Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Gestern und heute (naja, eigentlich vorgestern und gestern, aber ich wollte diesen Beitrag unbedingt noch am 30.07. einstellen...) vor 25 Jahren trieb ich mich bevorzugt in München herum. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, war donnerstags immer eine Besichtigung des Bw München Hbf möglich. Und am Freitag war dann der Sommertermin im AW Freimann. Wie ich das zugtechnisch bewerkstelligt habe, weiß ich nicht mehr genau. Eine Übernachtung in einem ortsunbeweglichen Behältnis scheidet jedenfalls aus.
Noch vor dem Eingang zum Bw München Hbf fährt die 144 089 mit einem Silberling-Leerpark vorbei:
Im Bw war neben 141 001 auch 145 170 anwesend, bis 1979 im Höllental im Einsatz und in Freiburg noch als Museumslok vorhanden. In München war die Rosenheimer Lok dann auch oft mit niederen Diensten wie Abstellfahrten beschäftigt:
Neben 118 006 warten 151 128 und 144 186 auf weitere Einsätze:
Die hier zu sehende originale 175 009 wurde lediglich als Teilespender für die in Wirklichkeit als E 75 09 aufgearbeitete 175 059 genutzt. Man wählte wohl letztere Maschine, weil bei ihr wohl auch die Führerstände leichter zu rekonstruieren waren und man angeblich unbedingt eine "bayrische" E 75 haben wollte. Die Reste der 175 009 wurden schließlich verschrottet:
144 002 allerdings existiert noch als solche. Nachdem sie bereits einige Jahre in München(-Neuaubing?) hinterstellt war, wartete sie hier auf die Aufarbeitung und wurde u. a. beim 118er-Abschied 1984 in Würzburg präsentiert:
Vom 420 002 sehen wir hier nur das unfallbeschädigte Führerhaus. Ob es repariert wurde und danach wieder auf seinem angestammten Platz landete, entzieht sich meiner Kenntnis:
Im AW Freimann taten gleich drei "Akku-Köf" Dienst, nämlich die ex 381 011, 012 und 016 als Ka Nr. 721.90.00.01 bis 03, hier letztere vorne mit einer einfachen "3" gekennzeichnet. Alle drei gingen ins BEM nach Nördlingen, wo sich noch 381 011 und 016 befinden. 381 012 wurde 2001 in Dorfen als Denkmal aufgestellt:
Auch 111er waren schon in größere Unfälle verwickelt. Neben der nicht mehr zu rettenden 111 109 erlitt auch 111 093 eine Begegnung der heftigeren Art. Bei ihr musste rund ein Drittel der Lok neu aufgebaut werden, was sich heute manch eine der schon verunfallten Neubauelloks gewünscht hätte:
Auch bei 139 555 hatte es wohl gerummst, allerdings stammen die Brandspuren wohl von der Schlauchsäge:
Ganz schlimm erwischte es jedoch die 194 577, Baujahr 1954. Sie fuhr am
01.04.82 in Neustadt (Donau) auf einen mit Superbenzin beladenen Kesselwagenzug auf und brannte vollständig aus; derart, dass sich sogar der massive Brückenrahmen durchbog:
Durch die
Verschrottungsaktionen im AW Trier waren E 60 in Freimann selten geworden. Auch bei der 160 014 kam die
alte Nummer zum Vorschein:
Zu den vier 194 mit Hochspannungssteuerung und deswegen fast ausschließlich im Frankenwald eingesetzt, gehörte 194 571. Sie war nach 194 542 und 570 die dritte, die aus dem Betriebsdienst ausscheiden musste:
Der 194 188, auch Baujahr 1954, sieht man die Flankenfahrt vom Februar 1982 eigentlich nicht an. Vermutlich waren die bereits nicht mehr vorhandenen Drehgestelle samt der Vorbauten die Hauptleidtragenden dieses Unfalls, der zur Ausmusterung der ganzen Lok führte:
Auf dem Rollenprüfstand für 500 km/h in Freimann wurde auch das Rad/Schiene-Versuchsfahrzeug 1 von
Krauss-Maffei Krupp (VF 1, 50 80 09-61 001-9) getestet. Ein Jahr zuvor war es in der
Versuchsanstalt Minden anzutreffen:
Nach der AW-Besichtigung ging es raus in den Rbf München-Laim, wo seit geraumer Zeit die erste neue Rangierlok der als Nachfolger für die V 60 gedachten Baureihe 259 (2. Belegung) im Probeeinsatz stand. Die hier zu sehende 259 001" entstammte
ebenfalls der Lokschmiede
Krauss-Maffei in München-Allach und schiebt heute im Hafen Aschaffenburg Dienst:
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