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 04 - Historisches Forum 

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Teil 1: Vorgeschichte, erste Streckenbereisung, Besichtigung Erzabbau.
Teil 2: Vordernberg Rbf, Mit dem Erzzug nach Erzberg - die Hinfahrt.

Ohne große Worte geht’s weiter mit dem Geschehen am 28.01.75:

Im Bahnhof Erzberg wurde es erst einmal "dienstlich": Besichtigung der Verlade- und Bahnhofsanlagen, Erläuterung der Betriebsabläufe usw. – schließlich waren wir ja auf Studienreise. Dann endlich Zeit zum Fotografieren. Einen Erzzug hatte ich schon mit wehem Herzen unfotografiert aus dem Bahnhof kacheln sehen. Inzwischen waren die Loks wieder zurückgekehrt und hatten sich an den zweiten beladenen Erz(halb-)zug gesetzt. Da war es für mich klar, was zu tun war: Ab in die Bahnhofsausfahrt , um hier endlich auch einmal eine richtige Zugaufnahme zu kriegen. Mit dem Teleobjektiv bot sich ein beeindruckender Blick in den Bahnhof Erzberg. Neben 97.205, links, mit der wir gerade gekommen waren, steht 97.208 abfahrbereit mit Bzg 79930. Ein kurzes Pfeifsignal für die Schiebelok und das Spektakel beginnt.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b23-97_205,97_208.jpg

Mit krachenden, durch das enge Tal widerhallenden Auspuffschlägen kommt Bzg 79930 angetobt. Zuglok ist, wie schon gesagt, 97.208. Die Schlusslok 97.209 ist total in eine Dampfwolke eingehüllt und man sieht eigentlich nur an der Dampfententwicklung, dass da hinten noch eine weitere Maschine schwer am Arbeiten ist.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b24-97_208.jpg

Auch im Nachschuss ist nicht sehr viel von 97.209 zu erkennen. Mit Volldampf verschwindet der Zug in den sich direkt hinter der Bahnhofsausfahrt anschließenden Plattentunnel.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b25-97_209.jpg

Jetzt sind nur noch die beiden Loks unseres Zuges im Bahnhof. Inzwischen ist der erste Halbzug beladen und der zweite zur Beladung bereitgestellt. 197.301 hat sich vor den beladenen Halbzug gestellt und ganz hinten ist noch 97.205 zu erahnen. Auf beiden Loks wird geschippt, was das Zeug hält, jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis die erste Fuhre unseres Umlaufs hoch nach Präbichl fährt.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b26-197_301.jpg

Für diese Aufnahme musste ich mich durch den tiefen Schnee noch ein wenig den Berg hoch kämpfen, um einen etwas anderen Standpunkt als beim letzten Zug einzunehmen. Mühsam (und mit viel Schnee in den Schuhen), aber gerade noch rechtzeitig, um die Ausfahrt von Bzg 79932 mit 197.301 an der Spitze zu erlegen.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b27-197_301.jpg

Bei der Nahaufnahme auf die schwer arbeitende 197.301 kommt auch mal ein Mitglied unserer Reisegruppe ins Bild, der das Ganze nur akustisch genießt und sich die nassen Schuhe und Klamotten lieber nicht antun wollte.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b28-197_301.jpg

Fast eine Stunde dauerte es nun, bis die beiden Loks aus Präbichl zurückkamen, vorn die 197.301, dahinter 97.205. Sogar die Lz-Nummer habe ich mir damals notiert: Lz 89381.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b29-197_301.jpg

Nun ging es zurück in den Bahnhof, denn mit dem nächsten Zug wollten/mussten wir ja zurückfahren. 197.301 ist von der Bergfahrt durstig geworden und geht deshalb zuerst noch an den Wasserkran. Derweil steht die 2. Lok, 97.205, bereits vor dem Zug – kleine Loks haben wohl nicht soviel Durst?
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b30-197_301.jpg

Nachdem die Wasservorräte ergänzt und alle Lager abgeschmiert sind, setzt sich 197.301 hinter den zweiten Erz(halb-)zug mit der Nr. Bzg 79934. Das Motiv ist zwar ähnlich wie Bild 8 aus dem ersten Teil, aber diese Aufnahme gehört nun mal zur Chronologie meiner kleinen Geschichte.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b31-197_301.jpg

Bis zur Abfahrt blieb jetzt noch ein wenig Zeit für ein paar Standaufnahmen. Zum Beispiel für das "Gesicht" der österreichischen 197: Auch genau von vorn ist 197.301 eine imposante Maschine, die sich hier zwar sehr dreckig präsentiert, aber wenn man sieht, was da alles aus dem Schornstein kommt, ist das ja auch kein Wunder. Apropos Schornstein: Schön zu sehen ist die schmale Bauart des Giesl-Ejektors, mit dem alle 197 ausgerüstet waren. Die andere Loks mit Giesl-Ejektor waren: 97 203, 208, 209, 212 und 217, sowie 297 401.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b32-197_301.jpg

Interessantes Detail der 197.301: Die gelenkige Kuppelstange zwischen dem 5. und 6. Treibradsatz, die wegen der großen Seitenverschiebbarkeit der letzten Achse erforderlich war. Offensichtlich ist die Stange horizontal geteilt – eine Bauart, die mir bis dahin überhaupt nicht bekannt war. Und da die Frage nach der Kurvenläufigkeit ja schon gestellt wurde: Die Gölsdorf’schen Baugrundsätze, ohne komplizierte und störanfällige Fahrwerks-Mechanismen allein durch seitenverschiebliche Radsätze die Kurvenlauffähigkeit sicher zu stellen, wurden bei den sechsachsigen Maschinen zur Perfektion gebracht, und erwiesen sich auf dieser schwierigen Strecke als ideal. Das war jedenfalls nicht der Grund für den Misserfolg der 297!
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b33-197_301.jpg

Beim nächsten Bild haben wir eine wirklich beeindruckende Bergfahrt mit dem beladen Erzzug bereits hinter uns. Die 300 t Zuggewicht für den Halbzug erfordern die volle Leistung der beiden alten Naßdampfloks. Und gleich nach der Ausfahrt mit Volldampf in den Plattentunnel: Da hatte man auf der hinteren Lok schon echt mit Atemproblemen zu kämpfen.

Oben in Präbichl angekommen, werden Bzg 79932 und 79934 zu einem Zug vereinigt, um unter der letztgenannten Zugnummer weiterzufahren. Dieses ist auf dem folgenden Bild bereits erledigt und man sieht, dass der Zug jetzt eine ganz beachtliche Länge aufweist. Der Wagenpark erreicht jetzt ein Gesamtgewicht von ca. 600 t – die müssen bergab sicher abgebremst werden!
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b34-197_301.jpg

Vorher muss jedoch noch der Leerzug Bzg 79917 aus Vordernberg abgewartet werden. Dieser ist mit 97.201, Baujahr 1891 (!) bespannt, die direkt neben 197.301 zum Stehen kommt. Für "Zahlenmeister" Budde (@ H.R.: Danke für den Titel), der ja bekanntlich auf Nummern achtet, ein glückliches Zusammentreffen der beiden Einser aus beiden Unterbaureihen.
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Erzberg/b35-97_201,197_301.jpg

Damit sind von diesem Tag fast alle Aufnahmen gezeigt, die ich damals gemacht habe. Ich hoffe, Euch nicht zuviel zugemutet zu haben. Aber beim Scannen überkam mich eine regelrechte Euphorie angesichts die Bilder, die bisher eigentlich eher ein Schattendasein in meiner Sammlung führten. Nun gut, die Original-Dias lassen eine Menge Wünsche offen. Das teilweise gar nicht gute Wetter fordert halt seinen Tribut. Aber mit Hilfe der heutigen Bildbearbeitungsmöglichkeiten wird doch ein harmonisches Ganzes daraus, was ich Euch nicht vorenthalten wollte.

Für einen abschließenden 4. Teil habe ich zwar kaum noch Bilder von der Erzbergbahn anzubieten, dafür aber Aufnahmen aus dem Dampflok-AW Knittelfeld und einige andere Bilder, die am letzten Tag der Studienfahrt und bei der Rückfahrt über die Tauernstrecke entstanden. Ich denke, auch daran besteht Interesse? Ein paar Tage wird es jetzt aber dauern.

Bis dahin,

Ulrich B.


Nachtrag: weiter zum nächsten Teil





2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:01:07:14:16:08.

Re: Winterdampf am steirischen Erzberg

geschrieben von: Ossi

Datum: 29.01.06 18:16

Moin Ulrich!

Vielen Dank für diese Bilderreise, von der wohl alle auch Teil 4 sehen wollen!

Zu den eingesetzten Wagen habe ich noch eine Frage:
Verließen diese Wagen auch die Strecke, oder wurde noch einmal umgeladen?
Bei einem Bild mit E-Lok waren nämlich auch 4-achsige Fa Wagen zu sehen, die hinter den Dampfloks nicht zu sehen waren...

Gruß
Helmut

PS Diese großartige Stimmung dort hätte ich gerne auch einmal erlebt.
Bedenke ich, dass ich mit den Eltern oft im Urlaub gar nicht einmal weit entfernt war, dann... (aber Info darüber hatten wir nicht...)



Grüße aus Ostfriesland
Helmut

Die Wagen der Erzbergbahn

geschrieben von: ulrich budde

Datum: 29.01.06 18:40

@ Ossi

Auf der Erzbergbahn wurden damals ausschließlich zweiachsige Erzwagen der Bauarten Fd-z und Fd-wz verwendet. Mit 50 Stück am häufigsten vertreten waren die Fd-z aus der Nummernruppe 6021900, Baujahr 1954. Daneben waren aber auch noch etliche ältere Wagen im Einsatz, mit Baujahren, die bis 1890 (!) zurückreichten. Leider habe ich keine Einzelaufnahmen dieser Wagen gemacht.

Die Wagen verkehrten nur in der Relation Erzberg - Leoben Donawitz und wurden nicht umgeladen.

Sehr viel größere Mengen wurden in Eisenerz verladen, dort ausschließlich in vierachsige Fal-Wagen österreichischer Bauart, wie in Teil 1 auf dem Bild hinter 1080.01 zu sehen.

Von hier aus ging es sowohl nach Linz als auch nach Leoben Donawitz, wobei ein beträchtlicher Umweg über Hieflau und Selzthal gefahren wurde.

Ist Deine Frage damit beantwortet?

Gruß

Ulrich B.



Also, einen Teil IV würde ich auch gerne sehen, da schließe ich mich Ossi voll an.

AW-Bilder sind stets willkommen.

mfG
Walter

Re: Die Wagen der Erzbergbahn

geschrieben von: 03 1008

Datum: 29.01.06 19:54

Zunächst wieder einmal herzlichen Dank für den tollen Bericht!

Interessant, dass du bei deinem Aufenthalt nur zweiachsige Wagen gesehen hast. Auf meinem [iurl=http://s134260722.online.de/drehscheibe-online/forum/read.php?f=17&i=115730&t=115723#reply_115730]Foto[/iurl] von 1968 sind mindestens zwei verschiedene Drehgestellwagen zu erkennen.

Ich freue mich auf den 4. Teil!



https://live.staticflickr.com/65535/51905195846_de7830b685_o.jpg

Supertoll, Ulrich!

geschrieben von: Bernhard Terjung

Datum: 29.01.06 19:56

Ich nehme an, du hast gefroren und es hat dir nichts ausgemacht. Hattest du eigentlich auch das "Vergnügen", mit beladenem Erzzug auf dem Führerstand durch den Präbichl-Tunnel mitzufahren? Falls ja, sollte die Erinnerung daran zumindest in Worten im Teil IV nicht fehlen!

Danke für die unvergleichlichen Erinnerungen!

Ich habs befürchtet!

geschrieben von: Rolf Schulze

Datum: 29.01.06 20:24

Teil 3 enthält noch schönere Fotos! :-)))

Verlinken mußt Du aber noch 'n bißchen üben, klick doch mal drauf, und schau, wessen Beiträge du da verlinkt hast! Nicht, daß ich was dagegen hätte ...

Laß Dir Zeit mit Teil 4, die Bilder vom AW Knittelfeld will ich unbedingt sehen!

Gruß Rolf



Re: Ich habs befürchtet!

geschrieben von: Klaus Habermann

Datum: 29.01.06 20:43

Guten Abend,

ich habe mal für Ulrich die Links gerichtet ;-)

Beste Grüße

Klaus

Wieder klasse Fotos & Bericht! Übrigens hat auch die javanische F10 gelenkige Kuppelstangen. Hat jemand eine Erklärung für die horizontal geteilte Kuppelstange? (Die hat die F10 nicht, vielleicht ist das der Grund des Mißerfolges im Preanger-Gebirge.)



kondensierte Grüße, Stefan

https://www.drehscheibe-online.de/foren/file.php?099,file=190387
Kondenslok.de (temporär offline) + Industrial Railways of Indonesia SIG (fc)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer sich über Signaturen aufregt, hat sonst nix zu sagen.

Teilung der Kuppelstangen

geschrieben von: Mikado-Freund

Datum: 29.01.06 22:07

eine Vermutung: eine ungeteilte Kuppelstange kann man nicht über unteren Zapfen und oberen Stehbolzen am Kurbelzapfen schieben.
Also mußte man die Kuppelstange teilen.

mfG
Walter

Re: Teilung der Kuppelstangen

geschrieben von: Jens R.

Datum: 29.01.06 22:38

Kuckt euch mal das 11. Bild genau an:
Da hängt irgend etwas vor der Kuppelstange, man möchte es unfachmännisch als mechanischen Messwertgeber bezeichnen. Dahinter erkennt man noch die linke Hälfte der Kurbelstange, da ist sie matt. Aber direkt bevor sie von dem Dings verdeckt wird, scheint ein Steg zwischen dem oberen und unteren Teil zu sein, sodass die beiden Hälften verbunden sind. Rechts von dem Dings ist die Kurbelstange dagegen blank und das Dings selber hat (oh wie heißt sowas, ich bin von der sozialw. Fraktion, Inscheniöre bitte ich um Nachsicht) sowas wie einen Exzenter, der steht im selben Auslenkwinkel wie die Kuppelstange, wenn ihr versteht was ich meine.
Was kann das wohl sein?


Edith, die rechten Schreibfehler bitte!



Eintrag editiert (29.01.06 22:40)

meint der

Jens

Re: Teilung der Kuppelstangen

geschrieben von: Rolf Schulze

Datum: 29.01.06 22:50

Ich denke auch, daß man da keinen "Bolzen rausschlagen" kann, um die Kuppelstange seitwärts abzunehmen. Also muß man sie teilen, und nach dem Lösen der Verschraubung wird sie nach oben und unten abgezogen. Betriebstechnisch beinhaltet das den Vorteil, daß man die Kuppelstange (im Falle eines Lagerschadens oder so) sehr einfach demontieren kann, z.B. auch unterwegs. Ob das je nötig war, ist eine andere Frage.

War da nicht mal was in einem Lok-Magazin zu der Lok? Muß morgen mal "wühlen".

Gruß Rolf



Re: heisst das etwa, dass...

geschrieben von: Ossi

Datum: 30.01.06 00:05

diese umständliche Dampftraktion mit Uraltdampfloks dort eigentlich völlig unnötig war, wenn man auch von Eisenerz nach Donawitz fuhr...???

Fassungslos

Helmut



Grüße aus Ostfriesland
Helmut

das Ding ist...

geschrieben von: Hoffi

Datum: 30.01.06 08:59

...der Antrieb des Geschwindigkeitsmessers Bauart Haushälter. Habe leider kein Bild im Moment zur Hand.

Gruß Hoffi,
der ziemlich neu hier im Forum ist und sich über die alten Bilder sehr freut.

gelöscht

geschrieben von: ulrich budde

Datum: 30.01.06 09:34

falsche Stelle. Mein neuer Rechner im Büro will sich noch nicht so recht mit dem HiFo anfreunden.



Eintrag editiert (30.01.06 09:51)

zu den links

geschrieben von: Joachim Leitsch

Datum: 30.01.06 09:49

(erstaunlich, dass man das als "Dritter" in einem fremden Beitrag machen kann).

Wie Dir vielleicht aufgefallen ist, ist Klaus stets blau (nein, nicht besoffen ;)) - nur Admins / Moderatoren der DSO Foren erscheinen in dieser Farbe. Deshalb sollte Dir nunmehr diese Korrektur keine Bauchschmerzen mehr bereiten, oder?


~~~~
Da Ulrich seinen Beitrag weiter unten noch mal eingesetzt hat, muß ich an dieser Stelle meinen Bezug dorthin setzen. Also: dieser Beitrag bezieht sich auf 1) in diesem Beitrag: [s134260722.online.de]



Eintrag editiert (30.01.06 12:12)

RUHRKOHLE - Sichere Energie

seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa

Noch ein paar Anmerkungen von mir

geschrieben von: ulrich budde

Datum: 30.01.06 09:50

zunächst mal vielen Dank für all die zustimmenden Kommentare. Ich freue mich, dass Euch die Bilder gefallen.

1. Die Links:
Rolf S., danke für den Hinweis, ich hab' gestern Abend noch fleißig geübt und werde es beim nächsten Mal hoffentlich besser hinkriegen. Rätselhaft ist mir allerdings noch, warum mir das bei der Vorschau nicht aufgefallen ist. Sehr nett auch von Klaus H., dass er die Links postwendend berichtigt hat (erstaunlich, dass man das als "Dritter" in einem fremden Beitrag machen kann).

2. Die Wagen:
Leider muss ich mich berichtigen, was die alten Wagen angeht: Bild 8 (und 9) im zweiten Teil zeigt eindeutig, dass es auch vierachsige Wagen alter Bauart gab. So ein Wagen hängt auch direkt hinter der Lok auf dem von 03 1008 ergänzten Bild der 2085.01. Dort ist in der Tat auch mindestens ein 4x Fal Wagen im Zug. Das gab's bei meinem Besuch in 01/75 definitiv nicht (mehr?), wir haben darüber nämlich sowohl in der Zf Vordernberg als auch in der Verladestelle Erzberg gesprochen. Der Einsatz solcher "moderner" Wagen gehörte zu den Vorschlägen in meiner Studienarbeit. Das war denn wohl nicht so besonders originell, aber keiner hat's gemerkt bzw. besser gewusst.

3. Laufweg der Erzzüge / @Ossi:
Die Führung zusätzlicher Erzzüge über Selzthal diente der Entlastung der Erzbergbahn. Damals war die Strecke aber m.W. noch durchgehend eingleisig und daher nicht aufnahmefähig für weitere Züge. Sonst wäre der Gesamtverkehr nach Donawitz schon damals trotz des beträchtlichen Umwegs über diesen Weg abgewickelt worden - so wie heute.

4. Die geteilte Kuppelstange:
Dazu ist mittlerweile wohl alles gesagt, sogar die Bauart des "Dings" vor der Stange ist geklärt. Das HiFo bringt’s – à la boneur.

Schönen Tag noch,

Ulrich B.



Eintrag editiert (30.01.06 10:10)

Das haut den stärksten Bären um...

geschrieben von: rolf koestner

Datum: 30.01.06 14:31

Einfach nur Klasse. Leider vor meiner aktiven Reisezeit!


Bis neulich

Rolf Köstner



Man hat nicht richtig gelebt, wenn man nie in einem ICE gesessen hat, der in Hamm geteilt worden ist.


Ich bin ein Boomer!
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