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04 - Historisches Forum
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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Ein paar Gedanken zum Hifo und seiner Leserschaft sowie eine Fortsetzung [m7B]
geschrieben von: Karabük
Datum: 10.11.06 23:16
Die Wiederaufnahme eines liegengebliebenen Projekts.
Nicht mehr ganz heute vor 25 Jahren - Türkei 1981 (Teil7)
Wer erinnert sich noch? Es ist gut 11 Wochen her. Da hatte ich - urlaubsbedingt - meinen Reisebericht unterbrochen. Den Urlaub konnte ich genießen aber dann brach der Alltag mit aller Kraft über mich herein. Ich hatte immer wieder vor, weiter zu schreiben etc., „aber es hat nicht sollen sein“.
Aber dann hatte ich vor drei Wochen drei nicht virtuelle Kontakte zu „Hifo-Lesern“, diese Kontakte hatten aber alle mit dem Hifo nichts zu tun!
1. Ein mir bis dato nicht namentlich oder persönlich bekannter Kollege eines anderen Instituts an unserer (Elite-)Bildungseinrichtung sprach mich anlässlich einer Arbeitsbesprechung an, „ob ich vor 25 Jahren gelegentlich in der Türkei gereist sei“. Das konnte ich nicht verneinen.
2. Ein andere (prominenter) Hifobeitragsproduzent rief mich in derselben Woche am Donnerstagvormittag an: Thema war die „Qualitätssicherung bei Verkehrserhebungen“.
3. Am Freitag am Spätnachmittag kam eine weiterer Hifo-Leser (Nachwuchstalent) in unser altehrwürdige Institution in Angelegenheit seines Studienabschlusses .
Jetzt stelle ich mir ernsthaft die Frage. Wie groß ist die Welt? Repräsentiert das Hifo einen Querschnitt unserer Gesellschaft? Oder gibt es Orte erhöhter Antreffenswahrscheinlichkeit? Bei Plandämpfen o.ä. ist dies nachvollziehbar. Andere, hier im Hifo virtuell Anwesende, habe ich auch irgendwann einmal zufällig an Bahndämmen dieser Welt getroffen. Aber diese Begegnungen im Arbeitsleben? Oder aber: Waren diese Begegnungen etwa Winke des Schicksals, meinen Reisebericht endlich fortzusetzen?
Fazit: Um Fortuna wohlwollend zu stimmen, werde ich die nächsten Tage versuchen den Reisebericht zu einem glücklichen Ende zu führen!
Ich hatte meinen Reisebericht mit dem [ HIER am 19.08.1981 ]
enden lassen: Mitten am Vormittag im berühmten Abzweigbahnhof Karakuyu .
Hier haben wir erst zunächst einmal die Ausfahrt von Zug 1425 und 55008 geknipst.
Mit dem im Blockabstand (?) folgenden G-Zug (auf dem Plan nicht angezeigt) mit 44069 haben wir Karakuyu anschließend verlassen in Richtung Gümüsgün (Auf Deutsch: Silbertag).
Ein schlagendes Triebwerk bereitete dem Personal wohl gewissen Kummer, wir hielten zwei-, dreimal an und das Personal ließ sich während der Fahrt nicht ganz arbeitsschutzkonform von der Lok hängen.
Dennoch erreichten wir Gümüsgün bevor der vorauslaufende 1425 den Bahnhof wieder verlassen hatte. Hier wurde (personalintensiv) rangiert.
Die topologische Gestalt des Netzes rund um Burdur machte eine Menge Übergaben und Flügelleistungen auf den einzelnen Ästen notwendig, so dass es häufig zu interessanten Lokwechseln, Rangiermanövern und Doppelbespannungen kam.
Der mit von Helmut-031008 zugespielte Scan einer Karte, welche den relevanten Netzausschnitt widerspiegelt, verdeutlicht dies.
In Gümüsgün waren immerhin gleichzeitig 2 G10 und eine G8 zugange.
Eine G10 war von Burdur (oder Isparta) her gekommen (55043).
44069 verließ den Bahnhof in Richtung Isparta und Egridir, der Zugteil, mit dem wir nach Burdur mitfuhren, wurde doppelt G10-Fairlie-bespannt (55008 und 043).
Leider war das Licht um die Mittagszeit mehr als bescheiden. Die lausige Bildqualität bitte ich zu entschuldigen.
Von Burdur aus ging es dann per Bus nach Afyon zurück und wir sind wohl erst nach Einbruch der Dunkelheit fix und fertig in ein Hotel eingefallen. Einzige Erinnerung: Mal wieder Blasen an den Füßen.
Edit: Einbinden der von 031008 zur Verfügung gestellten Karte!
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:04:02:21:51:23.
Nicht mehr ganz heute vor 25 Jahren - Türkei 1981 (Teil7)
Wer erinnert sich noch? Es ist gut 11 Wochen her. Da hatte ich - urlaubsbedingt - meinen Reisebericht unterbrochen. Den Urlaub konnte ich genießen aber dann brach der Alltag mit aller Kraft über mich herein. Ich hatte immer wieder vor, weiter zu schreiben etc., „aber es hat nicht sollen sein“.
Aber dann hatte ich vor drei Wochen drei nicht virtuelle Kontakte zu „Hifo-Lesern“, diese Kontakte hatten aber alle mit dem Hifo nichts zu tun!
1. Ein mir bis dato nicht namentlich oder persönlich bekannter Kollege eines anderen Instituts an unserer (Elite-)Bildungseinrichtung sprach mich anlässlich einer Arbeitsbesprechung an, „ob ich vor 25 Jahren gelegentlich in der Türkei gereist sei“. Das konnte ich nicht verneinen.
2. Ein andere (prominenter) Hifobeitragsproduzent rief mich in derselben Woche am Donnerstagvormittag an: Thema war die „Qualitätssicherung bei Verkehrserhebungen“.
3. Am Freitag am Spätnachmittag kam eine weiterer Hifo-Leser (Nachwuchstalent) in unser altehrwürdige Institution in Angelegenheit seines Studienabschlusses .
Jetzt stelle ich mir ernsthaft die Frage. Wie groß ist die Welt? Repräsentiert das Hifo einen Querschnitt unserer Gesellschaft? Oder gibt es Orte erhöhter Antreffenswahrscheinlichkeit? Bei Plandämpfen o.ä. ist dies nachvollziehbar. Andere, hier im Hifo virtuell Anwesende, habe ich auch irgendwann einmal zufällig an Bahndämmen dieser Welt getroffen. Aber diese Begegnungen im Arbeitsleben? Oder aber: Waren diese Begegnungen etwa Winke des Schicksals, meinen Reisebericht endlich fortzusetzen?
Fazit: Um Fortuna wohlwollend zu stimmen, werde ich die nächsten Tage versuchen den Reisebericht zu einem glücklichen Ende zu führen!
Ich hatte meinen Reisebericht mit dem [ HIER am 19.08.1981 ]
enden lassen: Mitten am Vormittag im berühmten Abzweigbahnhof Karakuyu .
Hier haben wir erst zunächst einmal die Ausfahrt von Zug 1425 und 55008 geknipst.
Mit dem im Blockabstand (?) folgenden G-Zug (auf dem Plan nicht angezeigt) mit 44069 haben wir Karakuyu anschließend verlassen in Richtung Gümüsgün (Auf Deutsch: Silbertag).
Ein schlagendes Triebwerk bereitete dem Personal wohl gewissen Kummer, wir hielten zwei-, dreimal an und das Personal ließ sich während der Fahrt nicht ganz arbeitsschutzkonform von der Lok hängen.
Dennoch erreichten wir Gümüsgün bevor der vorauslaufende 1425 den Bahnhof wieder verlassen hatte. Hier wurde (personalintensiv) rangiert.
Die topologische Gestalt des Netzes rund um Burdur machte eine Menge Übergaben und Flügelleistungen auf den einzelnen Ästen notwendig, so dass es häufig zu interessanten Lokwechseln, Rangiermanövern und Doppelbespannungen kam.
Der mit von Helmut-031008 zugespielte Scan einer Karte, welche den relevanten Netzausschnitt widerspiegelt, verdeutlicht dies.
In Gümüsgün waren immerhin gleichzeitig 2 G10 und eine G8 zugange.
Eine G10 war von Burdur (oder Isparta) her gekommen (55043).
44069 verließ den Bahnhof in Richtung Isparta und Egridir, der Zugteil, mit dem wir nach Burdur mitfuhren, wurde doppelt G10-Fairlie-bespannt (55008 und 043).
Leider war das Licht um die Mittagszeit mehr als bescheiden. Die lausige Bildqualität bitte ich zu entschuldigen.
Von Burdur aus ging es dann per Bus nach Afyon zurück und wir sind wohl erst nach Einbruch der Dunkelheit fix und fertig in ein Hotel eingefallen. Einzige Erinnerung: Mal wieder Blasen an den Füßen.
Edit: Einbinden der von 031008 zur Verfügung gestellten Karte!
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:04:02:21:51:23.
Vielen Dank für die schönen Fotos der türkischen Preußen!
Wenn mich auch in erster Linie die Skyliner in die Türkei gelockt haben, das Burdur-System war auch nicht zu verachten.
Für die nicht ganz so streckenkundigen User hier ein Scan von der Kopie einer Kopie einer Streckenkarte:
Wenn mich auch in erster Linie die Skyliner in die Türkei gelockt haben, das Burdur-System war auch nicht zu verachten.
Für die nicht ganz so streckenkundigen User hier ein Scan von der Kopie einer Kopie einer Streckenkarte:
..... an den Scanner treiben und anschließend die Gemeinde erfreuen. Du fragst Dich, wie groß die Welt ist? Antwort:
Der Ball ist rund und die Erde ist'n Dorf.
Die Welt passt innen Stadion.
Und wer ist der Chef vom Stadion? Ich!
Das kommt nicht von mir, das sagt jener Kollege [www.eckenga.de]. Ich hoffe, Dir damit die Frage erschöpfend beantwortet zu haben. Und jetzt, ab an den Scanner,wir wollen mehr sehen ;-))
Da kannst Du in der nächsten Halbzeitpause mal ne Viertelstunde drüber nachdenken.
Viertelstunde nachdenken? Das schaffst Du schon. Glück auf.
Gruß aus Essen
Der Ball ist rund und die Erde ist'n Dorf.
Die Welt passt innen Stadion.
Und wer ist der Chef vom Stadion? Ich!
Das kommt nicht von mir, das sagt jener Kollege [www.eckenga.de]. Ich hoffe, Dir damit die Frage erschöpfend beantwortet zu haben. Und jetzt, ab an den Scanner,wir wollen mehr sehen ;-))
Da kannst Du in der nächsten Halbzeitpause mal ne Viertelstunde drüber nachdenken.
Viertelstunde nachdenken? Das schaffst Du schon. Glück auf.
Gruß aus Essen
Hallo Bastian,
habe seit 48 Stunden nicht mehr ins HiFo geschaut, so dass ich jetzt erst meine eigenen Erinnerungen abrufen kann.
>Ein schlagendes Triebwerk bereitete dem Personal wohl gewissen Kummer, wir hielten
>zwei-, dreimal an und das Personal ließ sich während der Fahrt nicht ganz arbeitsschutzkonform von der Lok hängen.
Waren der Grund für das mehrfache Anhalten auf freier Strecke nicht brennende Schwellen? Ich habe den Oberbau noch in einem katastrophalen Zustand in Erinnerung mit Schwellen, die vielleicht noch aus osmanischer Zeit stammend zu Zunder zerbröselten. Der vorangegangene Dampfzug hatte wohl Glut verloren, so dass immer wieder Rauch zwischen den Gleisen aufstieg und der Heizer mit einem Wassereimer zum Löschen abstieg.
Schönen Sonntagabend von Dg53752
Edit: Bilder wieder sichtbar gemacht.
Edit: Bilder erneut sichtbar gemacht.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:03:20:21:58:09.
habe seit 48 Stunden nicht mehr ins HiFo geschaut, so dass ich jetzt erst meine eigenen Erinnerungen abrufen kann.
>Ein schlagendes Triebwerk bereitete dem Personal wohl gewissen Kummer, wir hielten
>zwei-, dreimal an und das Personal ließ sich während der Fahrt nicht ganz arbeitsschutzkonform von der Lok hängen.
Waren der Grund für das mehrfache Anhalten auf freier Strecke nicht brennende Schwellen? Ich habe den Oberbau noch in einem katastrophalen Zustand in Erinnerung mit Schwellen, die vielleicht noch aus osmanischer Zeit stammend zu Zunder zerbröselten. Der vorangegangene Dampfzug hatte wohl Glut verloren, so dass immer wieder Rauch zwischen den Gleisen aufstieg und der Heizer mit einem Wassereimer zum Löschen abstieg.
Schönen Sonntagabend von Dg53752
Edit: Bilder wieder sichtbar gemacht.
Edit: Bilder erneut sichtbar gemacht.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:03:20:21:58:09.
hatte wohl Glut verloren bei Keciborlu
Kohle
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