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Moderatoren: Klaus Habermann - MWD
Guten Tag,

in eineigen Einträgen hier geht es ja auch immer wieder um VGB-Titel.

Nachdem Sutton schon im Oktober NICHTS Neues geliefert hat
(Kieler Straßenbahn Ende Januar 2021, Leipziger Straßenbahn
vsl. im April und K B E [Köln Bonner Eisenbahn] zurückgezogen,
Grund: der Autor leifert nicht - seit rund 3 Jahren!!),

haben wir letztes Wochenende von einem Verlagsvertreter erfahren,
dass bei VGB (fast) alles auf 2021 verschoben wurde!!

Ausnahme: Heissdampf, im November unter VGB | GeraMond,
ist im Oktober überhaupt an Büchern was erschienen bei VGB???

Das Straßenbahn-Buch Dresden ist noch nicht einmal unter
"in Vorbereitung" angekündigt !!!

Die Übernahme muss deletantisch gelaufen sein.
Mehrere Händlerkollegen sind nicht nur stinksauer, sondern büssen dadurch
etliche Umsätze im Weihnachtsgeschäft ein, das sowieso minimal ist derzeit.

Übrigens im Straßenbahn Magazin Eigenwerbung, u.a.a auch für das KBE-Buch!
So ist es, wenn die Linken nicht wissen was die Rechten tun!!

Gruß
R H

Re: (fast) alle VGB- und Sutton-Titel auf 2021 verschoben!

geschrieben von: 642

Datum: 17.11.20 13:45

Der größte Witz ist, dass die VGB-Verlagsvertreter gänzlich (?) entlassen wurden und Geramond selbst sich noch nie die Mühe gemacht hat sich bei mir bekannten Händlern in Berlin vorzustellen. Bei der Qualität zahlreicher Bücher allerdings auch nicht wirklich ein Verlust. Man ist auch schon gespannt ob die Vorbestellungen für Titel von VGB von Geramond übernommen werden oder man diese Titel dann erneut bestellen muss.

642

Re: (fast) alle VGB- und Sutton-Titel auf 2021 verschoben!

geschrieben von: FTB

Datum: 17.11.20 14:03

Ich kann mich der pauschalen Kritik an Büchern von Sutton so nicht anschließen. Auch für die Machart der Sutton-Titel ist ein Markt vorhanden. Bei den Hobbykollegen, denen es im speziellen Fall nicht so auf tiefgründige Abhandlungen ankommt, wo ein grober Überblick zum Thema schon ausreicht. Wer sich also wirklich tiefgründig informieren möchte, ist mit höher- und hochpreisigen Büchern (grob gepeilt ab 50 € aufwärts) besser bedient. Aber die muss man sich ja auch leisten können.
Für Themen, die mich am Rande auch interessieren, bin ich schneller bereit, dann mal ein Buch für 20 € zu kaufen.

Zu meiner Zeit hießen Aktivisten Frida Hockauf und Adolf Hennecke 😉

Re: (fast) alle VGB- und Sutton-Titel auf 2021 verschoben!

geschrieben von: 642

Datum: 17.11.20 14:42

Genau dort liegt das Problem und dort sieht man auch die Erwartung an Büchern bei Rezensenten. Während einige Bücher auf elektrolok.de noch passable Kritiken bekommt ist es beim Bahn Report schon niederschmetternd zum Großteil.

642
Hallo in die Runde,

während Neuheiten immer weiter verschoben werden, läuft der Abverkauf munter weiter.
Meiner Aboausgabe des MEB lag ein Newsletter bei, welcher explizit darauf hinwies, der Abverkauf sei bis 31.11.2020 verlängert... Wusste zwar nicht, dass der November 31 Tage hat, aber anscheinend schaut bei der VGB niemand mehr so genau hin.
Den Erscheinungstermin der BahnEpoche hat man laut Website auf den 16.11. vorgezogen, nur angekommen ist sie (zumindest bei mir) noch nicht.
Kann mir einer der wertgeschätzten Mitforisten evtl. fundierte Infos dazu geben, wie es zukünftig mit den RioGrande-Videos weitergehen wird? Werden unter dem neuen Eigentümer noch neue Titel produziert werden oder wird nur noch der Bestand abverkauft und dann ist auch damit endgültig Schluss?

Mit nachdenklichen Grüßen aus dem novembergrauen Nordwesthessen

November

geschrieben von: Sören Heise

Datum: 17.11.20 15:05

Moin gen Süden.

Nordwesthesse schrieb:
Meiner Aboausgabe des MEB lag ein Newsletter bei, welcher explizit darauf hinwies, der Abverkauf sei bis 31.11.2020 verlängert... Wusste zwar nicht, dass der November 31 Tage hat, aber anscheinend schaut bei der VGB niemand mehr so genau hin.
Hier steht, dass es dieses Jahr 50 Tage haben wird. Passt also.

Gerne mal auf Smileys verzichtende Grüße
Sören

Das wurde doch alles schon mehrfach diskutiert. Begonnen hat alles mit den Aussagen von Fachhandels – Vertretern vor gut 3 Monaten zu weiteren Verfahren bis Ende 2020:

Alle Rio Grande Erzeugnisse (DVD), alle Miba DVD + Sonderhefte, das gedruckte Eisenbahn Journal werden eingestellt. Bahn Epoche hat man zunächst die kostenlose DVD weggenommen um einen Grund für „rechnet sich nicht mehr“ zu finden. Letzte Meldungen besagen das man die mit der Bahn Extra zusammenlegen will. Ansonsten wird vom sehr guten VGB Buchprogramm nichts mehr groß bleiben…..

Traurig ist nur das dazu niemand vom Verlag mal Stellung bezieht! Ach ja, ganz vergessen: Der MEB bleibt, so wie er ist….
Zitat
Ach ja, ganz vergessen: Der MEB bleibt, so wie er ist…
Und selbst das dürfte in dieser Eindeutigkeit doch zu bezweifeln sein! Man sollte sich schon darüber im klaren sein, dass nun mit der "feindlichen" VGB-Übernahme auch einige bisherige VGB-Autoren sozusagen "indirekt" zu GeraNova kommen dürften, die mit dem dortigen Leutchen (vor allem in den oberen und oberstern Etagen) aus unguter persönlicher Erfahrung "so gar nicht können", um es mal vorsichtig zu formulieren. Insofern dürfte sich also auch der MEB in den nächsten Jahren doch spürbarer wandeln, als dies von einigen hier vermutet wird.....

Dass man aus dem alten VGB-Portfolio seitens GNB nur an dem "Markennamen" MEB und evtl. noch MIBA interessiert ist, dürfte allerdings zutreffen!

Grüße, Trittbrettfahrer

Re: (fast) alle VGB-Titel ...

geschrieben von: andreas +

Datum: 17.11.20 18:32

Gärtner schrieb:
.. das gedruckte Eisenbahn Journal werden eingestellt.
Äußerst betrüblich, falls dies auch auf die EJ-Sonderhefte zutreffen würde.

Nachtrag:
Siehe da: [www.drehscheibe-online.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:11:17:18:45:05.

Re: (fast) alle VGB- und Sutton-Titel auf 2021 verschoben!

geschrieben von: cws

Datum: 17.11.20 18:33

Was nicht alles an Wissen verbreitet wird hier ... Siehe [www.drehscheibe-online.de] (3. Beitrag), sollte es wirklich interessieren.
Trittbrettfahrer schrieb:
Zitat
Ach ja, ganz vergessen: Der MEB bleibt, so wie er ist…
Und selbst das dürfte in dieser Eindeutigkeit doch zu bezweifeln sein! Man sollte sich schon darüber im klaren sein, dass nun mit der "feindlichen" VGB-Übernahme auch einige bisherige VGB-Autoren sozusagen "indirekt" zu GeraNova kommen dürften, die mit dem dortigen Leutchen (vor allem in den oberen und oberstern Etagen) aus unguter persönlicher Erfahrung "so gar nicht können", um es mal vorsichtig zu formulieren. Insofern dürfte sich also auch der MEB in den nächsten Jahren doch spürbarer wandeln, als dies von einigen hier vermutet wird.....

Dass man aus dem alten VGB-Portfolio seitens GNB nur an dem "Markennamen" MEB und evtl. noch MIBA interessiert ist, dürfte allerdings zutreffen!

Grüße, Trittbrettfahrer
Wohl in der Glaskugel gesehen - oder?

Re: (fast) alle VGB-Titel ...

geschrieben von: ludger K

Datum: 17.11.20 19:01


Gärtner schrieb:
.. das gedruckte Eisenbahn Journal werden eingestellt.
Bedeutet das, daß das ungedruckte eisenbahn-Journal auch eingestellt wird? Das wäre ja schlimm!
Es geht bei der allseitigen Kritik nicht allein um die Qualität der Sutton-Bücher, sondern ebenso um das horrende Geschäftsgebaren. Kürzlich hatte Sutton beispielsweise von einer Neuerscheinung rund 600 Exemplare drucken lassen, davon freundlicherweise 200 Stück in den Vertrieb aufgenommen und den Autor dazu verdonnert, daß er die übrigen 400 Ex. zu normalen Einzelhändlerkonditionen gleich nach Erscheinen erwirbt. Kann man einen solchen ... überhaupt noch als "Verlag" bezeichnen, oder was?
ludger K schrieb:
Es geht bei der allseitigen Kritik nicht allein um die Qualität der Sutton-Bücher, sondern ebenso um das horrende Geschäftsgebaren. Kürzlich hatte Sutton beispielsweise von einer Neuerscheinung rund 600 Exemplare drucken lassen, davon freundlicherweise 200 Stück in den Vertrieb aufgenommen und den Autor dazu verdonnert, daß er die übrigen 400 Ex. zu normalen Einzelhändlerkonditionen gleich nach Erscheinen erwirbt. Kann man einen solchen ... überhaupt noch als "Verlag" bezeichnen, oder was
Gibt es dafür einen Beweis oder ist das nur wieder eine Behauptung, um einen Verlag schlecht zu reden? Wer dies ständig tut, wird in meinen Augen unglaubwürdig. Welcher Autor würde sich außerdem auf solch ein Geschäftsgebaren einlassen?
98 1802

owT (o.w.T)

geschrieben von: Helmut Philipp

Datum: 18.11.20 10:23

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Mein Verzeichnis mit den bisher von mir erschienenen Beiträgen habe ich nach Ordnungskriterien sortiert hier eingestellt: [www.drehscheibe-online.de]

🇿🇦

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:11:18:11:44:10.
Ich weiß es vom betroffenen Autor persönlich. Warum sollte ein Geistlicher mich belügen?
Zitat von 98 1802: "Gibt es dafür einen Beweis oder ist das nur wieder eine Behauptung, um einen Verlag schlecht zu reden? Wer dies ständig tut, wird in meinen Augen unglaubwürdig. Welcher Autor würde sich außerdem auf solch ein Geschäftsgebaren einlassen? "

Hier hat Ludger recht. Auch mir wurde diese Konditionen angeboten, und auch ein weiterer Autor ist mir bekannt, bei dem Sutton so verfahren ist. Ein anderer Verlag aus dem Süddeutschen bot mir damals auf meine Anfrage an, mein Buch zu verlegen und zu vertreiben, wenn ich als Gegenleistung die Produktionskosten übernehme. Dafür hätte ich dann 20 Freiexemplare (die ich ja als belegexemplar benötige) erhalten, und auf alle weiteren Exemplare 50% Nachlass.
Da kommt man sich als Autor natürlich verar.... vor.

Mit wem spreche ich denn?

geschrieben von: ludger K

Datum: 18.11.20 17:59

Wenn Sie mir Ihren Namen nennen, können wir gerne weiterreden. So viel Taktgefühl und Niveau sollte schon sein. Oder haben Sie etwas Mysteriöses zu verbergen?
Das scheint die Runde zu machen. Ein bayerischer Autor mußte bei einem "Verlag" über 17.000 € hinblättern, wovon der "Verlag" dann die Vorstufe und den Druck bezahlte und noch einiges für sich übrig behielt (sogar in der Tagespresse wurden die Kosten und der geschröpfte Autor dargestellt). Wie die beiden Seiten dann die Einnahmen verteilten, weiß ich nicht. Vielleicht bin ich zu rückständig, wenn ich immer noch auf dem Standpunkt stehe: Verlag ist Verlag und Autor ist Autor, und ich mit einem Mischmasch nicht viel anfangen kann.