Hier folgt nun der zweite Teil, diesmal mit nur fünf Bildern.
Für alle Neueinsteiger:
Teil 1 mit Übersichtskarte siehe hier.
Schauen wir uns die nächste Halle an. Große Bauteile wie komplette Drehgestellrahmen wurden in
M2 mechanisch bearbeitet. Damals gab es dort riesige Messplattformen, Fräs- und Bohrwerke, auf denen man komplette Drehgestellrahmen aufspannen und bearbeiten konnte.
Nur zur Information: Ein Drehgestellrahmen der Baureihe 120 ist etwa 5 m lang, an der Sekundärfederauflage knapp 3 m breit und knapp 900 mm hoch. Er wiegt etwa 1800 kg.
Heute ist in M2 ein Recycling-Unternehmen angesiedelt.
Am 8.3.90 steht hier Lok 181 213 (Krupp 5279/74), eine der vier Namenloks, im Betriebsgelände M3. Hinter der Lok erkennt man die blaue Hallenfront der Halle M2 (
Bild 11). Noch steht der Krupp-Namenszug dran...
Werfen wir einen Blick hinter die Halle M2. Für den Rangierdienst wurden zwei AEG-Akkuloks vorgehalten.
Bild 12 zeigt die himmelblaue Lok KMF 003 (AEG 5137/38), am 18.3.81 auf neue Aufgaben wartend.
Im
Bild 13 ist neben KMF 003 auch noch im Hintergrund KMF 002 (AEG 5011/37) zu sehen. Aufnahmedatum ist auch hier der 18.3.81.
Mitten im bereits ziemlich desolat wirkenden M2-Ambiente wartet KMF 002 auf neue Aufgaben (
Bild 14, 18.3.81).
Dass die Akkuloks auch tatsächlich eingesetzt wurden, zeigt das leider ziemlich verfärbte
Bild 15. Akkulok KMF 002 verschwindet gerade eben durchs Hallentor in die Halle M2, 16.12.81.
KMF 002 werden wir im Teil 5 nochmals begegnen.
Soviel für heute. Und da man hier in der ersten Reihe sitzt, folgt Teil 3 demnächst in diesem Theater!
Martin W.
Edit: Link wieder gangbar gemacht
Edit2: Aufnahmedatum Bild 11 berichtigt
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www.drehscheibe-foren.de]
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:04:16:10:41.