punkt zur Landvermessung.

kbs192

Re: *blonk*

geschrieben von: 52 2006

Datum: 31.03.08 21:41

Genau das selbe dachte ich auch. Ja, wie geil ist das denn...? WIe niedlich, der absolute Wahnsinn!!!

Hier sitze ich und grinse ganz breit, mit glasigen Augen. Nein, geht auch ohne Bier...



Gibt es einen Gleisplan von dem Bahnhof mit dem Gleisdreieck?

kondensierte Grüße, Stefan

https://www.drehscheibe-online.de/foren/file.php?099,file=190387
Kondenslok.de (temporär offline) + Industrial Railways of Indonesia SIG (fc)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer sich über Signaturen aufregt, hat sonst nix zu sagen.

Gleisplan siehe Link ...

geschrieben von: ludger K

Datum: 31.03.08 21:50

siehe unter Thomas' Homepage

Re: Gleisplan siehe Link ...

geschrieben von: 52 2006

Datum: 31.03.08 22:24

Danke, hatte ich übersehen.

kondensierte Grüße, Stefan

https://www.drehscheibe-online.de/foren/file.php?099,file=190387
Kondenslok.de (temporär offline) + Industrial Railways of Indonesia SIG (fc)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer sich über Signaturen aufregt, hat sonst nix zu sagen.

Streckenwiederaufbau nach Dennin / Demmin

geschrieben von: Ossi

Datum: 31.03.08 22:30

Moin!

Die MPSB, Wahnsinn!!!
Obwohl ich sie nie erlebt habe, hat sie mich fasziniert.
Erstaunlich auch, wie lange sie sich gehalten hat.
Erstaunlich auch das Kapitel, wo die 600 mm Strecke nach Dennin wiederaufgebaut werden sollte (nach dem Reparationsabbau), und durch einen Kommunikationsfehler mit den Sowjets (oder von den Sowjets???) eine andere (Normalspurstrecke!) nach Demmin wieder aufgebaut wurde, die man eigentlich gar nicht brauchte.
Teile der Normalspurstrecke lagen in den frühen 90ern noch, da ein militärische Flugplatz zu DDR Zeiten daran lag...
...den Fehler gab man natürlich nie zu, und so wurde die Schmalspurstrecke auch noch (wieder) aufgebaut.
Ehrlich gesagt habe ich bisher nicht mitbekommen, dass es einen dritten Wiederaufbau gibt, heutzutage...

Grüße aus Ostfriesland
Helmut

Ich muß dir mal wieder....

geschrieben von: Dieselkutscher

Datum: 31.03.08 22:32

... herzlichen Dank sagen für deine wunderbaren Dokumentationen. Und diese schlägt mal wieder dem Faß den Boden aus! :-) Welch herrliche Fotos aus einer Zeit, als ich erst geboren wurde...
Erstaunlich die Innenaufnahme des Wagens, wieviel Raum konnte man doch auf 600 mm schaffen.
Hoffentlich gehen dir die Beiträge nie aus... :-)

https://abload.de/img/2005.12.08felix2wzjkf.jpg Mein HiFo-Inhaltsverzeichnis
Wir werden dich nie vergessen!

Ein wunderschöner Beitrag...

geschrieben von: Walsum5

Datum: 31.03.08 23:10

... mit sehr schönen, ausgezeichnet aufbereiteten Aufnahmen, was ja im HiFo keine Selbstverständlichkeit ist. Danke!

Freundliche Grüße

Stefan
Super Bilder, vielen Dank.
Ich glaube, da muss ich heute Nacht mal von träumen.

Viele Grüße

Michael Fischbach


Hallo Ludger, ein ........

geschrieben von: 600mm

Datum: 01.04.08 01:13

ganz großes Dankeschön an dich. Das es nun so schnell ging mit den Bilder hätte ich nicht gedacht. Und jede Menge Uhlenhorst dabei.........

Allerdings können deine Bilder nicht alle meine Fragen beantworten. Einiges wird wohl ewig im verborgenen bleiben. Der konkrete Nachbau eines Vorbildes im Modell ist immer irgendwo mit Kompromissen behaffet. Das jeweils im Einzelfall mehr oder weniger. Die nun gewonnenen Erkenntnisse lasse ich aber in meine Arbeiten einfließen.

Gruß, Thomas

Trigonometrischer Punkt

geschrieben von: 600mm

Datum: 01.04.08 01:48

Völlig richtig. Siehe hier:

[de.wikipedia.org]

Und im Modell:

[www.altmark-modellbahn.de]

Gruß, Thomas

ist das der Kellereingang, ...

geschrieben von: ludger K

Datum: 01.04.08 02:02

den man auf Bild 6 und 13 sieht? Daß Du jetzt einiges ändern mußt, tut mir leid, aber Vorbildtreue ist Vorbildtreue! Auch die Bahnhofsbeschreibung solltest Du etwas nachfeilen, vor allem bzgl. der Stillegungsdaten und der besagten Wiese (die liegt bei Ferdinandshof). Den Straßenausbau kenne ich allzu gut, denn als ich von Osten mal nach Schwichtenberg fuhr, da ging die schnurgerade, allerbestens ausgebaute Straße urplötzlich in einen Feldweg mit tiefen Löchern über. Vor allem meinem Sohn rutschte das Herz schlagartig in die Hose!

Re: ist das der Kellereingang, ...

geschrieben von: 600mm

Datum: 01.04.08 02:14

Richtig Ludger, das ist der Kellereingang.

Das mit den Änderungen ist nun mal so. Mein Kenntnisstand war leider nicht anders gewesen bis jetzt. Aber es ist noch machbar.

Gruß, Thomas

Re: ist das der Kellereingang, ...

geschrieben von: ludger K

Datum: 01.04.08 02:25

was war denn in dem Keller?
Der Nickelsche Gleisplan ist ja mit Vorsicht zu genießen. Die Eg-Anbauten, die Ausrichtung des Lokschuppens ... irgendwie paßt das nicht. Vom Abort habe ich leider kein Bild.

Re: ist das der Kellereingang, ...

geschrieben von: 600mm

Datum: 01.04.08 11:28

Was da im Keller gelagert wurde weiß ich nicht. Ich kann nur spekulieren, das er zur Wirtschaft gehörte. Solche Erdkeller haben aber allg. eine recht weite Verbreitung.

Der Gleisplan von Nickel zeigt den Zustand von 1936. Also vor Demontage und Wiederaufbau. Von der Gleisanlage der Ausfahrt Richtung Friedland gibt es übrigens auch kein mir bekanntes Foto bis jetzt. Der Lokschuppen dürfte eine richtige Lage im Plan haben. Es gibt noch einen weiteren Gleisplan von Uhlenhosrt der den letzten Zustand darstellt. Dieser weicht jedoch erheblich ab und ist auch nur schematisch dargestellt.

Übrigens, Bild 19 zeigt die Innenansicht eines Aufbauwagens. Es gab mehrere davon. Es sind eigentlich Neubauten auf alten Fahrgestellen aus den 50-ziger Jahren.
. . . denn es ist Dir damit gelungen, meine Frau träumend aus dem Fenster schauen zu lassen.

Sie ist in Rothemühl, in der Nähe von Ferdinandshof, groß geworden, bis Anfang der 60er Jahre die Familie nach Pasewalk gezogen ist. Ihr Vater war bei den Meliorationsarbeiten auf der Großen Wiese beschäftigt.

Beste Grüße
Hartmut
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