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 11 - Bahn und Medien 

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Software, Medien aller Art und Literatur zum Themengebiet Eisenbahn
Moderatoren: Klaus Habermann - MWD
Hallo zusammen,

das Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath Hochdahl (EHEH) hat ein neues Buch über die Reisebürosonderzüge des vergangenen Jahrhunderts herausgebracht.

Es behandelt die Geschichte der Reiseunternehmen wie Touropa, Hummel, Scharnow und TUI, die von den Veranstaltern eingesetzten Liegewagen sowie die Tätigkeit der Sonderzugbetriebsgesellschaft SGB u. a. Themen.

Bestellmöglichkeiten unter:

[www.lokschuppen-hochdahl.de]

Das Buch kostet 35 € zzgl. Porto und Versand.

Ich stelle die Information zu diesem Buch in diesem Forum ein, weil das Thema der Reiseveranstalter und der Liegewagen ein häufiges Thema gerade auch in diesem Forum war und ist.

Vorderseite 001.jpg
Titelseite des neuen Buches

Die nachfolgende Abbildung beinhaltet das Inhaltsverzeichnis des Buches.
Inhaltsverzeichnis.jpg
Bild Inhaltsverzeichnis

Die beteiligten Vereinsmitglieder haben dieses Buch ehrenamtlich in ihrer Freizeit erstellt; der Erlös des Buches dient ausschließlich dem Unterhalt des Museums und der Fahrzeuge.

Wir danken auf diesem Wege auch allen HiFo-Mitgliedern, die sich mit Unterlagen, Informationen und Bildern an diesem Buchprojekt beteiligt haben.

Viele Freude und Spaß bei der Lektüre dieses Buches (dem vrsl. noch weitere spezielle Buchthemen des EHEH folgen werden.......)


Alles Gute und bleibt gesund!

Armin



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:10:03:15:49:00.
Schade, der Reisebüro-Sonderzug "TOUREX" der Deutschen Reichsbahn fehlt.

Gruß

Günther
Damals gab es 2 deutsche Staaten. Und 2 deutsche Eisenbahnen. Ich finde es richtig, das auch in der Literatur entsprechend zu trennen. Ein Kapitel "Die Reichsbahn hatte da auch was" würde es für mich nicht lesenswerter machen. So ein Kapitel schreckt mich sogar eher ab. Dann lieber ein Extrabuch über den Tourex, das ich kaufen oder liegen lassen kann.

Was mich eher interessieren würde, wie sieht es mit Bildmaterial aus? Ist da auch im Detail über die Wagen was drin oder nur ganze Züge, wo keine Einzelheiten zu erkennen sind? Das Buch an sich erweckt jedenfalls meinen Haben-muß-Reflex.

Herzlichen Gruß

Stefan



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:10:02:10:57:01.

Re: Neues Buch über die Reisebürosonderzüge Touropa, Scharnow, Hummel, TUI u.a.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.10.20 14:49

So sehe ich das auch, Reichsbahn hat in dem Buch meines Erachtens nichts zu suchen. Ich bin auf eine erste Rezension gespannt, denn nur gut 120 Seiten für dieses umfangreiche Thema kommen mir arg wenig vor - das ist vom Umfang her nicht viel mehr als ein Sonderheft der einschlägigen Verlage.

Grüße

Martin
Hallo Armin!

Ich finde es gut, dass Du dieses bisher sehr stiefmütterlich behandelte Thema aufgegriffen hast und Dir somit einem interessanten Thema tru bleibst, denn auch das bereits erschienene Buch "Reisebürosonderzüge - Urlaub von Anfang an" ist ja ebenfalls von Dir. Zum Inhalt und zur Gestaltung des neuen Buches kann ich natürlich noch nichts sagen, aber zu meiner Kaufwilligkeit dagegen schon: Diese ist massiv vorhanden!

Mit freundlichen Grüßen

Helmut

Mein Verzeichnis mit den bisher von mir erschienenen Beiträgen habe ich nach Ordnungskriterien sortiert hier eingestellt: [www.drehscheibe-online.de]

🇿🇦
Da ich das Buch heute in der Post vorfand:

Das Buch im A4-Format ist trotz der "nur" 125 Seiten reich an Text (doppelspaltig gedruckt) und Bildern und gut und logisch aufgebaut. Ich kann noch keine vollständige Rezension bieten, ich habe just begonnen zu lesen, aber: Es sind zahlreiche Abbildungen sowohl zu den betreffenden Wagen, als auch zeitgenössische Werbung, Erlebnisberichte, Fahrpläne, Zeichnungen usw. darin, überschlägig über 160 Abbildungen. Darunter auch zahlreiche Innenaufnahmen z.B. der Abteile und Begleiterabteile, Übersichtszeichungen der verschiedenen Wagentypen, aber durchaus auch "private" Aufnahmen aus dem Leben in den einstigen Turnuszügen. Dabei werden chronologisch die "Gründungsväter" des Turnusverkehrs, Bau und Finanzierung der Wagen, die zunächst zahlreichen einzelnen Gesellschaften bis zum Zusammenschluss zur TUI und deren FerienExpress behandelt, aber auch die mit Personal betreuende SBG.

Ich bin bei Kapitel 4 und werde zügig weiterlesen, es ist Wochenende mit wechselhaftem Wetter vorausgesagt...

Wer eine ausführliche technische Abhandlung über die einzelnen Liegewagentypen einschließlich zahlreicher Detailfotos erwartet, muss auf ein Buch über Liegewagen warten. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden...

Siehst Du im Titel, dass das Buch nur die Bundesbahn bzw. die Bundesrepublik behandelt ?
Hallo Helmut,

danke für Deine netten Ausführungen.

Kann es sein, dass Du das erste Buch über "Die Reise- und Arbeitswelt der 70er Jahre " meinst?

mfg
Armin
Hallo zusammen,

ich setze nachfolgend noch die Rückseite des neuen Buches ein, die den Inhalt des Buches zusammenfasst: Die Geschichte des Turnusverkehrs mit Reisebürosonderzügen von 1948 bis 1993 als ein Überblick.
Rückseite 001.jpg

Damit ist alles gesagt. Viel Freude bei der Lektüre des Buches - siehe Beitrag von Dirk Frielingsdorf.

Armin

PS. Das Thema Liegewagen wird vrsl. Inhalt eines weiteren Buches, aber das dauert noch......, ist in Arbeit.
Moin Armin!

Natürlich meinte ich das Buch "Die Reise- und Arbeitswelt der siebziger Jahre" - das war von mir eine sogenannte "Freudsche Fehlleistung"!

Beste Grüße

Helmut

Mein Verzeichnis mit den bisher von mir erschienenen Beiträgen habe ich nach Ordnungskriterien sortiert hier eingestellt: [www.drehscheibe-online.de]

🇿🇦
Armin Gärtner schrieb:
Das Buch kostet 35 € zzgl. 5 € Porto und Versand.

Wie kommen diese unverschämten Versandkosten zustande? Ein 125-Seiten-Buch paßt in eine Büchersendung bis 1.000 g, also 2,20 € Porto. Kostet die Verpackung allen Ernstes 2,80 €? Das ist ja unglaublich!

Das erinnert mich an die neue Jubiläumsbroschüre der NEG Niebüll. Das 225 g leichte Heftchen kostet 5,- € und ließe sich für 1,90 € + Verpackung versenden. Sie verschicken es aber als Paket und berechnen weitere 5,- €. Aber 10,- € ist das ziemlich schlecht gemachte Heft absolut nicht wert.
Moin,

die Versandkosten sind ein Thema für sich, aber Tatsache ist, dass das Buch sich nicht von sich selbst einpackt! Briefumschläge besorgen, adressieren und zur Post bringen! Irgend ein Mensch muss sich die Zeit nehmen und diese Arbeit machen! Vielleicht kann das Buch auch persönlich abgeholt werden, einfach nachfragen. Nur immer wegen ein Paar Euros so ein Aufstand zu machen!
Ich freue mich auf das Buch und Basta!

Grüße aus Hamburg

David
Sehr geehrter Herr Kenning,

wie ich gesehen habe, treten Sie selbst als Verleger von Eisenbahnliteratur auf. Es ist Ihnen also bekannt, daß es sich bei dieser Art von Veröffentlichungen mehr oder minder um „Nieschenprodukte“, also Veröffentlichungen für einen recht eng umrissenen Interessentenkreis, handelt. Es ist Ihnen auch sicher bekannt, daß ein Buchpreis mit allen Nebenkosten (auch Transport, ob nun Versandporto zum Leser oder Spedition zum Buchhändler) sehr von der Höhe der Auflage abhängig ist. Jeder Herausgeber wird daher seine individuelle Kalkulation durchführen müssen, das werden Sie natürlich selbst auch tun. Die eigene Kalkulation mit der anderer zu vergleichen, ist natürlich allein schon etwas gewagt, weil man oft nicht beurteilen kann, wieweit die Bedingungen übereinstimmen.
5,-€ Versandkosten für ein Buch das Prädikat: „unverschämt“ zu erteilen, finde ich nun wiederum etwas unverschämt! Ich weiß nicht, wie Ihr „Verlag“ aussieht, aber das Buch über den Turnusverkehr, Autor: A. Gärtner, wird von einem Verein von interessierten Liebhabern (Betreiber des „EHEH“) herausgegeben, die wohl ohnehin jeden erwirtschafteten Pfennig in ihr Gesamtprojekt stecken müssen. Jedenfalls wird dort wohl niemand persönlich einen materiellen Gewinn aus diesem Buch ziehen (außer der Druckerei, die so ihren Unterhalt bestreitet). Wenn dann bei den Versandkosten etwas „rund“ kalkuliert wird (es geht um einen Betrag unter 3,-€!), mag zum einen jede „übrigbleibende“ Münze dringend willkommen sein, zum anderen, wie mein Vorredner bereits richtig bemerkt hat, ist es mit Briefmarke und Karton allein nicht getan (auch das sollten Sie als „Verleger“ eigentlich wissen).
Ich finde das Buch ansprechend und interessant gemacht und eine Bereicherung des einschlägigen Buchmarktes.

Mit freundlichen Grüßen

A.Sternberg
Kann es sein, dass es sich dabei um eine für den allgemeinen (Eisenbahn-)Buchmarkt aufbereitete wissenschaftliche Arbeit handelt - Diplom, Magister, Master etc. - aus dem Bereich der Kultur- oder Wirtschaftsgeschichte? Sowohl die aus dem Inhaltsverzeichnis ersichtliche Gliederung / Strukturierung als auch das reichlich "detaillierte" Layout des Inhaltsverzeichnisses selbst legen diese Vermutung nahe. Dann würde auch die Seitenzahl passen, denn besonders viele Bilder findet man in solcherlei Werken meist weniger...

Grüße, Trittbrettfahrer
Ich hätte eine Frage zu dem Buch?
Sind da auch die Scharnow Sonderzüge behandelt, die in der 2. Hälfte der 1960er Jahre aus Deutschland nach Bad Vöslau kamen?
Sehr geehrter Herr Sternberg!

Ich mache das schon einige Jahre und weiß, wovon ich rede. Versandkosten bestehen aus Porto und Verpackung, auch seitens der Buchhändlervereinigung gibt es da Regeln. Wenn der Versender das Buch aber vor dem Verpacken erst noch in feines ägyptisches Pergament einschlägt, es mit einer Kordel mit Goldkante verschnürt, ein Taxi bestellt, mit dem er zur Post fährt, oder einen Laufburschen beauftragt, der für ihn die Sendung zur Post trägt, dann kann er die Kosten nicht dem Kunden anlasten. Das Porto beträgt 2,20 €, die Verpackung kostet 48-55 Cent, dazu zwei A4-Blätter für die Rechnung, das Klebeband, die Tinte zum Aufschreiben der Adresse, etwas Stempelfarbe und Stromkosten, das ergibt großzügig aufgerundet höchstens 3,- €.

Merkwürdig ist aber das Versteckspiel: Warum wird dem Leser verschwiegen, was er für sein Geld bekommt? Soll er die Katze im Sack kaufen? Format und Einband gehören unbedingt in eine solche Buchankündigung. Handelt es sich vielleicht um ein Taschenbuch im Format A6 mit Softcover? Oder warum wird daraus ein Staatsgeheimnis gemacht?

Viele Grüße
Ludger Kenning



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:10:05:18:07:10.
Hallo Klosterwappen,

gerne beantworte ich Ihre Frage.
Das Buch gibt einen Überblick über die Aktivitäten der genannten Reiseveranstalter, beschreibt bzw. führt aber nicht im Detail alle Zielbahnhöfe auf. Eine solche Auflistung würde den Rahmen eines solchen Buches sprengen.
Falls von Interesse biete ich an, dass ich in den alten, vorhandenen Katalogen von Scharnow unseres Archives (EHEH) nachsehe, zu welchen Zeiten der genannte Zielbahnhof Bad Vöslau angefahren wurde. Es liegen aber nicht aus allen Jahren Kataloge von Scharnow vor.
Weitere Informationen dann gerne über PN.

mfg
Armin
ludger K schrieb:
Sehr geehrter Herr Sternberg!

Ich mache das schon einige Jahre und weiß, wovon ich rede. Versandkosten bestehen aus Porto und Verpackung, auch seitens der Buchhändlervereinigung gibt es da Regeln. Wenn der Versender das Buch aber vor dem Verpacken erst noch in feines ägyptisches Pergament einschlägt, es mit einer Kordel mit Goldkante verschnürt, ein Taxi bestellt, mit dem er zur Post fährt, oder einen Laufburschen beauftragt, der für ihn die Sendung zur Post trägt, dann kann er die Kosten nicht dem Kunden anlasten. Das Porto beträgt 2,20 €, die Verpackung kostet 48-55 Cent, dazu zwei A4-Blätter für die Rechnung, das Klebeband, die Tinte zum Aufschreiben der Adresse, etwas Stempelfarbe und Stromkosten, das ergibt großzügig aufgerundet höchstens 3,- €.

Merkwürdig ist aber das Versteckspiel: Warum wird dem Leser verschwiegen, was er für sein Geld bekommt? Soll er die Katze im Sack kaufen? Format und Einband gehören unbedingt in eine solche Buchankündigung. Handelt es sich vielleicht um ein Taschenbuch im Format A6 mit Softcover? Oder warum wird daraus ein Staatsgeheimnis gemacht?

Viele Grüße
Ludger Kenning
Herrje. Kann man ausnahmsweise mal (noch) nicht über das Buch meckern, meckert man über anderer Leute Versandkonditionen und die Buchankündigung an sich.

Versand: 3 Euro für Porto/Material und 2 Euro fürs Einpacken usw. halte ich für so kleine Nebenerwerbs- und Freizeitbetriebe für durchaus noch angemessen. Ganz ohne Goldkantenpolemik. Zumal man nicht gezwungen wird, das Buch zu diesen Konditionen zu kaufen.

Staatsgeheimnis: Man könnte einfach mal höflich beim TE fragen nach Format und Einband? Oben wurde von einem Leser allerdings nun schon erwähnt, dass es das Format A4 ist.

Scheinbar erwarten einige hier absolute und stets vorhandene buchhändlerische Perfektion zum Nulltarif. Das Bahn&Medien-Forum allerdings ist meines Wissens kein Laden oder Onlineshop.