Insbesondere 1978/79 nutzte ich bei meinen Touren zu Klein- und Privatbahnen Aufenthalts- und Wartezeiten für Fahrten auf den Überlandlinien der Düsseldorfer Rheinbahn AG (damals offiziell noch „ Rheinische Bahngesellschaft AG“). Einige Fotos entstanden damals auch, insbesondere im Bereich des Düsseldorfer Jan-Wellem-Platz, damals der wohl wichtigste Straßenbahnknotenpunkt in der NRW-Landeshauptstadt.

Hier einige Alltags-Momentaufnahmen vom damaligen Rheinbahn-Betrieb.

Fortsetzung folgt.

Link zum Teil 2 (Schluss): [www.drehscheibe-online.de]

Viele Grüße
Dieter




Stadtbahnzug der Linie „K“ (vorne der Tw 3025) am 17.05.1978 an der Endhaltestelle in Krefeld, links daneben der KREVAG-Tw 822


Tw 3028 am 06.10.1979 auf der Linie „K“ in Krefeld


Tw 2758 mit Beiwagen auf der Linie 1 in Düsseldorf Jan-Wellem-Platz am 17.05.1978


Tw 2113 mit Beiwagen auf der Linie 14, Jan-Wellem-Platz am 17.05.1978


Tw 3101 mit Speisewagen auf der Linie „D“ aus Duisburg an der Endhaltestelle Düsseldorf Jan-Wellem-Platz am 17.05.1978





3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:03:16:08:03:09.

Tw 2404 auf der Linie 5, Düsseldorf Jan-Wellem-Platz am 17.05.1978


Tw 2515 mit Beiwagen auf der Linie 12, Jan-Wellem-Platz am 17.05.1978


Tw 2408 mit Beiwagen auf der Linie 5, Jan-Wellem-Platz am 17.05.1978


Tw 2102 mit Beiwagen auf der Linie 6, Jan-Wellem-Platz am 17.05.1978


Tw 2107 mit Beiwagen auf der Linie 6, Jan-Wellem-Platz am 17.05.1978



Fortsetzung (Schlussteil 2) folgt demnächst






1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:03:15:07:54:10.

ui - das sind aber feine Aufnahmen. Von einem Zug der SL 14 habe ich selten ein Bild gesehen, sehr schön. Bin mal egspannt auf die Fortsetzung!

Die Gegend um den JWP hat sich nach Abriß des "Tausendfüßlers" (oft in den Bildern zu sehen) nachhaltig verändert, meiner Meinung nach nicht zum Besseren :/

Bei deinen Klein- und Privatbahnbildern habe ich oft gedacht: "MaK" geht immer.
Bei den hier gezeigten Straßenbahnfotos gilt, etwas abgewandelt: DÜWAG geht immer!

Danke und Gruß
Jörn.

Vielen Dank für diese tollen Bilder aus meiner Heimatstadt Herr Riehemann!

Danke für die schönen Erinnerungen. Herrlich!
In allen gezeigten Wagen der Linie 1 und 6 bin ich ganz sicher x-mal auch bereits als junger Fahrgast unterwegs gewesen. Ich wohnte mit meinen Eltern auf der Kapellstraße, einer Seitenstraße der Kaiserstraße.
Die Haltestellen beider Linien um´s Eck...
Mit der 1 wochentäglich bis "Corneliusstraße" zur Schule (Luisenstr.) und in "die Stadt" bis JWP, "Berliner-Allee" und bei der 6 bis Hunsrückenstr., "Graf-Adolf-Platz" zum Einkaufen und natürlich darüber hinaus.
Die Linien 6 und 1 spielen bis heute die Hauptrolle bei meiner innerstädtischen ÖPNV Fortbewegung. leider mit nicht halb so schönen und angenehmen Fahrzeugen wie damals.
Heute hält die 6 keine 50 Meter entfernt von meiner Wohnung in Flingern..

Herrn Leitsch´s Einschätzung über die Qualität des "neuen JWP", möchte ich als Düsseldorfer (Jahrgang`62) der den alten JWP mit dem Tausendfüßler als Rheinbahn "Drehscheibe" und
mit weitem Himmel im Zentrum der Stadt sehr gemocht hat, aus vollem Herzen zustimmen! Wie erbärmlich das neue Erscheinungsbild dagegen ist.

Da bin ich gern ein "ewig Gestriger" ;-)

Viele Grüße,
Dirk Hermann



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:03:15:22:13:25.

Ich (Jg.1957) wohnhaft nicht in D.dorf, aber seit 1980 regelmäßiger "Tourist" im Dorf heutzutage leider ohne klassische DÜWAG dafür mit einstiegsfreundlichen Beförderungsbehältern.
Der Tausendfüßler war sicher kein Hingucker, aber der JWP als weite, offene Fläche mit Blick zum Hofgarten gefiel mir besser als der heutige Zustand mit Konsumtempel 1001 - 1007 oder so ähnlich. Auch die Schadowstr. hat M.E. mit Herausnahme der Strab an Attraktivität verloren, die Verbannung des IMV hätte gereicht.
Neue Zeiten halt: bei Karstadt, C+A, Deichmann weiß ich noch was mich erwartet, wenn auch die mittlerweile ins Denglische wechseln..... bei den zahlreichen anderen "Stores" weiß ich die wollen mein Geld, was die aber dafür bieten - dafür reicht mein Schulenglisch nicht aus...... Gardinen sicher nicht.
Im Kaufhof Gebäude hat der "größte Fahrradhändler" Deutschlands Einzug gehalten nur kannte den vorher keiner.
Das Traditionsreiche Carsch haus am Rande der Altstadt guckt traurig und verlassen aus der "Wäsche"....
Neue Zeiten? Nein, ich bestelle nicht bei Amazon und co.....

Hallo!

Brockenhexe schrieb:

Neue Zeiten halt: bei Karstadt, C+A, Deichmann weiß ich noch was mich erwartet, wenn auch die mittlerweile ins Denglische wechseln..... bei den zahlreichen anderen "Stores" weiß ich die wollen mein Geld, was die aber dafür bieten - dafür reicht mein Schulenglisch nicht aus...... Gardinen sicher nicht.

Genau: Denglisch ist das Problem.
Denn Befragungen von Kunden haben gezeigt, dass die die englische Werbung oft gar nicht verstehen.
Bestes Beispiel war "Come in and find out", was dann von Kunden mit "Komm rein und finde wieder hinaus" uebersetzt wurde ...

Oder die "Back Shops" - was gibt es denn da fuer den Ruecken? Oder gibt's da was zurueck?
Oder "Body Bags" im Angebot - wer will denn Leichensaecke kaufen?

Nein - obwohl ich der englischen Sprache maechtig bin (und mindestens die halbe Arbeitszeit Texte in englischer Sprache ausarbeite) verschreckt mich dieses "Pseudo-Englisch".
Wir haben eine sehr facettenreiche Muttersprache, in die wir gerne Lehnworte integrieren koennen, fuer die wir aber keine Fremdworte erfinden sollen, die es in der Ursprungssprache gar nicht gibt.

Negativ-Beispiel: Jil Sander, Sprachpanscherin des Jahres 1997 - "„Mein Leben ist eine giving-story. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-Denken haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coordinated concept entscheidend, die Idee, dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von Anfang an auch supported. Der problembewusste Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte Zielgruppen. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss Sinn haben für das effortless, das magic meines Stils.“

Ich koennt ko...en im breiten Strahl.

Gruss

Peter

Hallo und guten Morgen,
tolle Fotos. Der 2107 auf dem letzten Bild könnte aber tatsächlich der 2101 gewesen sein. Zum einen sieht die letzte Ziffer der vorderen Wagennummer „verunglückt“ und nicht mehr eindeutig aus, die seitliche Nummer schon mehr nach 2101 und dann hatte der „richtige“ 2107 eigentlich Persil-Werbung, der 2101 aber sehr wohl Grundig-Werbung.

Hallo Dieter,
sehenswerte Fotos aus einer Zeit, als es rund um den Jan-Wellem-Platz straßenbahnmäßig noch richtig „brummte“.

GT6GÜ schrieb:

Der 2107 auf dem letzten Bild könnte aber tatsächlich der 2101 gewesen sein. Zum einen sieht die letzte Ziffer der vorderen Wagennummer „verunglückt“ und nicht mehr eindeutig aus, die seitliche Nummer schon mehr nach 2101 und dann hatte der „richtige“ 2107 eigentlich Persil-Werbung, der 2101 aber sehr wohl Grundig-Werbung.

Die Identifikation der beiden 4xGr.Tw 2101 und 2107 anhand der Werbungen Persil und Grundig kann ich so bestätigen.

Gruß
Winfried