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Software, Medien aller Art und Literatur zum Themengebiet Eisenbahn
Moderatoren: Klaus Habermann - MWD
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Ulrich:Zitat
Der zweite Punkt lässt mich vermuten, dass "Bahn Epoche" besonders auf dem Prüfstand steht. Mal sehen, wie es ausgeht.
Mir wurde mitgeteilt,daß die "Bahn Epoche" nicht eingestellt wird.

Gruß

Selketalkrokotil

Ein Potpourri an Vorurteilen ...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.07.20 08:52

Und du glaubst wirklich diesen Schund, den du da am Anfang deines Beitrags schreibst? Solche Aussagen kommen meist von Leuten, die eine Universität nur vom Namen her kennen, aber selbst nie von innen gesehen haben ...

Was du für "anspruchsvollen Textteil" hälst, ist für andere nichts weiter als seichte, weichgespülte Vergangenheitsbewältigung...

Anhand deiner restlichen Zeilen sehe ich mich jedenfalls darin bestätigt, dass in diesem Forum vor allem alte, frustrierte Männer schreiben die den Anschluss zur Realität und aktuellen Entwicklungen schon lange verloren haben. Dazu passt ja generell die Feststellung, dass diese ganzen Postillen auf Bildzeitungsniveau (egal ob EM, EJ oder (gerade) der MEB) angeblich unverzichtbar sein sollen.

Die sinkenden Auflagen dürften auch damit zusammen hängen, dass nicht jeder im Mief von Bundes- und Reichsbahn hängengeblieben ist. Und das ist auch gut so, alles hat seine Zeit.

Re: Ein Potpourri an Vorurteilen ...

geschrieben von: FTB

Datum: 12.07.20 10:35

...mit einem Zurück ins Neandertal? Ich glaube, seit 1990 ging es 2.000 (zweitausend) Jahre zurück statt 30 Jahre voran. Sieht man auch daran, dass überall in der Welt wieder Limes gebaut werden. In Europa genau wie in Nordamerika (da ist es im Moment verdächtig ruhig um Trumpels antimexikanischen Schutzwall).
Um zurück zu den bahnaffinen Fanzines zu kommen: Ja, ich merke selbst, dass ich momentan nur noch eines im Abo habe. Das waren mal mehr. Und das was ich noch abonniert habe, erfüllt vor allem eine gewisse Archivfunktion (was ja das Internet nur sehr begrenzt kann). Die aktuellen Meldungen bekommt man einfacher und schneller im Internet.

Zu meiner Zeit hießen Aktivisten Frida Hockauf und Adolf Hennecke 😉

Re: Ein Potpourri an Vorurteilen ...

geschrieben von: WHA

Datum: 12.07.20 11:00

Hallo Baumstachler,

es ist schön, wenn Du eine Universität besucht hast, aber Du hättest dort mehr lernen können.

Bezüglich der Zeitschriften muß ich Dir leider recht geben. Das Niveaus ist meistenteils gruselig. Immer wenn ein Thema interessant wird, endet der Artikel. Man könnte es auch so formulieren: Immer wenn der Autor nichts mehr aus anderen Veröffentlichungen abschreiben konnte, ist Schluß. Und das ist in aller Regel kein Cliffhanger, der im nächsten Monatsheft fortgesetzt wird... Schluß ist immer dann, wenn die Autoren Archive hätten nutzen müssen. Aber die Informationen im Netz sind auch nicht besser, vor allem ist es schwierig deren, Verläßlichkeit zu prüfen. Abgesehen davon, daß auch immer wieder Informationen verschwinden, wenn nämlich eine Webseite eingestellt wird. Ein Buch oder eine Zeitschrift sind "dauerhaft" verfügbar.

Aber Deine Aussage zum "Mief der Bundes- und Reichsbahn" zeigt die leider inzwischen weit verbreitete Einstellung, daß heute alles besser, weil fortschrittlicher, ist. Dazu paßt der alte Sponti-Spruch: Früher standen wir am Abgrund, heute sind wir einen großen Schritt weiter. Diese Einstellung ist genauso dümmlich wie die Gegenteilige ("früher war alles besser").
Der von Dir so despektierlich bezeichnete "Mief" hat dafür gesorgt, daß ich zu Schulzeiten leider fast immer rechtzeitig in der Schule ankam. In den vergangenen fünfundzwanzig Jahren hat mein Vater auf derselben Strecke trotz Taktfahrplan ständig mit Verspätungen bzw. Zugausfällen "gekämpft". Der "Mief" hat nicht zuletzt Dank damals noch vorhandenen Fachpersonals, das auch seine Vorschriften und Kompetenzen genau kannte, dafür gesorgt, daß zum einen auf den Bahnhöfen Ansprechpartner für Kunden vorhanden waren und zum anderen "Probleme" schnell und im Interesse der Kunden gelöst werden konnten. Für die Reisenden hat sich die Situation seit der Beseitigung des "Miefs" (= seit Gründung der DB AG und die damit verbundene Aufsplitterung der Zuständigkeiten: Fernverkehr, Regionalverkehr, Service & Station) in keinem Punkt verbessert.

Für den vorbildorientierten Modelleisenbahner ist die heutige Zeit auch langweilig, sofern er sich nicht ausschließlich für durchfahrende Züge interessiert. Denn da es (fast?) keine Kurswagen mehr gibt und auch der Stückgutverkehr fast völlig eingestellt wurde, ist auf den allermeisten Bahnhöfen (insbesondere auf den kleineren) betrieblich nichts mehr los. Pro Stunde fahren in jede Richtung ein Bummelzug und ein Regionalexpreß, der je nach Größe des Ortes hält oder auch nicht. Dazwischen rauscht der Fernverkehr und der Güterverkehr durch, sofern es den auf der Strecke überhaupt gibt. Eventuell vereinzelt haltende D-Züge oder überregionale Eilzüge gibt es nicht mehr. Nah- und Übergabegüterzüge gibt es auch nicht mehr. Damit entfallen sämtliche Rangierarbeiten. Mit viel Glück gibt es noch eine Bedienung des Gleisanschlusses eines Großunternehmens.

Was daran jetzt gut ist, weiß ich nicht. Und wenn das jetzt auch aus Zeitschriften verschwindet, hält es bald niemand mehr für möglich. Dann kann sich niemand mehr vorstellen, was "man" mit der Eisenbahn alles leisten konnte bzw. in Zukunft wieder könnte (wenn man wollte). Ich kann mir schon lebhaft vorstellen, wie in zwanzig Jahre ein Betriebswirt kommt und einen Bahnbetrieb (wie es ihn früher gab), dann als den letzten Schrei verkauft...

Beste Grüße
Wolfgang

"Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen" - Plato

Forschungsgemeinschaft für Verkehrsgeschichte e.V.

Re: Ein Potpourri an Vorurteilen ...

geschrieben von: WHA

Datum: 12.07.20 11:06

Moijen FTB,

FTB schrieb:
Die aktuellen Meldungen bekommt man einfacher und schneller im Internet.
stimmt, aber sie sind auch schneller wieder weg und im Internet-Nirwana verschwunden. Abgesehen davon ist die Frage, wie wichtig diese Meldungen sind. Vieles was heute als Neuigkeit bei der Bahn gemeldet wird, wird morgen schon wieder eingestellt. Wenn ich das also nicht erfahre, habe ich zumindest nichts verpaßt. Immer schneller zu sein oder zu glauben, immer schneller sein zu müssen, führt nur zu unnötiger Hektik. Die habe ich schon bei der Arbeit und brauche sie nicht auch noch im Hobby.

Beste Grüße
Wolfgang

"Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen" - Plato

Forschungsgemeinschaft für Verkehrsgeschichte e.V.

gedruckte Presse - es war einmal....

geschrieben von: Gärtner

Datum: 12.07.20 11:22

Man darf eines nicht vergessen: Die Zeiten der gedruckten Presse sind nicht nur seit der Einführung des Internets, von FB und WA – Gruppen vorbei wenn es um aktuelle News geht. So schnell kann gar keine Zeitung sein. Der damalige MEB hinkte zu DDR Zeiten seinen aktuellen Meldungen um Monate hinterher, dennoch war er für die DDR Bahner DAS Medium Nummer 1 für Vorbild und Modell. Im Westen und im Osten sind wir oft einfach an die Strecke gefahren und haben gewartet was kam. Da gab es nicht so einen Stress wie heute und auch nicht so eine große Jagd nach allen möglichen Werbeloks.

Warum sind denn so viele Zeitschriften verschwunden und warum wurde vieles zusammengelegt, so z.B. in der VGB? Weil der Kreis der Leser immer kleiner wird, Neu-Einsteiger ins Hobby sich kaum noch für die alte DR und DB interessieren und das Ausland, Wagen, Privatbahnen etc. kaum eine Lobby haben. Den Wasserkopf eines jeden Verlages von der Verwaltung bis zum Verkauf, vom Autor bis zum Redakteur kann man sich bei sinkenden Auflagen eben nicht mehr leisten.

Fragt doch mal im Handel oder bei Eisenbahnfreunden nach. Hier mal zusammengefasst so einige Meinungen: Der EK leidet seit Jahren an Qualität, selbst die Fachbücher strotzen inzwischen vor Fehlern und werden von den Kenning + VGB – Büchern längst überholt. Die MIBA bietet doch kaum noch etwas von dem was sie einst ausgezeichnet hat. Dafür Digital ohne Ende und „herstellerhörige“ Berichte. Die echten Fachleute von damals sind doch fast alle weg. Das EM hat sich mit der bescheidenen Druckqualität der Fotos längst in eine Abwärts – Spirale begeben bei der kein Boden zu erkennen ist. Der Lok Report in gedruckter Form ist ein Nischenprodukt, das für die Masse der Eisenbahnfreunde völlig uninteressant ist da viele Themen wie z.B. das Ausland hier für viele Leser bedeutungslos sind. Züge ist ein Produkt für den ER Club, was für einen Großteil der ER Mitglieder und deren Informationsbedarf durchaus interessant ist. Das EJ ist ein buntes Bilderbuch, mehr nicht. Neue Themen sind Fehlanzeige. Das Lok Magazin entwickelt sich sehr gut, gute Themen, gute Recherche und vor allem ein Blick auf Themen ohne diese schnulzige Schreibweise der Bahn Epoche. Die BE hat mal super gestartet, aber seit es hier nur noch darum geht das sich bestimmte Kreise gegenseitig hochloben ohne den Blick nach draußen zu wagen bleibt nicht ohne Folgen. Spätestens dann wenn man der BE die kostenlose DVD wegnimmt, ist das Blatt erledigt. Um es auf den Punkt zu bringen und einen Händler zu zitieren: Meine Kunden kaufen die BE nur wegen der Rio Grande (= Joachim Schmidt) DVD die beim Kauf alleine teurer ist als die Zeitung. Was bleibt denn noch? Die Drehscheibe glänzt mit Streckenmeldungen und Fahrzeiten, das was sonst keiner macht. Die DGEG Medien mit der Eisenbahn Geschichte haben so wie die Bahn Epoche mach gut gestartet, dann aber qualitativ immer weiter abgebaut. Im Buchbereich ist das noch schlimmer. Bei den DGEG Büchern ist die Druckqualität zum Teil so schlecht, da fragt man sich wirklich wo die drucken lassen. Pixelig wie zu DDR Zeiten 1980 bei Transpress Büchern (allerdings war das damals dem DDR Mangel geschuldet), Farben (insbesondere rot und grün) die jeglichen Bezug zum Vorbild vermissen lassen.

Ich pers. kann einiges davon (leider) nur bestätigen. Doch hier ist das Thema ja eher die Zukunft. Wenn nun die VGB vom Mitbewerber aufgekauft wird, dann sicherlich nicht (nur) um deren Kunden zu bekommen. Das wird damit zusammenhängen, dass man sich die Perlen heraussuchen möchte. Das ist von der Auflage und der Verbreitung vor allem der MEB, den wird es auch noch in Zukunft geben. Dann kommt der ex Rio Grande Bereich mit den DVD, denn die liegen in der Gunst der Kunden noch immer deutlich über dem was andere Verlage bieten. Dazu kommt dann das Buchprogramm der VGB / Klartext. Da sind Fachleute am Werk und das ist inzwischen eine Qualität, die seinesgleichen sucht. Alleine das Buch „Von Soest nach Westerland“ um nur eines zu nennen hat sich bei einem mir bekannten Händler in Mengen verkauft, da kommen vier neue EK Bücher zusammen nicht mal ansatzweise ran. Was liegt also näher als das zu übernehmen und das was erfolgreich ist weiterzuführen?

Auf der Strecke wird einiges bleiben, das ist sicher. Vieles wurde in diversen Beiträgen schon angesprochen und es dürfte klar sein in welche Richtung das geht: Es wird weniger – und das ist auch gut so.

Ach ja: Von den Kunden die in der Zeitschriftenabteilung vom Kaufland, Real oder der Tankstelle stundenlang in den Heften blättern – davon kann kein Verlag leben….

Re: gedruckte Presse - es war einmal....

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.07.20 11:02

Lieber Baumstachler,
im Gegensatz zu Deiner Einschätzung habe ich sehr wohl eine ehrwürdige Universität besucht und dort zwei akademische Titel erworben - nicht etwa an einer Fachhochschule, wo "Schmalspuringenieure" - -wie man früher sagte - oder industriehörige "BWL-Apparatschiks" herangezüchtet wurden. Als Vorbereitung gab es 13 Klassen traditionelles Gymnasium mit einem Abitur, das auch noch wichtige "Hauptfächer " kannte. .. Damals gab es eben auch noch eine funktionierende Bundesbahn, mit der viele zur Schule fuhren. Und z:B. auch Bahnpolizei, sodass man sich eben nicht samstags vor angesoffenen Fußballrowdies fürchten mußte...
Und mit den Urteilen über die übriggebliebenen MoBapresse schließe ich voll dem vorstehenden Beitrag an und kann diese ausführlichen Einschätzungen nur unterstützen.

Der gute Stil - auch der war einmal....

geschrieben von: Hubert G. Königer

Datum: 14.07.20 16:43

Guten Tag, Gärtner,

ob Einiges wahr ist, was Du in Deinem «Rundumschlag» geschrieben hast, weiss ich nicht. Die meisten der genannten Hobby- bzw. Modellbahn-Postillen gehören nicht zu meinem Lesestoff, über den ich urteilen kann. Doch den Lok-Report und zahlreiche DGEG-Veröffentlichungen kenne/besitze ich seit vielen Jahren.

Ich denke, es ist ungerecht und falsch, die Eisenbahn-Geschichte und die DGEG-Bücher so abzuwerten. Woran ist es Deiner Ansicht nach merkbar, dass die Eisenbahn-Geschichte qualitativ abgebaut hat? Habe ich noch nichts gemerkt. Wo ist die Druckqualität der Bücher pixelig und schlecht? Habe ich noch nichts gemerkt. Wo lassen die Farben grün und rot einen Bezug zum Vorbild vermissen? Na gut, Bilderbücher kaufe ich nicht, aber die Abbildungsqualität der mir bekannten Fachpublikationen der DGEG halte ich für durchaus in Ordnung.

Dass Du den Lok Report als völlig uninteressant bezeichnest, da ausländische Themen für viele Leser bedeutungslos sind, finde ich ziemlich arrogant. Ist es schon wieder so weit, dass das Interesse an fremden Ländern unschicklich ist? Ich beziehe Publikationen in ausgezeichneter Qualität – fachlich und drucktechnisch – aus dem Ausland. So universell informativ wie der Lok-Report ist aber kaum eine andere Zeitschrift. Und ausserdem ist der LR vom Druck her tadellos gemacht.

Mein Eindruck ist, dass dieser kritische Rundumschlag unglaubwürdig ist. Kritisieren und schlecht machen ohne Beweise scheint en vogue zu sein. Vor den Bemühungen der Leute, die die Arbeit mit den Publikationen erledigen, lese ich leider nichts. Von «Herzblut» will ich nicht reden, das wirkt sonst kitschig...

Viele Grüsse,
Hubert.

«Wer grosse Töne spuckt, sollte an den Gegenwind denken».
Amtsbote Hannes (Albin Braig) in «Hannes und der Bürgermeister»
Im Gedenken an den
«Bürgermeister» Karlheinz Hartmann, gestorben am 29. August 2023.

Re: Der gute Stil - auch der war einmal....

geschrieben von: ludger K

Datum: 14.07.20 17:23

Wenn ich einen Verlag kaufen würde, an den allerlei Autoren vertraglich gebunden sind, dann würde ich mich sogleich mit ihnen in Verbindung setzen und ihnen den Eigentümerwechsel mitteilen, damit sie wissen, wer jetzt ihr Ansprechpartner ist. Ich würde es gewiß nicht dabei bewenden lassen, daß sie ihre Informationen ausschließlich aus dem Internet oder vom Hörensagen beziehen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:14:19:28:10.

Re: Der gute Druck - auch der war einmal....

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.07.20 18:29

Hubert G. Königer schrieb:
Und ausserdem ist der LR vom Druck her tadellos gemacht.
Und das in Zeiten in denen andere "professionelle" Zeitschriften in dieser Hinsicht stark nachgelassen haben. Los ging es mit dem Eisenbahn-Journal, der Kurier folgte und auch die Minirex-Gruppe fiel leider seit letzten Jahr stark ab. Ist das der Preis des wahrscheinlich billigeren "Digitaldrucks"?
Natürlich kann man darüber streiten ob Monats-Zeitschriften die später alle im Keller oder der Papiertonne verschwinden so hochwertig gedruckt werden müssen. Aber eben gerade der Lok-Report zeigt derzeit noch daß es zu mindestens geht.

Re: gedruckte Presse - es war einmal....

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 14.07.20 19:41

Hallo,

du kannst mir gern einen dieser "Kunden" schicken, die ganzen DVDs der Bahn-Epoche liegen hier ungesehen herum. Ich war und werde kein großer Eisenbahn-Videofan und ziehe ein Buch jeder Zeit vor.
Um auf das "Soest-Westerland"-Buch zum kommen - ja es ist schön, ich habe es auch. Trotzdem ist es auch "nur" ein Bildband, wie gefühlt 60-70% der Neuerscheinungen (alledings einer mit ausschliesslich neuen, unbekannten und sehr guten Bildern). Trotzdem bin ich auch der stockkonservativen Meinung, dass Bidbände am besten im Querformat zur Geltung kommen. Wie schon mal erwähnt - Paradebeispiel aktuell - Corona mit den beiden Luft/Nave-Bänden - abschreckendes Gegenbeispiel, der Marktführer mit dem DR-Gegenstück. Bei den restlichen Monatsheften stimmt das sicher so, der aktelle Kram intersseiert mich nicht (mehr), über den ärger ich mich jeden Tag und bei den historischen Sachen vermisse ich eben die von WHA erwähnte thematische "Tiefe".

Gruss aus einem "Giruno" (auch so eine Hochgeschwindigkeitsstrassenbahn) aus Luzern

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]

Re: Umfrage

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.07.20 07:00

Matthias Muschke schrieb:
wismarer schrieb:
Ich habe auch mitgemacht. Fragen, die mit dem Hobby und der Literatur nichts zu tun haben, habe ich nicht beantwortet.
Übrigens habe ich gehört, dass der MEB erhalten bleiben wird. Das freut mich.
Wismarer
Hast du da ernsthaft dran gezweifelt? Wenn man die Verkaufszahlen betrachtet, dürfte der MEB der alleinige Grund für den Erwerb gewesen sein - leider...

MfG
Keine Angst, die MEB bleibt. Mein Wissensstand ist, daß alles auf dem Prüfstand steht. Einige Entscheidungen wurden schon getroffen, es ist mit so mancher Überraschung zum Jahresende zu rechnen.

Re: Umfrage

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 15.07.20 08:05

KkStB schrieb:

Keine Angst, die MEB bleibt. Mein Wissensstand ist, daß alles auf dem Prüfstand steht. Einige Entscheidungen wurden schon getroffen, es ist mit so mancher Überraschung zum Jahresende zu rechnen.
Wir müssen aber zukünftig nicht deine blauen Bilder angucken?

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]

Re: Umfrage

geschrieben von: air

Datum: 15.07.20 09:24

Guten Morgen
welche Entscheidungen sind schon getroffen worden?


air

Re: Der gute Stil - auch der war einmal....

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 15.07.20 09:45

ludger K schrieb:Zitat:
Wenn ich einen Verlag kaufen würde, an den allerlei Autoren vertraglich gebunden sind, dann würde ich mich sogleich mit ihnen in Verbindung setzen und ihnen den Eigentümerwechsel mitteilen, damit sie wissen, wer jetzt ihr Ansprechpartner ist. Ich würde es gewiß nicht dabei bewenden lassen, daß sie ihre Informationen ausschließlich aus dem Internet oder vom Hörensagen beziehen.
Es ist durchaus so, dass ein Firmenkauf (allgemein gesagt) dazu dient, das Know-How einer Firma zu übernehmen und das steht und fällt mit Mitarbeitern. Mir ist sogar ein Fall bekannt, bei dem die fest angestellten Mitarbeiter tatsächlich gefragt wurden, ob sie auch unter neuer Firmenleitung weiterarbeiten möchten... Allerdings ging es dabei um ein "Insourcing", also die Übernahme eines Zulieferers. Das ist zwar situativ nicht vergleichbar, zeigt aber auch, wie wichtig Mitarbeiter in kleineren Unternehmen sein können.

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Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]

Re: gedruckte Presse - es war einmal....

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.07.20 10:29

ja , diese "Eisenbahn-DVD's nerven viele Kunden eher: Ich muß mich immer zwingen, eine ganz anzuschauen - so langweilig ist das... Originalaufnahmen sind in der Regel aus Vor-Videozeiten und damit auf heutigen Geräten eher grottenschlecht, nach 5min "Kopfweh". Und das neue Zeug zeigt in der Regel irgendwelche Museumsbahnen mit gestellten Szenen und immer irgendwelchen Foto-Oberlehrern im Bild. Zu guter Letzt: Reisevideos bekommt man in der Regel in den öffentlichen Fernsehsendern. "Filmegucker " sind also wieder eine ganz besondere Kundenklientel, wohl eher mit weniger tiefgehendem Bildungsgrad und Lesehunger. Deshalb passt eine DVD sicher als Zugabe zu manchen, aber eben nicht zu allen der restlichen Bahnperiodika. Anspruchsvollere Schriften tun sich heute schwer, man denke nur an das vergangene Niveau des Lokmagazin unter Maedel/Messerschmidt in früheren Jahren. Und an die älteren Jahrgänge des EK.... Und die Modellbahnerei:....... Ist meist nur noch die Auswahl von Extrema: Zwischen "Nietenzählern/Superungsbastlern" , die seitenlang an Güterwagen herumbasteln und firmenhörigen Testbeiträgen, weil um die Anzeigenkundschaft gebangt wird. Oft umfasst der (abgeschriebene) Kurz-Vorbildteil mehr an Text als der eigentliche Testanteil der Modelle. ... Ausnahmen bestätigen die Regel, meine Kritik soll bewusst überzeichnet sein ! Dazwischen noch fachchinesisch geprägte Abhandlungen über Digital-Computerei a n der Modellbahn, die nur noch (Fachhochschul-)ingenieure verstehen. Die älteren , eisenbahnkundigen Redakteure sind allesamt den biologischen Weg des Alterns gegangen und somit im Ruhestand und die Nachfolger tun sich schwer, (Modell-)eisenbahn irgendwie aufbereiten zu wollen. Das wiederum hat den Grund, dass eben die "klassische " Eisenbahn aus dem Alltag der Bürger weitgehend verschwunden ist - und ist eine Zeitentwicklung - "tempora mutantur!"

Re: Umfrage

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.07.20 10:55

Matthias Muschke schrieb:
KkStB schrieb:
Keine Angst, die MEB bleibt. Mein Wissensstand ist, daß alles auf dem Prüfstand steht. Einige Entscheidungen wurden schon getroffen, es ist mit so mancher Überraschung zum Jahresende zu rechnen.
Wir müssen aber zukünftig nicht deine blauen Bilder angucken?

MfG
Es steht Dir frei, selbst Bild- und Textautor zu werden. Erste Ergüsse waren ja schon - im EK? - von Dir zu lesen.

Re: gedruckte Presse - es war einmal....

geschrieben von: Nordwesthesse

Datum: 15.07.20 17:23

Über den Sinn oder Unsinn der Gratisbeigabe von DVDs lässt sich sicherlich trefflich streiten. Bei der VGB wurde dieses Mittel m.E. etwas zu exzessiv genutzt in den vergangenen Jahren.

Nichts gegen die Filme als solche, auch als sehr belesener Zeitgenosse schätze ich das Medium Film sehr, aber die Frage nach der Sinnhaftigkeit des regulären VK-Preises von oftmals 22,95€ stellt sich dann schon, wenn sie in schöner Regelmäßigkeit als Beihefter einer teilweise deutlich günstigeren Zeitschrift beiliegen.

Als treuer Leser der VGB-Publikationen bin ich auf die weitere Entwicklung sehr gespannt, hoffentlich wird nicht einfach nur das Angebot massiv zusammengestrichen, sondern der Fokus wieder stärker auf Qualität gelegt, diese ist dem mittlerweile recht aufgeblähten Zeitschriftenangebot der VGB in letzter Zeit doch etwas abhandengekommen.

Re: gedruckte Presse - es war einmal....

geschrieben von: Andreas Knipping

Datum: 15.07.20 21:33

Da liest man nun gemütlich im fast leeren ICE die ganzen Beiträge und hofft vergeblich auf relevante Informationen zu der Fusion oder Gedanken zur Eisenbahnpublizistik. Aber nein, Beleidigungen von Leser- und Autorengruppen und von einzelnen Vorrednern, und das war's auch schon. AU
Und natürlich die alte Leier, dass früher alles besser war. Maedels Lok-Magazin war ganz einfach die einzige eisenbahngeschichtliche Zeitschrift auf dem Markt. Jeder Artikel eine Offenbarung. Da tut man sich leicht mit dem Erfolg. Aber ein echter Witz ist die Trauer um das LM unter Messerschmidt. Völlig strukturlos, wahnsinnige Fotos. Und weil es ja um den bösen Münchner Unter- und Übernehmer geht: Ohne den gäbe es das seinerzeit völlig heruntergekommene LM längst nicht mehr.
Für ein paar Tippfehler bitte ich um Verzeihung: Die Schreibqualität Mannheim - Stuttgart ist bei gesperrter Neubaustrecke nicht so gut. Und zum Abschluss ein Vorschlag: Weitere Beiträge nur, wenn jemand mehr weiß, als dass der Vorredner doof ist.

Re: gedruckte Presse - es war einmal....

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.07.20 21:40

Andreas Knipping schrieb:
Und zum Abschluss ein Vorschlag: Weitere Beiträge nur, wenn jemand mehr weiß, als dass der Vorredner doof ist.
Guter Vorschlag. Der würde bei ganz DSO zu einer Verringerung der Serverlast führen die die leidliche immer wieder anstehende Aufrüstung der technischen Kapazitäten um Monate, wenn nicht sogar Jahre verschieben könnte. Aber ob sich Jemand dran hält?
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