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Moderatoren: Klaus Habermann - MWD

BahnEpoche Nr. 37 gestern eingetroffen

geschrieben von: 98507

Datum: 29.11.20 18:54

Grüß euch!
Gestern ist die letzte Original-BahnEpoche bei mir eingetroffen. Natürlich habe ich mir gleich einen Überblick verschafft und möchte auf folgende in meinen Augen besonders interessante Beiträge hinweisen:
- V 200 im Norden, Lübecker Legende bis zum Ende
- Elektrische Zugförderung 1920
- Als Vertreter der SBB zu Messfahrten in der UdSSR (Schneebergers Bahnreisen)
- Die Herrn am Ringfeuer (Bericht über Mitfahrt auf 01 202)
Gruß
Leonhard (98 507)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:11:29:18:55:41.

Re: BahnEpoche Nr. 37 gestern eingetroffen

geschrieben von: selketalkrokotil

Datum: 30.11.20 11:53

98507 schrieb:
Grüß euch!
Gestern ist die letzte Original-BahnEpoche bei mir eingetroffen. Natürlich habe ich mir gleich einen Überblick verschafft und möchte auf folgende in meinen Augen besonders interessante Beiträge hinweisen:
- V 200 im Norden, Lübecker Legende bis zum Ende
- Elektrische Zugförderung 1920
- Als Vertreter der SBB zu Messfahrten in der UdSSR (Schneebergers Bahnreisen)
- Die Herrn am Ringfeuer (Bericht über Mitfahrt auf 01 202)
Gruß
Leonhard (98 507)
Ich habe meine Ausgabe ebenfalls erhalten.
Bin wie bei allen bisherigen Ausgaben sehr zufrieden.

Ich hoffe,daß das neue Magazin Bahn EPOCHE / Bahn EXTRA nahtlos anschließen werden.

Gruß

Selketalkrokotil
Servus,

heute habe ich im Bahnhofsbuchhandel das neue Epoche-Heft erworben. Im Vorwort steht u. a. folgendes:
...
Es wird die letzte Ausgabe ihrer bisherigen Art sein.
Im Namen von uns eingeschworenen, leidenschaftlich mit der Eisenbahn-Praxis verwobenen Autoren - 4 Frauen und 130 Männer in 37 Ausgaben, um genau zu sein - danke ich Ihnen für Ihre Verbundenheit. Zusammen haben wir das Themenspektrum erweitert und die Grenzen der bishereigen Eisenbahn-Periodika seit Ende 2011 ein Stück weit verschoben. Und doch gelangen wir an unsere Grenzen. Zwar hält sich unser Stamm an Abonnenten; er wächst sogar leicht. Die Stammleser sind es auch, die einer neuen Umfrage zufolge ihrem Bahn-Magazin höchste Zufriedenheits- und Imagewerte bescheinigen. Aber was nützt es auf die Dauer, wenn es der Zeitschrift dennoch an Sogkraft, sprich an Lesern fehlt? Unsere Zielgruppe schmilzt.
Nachdem der Übernahme der Verlagsgruppe Bahn zum 1. Juli durch das Verlagshaus GeraNova Bruckmann haben wir beschlossen, uns zu verstärken. Ab Februar 2021 wird unser Magazin mit einem Schwesterobjekt des GeraMond Verlages zusammengeführt. BahnEpoche und BahnExtra vereinen ihre Stärken, bündeln ihre Vorzüge und werden zu dem auflagenstärksten deutschen Geschichtsmagazin für Eisenbahnfreunde.
...
Robin Garn

Als Leser und Sammler der Bahn-Epoche (ab Heft 1) bin ich natürlich enttäuscht - aber bevor ich zu jammern beginne, will ich dem neuen Heft (Titel Bahn Extra - Epoche) eine Chance geben ....

Gruß

Walter
Wo ist die Neuheit daran? Das pfeift doch nun schon seit Monaten jeder Spatz vom Dach. Das einzig Interessante ist folgendes Zitat aus der aktuellen Ausgabe:

"Aber was nützt es auf die Dauer, wenn es der Zeitschrift dennoch an Sogkraft, sprich an Lesern fehlt? Unsere Zielgruppe schmilzt."

Das stimmt leider nicht. Wenn die Zielgruppe zu den Bereichen DR, DB, Strab und auch Privatbahnen so sehr schmilzt, dann frage ich mich nur warum sich z.B. die hervorragenden VGB Bücher oder die hervorragenden Kenning Bücher dennoch so gut verkaufen. Das wird wohl kaum "nur" an der hervorragenden Aufarbeitung in Bild, Text und Vorbildrecheche liegen. Es kommen immer mehr Archive ans Licht, deren (Vor-)Besitzer sich verkleinern, die etwas in vernünftige Hände geben oder die versterben. Daraus kann man vieles machen, ich sage nur "Von Soest nach Westerland" (VGB) oder die "Pollo" Bücher (Kenning). Das konnte man noch unbesehen kaufen, ganz im Gegensatz zu so manchen anderen Publikationen für dessen Druck selbst Altpapier noch zu schade gewesen wäre.....
Moin.
Da ich BE Abonnent bin und mir BahnExtra je nach Thema auch separat zulege, sehe ich die „neue“ Zeitschrift positiv.
Letzendlich werden da dann doch zwei inhaltlich ähnliche Magazine zusammengeführt.
Ich freue mich drauf- auf ein eisenbahngeschichtliches Magazin.
Dadran werden auch die gelegentlich etwas schwurbeligen Beiträge des Herrn Bloem nichts ändern, jeder hat halt seine Schreibe, der eine halt blumiger und der andere sachlich nüchtern oder rasiermesserscharf.

Wenn sich jetzt das Straßenbahnmagazin irgendwann mal wieder einer professionellen Schreibe oder eines deutlich verbesserten Layouts (es wurde mal ein Bild von mir höchst stümperhaft beschnitten) befleißigt, dann kann man die „ Nahverkehrs-BRAVO“ auch endlich wieder kaufen...

Da DSO mein mobiles Endgerät nicht mag, bin ich nicht als "der 1bügler", sondern grammatikalisch korrekter als "Der Einbügler" zu lesen.
Gärtner schrieb:
... ... Wenn die Zielgruppe zu den Bereichen DR, DB, Strab und auch Privatbahnen so sehr schmilzt, dann frage ich mich nur warum sich z.B. die hervorragenden VGB Bücher oder die hervorragenden Kenning Bücher dennoch so gut verkaufen ... ...
Das frage ich mich allerdings auch. Außer mit der Literatur aus diesen beiden Verlagen bin ich aber auch mit den EK-Büchern, welche ich bisher habe, sehr zufrieden.

Ein schönes Wochenende wünscht
mfG Raimund



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:12:04:09:25:29.

Re: Wo ist die Neuheit daran? Liegt es "nur" an wegbrechenden Lesern? NEIN!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 04.12.20 09:30

Hallo,

vergleiche bitte mal die Auflage von Zeitschriften und Büchern - dazwischen liegen Welten.

Grüße

Martin
ludger K schrieb:
n/t
Was soll daran nicht aktuell sein?
245 002
Moin,

ich denke, das Drama hat auch den Hintergrund, dass es eine (für mich beängstigend hohe) Anzahl von "Lesern" gibt, die das Lesen in Bahnhofsbuchhandlungen oder mal eben schnell ausgeliehenen Exemplaren als wirtschaftlich weitaus günstiger betrachten als den käuflichen Erwerb. Ich kenne eine ganze Reihe von Herrschaften, die weiß Gott nicht am Hungertuch nagen, aber wenn es um die Investition von zehn oder zwölf € geht, plötzlich sehr zurückhaltend werden . . .

Fritz
QJ 7002 schrieb:
Hallo,

vergleiche bitte mal die Auflage von Zeitschriften und Büchern - dazwischen liegen Welten.

Grüße

Martin
Klar gibt es da einen Unterschied. Das erklärt aber nicht warum man bei einzelnen Beiträgen in bunten Blättchen zum Teil einen derartigen Blödsinn schreiben kann / darf / muss , nur weil die Auflage höher ist. Es kommt nicht auf dem Umfang an, es kommt auf den Inhalt an…..
Fritz Wolff schrieb:
Moin,

ich denke, das Drama hat auch den Hintergrund, dass es eine (für mich beängstigend hohe) Anzahl von "Lesern" gibt, die das Lesen in Bahnhofsbuchhandlungen oder mal eben schnell ausgeliehenen Exemplaren als wirtschaftlich weitaus günstiger betrachten als den käuflichen Erwerb. Ich kenne eine ganze Reihe von Herrschaften, die weiß Gott nicht am Hungertuch nagen, aber wenn es um die Investition von zehn oder zwölf € geht, plötzlich sehr zurückhaltend werden . . .

Fritz
Das könnte auch erklären dass selbst diese „paar Euro“ den Herren schon zu viel für das gebotene sind und man das deshalb stehenlässt….

Davon einmal ganz abgesehen: Die gedruckte Auflagenhöhe sagt nichts, rein gar nichts zu der verkauften Auflage aus. Ich kenne mehr als genug Fachhändler und auch Bahnhofsbuchhandlungen, bei denen 50 – 60 % der gelieferten Hefte nach einem Monat ins Altpapier wandern.

So wie heute keiner mehr von VHS Kassetten spricht, so wird bald auch keiner mehr von gedruckten Zeitschriften sprechen. Das gibt es bald alles als digitales Abo. Die gedruckten Tageszeitungen machen das vor und das wird einigen bunten Blättchen mit mehr als fragwürdigem Inhalt auch bald blühen…..
Gärtner schrieb:
Klar gibt es da einen Unterschied. Das erklärt aber nicht warum man bei einzelnen Beiträgen in bunten Blättchen zum Teil einen derartigen Blödsinn schreiben kann / darf / muss , nur weil die Auflage höher ist. Es kommt nicht auf dem Umfang an, es kommt auf den Inhalt an…..
Bitte nicht einfach etwas behaupten, sondern Beispiele für einen "Blödsinn" nennen. Dann wird deine Antwort glaubhaft.
Langenschwalbacher schrieb:
Gärtner schrieb:
Klar gibt es da einen Unterschied. Das erklärt aber nicht warum man bei einzelnen Beiträgen in bunten Blättchen zum Teil einen derartigen Blödsinn schreiben kann / darf / muss , nur weil die Auflage höher ist. Es kommt nicht auf dem Umfang an, es kommt auf den Inhalt an…..
Bitte nicht einfach etwas behaupten, sondern Beispiele für einen "Blödsinn" nennen. Dann wird deine Antwort glaubhaft.


Nun, dazu gab es hier in den gelöschten Beiträgen einiges zu lesen. Ich erinnere hier z.B. an den Beitrag zur Baureihe 03…… Man findet aber auch in anderen Medien diverse Anmerkungen, Richtigstellungen und vor allem fundierte Grundlagen.

Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.

geschrieben von: EP 5

Datum: 05.12.20 17:17

Gärtner schrieb:

Das stimmt leider nicht. Wenn die Zielgruppe zu den Bereichen DR, DB, Strab und auch Privatbahnen so sehr schmilzt, dann frage ich mich nur warum sich z.B. die hervorragenden VGB Bücher oder die hervorragenden Kenning Bücher dennoch so gut verkaufen. Das wird wohl kaum "nur" an der hervorragenden Aufarbeitung in Bild, Text und Vorbildrecheche liegen.



Hallo,


ich denke, dass man die Bücher vom Kenning-Verlag nicht so ohne weiteres mit dem Magazin BAHNEpoche vergleichen kann.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich das Magazin einer relativ großen Konkurrenz gegenübersah. Hier wären nicht nur die Eisenbahnzeitschriften anderer Verlage genannt, sondern auch die digitalen Medien, die einen kostenlosen Zugang zu historischen Themen (teils in erstklassiger Form) des Schienenverkehrs bereithalten.

Der demografische Wandel ist meines Erachtens ebenfalls ein plausibles Erklärungsmodell, das den Wegfall der Leserschaft erklären könnte, hat das Magazin vermutlich gerade bei älteren Lesern Anklang gefunden. Die eigentlich qualitätsvolle BAHNEpoche wurde beispielsweise regelmäßig beim Kaufhaus Karstadt in Berlin-Mitte angeboten, das durch wegbrechende, qualitätsbewusste und zahlungskräftige Käuferschichten selbst schon mehrmals kurz vor der Schließung stand.


Schönen Gruß,

Marc
Eine Entscheidung von heute ist dort morgen schon Schnee von gestern. Und 2-3 Wochen, die seit der Drucklegung des Heftes vergangen sind, sind dagegen schon Lichtjahre.

BAHNEpoche Nr. 37 - Kauf bisher noch nicht bereut!

geschrieben von: EP 5

Datum: 10.12.20 11:47

Hallo,


vor einer Woche habe ich mir am Bahnhof Gesundbrunnen ebenfalls die 37. und leider auch letzte Ausgabe der BAHNEpoche zugelegt und mir schon einige Artikel mit relativ großem Interesse durchgelesen.

Als erstes las ich den Beitrag „Lübecker Legende bis zum Ende“ von Konrad Koschinski, der den Einsatz der Baureihe V 200 beim Bw Lübeck aus verschiedenen Perspektiven mit teils sehr schönen Aufnahmen beleuchtet. Zum Schluss spricht der Autor in origineller Weise – „Marzipan-Lok“ - die symbolische Zusammengehörigkeit zwischen den zweimotorigen Großdieselloks und der Stadt Lübeck an, der ich voll zustimme. Ich persönlich finde es vor diesem Hintergrund interessant, dass die Rechteckhalle des früheren Bw Lübeck leer steht, hingegen das Bw Neumünster als DER Museumsstandort Schleswig-Holsteins auserkoren wurde, obwohl in Lübeck eine Zeit lang DIE Dieselloktypen (212, 218, 220, 221, 260, 261) der Deutschen Bundesbahn beheimatet waren! Wenn man nur könnte…

Sehr gefreut habe ich mich unter anderem auch über Achims Artikel „Eine glückliche Schulzeit im Saarland – Drei Zufälle“. Es macht meines Erachtens schon einen Unterschied, ob man seine Aufnahmen nur im Online-Forum sieht oder in gedruckter Form vor sich liegen hat. In meiner leider nur kleinen Saarland-Sammlung schließt dieser Artikel mit den exzellenten Bildern und ihren Hintergründen auf jeden Fall eine weitere Lücke.

Noch einmal vielen Dank an alle Autoren der letzten Ausgabe von BAHNEpoche und an den Chefredakteur, der mit seinem Magazin mir und anderen Eisenbahnfreunden noch einmal in vielerlei Hinsicht neue Perspektiven des Genres „Eisenbahn-Geschichte“ eröffnet hat und neue Anregungen gab.



Viele Grüße,

Marc


IMG_6684 - Kopie.JPG



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:12:10:13:07:40.
Walter aus Bayern schrieb:
Servus,

heute habe ich im Bahnhofsbuchhandel das neue Epoche-Heft erworben. Im Vorwort steht u. a. folgendes:
...
Es wird die letzte Ausgabe ihrer bisherigen Art sein.
Im Namen von uns eingeschworenen, leidenschaftlich mit der Eisenbahn-Praxis verwobenen Autoren - 4 Frauen und 130 Männer in 37 Ausgaben, um genau zu sein - danke ich Ihnen für Ihre Verbundenheit. Zusammen haben wir das Themenspektrum erweitert und die Grenzen der bishereigen Eisenbahn-Periodika seit Ende 2011 ein Stück weit verschoben. Und doch gelangen wir an unsere Grenzen. Zwar hält sich unser Stamm an Abonnenten; er wächst sogar leicht. Die Stammleser sind es auch, die einer neuen Umfrage zufolge ihrem Bahn-Magazin höchste Zufriedenheits- und Imagewerte bescheinigen. Aber was nützt es auf die Dauer, wenn es der Zeitschrift dennoch an Sogkraft, sprich an Lesern fehlt? Unsere Zielgruppe schmilzt.
Nachdem der Übernahme der Verlagsgruppe Bahn zum 1. Juli durch das Verlagshaus GeraNova Bruckmann haben wir beschlossen, uns zu verstärken. Ab Februar 2021 wird unser Magazin mit einem Schwesterobjekt des GeraMond Verlages zusammengeführt. BahnEpoche und BahnExtra vereinen ihre Stärken, bündeln ihre Vorzüge und werden zu dem auflagenstärksten deutschen Geschichtsmagazin für Eisenbahnfreunde.
...
Robin Garn

Als Leser und Sammler der Bahn-Epoche (ab Heft 1) bin ich natürlich enttäuscht - aber bevor ich zu jammern beginne, will ich dem neuen Heft (Titel Bahn Extra - Epoche) eine Chance geben ....

Gruß

Walter

Ich glaube nicht das die Rechnung von GeraMond aufgeht und alle BahnEpoche Abonnenten jetzt das Heft BahnExtra beziehen wollen. Aus den Mediadaten der verlagsgruppe GeraMond/VGB gehen übrigens keine Verkaufszahlen hervor, nur die Druckauflagen. Gerade diese wären aber interessant, denn nur die zeigen wieviele Hefte an Kunden gegangen sind und gelesen werden.

Dieter