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Software, Medien aller Art und Literatur zum Themengebiet Eisenbahn
Moderatoren: Klaus Habermann - MWD
In der aktuellen Nummer 34 der PAZ ,(Preußische Allgemeine) befindet sich eine ausführliche Besprechung des Buches " Ostpreußen und seine Verkehrswege Band 2.
Da außerhalb der Fachpresse nur selten Eisenbahn Bücher besprochen werden, möchte ich darauf hinweisen.

Die Preussische Allgemeine ist im Bahnhofsbuchhandel erhältlich und kostet 2, 90 €.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:24:13:16:31.

Zur "Preussischen Allgemeinen Zeitung"

geschrieben von: Peter

Datum: 24.08.20 15:32

Hallo!

Zunaechst Danke fuer den Hinweis.

Als Hinweis fuer diejenigen, die nun losziehen, um die PAZ zu kaufen, hier eine Info: vgl. [de.wikipedia.org]

Dort heisst es:
"Rezeption
Sowohl die Historiker Wolfram Wette[24] und Peter Oliver Loew[25] sowie die Politikwissenschaftler Alexander Geisler[26] und Wolfgang Gessenharter[27] sehen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung und ihren Vorgängertiteln Publikationsorgane der Neuen Rechten. Der Politikwissenschaftler Fabian Virchow charakterisiert die Zeitung als „rechtskonservativ“,[28] der Historiker Matthias Stickler als konservativ.[29]
Laut dem Journalisten Anton Maegerle erfüllt das Blatt, eine „Scharnierfunktion“ zwischen „Rechtskonservatismus“ und Rechtsextremismus. Davon zeugten unter anderem holocaustrelativierende Beiträge, die Forderung nach einem „Schlussstrich“ unter der deutschen Vergangenheitsbewältigung und die große personelle Überschneidung mit neurechten Publikationen und Organisationen.[21] Haug von Kuenheim bescheinigte der Zeitung, einem „strammen Rechtskurs“ zu folgen.[30]
Während der SPD-Politiker und Publizist Stephan Braun die Zeitung ebenfalls als Publikationsorgan der Neuen Rechten ansieht,[26] verfasste der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer 2010 anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Zeitung ein Grußwort, in dem er ihr attestierte, „klar und kantig, in gut preußisch-konservativer-aufklärerischer Tradition“ zu stehen.[31]
Die Herausgeber bezeichnen die Ausrichtung der Zeitung als „preußisch-wertkonservativ“, ihr Grundsatz sei „preußisch korrekt statt politisch korrekt“.[32] Die Zuordnung zur Neuen Rechten bezeichnet die PAZ als abwegig.[33]
"

EDIT:
Der Autorenstamm besteht unter anderem aus den Publizisten Vera Lengsfeld, Jürgen Liminski, Jean-Paul Picaper, Wolf Oschlies und Klaus Rainer Röhl, dem Wissenschaftspolitiker George Turner, dem Journalisten Hans-Jürgen Mahlitz, dem Historiker Manfred Kittel sowie dem früheren brandenburgischen Innenminister Jörg Schönbohm. Des Weiteren gibt es personelle Überschneidungen mit der neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit, beispielsweise mit Götz Eberbach, Lothar Groppe, Thorsten Hinz, Klaus Hornung, Karl Lincke (alias Carlos Izquierda), Alfred Schickel, Carl Gustaf Ströhm und Stefan Winckler. Autoren, die sich nach ihrer Veröffentlichung im Ostpreußenblatt der rechtsextremen Szene annäherten, wurden daraufhin von der Autorenliste gestrichen, so etwa Rigolf Hennig, Horst Mahler und Hans-Helmuth Knütter.[21]
/EDIT

Moege sich also jeder sein Bild machen - nicht, dass es einem peinlich ist, mit dem "Ostpreussenblatt" gesehen zu werden...

Gruss

Peter

+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
+++ Friends help you move. True friends help you move bodies.
+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:24:15:35:13.

Re: Zur "Preussischen Allgemeinen Zeitung"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.08.20 18:47

"Horst Mahler" ist das der ehemalige Terroristenanwalt, der nach rechtsaAdikal umgepolt wurde und jetzt komplett spinnt ?

Zur deutschen Wikipedia

geschrieben von: Ingo

Datum: 24.08.20 18:53

Peter schrieb:
Hallo!

Zunaechst Danke fuer den Hinweis.

Als Hinweis fuer diejenigen, die nun losziehen, um die PAZ zu kaufen, hier eine Info: vgl. [de.wikipedia.org]

[...]

Moege sich also jeder sein Bild machen - nicht, dass es einem peinlich ist, mit dem "Ostpreussenblatt" gesehen zu werden...
Hallo Peter,

keine Ahnung wie Rechts die PAZ ist, aber die Wikipedia - zumindest die Deutsche - ist kräftig auf Links gedreht. Wenn die also jemand als Rechts titulieren, kann es sein, das er Rechts ist, es kann aber auch einfach sein, dass er den Linken dort nicht Links genug ist.

Also mir wäre es peinlich, nur auf Grund eines solchen Eintrags in der Wikipedia, jemanden in die rechte Ecke zu stellen.

Gruß Ingo

Re: Preußische Allgemeine Zeitung

geschrieben von: axelloko

Datum: 24.08.20 19:17

Hallo Peter,


vielen Dank, dass Du den Wiki Eintrag in wesentlichen Bereichen komplett zitiert hast.

Mir war die Problematik der PAZ voll bewusst. Diese Zeitung bewegt sich auf einem schmalen Grad. Allerdings enthält sie auch regelmäßige Artikel über die Eisenbahn im heutigen Ostpreußen. Für Leute, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, also durchaus interessant.
Daher mein Hinweis, eben auch, weil eine Buchbesprechung eines Eisenbahnbuchs, in der deutschen Zeitungslandschaft schon selten ist.

Gruß
Axel

Eben nicht!

geschrieben von: Peter

Datum: 24.08.20 19:24

Hallo!

Ingo schrieb:
Also mir wäre es peinlich, nur auf Grund eines solchen Eintrags in der Wikipedia, jemanden in die rechte Ecke zu stellen.

Ich stelle eben gerade niemanden in die rechte Ecke, sondern weise darauf hin, dass man dort etwas sehr konservativ ist - ein schmaler Grat eben.
Ob man diese Zeitung durch Kauf unterstuetzt, muss jeder selbst wissen - und individuell entscheiden.

Gruss

Peter

+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
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+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...

Re: Zur "Preussischen Allgemeinen Zeitung"

geschrieben von: Lilo Füssen

Datum: 24.08.20 19:30

Hallo

Ich bin froh, das es in unserem Staate möglich ist, verschiedene oder sogar diametral zueinander stehende politische Richtungen ungestraft vertreten zu können, egal ob damit eine rechte oder eine linke Positionierung dargestellt wird. Damit kein Missverständnis aufkommt - rechtsradikale Einstellungen wie zB aktiver Fremdenhass oder Bedrohung Andersdenkender lehne ich ab und demonstriere auch dagegen. Das Gleiche gilt allerdings auch für die extremen und radikalisierten Linken, hierfür sei stellvertretend der G20-Gipfel in Hamburg genannt, der mit Plünderungen, gezielter Körperverletzung und gewaltbereiter Einschüchterung der Bevölkerung einherging.

Fazit: Politische Brandstifter gibt es auf beiden Flügeln, wer also nur auf die eine Seite eindrischt stärkt damit die andere Seite, egal ob von rechts oder links betrachtet.

Objektive Beiträge sehen zumindest für meinen Geschmack anders aus, als der hier sehr tendenziell eingestellte Kommentar vom User Peter

Mit freundlichem Gruß

Lilo

Re: Preußische Allgemeine Zeitung

geschrieben von: Peter

Datum: 24.08.20 19:32

Hallo Axel!

Ich will Dich keineswegs in die rechte Ecke stellen - und dank(t)e ja ausdruecklich fuer den Hinweis.

Und ich sehe es wie Du - statt pauschal zu verteufeln, muss man aufmerksam und bewusst lesen.
Genau das soll der Hinweis bewirken.

Damit nicht hinterher irgendjemand schreit, er habe das nicht gewusst.

Ist gewissermassen wie die Lektuere von "Mein Kampf" oder dem "Stuermer" - fuer Historiker oder historisch interessierte Menschen (die bewusst lesen) sehr informativ,
in den falschen Haenden (bei unbedarfen "Dumpfbacken", die das Gelesene 1 zu1 uebernehmen) eher toxisch...

Und ja, ich weiss, wovon ich schreibe: Als Abkoemmling einer Ostpreussin habe auch ich in jungen Jahren mal eine Jahreshauptversammlung des "Bundes der Vertriebenen" mit Redner Herbert Hupka besucht, ebenso eine Versammlung der Ostpreussen. Im Prinzip ein gutes Anliegen, leider durchsetzt mit einigen wenigen Radikalen, die nicht zum friedlichen Miteinander beitragen...

Gruss

Peter

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Re: Zur "Preussischen Allgemeinen Zeitung"

geschrieben von: Peter

Datum: 24.08.20 19:39

Hallo!

Lilo Füssen schrieb:
Ich bin froh, das es in unserem Staate möglich ist, verschiedene oder sogar diametral zueinander stehende politische Richtungen ungestraft vertreten zu können, egal ob damit eine rechte oder eine linke Positionierung dargestellt wird. Damit kein Missverständnis aufkommt - rechtsradikale Einstellungen wie zB aktiver Fremdenhass oder Bedrohung Andersdenkender lehne ich ab und demonstriere auch dagegen. Das Gleiche gilt allerdings auch für die extremen und radikalisierten Linken, hierfür sei stellvertretend der G20-Gipfel in Hamburg genannt, der mit Plünderungen, gezielter Körperverletzung und gewaltbereiter Einschüchterung der Bevölkerung einherging.

Fazit: Politische Brandstifter gibt es auf beiden Flügeln, wer also nur auf die eine Seite eindrischt stärkt damit die andere Seite, egal ob von rechts oder links betrachtet.
Bis hierher sind wir einer Meinung.

Lilo Füssen schrieb:
Zitat:
Objektive Beiträge sehen zumindest für meinen Geschmack anders aus, als der hier sehr tendenziell eingestellte Kommentar vom User Peter.
Ich habe nicht eingedroschen, sondern auf die Tendenz der PAZ hingewiesen - damit sich jeder selbst ein Bild machen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

Es war nicht das Ziel, objektiv zu sein, sondern nur, einen Hinweis zu geben: Augen auf beim Zeitungskauf.

Gruss

Peter

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Re: Preußische Allgemeine Zeitung

geschrieben von: axelloko

Datum: 24.08.20 19:43

Hallo Peter,

ich fühle mich gar nicht, in die rechte Ecke gestellt. Das sehen eher andere so.

Hatte selber überlegt einen entsprechenden Hinweis anzubringen, was die politische Ausrichtung der PAZ betrifft.
Wollte aber erstmal abwarten, ob es da überhaupt eine Reaktion gibt.

Im übrigen sehe ich das genauso wie Du. Es kommt darauf an wie man Medien nutzt. Ich kann alles lesen, wenn ich es richtig einschätzen kann.
Das ist ja gerade heutzutage das Problem, das jeder nur in seiner Echokammer verharrt.

Und es gab ja auch wirklich einen konkreten Eisenbahnbezug.

In diesem Sinne danke ich Dir für Deine Ergänzungen.
Noch einen schönen Abend.

Gruß Axel

Re: Zur "Preussischen Allgemeinen Zeitung"

geschrieben von: Lilo Füssen

Datum: 24.08.20 20:09

Hallo Peter

Ich habe an keiner Stelle behauptet, das Du auf irgendjemanden oder auf irgendetwas eingedroschen hast. Vielmehr schrieb ich, und hier zitiere ich mich selbst:

" Fazit: Politische Brandstifter gibt es auf beiden Flügeln, wer also nur auf die eine Seite eindrischt stärkt damit die andere Seite, egal ob von rechts oder links betrachtet. " Zitatende

An welcher Stelle habe ich diesen Satz personifiziert? Diese Aussage ist vielmehr allgemeingültig, ansonsten hätte ich eine persönliche Anrede oder Deinen Namen verwenden müssen - beides ist nicht geschehen.

Aber wie Du selbst schreibst (wiederum Zitat, dieses Mal von Dir):
"Es war nicht das Ziel, objektiv zu sein, sondern nur, einen Hinweis zu geben:"


Dem ist von mir nichts hinzuzufügen

Gruss

Lilo

(die dem Beitragseröffner axelloko für seinen Literaturhinweis an dieser Stelle dankt)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:25:09:09:23.

Re: Preußische Allgemeine Zeitung

geschrieben von: Trittbrettfahrer

Datum: 25.08.20 15:30

Zitat
Mir war die Problematik der PAZ voll bewusst. Diese Zeitung bewegt sich auf einem schmalen Grad.
Ich würde mich selbst als eher konservativ bezeichen, aber im Gegensatz zu so manch anderem hier würde auch ich ganz klar sagen, dass die Preußische Allgemeine ganz eindeutig rechtskonservativ ist! Zwar nicht ganz so krass wie Compact oder die National-Zeitung, aber doch sehr nah dran...

Zitat
Allerdings enthält sie auch regelmäßige Artikel über die Eisenbahn im heutigen Ostpreußen. Für Leute, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, also durchaus interessant. Daher mein Hinweis, eben auch, weil eine Buchbesprechung eines Eisenbahnbuchs, in der deutschen Zeitungslandschaft schon selten ist.
Ach, das wiederum verwundert mich wenig - ich würde sagen, dass ein nicht kleiner Teil der vorwiegend ostdeutschen "Hardcore-Eisenbahn-Fanszene" politisch nach eigenen Erfahrungen ganz klar im dort ja gerade schwer angesagten "AfD-Pegida-Höcke-Kalbitz-Dunstkreis" verortet ist. Um eines klar zu stellen: "Nicht kleiner Teil" meint durchaus wahrnehmbar, aber längst nicht Alle! Dennoch ist es bestätigterweise vor einigen Jahren etwa im südlichen Brandenburg schon vorgekommen, dass zwei an der Strecke stehende Fotografen wohl einen vorbeifahrenden Dampfzug (passenderweise mit DDR-Rekolok...) mit dem ausgestreckten rechten Arm begrüßt haben sollen. Die Bilder kursierten, wenn ich recht erinnere, damals auch im Netz und auf DSO, wurden aber alsbald wieder entfernt (wobei die beiden Knallköpfe meiner Erinnerung nach die für "jene Kreise" typischen dunkle Sonnenbrillen trugen).....

Grüße, Trittbrettfahrer

Seite 84 oben: 1992 dürfte nicht stimmen

geschrieben von: klaus81

Datum: 25.08.20 15:57

Hallo,

ich habe mir gerade die Vorschau auf der Verlagsseite angesehen. Das Bild auf Seite 84 oben kann frühestens 1994 entstanden sein. Zudem sollte es aufgrund des Sonnenstandes den Zug Klaipeda-Vilnius zeigen. Klaipeda-Siauliai fuhr um die Mittagszeit und wohl frühestens ab 1995.

Grüße,
Klaus

Re: Preußische Allgemeine Zeitung

geschrieben von: Sören Heise

Datum: 25.08.20 16:10

Moin.

Trittbrettfahrer schrieb:Zitat
ZitatZitat:
Allerdings enthält sie auch regelmäßige Artikel über die Eisenbahn im heutigen Ostpreußen. [...]
Ach, das wiederum verwundert mich wenig - [...]
Das dürfte ein Überbleibsel des „Ostpreußenblattes” sein. Das hatte halt anfangs die Ostpreußen als Hauptleserschaft. Ich habe das bzw. die PAZ schon ewig nicht mehr gelesen (werde wohl nie wieder eines in die Hand bekommen), aber mit der Zeit werden die heimatgeschichtlichen Artikel, nicht nur zur Eisenbahn, wohl weniger und weniger werden.

Viele Grüße
Sören

Re: Zur "Preussischen Allgemeinen Zeitung"

geschrieben von: FTB

Datum: 25.08.20 16:58

> Fazit: Politische Brandstifter gibt es auf beiden Flügeln, wer also nur auf die eine Seite eindrischt stärkt damit die andere Seite, egal ob von rechts oder links betrachtet.

Da gibt es aber noch mehr extremistische Flügel. Ich denke da vor allem an den neoliberalistischen Flügel einer bekannten DreiPunktePartei.
Interessant war vielleicht, dass ich (Versuch machte auch damals klug *g*) in den 80ern in der Deutschen Bücherei zu Leipzig auch die Bücher der Bufe-Reihe "Straßenbahnen in Schlesien" und "Straßenbahnen in Ostpreußen" zum Lesen im Lesesaal bekam. Obwohl da damals auch ein Stempel "Nur für den Dienstgebrauch" drin war. Scheinbar hat das nicht jeder Bedienstete damals so eng gesehen :)
Auch Geschäftsberichte ostpreußischer Verkehrsbetriebe konnte ich ohne weitere Nachfragen damals einsehen. Sicher haben sich das die Genossen der Stasi notiert. Irgendwelche Folgen hatte das zu DDR-Zeiten nie.

Zu meiner Zeit hießen Aktivisten Frida Hockauf und Adolf Hennecke 😉

Re: Preußische Allgemeine Zeitung

geschrieben von: Wolfram D.

Datum: 27.08.20 09:25

Trittbrettfahrer schrieb:
...
Dennoch ist es bestätigterweise vor einigen Jahren etwa im südlichen Brandenburg schon vorgekommen, dass zwei an der Strecke stehende Fotografen wohl einen vorbeifahrenden Dampfzug (passenderweise mit DDR-Rekolok...) mit dem ausgestreckten rechten Arm begrüßt haben sollen.
...

Grüße, Trittbrettfahrer
Prinzipiell kann ich dir zustimmen, aber ob das ein Kriterium für eine Gesinnung ist?
Ich bin auch regelmäßig an Bahnstrecken unterwegs und "grüße" entgegenkommende Züge durch das Heben des (meist) rechten Armes. Muss ich mir jetzt Gedanken um mein Unterbewusstsein machen? Oder kursieren gar schon Aufnahmen von mir, in denen ich als Verehrer dieses ehemaligen Staatskults gescholten werde??

Besorgte Grüße
Wolfram

Re: Preußische Allgemeine Zeitung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.08.20 10:51

In Brandenburg könnte sowas schon mal vorkommen , es soll ja dort auch "Nazi-Dörfer" geben... Ich habe ähnliches schon erlebt vor 20 Jahren, als die "Stromlinien-Lok " 01-10 unterwegs war: Die Leute kamen über die Gleise gerannt und entboten der Lok den "Führergruß" - klar, die sah ja auch so aus wie in der Wochenschau auf dem Anhalter Bahnhof...
Also, wenn man den rechten Arm zieht, ist das noch nicht der Nazigruß, der muß dann stillgehalten werden, bis das gegrüßte Objekt vorbeidefiliert ist - aber: Den Arm rechtwinklig anziehen, dabei die Hand rechtwinklig ans Ohr ( Mützenrand) - das ist der persönliche Gruß des vorbeischwebenden "Führers" an seine Volksgenosssen - und wäre damit eindeutig (verboten!)....