Als ich am Wochenende die nach dem Umzug wieder greifbaren 6x6-Negative sichtete, ist mir aufgefallen, daß ich wohl eine kleine Wanderung durch das Tal des Vergessens gemacht habe.
Bis dato war ich immer der gesicherten Meinung, daß ich nur am 27.07.71 in Lauda war, bewaffnet mit der damaligen Allzweckwaffe des 14-jährigen Eisenbahnphotographen, nämlich einer 6x6-Rollfilmkamera, ergänzt mit meines Vaters Kleinbildkamera, um dessen Film voll zu photographieren, wichtige Familienphotos harrten wohl darauf, das Licht der geneigten Welt zu sehen.
Nun war die Überraschung groß, als ich feststellte, daß die Mittelformatphotos an einem anderen Tag entstanden sein mußten, denn die zweifelsfrei identifizierten Züge wiesen eine jeweils andere Bespannung auf.
Seltsam, seltsam, es gibt viel zu forschen.
Nun, lange Rede, gar kein Sinn, hier ein kleiner Ausschnitt am Beispiel des Nachmittagspersonenzug Lauda-Osterburken-Heidelberg.
Am Rande erwähnt, ich bin heute durch Osterburken gekommen, hier herrscht die hochmoderne Bahn allerorten.
064 419-5 hat sich vor die augenfällige 023 046-6 (Griffstange und heruntergesetztes Nummerschild) gesetzt.
Der kritische Blick des Lokführeres.
Ein kleiner Fußtritt, dann kann es losgehen.
Nachdem ich damals kühnerweise auch die noch wenigen Dieselloks photographiert habe, folgt sich noch ein weiterer Teil.