Guten Morgen liebe Leser,
in loser Folge bringe ich mal von einigen Stellen einen Vergleich von früher und heute.
Hier hatte ich mal Brake/Lippe gezeigt.
oder hier vom Posten 2 der Strecke Lage/Lippe-Hameln.
Und hier die achtteilige Serie über die Extertalbahn.
Heute gibt es dafür einen kleineren Beitrag.
Bild 1: Hier nur nochmal zur Erinnerung, wo Dörentrup liegt.
Bild 2: Die Gebäude des Bahnhofs im Jahr 1910. Rechts das verputzte Haus ist die Post. In der Mitte das Empfangsgebäude,
und ganz links der Güterschuppen. Die beiden letztgenannten Gebäude sind nach dem preußischen Baukastenprinzip der Jahre
1890 bis etwa 1905 gebaut worden. Gebaut wurden sie im Jahr 1895/96.
Bild 3: Hier ein Bild aus 1980. Das Empfangsgebäude wurde 1936 abgerissen und ein neues gebaut. Im Hintergrund ein Beamtenwohnhaus für 2 mittlere Beamte. Auch das war ein preußischer Einheitsbau. Die Bäume gibt es zu der Zeit immer noch, nur viel größer. Im Hintergrund sieht man die Dörentruper Sand und Tonwerke, genauso wie das 1936 errichtete Fahrdienstleiter Stellwerk Dwf.
Bild 4: Die gleiche Szene, nur von weiter rechts aufgenommen. Das graue Gebäude, das durch die Büsche scheint ist die Post.
Bild 5: Hier mal ein Blick vor das Empfangsgebäude von 1936. 1980 waren hier
drei Personale auf dem Bahnhof stationiert: Links Günter Herbrechtsmeier auf dem
Stellwerk Dörentrup ost(Do). In der Mitte Gustav Borchard, der Fahrkarten
verkaufte und den Güterwagendienst ausführte. Und rechts Erich Höltke als
Fahrdienstleiter auf Dwf.
Bild 6: Am Empfangsgebäude gab es auch einen "Signalnachahmer", der die Fahrtstellung der Signale in Richtung Hameln
anzeigte, da man sie nicht vom Bahnsteig aus sehen konnte.
Bild 7: Hier sehen wir Gustav in seiner Fahrkartenausgabe.
Bild 8: Hier mal ein Blick auf den Güterschuppen aus dem fahrenden Zug. Blickrichtung in Richtung Hameln.
Bild 9: das unrühmliche Ende vom Güterschuppen wenige Tage nach Aufnahme 8. Eine Rangierabteilung fuhr wegen falscher
Handweichenstellung in den Gleisstummel vor dem Schuppen.
Bild 10: Die 86 177 vom damaligen Zeitpunkt Bw Hameln fuhr 1963 einen Nahgüterzug in Richtung Barntrup. Gesehen vom Hausbahnsteig aus. Vorne sehen wir die Weiche 17.
Bild 11: Da ist sie wieder, die Weiche 17. Gustav übernimmt gerade vom Zugführer eine Tüte EDS (Eisenbahn Dienstsache). Im Hintergrund das Stellwerk Do (Dörentrup ost) an der Sporker Straße.
Bild 12: Die Weiche 17 im Jahr 2008. Im Bahnhof hat sich ein Autoverwerter breitgemacht.
Bild 13: Hier mal der Bahnhof 1979 in seiner fast größten Ausdehnung, nur das kurze Gleis vor dem Stellwerk Dwf fehlt und der Köf Schuppen.
Blick aus dem Stellwerk Dwf.
Bild 14: Hier mal der Rest vom Bahnhof in 2008.
Bild 15: Das Stellwerk Dwf war mal ausgebrannt und verwüstet von Vandalen. Heute liegt alles im Dornröschen-Schlaf und wird nicht mehr planmäßig befahren. Ob es mal mit einer Reaktivierung von Lemgo nach Barntrup klappt, hängt immer noch in den Sternen. Das waren jetzt die letzten Bilder aus der aktiven Zeit in Dörentrup.
Eigentlich war es nur ein Vergleich von früher und 1980. Wie es dort heute aussieht, erspare ich euch lieber.
Viele Grüße von Ralf aus
