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Moderatoren: Klaus Habermann - MWD
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Re: Bad Schandau?!?

geschrieben von: Rolf Hafke

Datum: 06.09.19 15:44

>> "... wissen Sie, Straßenbahnfans kaufen KEINE Straßenbahnbücher ..." <<


Das halte ich für ein GERÜCHT,
nicht nur rund 150 kaufende Kunden, allesamt Straßenbahnfreunde,
..............

Demnach würden Eisenbahnfreunde keine Eisenbahnbücher kaufen,
ebenso Historiker keine Bücher über historische Themen??

Es gibt immer den Einen oder Anderen, der sich für ein Thema interessiert,
die Anzahl der verkauften Bücher hängt sehr oft davon ab, wie der Preis
gestaltet ist (bis 30 € läuft es viel besser als bei 49,95 €!!), ob zu diesem
Thema in den letzten 10 - 15 Jahren etwas vergleichbares erschienen ist,
wie speziell das Thema behandelt wurde .....

Und jeder hat regional seine Vorlieben ....

Gruß
Rolf Hafke

Übrigens: die Polen-Bücher Stettin und Posen sind auf dem Weg,
treffen morgen hier ein, siehe Eintrag Buchneuheiten Straßenbahn ....



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:07:12:30:18.

Re: Bad Schandau?!?

geschrieben von: kaufhalle

Datum: 06.09.19 20:45

Gut zu wissen, welche Buchhändler auf den Datenschutz sсheißen und lustig in einem öffentlichen Forum rumerzählen, wer was gekauft hat. Wen geht das denn was an? Unglaublich, was sich manche Leute rausnehmen.

LPE

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.10.19 00:00

Die Chronik von 1965, deren Ergänzung von 1972 wie auch die Chronik von 1996 nennt die Hr. Grafen Diodati und Bankier Schaek aus Genf.

Beim Hr. Schaek wird u. a. von Adolf Schaek geschrieben.

Eine andere Quelle nennt Hr. Georg Carl Custav Schaek.

Für den Probewagen in Anger, welcher Wagen (Typ 1?) wurde den verwendet?

Warum wird in den oben genannten Chroniken nur von der Natron-Lok geschrieben und welche Nr. hatte die? 1 oder 100?

"Welche Fragen?" Ernsthaft?

LPE

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.10.19 00:31

Die Chronik von 1965, deren Ergänzung von 1972 wie auch die Chronik von 1996 nennt die Hr. Grafen Diodati und Bankier Schaek aus Genf.

Beim Hr. Schaek wird u. a. von Adolf Schaek geschrieben.

Eine andere Quelle (im Zusammenhang mit Wien und der dortigen Pferdeeisenbahn) nennt Hr. Georg Carl Custav Schaek.
Welcher ist der Richtige?

Wann 1869 traf "das Schreiben" ein?

Wann im Februar 1872 war Baubeginn?

Gohlis (1), Inbetriebnahme 1882 oder 1883?

Und so weiter...

Warum wird das Fahrzeugarchiv so vernachlässigt? Keine Ergänzung Typ 38. Typ 24a ja. Und die anderen Untertypen? Nix.
Typ 24, was stimmt denn nun bei den Hersteller?
Die Angaben im Heft zum 100jährigen des Depot Schkeuditz?

Für den Probewagen in Anger, welcher Wagen (Typ 1?) wurde den verwendet?

Warum wird in den oben genannten Chroniken nur von der Natron-Lok geschrieben und welche Nr. hatte die? 1 oder 100?

Schandau, auch hier ergeben sich für mich Fragen. Wann genau wurden die MAN Fahrzeuge angeliefert? Wann 1977/ 1978 die "Erfurter"?
Wann 1984 die 21/ 22 und 1985 die 23/ 24?

Wann war Baubeginn/ Auftragserteilung?

"Welche Fragen?" Ernsthaft?

@ Lektor Hr. Kenning

Zu Oskar Ludwig Kummer empfehle ich:
"160 Jahre Oskar Ludwig Kummer"
Harald Müller, August 2008
VEM Sachsenwerke GmbH, Dresden

Seite 99 insbesondere rechte Spalte.
Warum ging Kummer pleite?

Ich Frage mich echt, warum ich mir als Straßenbahn Fan Straßenbahn Bücher kaufe?
Was für welche und zu welchem Preis, mein Problem. Zugegeben, das Thema Fahren mit Gas ist komplett abgehandelt. Wie viele Bände es zu Schandau werden?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:01:03:34:45.

Re: LPE

geschrieben von: Thomas D.

Datum: 12.10.19 21:06

Guten Abend,

die Kirnitzschtalbahn hat auf Ihrer Internetseite unter anderem einen Text mit der Buchvorstellung eingestellt.

Chronik der Schandauer Elektrischen Strassenbahn

LG Thomas D.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:12:21:10:09.

Was ist denn eine "limitierte Auflage"?

geschrieben von: ludger K

Datum: 12.10.19 21:14

Was für eine Volksverdummung! Gibt es denn auch unlimitierte Auflagen? Ich bestelle beim Drucker z.B. 1.000 Bücher, dann ist die Auflage also auf 1.000 Ex. limitiert, er liefert mir die 1.000 Bücher und fertig aus. Eine andere Möglichkeit wäre, daß er die Maschine bis zum Sanktnimmerleinstag durchlaufen läßt, ohne Limit. Aber wer macht das schon? Wie gesagt: Ein solches Marktgeschrei ist die wahre Volksverdummung.

Re: Was ist denn eine "limitierte Auflage"?

geschrieben von: Thomas D.

Datum: 13.10.19 11:44

Sehr geehrter Herr Kenning,
ja, es gibt auch unlimitierte Auflagen, so wie es auch limitierte Auflagen gibt.
Nur bei unlimitierten Auflagen macht es keinen Sinn, dies extra zu betonen, weil die unbegrenzte Verfügbarkeit vorausgesetzt wird.
Ihr Vergleich hinkt etwas, wie übrigens jeder Vergleich hinkt.
Sie als Autor und Verleger sollten eigentlich in diesem Metier etwas bewanderter sein.
Was ist an dem Begriff limitiert falsch und trägt zur Volksverdummung bei?
Laut Duden bedeutet das Adjektiv: „auf eine bestimmte Anzahl bzw. ein bestimmtes Maß begrenzt“. Also keine Massenware.
Das dürfte ja wohl auf dieses Buch zutreffen.
Ich frage mich, wo liegt eigentlich Ihr Problem?
Ich kann an diesem Artikel nichts verdummendes finden. Zeigen Sie mir bitte die besagten Passagen auf.
Es steht doch jedem frei, für sein Buch Werbung zu machen.
Wenn man dann noch so freundliche Unterstützer,wie den RVSOE hat, finde ich das prima.
Haben ja schließlich beide was davon.
Der in letzter Zeit durch wirkliche Volksverdummung für diese Region entstanden Imageschaden wird vielleicht durch dieses Buch wieder etwas aufgehoben.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge

Thomas D.






3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:13:11:54:21.

Re: Was ist denn eine "limitierte Auflage"?

geschrieben von: kaufhalle

Datum: 13.10.19 12:06

ludger K schrieb:
Was für eine Volksverdummung! Gibt es denn auch unlimitierte Auflagen? Ich bestelle beim Drucker z.B. 1.000 Bücher, dann ist die Auflage also auf 1.000 Ex. limitiert, er liefert mir die 1.000 Bücher und fertig aus. Eine andere Möglichkeit wäre, daß er die Maschine bis zum Sanktnimmerleinstag durchlaufen läßt, ohne Limit. Aber wer macht das schon? Wie gesagt: Ein solches Marktgeschrei ist die wahre Volksverdummung.

Im wörtlichen Sinne stimmt der Einwand. Es kann vei anderen Büchern aber durchaus zu unveränderten Nachauflagen kommen. Das wird hier ausgeschlossen. Zudem ist die Auflage ungewöhnlich niedrig.

Faktisch ist es also eine richtige und sachgerechte Aussage. Man muss nicht über alles herziehen, was nicht aus dem eigenen Verlag kommt, das kommt gar nicht gut an.

Re: Was ist denn eine "limitierte Auflage"?

geschrieben von: Helmut Philipp

Datum: 13.10.19 14:34

Hallo "Kaufhalle"!

Trotz eines Nachdruckes (bei dem die Stückzahl festgelegt ist) ist die Auflage aber immer noch limitiert, lediglich die Gesamtstückzahl hat sich verändert, nämlich genau um die Höhe des unveränderten Nachdrucks.

In sofern ist auch bei einem Nachdruck die Aussage von Ludger Kenning zutreffend

meint mit Gruß aus dem Norden

Helmut

Mein Verzeichnis mit den bisher von mir erschienenen Beiträgen habe ich nach Ordnungskriterien sortiert hier eingestellt: [www.drehscheibe-online.de]

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Re: Was ist denn eine "limitierte Auflage"?

geschrieben von: Rolf Hafke

Datum: 13.10.19 15:22

Lieber Ludger,
liebe Diskutanten,

limitierte Auflagen hatte ich schon mal, weiß gar nicht mehr was.
Da stand es vorne drinnen, "... limitiert auf xxx Exemplare ..."
(was ja nicht heißt, dass eine Nachproduktion folgt?? Wäre aber dumm!).

Ansonsten heißt es meist: 1. Auflage, (C) 20xx .....
Keiner gibt heute die Auflage an, die ist überall geheim,
obwohl die "kleinen Verlage" häufig glücklich sind,
wenn 1.000 Stück ihren Weg zum Verbraucher finden ....

Gruß aus Köln
R o l f Hafke

Re: Was ist denn eine "limitierte Auflage"?

geschrieben von: kaufhalle

Datum: 13.10.19 18:46

Helmut Philipp schrieb:
Trotz eines Nachdruckes (bei dem die Stückzahl festgelegt ist) ist die Auflage aber immer noch limitiert, lediglich die Gesamtstückzahl hat sich verändert, nämlich genau um die Höhe des unveränderten Nachdrucks.

In sofern ist auch bei einem Nachdruck die Aussage von Ludger Kenning zutreffend

Dass es im wörtlichen Sinne stimmt, hatte ich bereits geschrieben. Hingewiesen wird auf limitierte Auflagen aber üblicherweise nur, wenn definitiv keine Nachauflage folgt. Sämtliche Produkte, die irgendwie in Chargen produziert werden, sind genaugenommen limitiert, und niemand redet davon. Ich hätte den Einwand auch problemlos so stehengelassen, wenn nicht der völlig unhaltbare Vorwurf der Volksverdummung dabeigewesen wäre.

Re: Was ist denn eine "limitierte Auflage"?

geschrieben von: Thomas D.

Datum: 13.10.19 20:28

Liebe Forengemeinde,
nach diesen Beiträgen im Forum möchte ich nochmals und nun aber abschließend zu diesem Thema zur "Feder" greifen.

Die Grundaussage von Herrn Kenning war:
"Was für eine Volksverdummung! Gibt es denn auch unlimitierte Auflagen? Ich bestelle beim Drucker z.B. 1.000 Bücher, dann ist die Auflage also auf 1.000 Ex. limitiert, er liefert mir die 1.000 Bücher und fertig aus. Eine andere Möglichkeit wäre, daß er die Maschine bis zum Sanktnimmerleinstag durchlaufen läßt, ohne Limit. Aber wer macht das schon? Wie gesagt: Ein solches Marktgeschrei ist die wahre Volksverdummung…"

Erstaunt bin ich, dass sich ein (von mir bis jetzt) angesehener und renommierter Verleger und Autor wie Herr Kenning, zu solch einer Äusserung und Meinungsbildung zu einem nicht einmal erschienen Buch hinreisen lässt. Gerade bei einer Auflage von nur 100 Stück. Was für eine Konkurrenz! Unglaublich!

Eine Auflage von 100 Stück, und vielleicht mit einem Nachdruck von 50 Stück kann man ohne weiteres als eine limitierte Auflage bezeichnen.
Da konventionelle Auflagen der herkömmlichen Verlage durchaus weit das Doppelte oder sicherlich noch eine grössere Auflage an Exemplaren haben, um die Druckkosten zu decken, ist dieser Vergleich mit dem Wort rar oder limitiert durchaus legitim und hat nichts mit Volksverdummung und Marktgeschrei zu tun!

Man kann außerdem nicht aus dem zusammenhängenden Kontext des Textes einer doch recht unsachlichen Kritik einfach das Wort »limitiert» rausnehmen und sich an ihm festhalten, philosophieren und analysieren, den Text zerreden und dann auch noch zu dem Schluss kommen, dass Herr Kenning mit dieser Aussage noch Recht hat!

Sehr geehrter Herr Kenning, über eine inhaltlich sachliche Kritik würde ich mich nach Erscheinen des Buches sehr freuen, denn in dem von Ihnen verlegten Buch über die Zwickauer Straßenbahn sind ja noch einige Fragen bezüglich der Herren Melzer und Götz nicht so richtig beantwortet worden.

Thomas D.

Re: Was ist denn eine "limitierte Auflage"?

geschrieben von: Helmut Philipp

Datum: 13.10.19 22:08

Hallo anonymisierter User Thomas D.!

Falls Deutsch nicht Ihre Muttersprache sein sollte betrachten Sie bitte die nun von mir folgende Kritik als gegenstandslos.

Sie schreiben u.a. in Bezug auf meinem Kommentar: "Man kann außerdem nicht aus dem zusammenhängenden Kontext des Textes einer doch recht unsachlichen Kritik einfach das Wort »limitiert» rausnehmen und sich an ihm festhalten, philosophieren und analysieren, den Text zerreden und dann auch noch zu dem Schluss kommen, dass Herr Kenning mit dieser Aussage noch Recht hat! "

Da Ihre Aussage nicht den Tatsachen entspricht, sondern aus meinen Ausführungen den Schluß zieht, das es (sinngemäss) nicht richtig sein kann, dass Herr Kenning Recht hat, stelle ich hierzu folgendes fest:

Mit keinem Wort habe ich die Begrifflichkeit einer Volksverdummung begrüßt oder für angebracht gehalten, sondern sogar explizit darauf hingewiesen, das sich meine Aussage zu einer Definition der Begrifflichkeit einer "limitierten Auflage", wie sie auch Herr Kenning interpretiert, bezieht.

Hier mein diesbezüglicher Text (ich zitiere mich selbst): "In sofern ist auch bei einem Nachdruck die Aussage von Ludger Kenning zutreffend" , das bezieht sich ausschließlich auf die Nachdruckinterpretation.


Wenn Sie nun meinen, hieraus ein Bejahen meinerseits in Bezug auf Volksverdummung zu erkennen, so ist das Ihr, aber nicht mein Problem.

Ich halte Ihren Kommentar, soweit er auf mich bezogen ist, für ausgesprochen unqualifiziert.

Ich finde es sehr bemerkenswert, das Sie solche Äußerungen unter dem Deckmantel der Anonymität tätigen und nicht mit Ihrem Klarnamen dafür einstehen.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Helmut Philipp

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:13:22:25:12.

Re: Was ist denn eine "limitierte Auflage"?

geschrieben von: kaufhalle

Datum: 13.10.19 22:25

Irgendwie driftet das jetzt doch ganz deutlich ab, und das nur wegen des gehässigen Vorwurfs der "Volksverdummung" (ohne den der Beitrag auch nur sinnlose Krümelkackerei gewesen wäre). Das passiert in diesem Unterforum öfter, da wird über alle möglichen Dinge ganz am Rande diskutiert, vom Gejammer wegen zu geringer Handelsspannen über insgesamt zu billige Bücher bis hin zu limitierten Auflagen. Dabei geht regelmäßig die Diskussion über den Inhalt verloren. Dieses Buch ist noch nicht erschienen, es kennt noch keiner, und man wird sich auch nach einer Stunde Blättern kein Urteil erlauben können. Das wird sich ändern - aber bis dahin ist das Thema durch solch abseitige Diskussionen längst totgequatscht. Könnte auch genau so gewollt sein.

Re: Was ist denn eine "limitierte Auflage"?

geschrieben von: Thomas D.

Datum: 14.10.19 08:32

Sehr geehrter Helmut Philipp,
eigentlich hatte ich angekündigt, nichts mehr zu diesem Thema zu schreiben, aber ich muss doch noch einiges klarstellen.
Dann ist aber wirklich Schluss.

Deutsch ist meine Muttersprache und ich war darin sogar "Sehr Gut".
Ich habe meine Ausführungen allgemein auf alle Beiträge bezogen und wollte Sie in keinster Weise beleidigen bzw. defamieren. Wenn das bei Ihnen so rübergekommen ist, dann bitte ich hiermit um Entschuldigung.
Wie Sie allerdings auf den Einfall kommen, ich würde hier unter einem Pseudonym schreiben, kann ich nicht nachvollziehen.
Mein Name ist Thomas Dietrich und das schon seit 55 Jahren. Ich habe auch nichts zu verbergen.
Gerne gebe ich Ihnen per Privatmail noch meine Adresse zwecks Nachverfolgung an. :-)
Also der Schelm denkt sich gar nichts böses dabei.

Im übrigen schließe ich mich der Meinung von "kaufhalle" an.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Thomas D.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:14:08:33:39.

Noch einmal...

geschrieben von: ludger K

Datum: 14.10.19 11:16

Seit 35 Jahren bin ich Verleger und kann, was Bücher angeht, durchaus mitreden. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit gegenüber dem Leser waren bei mir immer höchstes Gebot, aber wenn ich sehe, daß jemand dem Leser einen Bären aufbinden will, dann reagiere ich sehr empfindlich. Ich will niemandem die Illusion nehmen, daß es unlimitierte Auflagen, den Weihnachtsmann oder den Osterhasen gibt, aber die Realität sieht anders aus:

Ganz egal, ob ich 100 oder 100.000 oder 100.000.000 Bücher drucken lasse, irgendwann ist Schluß und der Drucker liefert die Bücher aus. Die Auflage ist also immer limitiert! Man stelle sich vor, ein Autohändler würde damit werben, daß seine Autos runde(!) Räder haben, ein Schlachter prahlt damit, daß seine Würste zwei(!) Enden haben, und ein Uhrenhändler behauptet, daß seine Uhren die schnellsten sind. Möglicherweise gibt es ja so einfältige Menschen, die sich von dieser Augenwischerei beeindrucken lassen.

Es ist auch völlig belanglos, ob und wie oft das Buch nachgedruckt wird. Bei einem Nachdruck handelt es sich in juristischer Hinsicht immer um eine ganz andere Auflage (z.B. mit der Folge, daß die Nutzungsrechte neu geregelt werden müssen und die Fotografen erneut Anspruch auf Bildhonorar haben). Aber hier geht es nur um diese eine Auflage, und die ist immer auf eine bestimmte Auflagenhöhe limitiert. Jener Marktschreier darf seine Geschichten gerne seiner Oma erzählen, aber nicht mir.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:14:12:06:03.

Re: Noch einmal...

geschrieben von: kaufhalle

Datum: 15.10.19 08:41

ludger K schrieb:
Seit 35 Jahren bin ich Verleger und kann, was Bücher angeht, durchaus mitreden. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit gegenüber dem Leser waren bei mir immer höchstes Gebot, aber wenn ich sehe, daß jemand dem Leser einen Bären aufbinden will, dann reagiere ich sehr empfindlich. Ich will niemandem die Illusion nehmen, daß es unlimitierte Auflagen, den Weihnachtsmann oder den Osterhasen gibt, aber die Realität sieht anders aus:

Ganz egal, ob ich 100 oder 100.000 oder 100.000.000 Bücher drucken lasse, irgendwann ist Schluß und der Drucker liefert die Bücher aus. Die Auflage ist also immer limitiert! Man stelle sich vor, ein Autohändler würde damit werben, daß seine Autos runde(!) Räder haben, ein Schlachter prahlt damit, daß seine Würste zwei(!) Enden haben, und ein Uhrenhändler behauptet, daß seine Uhren die schnellsten sind. Möglicherweise gibt es ja so einfältige Menschen, die sich von dieser Augenwischerei beeindrucken lassen.

Es ist auch völlig belanglos, ob und wie oft das Buch nachgedruckt wird. Bei einem Nachdruck handelt es sich in juristischer Hinsicht immer um eine ganz andere Auflage (z.B. mit der Folge, daß die Nutzungsrechte neu geregelt werden müssen und die Fotografen erneut Anspruch auf Bildhonorar haben). Aber hier geht es nur um diese eine Auflage, und die ist immer auf eine bestimmte Auflagenhöhe limitiert. Jener Marktschreier darf seine Geschichten gerne seiner Oma erzählen, aber nicht mir.

So weit waren wir schon längst, dazu braucht man auch keine Insiderkenntnisse des Verlagswesens; mit Ausnahme der neu auszuhandelnden Vergütung bei Folgeauflagen, die man übrigens vertraglich auch im vorhinein regeln kann.

Sich über die offensichtlich korrekte Angabe der Auflagenhöhe (die man sehr wohl als Ausschluss einer Nachauflage verstehen kann) derart aufzuregen. Da finde ich die Frage nach dem innovativen Konzept der Reihe (anders gesagt: die Frage, wie die Autoren so viele Seiten mit signifikantem Inhalt füllen wollen) immer noch sehr viel wichtiger. Auch da gabs hier schon hässliche Aussagen, teilweise von den selben Leuten, die das Buch natürlich noch gar nicht kennen konnten. Die hatten anscheinend noch nicht mal die Ankündigung gelesen, denn auch auch da stand schon die Limitierung der Auflage drin. Da hätte man sich auch vom Anfang der Diskussion an drüber aufregen können.

Somit können wir die Diskussion auch aussetzen, bis jemand das Buch hat und mehr als nur mal eben reingesehen hat.

Hr. Kenning - zu spät gekommen?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.10.19 10:41

Sehr geehrter Hr. Kenning,

die von Ihnen geschriebenen Worte, spiegeln Sie als Lektor und Verleger selber 1 zu 1 wieder. Und die Zeilen von Ihnen erinnern mich sehr stark an die Pressekonferenz von Hr. Erich Mielke.
Derartige Anfeindung und Mutmaßungen zu diesem Projekt, vermittelt mir den Eindruck, das Sie selber das Thema früher oder später aufgreifen wollten.
Zu spät gekommen?

Hiermit fordere ich Sie auf, Äußerungen zu unterlassen:
- die meine Volljährigkeit in Frage stellen (ja ich bin volljährig, voll Geschäftsfähig);
- meine Glaubensfreiheit einschränken (an was ich glaube oder nicht - Osterhase - darf Ihnen egal sein);
- die meine Interessen, egal zu welchem Thema, beschneiden oder
- meine Motivation zum Kauf des Buches in Frage stellen.

Im Gegensatz zu Ihnen als Verleger/ Ansprechpartner, zeichnen sich die beiden Herren durch deutlich bessere Qualitäten aus... .

Mit freundlichem Gruß
Tobias Walter




Man möge den interessierten Hobbyfreunden die Chance geben, die Bücher zu kaufen, die Zeit zum lesen geben. Und dann erst sich auszutauschen, wenn alle den selben Wissensstand haben. Ich freue mich auf einen regen Austausch. Warscheinlich eher per PN.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:15:11:44:23.

Re: Hr. Kenning - zu spät gekommen?

geschrieben von: Sören Heise

Datum: 15.10.19 11:08

Moin.

T. Walter schrieb:
[D]ie von Ihnen geschriebenen Worte, spiegeln Sie als Lektor und Verleger selber 1 zu 1 wieder. Und die Zeilen von Ihnen erinnern mich sehr stark an die Pressekonferenz von Hr. Milke.

Wer ist Herr Milke?


T. Walter schrieb:
Derartige Anfeindung und Mutmaßungen zu diesem Projekt, vermittelt mir den Eindruck, das Sie selber das Thema früher oder später aufgreifen wollten.
Zu spät gekommen?

Auch wenn ich nicht in der Verlagsbranche bin, so denke ich schon, dass ein Buch über die Kirnitzschtalbahn, das auf einer angemessenen Seitenzahl die Geschichte des Betriebes und der Fahrzeuge gut bebildert erzählt, seine Berechtigung hat und auch Käufer finden wird. Sogar mehr als 100. Ob das nun einen blauen Einband hat oder einen blauen Einband oder ein grünes (vielleicht auch andersfarbiges) Verlagslogo mit drei Buchstaben oder von noch einem anderen Verlag, das spielt keine Rolle.

Viele Grüße
Sören

Re: Hr. Kenning - zu spät gekommen?

geschrieben von: Ingo

Datum: 15.10.19 20:34

Sören Heise schrieb:
Moin.

T. Walter schrieb:
ie von Ihnen geschriebenen Worte, spiegeln Sie als Lektor und Verleger selber 1 zu 1 wieder. Und die Zeilen von Ihnen erinnern mich sehr stark an die Pressekonferenz von Hr. Milke.
Wer ist Herr Milke?
Hallo Sören,

ich vermute mal er hat sich vertan und meinte Günter Schabowski. Das war der, der durch ungenügende Infos die Mauer "sofort, unverzüglich" zum Einsturz brachte.

Gruß Ingo
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