Hallo,
> Ich kann denn Sinn dieses allgemeinen Zeitschriften-Bashing und des speziellen EM-Bashing nicht verstehen. Es gibt
> jeweils mehrere reine Vorbild-Zeitschriften (Eisenbahn-Revue-International, Lok-Report, Drehscheibe Print, ...),
> reine Modellbahn-Zeitschriften und "gemischte" Zeitschriften.
so ist es. Das EM hatte schon immer Vorbild und Modell. Beim EK war es erst nur Vorbild und in den 80er Jahren kam der Modellteil dazu, der im Laufe der Jahre groesser wurde. Bei der Miba war und ist es mehr Modell, wobei aber das Vorbild dann durchaus vorkommt. Wenn den Herrn Modellbahnen nicht interessieren, soll er eine reine Vorbildzeitschrift kaufen, wie die Drehscheibe.
Bei der Tageszeitung interessieren mich auch nicht alle Themen, wie z.B. die Sportseiten, wo berichtet wird, wenn der Fussballverein Kleinkleckersdorf gegen eine andere Thekenmannschaft verloren hat. Das ist halt so bei Zeitungen und Zeitschriften. Selbst bei solchen speziellen Zeitschriften, wie der "Digitalen Modellbahn", interessiert mich nicht jeder Beitrag, obwohl ich fuer die auch schreibe und durchaus an Technikthemen interessiert bin.
> Jeder kann sich hier seine(n) Favoriten aussuchen oder auch ganz auf Printmedien verzichten.
Manche meckern halt immer.
> Teilweise wird dabei auch der Bogen zum Thema Modellbahn geschlagen.
Wenn man hochwertigen Modellbau machen moechte, muss man sich zum Vorbild schlau machen. Daher habe ich so manches Thema im EM angestossen, wie die Schranken im Jahr 2019. Bei den Freileitungen in EM 8/2020 war ich auch massgeblich beteiligt. Aus dem kleinen Beitrag wurden dann etliche Seiten, sogar noch im Folgeheft, die dieses fuer den Eisenbahnbetrieb wichtige Thema vorgestellt haben. Ich betreue nunmal dieses Fachgebiet bei unserem Bahnhofsmuseum und konnte etliche Bilder beisteuern. Das habe ich mit einem weiteren Modellbauer dann auch im Modell auf hohem Niveau gezeigt, sprich nicht einfach unbemalte Industrieprodukte fotografieren, sondern Selbstbau.
Da das bei den Lesern offenbar gut ankommt, wenn man Vorbild und Modell gemeinsam in einer Form zeigt, die auch etwas Tiefgang hat, gehe ich davon aus, dass das auch so weiter gemacht wird. Ideen habe ich noch genug.
Fuer das EM schreibe ich seit nun 20 Jahren. Perfekt ist da, wie auch bei allen Verlagen, nicht alles. Aber insgesamt konnte man dort bisher gute Themen auch gut praesentieren. Ich hoffe, dass das auch so bleibt. Wem das nicht passt, aber auch wem ein Beitrag gut gefaellt, sollte das der Redaktion einfach kundtun. Konstruktive Kritik und Lob ist durchaus willkommen und wird bei Redaktion und den Autoren gelesen.
> Ich hoffe, dass wir noch viele Publikationen von Herrn Seyferth genießen können, sei es aus dem eigenen Verlag
> [
www.seyferthverlag.de] oder in anderen Medien.
Im EM 8/2020 schreibt er etwas zu den besagten Freileitungen, was recht gut geschrieben ist.
Armin