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 04 - Historisches Forum 

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Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
Bevor es mit dem vierten Teil weitergeht ein kurzer Rückblick auf die bisherigen Teile (ich hoffe, es dieses Mal richtig hingekriegt zu haben):

Teil 1 : Vorgeschichte, erste Streckenbereisung, Besichtigung Erzabbau.
Teil 2: Vordernberg Rbf, Mit dem Erzzug nach Erzberg - die Hinfahrt.
Teil 3: Verladestelle Erzberg und Rückfahrt.

Der 3. Tag, 29.01.1975, begann mit einer Besichtigung des Stahlwerks der VÖEST Alpine in Leoben Donawitz (VÖEST = Vereinigte Österreichische Eisen- und STahlindustrie)
Heute unerklärlicherweise habe ich auch hier mit Aufnahmen gegeizt - man war halt noch nicht digitlisiert. Abgefallen ist nur dieses eine Bild einer Werklok mit der Nummer 250.1, über die ich ansonsten reinweg gar nichts sagen kann. Vielleicht weiß ja noch einer etwas über diese Lok? Hätte ich damals schon gewusst, dass ich 30 Jahre später einen gewissen J.L. und andere damit erfreuen könnte, hätte ich all die anderen kleinen Dampfer, die dort sonst noch herumwuselten, auch aufgenommen, aber man war ja so jung und radikal in seinen Ansichten *grrrrr..*
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b36-VOEST250_1.jpg

Irgendwie müssen wir die Stahlwerksbesichtigung im Eildurchgang erledigt haben, denn mittags waren wir bereits wieder in Vordernberg. Mangels anderer Programmpunkte wurde spontan und just for fun noch einmal eine Dampfzugfahrt nach Präbichl eingeschoben.

Im Bahnhof Vordernberg Markt sehen wir P 4105, wie an den anderen Tagen bespannt mit 97.217. Im Hintergrund ist auch noch ein Schienenbus der Reihe 5081.5 zu erkennen, der mit einer besonderen Bremsausrüstung auch die Steilstrecke befahren durfte.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b37-97_217.jpg

Oben angekommen dann "Full House" im Bahnhof Präbichl - allerdings auch "Full Dust" mit leichtem Schneetreiben und diesigem Licht. Trotzdem der Versuch eines Fotos: Vor Bzg 79932 stehen 197.301 und eine unbekannte 97.2 (vmtl. wie am Vortag 97.205), während links die 97.217 gerade umgesetzt hat und jetzt vor P 4105 fertig zu Weiterfahrt nach Eisenerz steht. Ganz hinten ist schwach noch eine dritte 97.2 vor einem weiteren Erzzug zu erkennen.
Auch wenn es so aussieht: Bzg 79932 fährt nicht etwa mit Doppeltraktion (Verzeihung, mit Vorspann), sondern 97.301 hat umgesetzt und fährt jetzt zusammen mit der 97.2 als Lz 89381 zurück nach Erzberg (siehe Teil 3).
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b38-197_301+97_2xx.jpg

Mit dieser Aufnahme endete meine erste Begegnung mit der Erzbergbahn, die leider auch meine letzte war. Natürlich hatte ich mir vorgenommen: "Da musst Du wieder hin, mal richtig auf Fototour". Aber wie so oft, es blieb bei der Absicht, und als die Dampfer erst mal weg waren, war der besondere Reiz auch dahin.

Aber die Studienfahrt war ja noch nicht zu Ende. Am 4. und letzten Tag, dem

30.01.75

stand noch eine Besichtigung der HW Knittelfeld auf dem Programm (HW = Hauptwerkstatt). Diese war 1975 das letzte Dampflok AW der ÖBB. Daneben war die HW auch für die Dieselloks der Reihen 2043, 2060, 2062 und 2067, sowie für Schneepflüge zuständig.

In der Richthalle entstanden trotz bescheidener Lichtverhältnisse auch einige Innen-Aufnahmen, allerdings mangels Stativ mit langen Verschlußzeiten und völlig geöffneter Blende aus der Hand. Das folgende Bild zeigt eine 52 mit unbekannter Betriebsnummer. Wenn ich mir das Bild so anschaue, bin ich mir allerdings nicht mehr sicher, ob die Lok zur Ausbesserung oder evtl. nur zum Ausschlachten hier stand.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b39-52_xxx.jpg

Ganz anders sieht das bei 52.3315 aus. Diese befindet sich bereits wieder in der Komplettierung und war danach noch ca. zwei Jahre im Planeinsatz bei der ÖBB. Rechts daneben ist der Rahmen einer 93 zu erkennen.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b40-52_3315.jpg

Erstaunlich, dass 52.7594 im Jahr 1975 noch eine neue Rauchkammer erhielt. Vielleicht war das ja mit ein Grund dafür, dass diese Lok erhalten blieb und heute der ÖGEG in Straßhof gehört.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b41-52_7594.jpg

Die moderne Traktion vertritt 2043.39, bei der offensichtlich ein größeres Stück der Seitenwand repariert bzw. erneuert werden musste.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b42-2043_39.jpg

Wie schon gesagt, gehörte die Instandhaltung von Schneepflügen zum regulären Aufgabengebiet der HW Knittelfeld. Gerade fertig gestellt ist ein Klima-Schneepflug der Bauart 985.2, aufgebaut auf dem Fahrwerk einer ausgemusterten Lokomotive (Dampf oder E, wer weiß Näheres ?). Passend zum Objekt hat starker Schneefall eingesetzt, als der Schneepflug aus der Halle geschoben wird.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b43-KLIMA985.jpg

Für die Rangieraufgaben in der HW war an diesem Tag 2067.44 zuständig. So eine Lok war damals überall zu finden und überhaupt nichts Besonderes. Heute bin ich froh, dass ich sie trotzdem fotografiert habe.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b44-2067_44.jpg

Vor der Weiterfahrt entstand im Bahnhof Knittelfeld noch dieses Bild einer unbekannten 1042. Man kann sich gut vorstellen, dass solche Witterungsverhältnisse für alle betroffenen Betriebseisenbahner sicher kein Zuckerschlecken sind. Aber man hielt den Betrieb irgendwie am Laufen und brachte die Züge letztlich ans Ziel.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b45-1042_xxx.jpg

In Zeltweg mussten wir noch einmal umsteigen, was mir ein weiteres Winterbild ermöglichte. Der Schnellzug, mit dem wir die letzte Strecke bis nach Villach zurücklegten, war mit dem Prototyp 1044.01 bespannt, damals noch brandneu und mir als "Einser" natürlich hoch willkommen. Wer hätte seinerzeit voraussagen können, dass von diesem Plagiat der schwedischen Rc (=ÖBB 1043) einmal fast 300 Serienloks gebaut werden würden? Der Prototyp wurde übrigens später mit einer anderen Getriebeübersetzung für vmax=200 km/h hergerichtet und danach im Versuchsdienst mit der neuen Betriebsnummer 1044.501 eingesetzt.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b46-1044_01.jpg


31.01.75

Am nächsten Tag waren wir morgens noch einmal kurz bei der Direktion Villach zu Gast, die freundlicherweise alle Programmpunkte, die die ÖBB betrafen, ermöglicht und organisiert hatte. Und die Reise war ja noch nicht zu Ende. Als letztes Schmankerl wurde uns nämlich noch eine Führerstandsmitfahrt über die Tauernbahn von Villach nach Salzburg geboten. Vor der Abfahrt im Bahnhof Villach konnte ich noch die in den schönen alten Farben gehaltene 1141.26 von der ZfL Salzburg auf den Film bannen.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b47-1141_26.jpg

Noch ganz am Anfang der Fahrt, in der Nähe von Gummern, begegnet uns die noch nicht modernisierte 1020.03. Das Wetter war nicht so prikelnd, und im Gegensatz zum Vortag in Knittelfeld liegt hier auch kein Schnee.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b48-1020_03.jpg

Bis Spittal dann außer einer blauen Kasten-110 keine weiteren Zugbegegnungen mehr. Ab dort kam ich dann nicht mehr zum Fotografieren, weil es für mich persönlich noch einen weiteren, ganz besonderen Höhepunkt dieser Fahrt gab: Nachdem ich "ganz beiläufig" erzählt hatte, dass ich in den Semesterferien bei der DB eine (für den Referendardienst verkürzte) Lokführerausbildung genossen und förmlich abgeschlossen hätte, kam das insgeheim erhoffte Angebot des Lokführers: "Wollen Sie auch mal fahren?" Na und ob, mit einer 1042 über den schönsten Abschnitt der Tauernbahn! So eine 1042 war ja etwas ganz Anderes als die gewohnten DB-Einheits-Elloks. Allein das Bremsventil (Westinghouse ?) im Vergleich zum schwergängigen Knorr D5-Bremsventil – butterleicht und zartfühlig zu bedienen, ein Gedicht. Damit war es gar nicht so schwer, auch ohne Hilfe des Lokführers alle Halte punktgenau, zügig und ohne Anhalteruck hinzukriegen. Der internationale Schnellzug, den wir am Haken hatten, war zwar nicht von Pappe, aber die Bergfahrt bis zum Scheitelpunkt im Tauerntunnel war überhaupt kein Problem. Auf die Minute pünktlich war ich in Bischofshofen, dann durften die anderen unter Aufsicht auch noch einmal kurz ran.

In Salzburg teilte sich die Gruppe auf. 2 Mann fuhren sofort weiter nach Hause, während mein Kumpel Hermann N. und ich noch zwei Tage Freilassing und Rosenheim dranhängten – wenn wir schon mal in der Gegend waren, wollten wir auch noch ein paar 116, 144, 144.5 usw. mitnehmen, doch das ist eine eigene Geschichte.

Damit der Bericht jetzt nicht mit so viel Text endet, hier noch ein Bild aus diesem Zusatzprogramm. Aber keine Sorge, jetzt kommt keine E16 oder E44, sondern getreu dem Österreich-Tenor dieses Beitrags eine ÖBB 1042. Und zwar die Salzburger 1042.605 mit D285 München - Bologna am 02.02.75 westlich von Rosenheim, kurz vor der Einmündung der Strecke aus Holzkirchen. Sind die beiden Kurswagen hinter der Lok nicht herrlich?
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b49-1042_605.jpg

Rückblickend stelle ich fest, dass diese Studienfahrt zweifellos ein Highlight meiner Studienzeit war. Nicht nur, dass wir sehr viel Interessantes gesehen und unseren Horizont erweitert haben. Auch die Fotoausbeute war unter den gegebenen Umständen recht ordentlich. Die Fahrt hat sicher auch zum guten Ergebnis meiner Studienarbeit beigetragen.

Und weil schon danach gefragt wurde: Der Vorschlag, den ich in meiner Studienarbeit ausgearbeitet habe, lautete schlicht und sparsam: Eine Diesellok auf der Basis der 2043, mit angepasstem Getriebe mit hydrodynamischer Bremse, verstärkten Achsgetrieben, verstärkter pneumatischer Bremse und ggfs. kräftigeren Drehgestellrahmen. Die ÖBB hatte schon vorher Probefahrten mit 2043 und 2143 durchgeführt und favorisierte offensichtlich die 2143. Tatsächlich wurde es dann später doch die 2043. Sicher nicht, weil ich das vorgeschlagen hatte, sondern weil die physikalisch / technischen Voraussetzungen bei der 2043 einfach günstiger waren.

Damit genug der Laberei, schönen Abend noch,

Ulrich B.

(Edit: Textanpassung zu 1044.01)



Eintrag editiert (02.02.06 08:17)





2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:01:07:14:20:36.

"Steckenkunde" am steirischen Erzberg

geschrieben von: domino

Datum: 01.02.06 19:48

nabend Ulrich,
da wird man doch glatt neidisch bei dieser Streckenkundefahrt und der optische Hit ist für mich die
"einäugige Tenderlok"von Bild 1, die anscheinend nur aus Tender besteht.

mfg Klaus



http://www.dominobahn.de/jk6.jpg

Donawitz 250.1

geschrieben von: 03 1008

Datum: 01.02.06 19:53

Zunächst ganz herzlichen Dank für diese tolle Serie!

Die 250.1 ist Kr.-Maffei 17844/1952

Quelle: Schienenverkehr aktuell 11/1982, S. 38.
Ein ausführlicher Bericht über die Loks in Donawitz (ohne Fabriknummern) findet sich auch im Lok-Magazin 52, S. 22 ff.



https://live.staticflickr.com/65535/51905195846_de7830b685_o.jpg

Wo sind nur die Herztropfen für Joachim???

geschrieben von: martin welzel

Datum: 01.02.06 20:00

Joachim, aufgepasst und Deine Tastatur festgehalten! Hier kommen mal wieder einmalige Bilder nicht nur von einer Staatsbahn!
"Lebendige" Bilder aus Stahlwerk oder Dampflok-AW - das bekommt nicht jeder zu sehen!

Das Bild der VÖEST 250.01 ist für mich das absolute Highlight!

Vielen Dank, Ulli, auch für die wunderbare Schilderung. Text und Bilder - wie aus einem Guss!

Martin

denn das sind wieder einmal echte Bilder made by Ulrich. Da dürfte bei etlichen HiFo Freunden das Adrenalin steigen, oder?!
Ich bin jedenfalls immer wieder begeistert, was aus diesem Archiv zu Tage kommt.

Ulrich, wieder einmal ein herzliches DANKE!

Lieben Gruß


Guido



http://www.guidorademacher.de/Banner.jpg

Klima-Schneepflüge der Reihe 985.2

geschrieben von: 03 1008

Datum: 01.02.06 20:08

Die Klima-Schneepflüge der Reihe 985.2 wurden ab 1954 unter Verwendung der Rahmen ausgemusterter 52er in Linz und Knittelfeld hergestellt. 1969/70 war man bei Nr. 218 angelangt (erster Umbau war 985.200 ex 52.765).

Quelle: Eisenbahn (Wien) 2/1970, S. 17 ff.



https://live.staticflickr.com/65535/51905195846_de7830b685_o.jpg

Klasse Serie

geschrieben von: iw

Datum: 01.02.06 20:49

Hallo Ulrich,

das war mal wieder eine tolle Serie. Da frage ich mich, ob ich nicht das Falsche studiert habe - wobei zu meinen Studienzeiten (88 - 94) natürlich keine derartigen Highlights mehr gab.
Einen Schnellzug über die Tauern zu fahren, würde mich (auch ohne Ausbildung) reizen... :-)

Gruß
iw

danke für die Ergänzungen

geschrieben von: ulrich budde

Datum: 01.02.06 21:40

@ 03 1008

Deine zusätzlichen Angaben zu der VÖEST-Werklok und dem Schneepflug kamen ja wirklich postwendend. Vielen Dank.

Was mich zunehmend mehr in Erstaunen versetzt, ist der Umstand, dass Du auch immer gleich eine Literaturstelle zur Hand hast. Welch' gut gefüllte und sortierte Datenbank steht Dir da bloß zur Verfügung? Chapeau !!

Schönen Abend und Gruß,

Ulrich B.



Re: Winterdampf am steirischen Erzberg – Studienreise Teil 4

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.02.06 22:54

Lieber Ulrich Budde !
Eine tolle Triologie !!!!
Danke es war wieder herrlich !
Gruß
thomas.splittgerber.b

zu 1044 501

geschrieben von: Michael Sieß

Datum: 01.02.06 23:39

ulrich budde hat geschrieben:
>
> Der Prototyp wurde übrigens später mit einer anderen
> Getriebeübersetzung für 200 km/h hergerichtet und wird bis
> heute als Versuchslok mit der neuen Betriebsnummer 1044.501
> eingesetzt.

Die 1044.501 ist heute nicht mehr im Bestand der ÖBB. Sie wurde mit 31.12.2001 ausgemustert und befindet sich nun, seit Dezember 2005, im Eisenbahnmuseum Strasshof. Ihre v/max war übrigens 220 km/h, sie wurde 1997 auf 160 km/h herabgesetzt. Ab Ende 2000 war die Lok im TS-Werk Linz hinterstellt, zuletzt in Wien Westbf.

mfg
MS

stimmt Guido, stimmt

geschrieben von: Joachim Leitsch

Datum: 02.02.06 07:42

Meine Herren, mit der 250.1 haste aber ein Super-bulliges Exemplar erwischt, die so richtig den Flair einer Werkslok vermittelt: Tenderaufbauten ins Aberwitzige vergrößert, LiMa irgendwo dahin gefrokelt, wo es am besten paßt, leicht ramponiertes, halt vom Arbeitsleben gezeichnetes Äußeres. Allerdings: ärgerlich ist es allemal, daß Du nur diese einzige Lok erlegt hat - aber wir waren ja alle mal jung ;)))

Aber auch der Rest Deines Beitrages ist wirklich nicht zu verachten. Danke für diesen schönen Rückblick einer verdammt interessanten Studienreise.

@ Martin: Danke für Deine besorgten Nachfragn ;))

Re: Re: zu 1044 501

geschrieben von: ulrich budde

Datum: 02.02.06 08:31

danke für die ergänzenden Hinweise zur 1044.01. Ich habe meinen Text inzwischen entsprechend geändert.

Was die Höchstgeschwindigkeit angeht, liegt mir nur die Information vor, dass die Übersetzung auf 200 km/h geändert wurde. Bei der Zulassung dieser vmax sind also 200+10%=220 km/h nachzuweisen. Im reinen Versuchsdienst kann diese Geschwindigkeit dann auch gefahren werden.

Deshalb noch mal die Nachfrage: Wurde die nominelle Höchstgeschwindigkeit nun auf 200 oder 220 km/h geändert? Letzteres würde ja eine faktische vmax von 244 oder aufgerundet 250 km/h ergeben haben. Die Frage interessiert mich.

Schönen Tag noch,

Ulrich B.



Re: zu 1044 501

geschrieben von: martin welzel

Datum: 02.02.06 13:49

Nach Lok-Magazin 156 bzw. EK 6/96 wurde 1044.001 1986 in eine Versuchslok für 200km/h umgebaut und am 1.10.1986 in 1044.501 umgezeichnet.

Martin W.