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Moderatoren: Klaus Habermann - MWD

?Frage nach gutem Ellokbuch?

geschrieben von: ICE-Wetterstein

Datum: 14.06.19 10:07

Hallo Freunde der Eisenbahn,

leider ergab die Suchfunktion hierzu nichts.

Gibt es ein gutes, fundiertes Buch über die grundlegende Technik der Elekrolokomotive. Welches nicht nur oberflächlich die Materie behandelt sondert auch tiefer dahin eingeht.

Bei gängigen Buchhändlern oder dem Internet gibt es ja einige Werke.
Daher interessieren mich Bücher die ihr guten Gewissens empfehlen könnt.

Ich bedanke mich schonmal für eure Antworten liebe Grüße

Re: ?Frage nach gutem Ellokbuch?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.06.19 11:07

Stefan Alkover hat vor vielen Jahren ein Buch geschrieben. Der Titel lautet: So funktioniert die Elektrolok. [li]ISBN-13: 978-3613712935

Re: ?Frage nach gutem Ellokbuch?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.06.19 12:01

Hallo,

suche mal nach Büchern vom Autoren Heinrich Stangl - der gute Mann ist Eisenbahner und echter Ellok-Kenner, vor allem in Sachen Technik.

Grüße

Martin

Re: ?Frage nach gutem Ellokbuch?

geschrieben von: Rübezahl

Datum: 14.06.19 12:29

QJ 7002 schrieb:
Hallo,

suche mal nach Büchern vom Autoren Heinrich Stangl - der gute Mann ist Eisenbahner und echter Ellok-Kenner, vor allem in Sachen Technik.

Grüße

Martin
Axel Mehnert ebenfalls.

Gruß

Rübezahl

Re: ?Frage nach gutem Ellokbuch?

geschrieben von: asterix

Datum: 14.06.19 15:37

Hallo,

guten Gewissens kann ich auch das Buch "Die elektrischen Einheitslokomotiven der Deutschen Bundesbahn" (vierte Auflage) von Anton Joachimthaler empfehlen. Das Buch ist leider nur noch antiquarisch erhältlich, taucht bei ebay aber immer mal wieder auf.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:14:15:38:01.

Re: ?Frage nach gutem Ellokbuch?

geschrieben von: wolfgang-d. richter

Datum: 14.06.19 16:38

Leider auch schon vergriffen, aber des öfteren noch im Angebot:

Steimel, Andreas
Elektrische Triebfahrzeuge und ihre Energieversorgung
Grundlagen und Praxis.

DIV Deutscher Industrieverlag
München 2014

Prof. Steimel war von 1977 - 1990 bei BBC in Mannheim tätig, danach hatte er bis 2012 an der Ruhruniversität Bochum den Lehrstuhl für Energietechnik und Leistungselektronik inne.

Gruß
Wolfgang-D.

Re: ?Frage nach gutem Ellokbuch?

geschrieben von: Meise

Datum: 14.06.19 16:51

Moin!


asterix schrieb:
guten Gewissens kann ich auch das Buch "Die elektrischen Einheitslokomotiven der Deutschen Bundesbahn" (vierte Auflage) von Anton Joachimthaler empfehlen. Das Buch ist leider nur noch antiquarisch erhältlich, taucht bei ebay aber immer mal wieder auf.

Alles andere als antiquarisch wäre auch bemerkenswert. Das Buch möchte laut Vorwort "im Hinblick auf die fortschreitende Elektrifizierung bei der Deutschen Bundesbahn dem betroffenen Personal eine zusätzliche sein." Ich denke, da besteht für eine Neuauflage wirklich kein Bedarf. ;-)

Das Buch beschreibt die Einheitsloks wirklich gut und geht auf deren Technik ein, aber eben auch nur auf diese. Wer heute nach einem Buch über E-Loks fragt, der tut dies vielleicht auch in der Erwartung, in dem Buch etwas über die minimalen technischen Fortschritte zu lesen, die es nach der Generation der Schaltwerksloks gab. Und diese Weiterentwicklung findet ebenso in diesem Buch nicht statt wie ein Blick auf damals eventuell andernorts verwendete Technologien. Aber das war ja auch nicht Ziel dieses Buches.

Es gab 1994 mal ein Buch bei Transpress (ergänzte Neuauflage eines Buches von 1981) von Helmut Bendel mit dem Titel "Die elektrische Lokomotive - Aufbau - Funktion - neue Technik), das sich recht theoretisch dem Thema nähert. Es werden in erster Linie die elektrischen Teile der Lok und unmittelbar damit zusammenhängende Komponenten beschrieben, aber weitestgehend ohne Beispiele konkreter Loks, nur die Baureihen 143 und die 120 werden beschrieben. Ebenso findet man wenig über die Lok allgemein, also Lokkasten, Fahrwerksbauarten, Bremse usw. Wenn das der Fokus ist, dann ist das Buch sicher ganz interessant.

Gruß
Gunnar

Re: zur Frage nach gutem Ellokbuch

geschrieben von: Zp9b an Gleis 9 3/4

Datum: 14.06.19 17:49

Michael Mehltretter; Elektrische Triebfahrzeuge - Entwicklungen der Deutschen Bundesbahn seit 1970 und ausländische Lösungen
Motorbuch-Verlag 1986

Behandelt werden die Lokbaureihen 103, 111, 151, 120, 181.2, 1044, Re 4/4 IV, ICE 410.

Nachtrag:
Dann gibt es noch ein (Reprint) Buch zum Stand 1965: (Reichsbahnrat Dipl. Ing.) Werner Deinert; Elektrische Lokomotiven, transpress reprint 2006.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:14:18:02:35.

Re: ?Frage nach gutem Ellokbuch?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.06.19 18:46

wolfgang-d. richter schrieb:
Leider auch schon vergriffen, aber des öfteren noch im Angebot:

Steimel, Andreas
Elektrische Triebfahrzeuge und ihre Energieversorgung
Grundlagen und Praxis.

DIV Deutscher Industrieverlag
München 2014

Prof. Steimel war von 1977 - 1990 bei BBC in Mannheim tätig, danach hatte er bis 2012 an der Ruhruniversität Bochum den Lehrstuhl für Energietechnik und Leistungselektronik inne.

Gruß
Wolfgang-D.
An dieses Buch habe ich gar nicht mehr gedacht, es ist sehr empfehlenswert.

vielen Dank ....

geschrieben von: ICE-Wetterstein

Datum: 15.06.19 01:24

vielen Dank euch für die vielen Tipps
ein schönes Wochenende euch
lg.

Suchfunktion

geschrieben von: Seku

Datum: 15.06.19 06:29

mal bei Wikipedia versucht ?

  • Helmut Bendel: Die elektrische Lokomotive. Aufbau, Funktion, neue Technik. transpress, Berlin 1994. ISBN 3-344-70844-9
  • Klaus-Jürgen Vetter: Das große Handbuch der Elektrolokomotiven. Bruckmann, September 2003. ISBN 3-613-71370-5
  • Günther Klebes: Die elektrischen und Diesel-Triebfahrzeuge auf der Eisenbahntechnischen Ausstellung in Seddin anläßlich der Eisenbahntechnischen Tagung in Berlin in der Zeit vom 21. September bis 5. Oktober 1924. Monographien und Mitteilungen, Folge 20 (Doppelheft). Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. Karlsruhe 1978. ISBN 3-921700-18-3
  • Günther Klebes: 100 Jahre elektrische Zugförderung – 100 Jahre elektrische Triebfahrzeuge von Siemens. Eisenbahn-Kurier-Verlag, Freiburg Br 1979. ISBN 3-88255-823-7
  • Klaus-Jürgen Vetter: Das große Handbuch der Elektrolokomotiven. Bruckmann, September 2003. ISBN 3-7654-4066-3
  • Raimo Gareis: Elektrolokomotiven von gestern. Bd. 1. Streckenlokomotiven. Krone, Januar 2000. ISBN 3-933241-18-9
  • Andreas Steimel: Elektrische Triebfahrzeuge und ihre Energieversorgung: Grundlagen und Praxis, Oldenbourg Industrieverlag, München 2006, ISBN 3-486-63090-3.



    1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:15:17:52:47.

    Re: Suchfunktion - ?

    geschrieben von: andreas +

    Datum: 15.06.19 17:22

    Seku schrieb:
    mal bei Wikipedia versucht ? ...
    Das war's ja nicht, was der Beitragseröffner wissen wollte. Er fragte nach einem guten, fundierten Buch über die grundlegende Technik der Elekrolokomotive, welches man ihm guten Gewissens empfehlen kann.



    P.S.: Der Empfehlung von Zp9b ... kann ich mich anschließen.

    Verkauf

    geschrieben von: Seku

    Datum: 15.06.19 17:49

    andreas + schrieb:
    Der Empfehlung von Zp9b ... kann ich mich anschließen.
    Beide Titel gebe ich ab ....

    Buchtipp - Werner Streil ...

    geschrieben von: 970-222

    Datum: 15.06.19 20:55

    Hallo,

    mehrere der bisher empfohlenen Bücher kenne ich nicht, aber die Autoren, so dass ich bei einigen Titeln nicht sicher bin, ob diese Bücher dem Fragesteller fachlich fundiert genug sind.

    Wenn der Fragesteller fundierte Beschreibungen von Elloks sucht, dann empfehle ich das letztendlich in München von GeraNova verlegte Buch von Werner Streil mit dem Haupttitel "Die Baureihe 111". Dieser Haupttitel suggeriert einen Schwerpunkt auf diese einzelne Ellok-Reihe.

    Der Untertitel "Die Entwicklung der elektrischen Drehgestell-Lokomotiven von der bayerischen AG 4 x 1/1 bis zur BR 111" zeigt aber an, was gefühlt mehr als die Hälfte des Buches ausmacht: Eine solide Beschreibung der Entwicklung der Elloks in Mitteleuropa. Der Autor geht nämlich nicht nur auf bayerische und deutsche Meilensteine der Ellok-Entwicklung ein, sondern schaut auch in die Nachbarländer, was das Buch für mich zum besten Ellok-Buch macht, was ich in in meiner (unvollständigen) Sammlung besitze.

    Informiert mit vielen Grüßen

    André M.

    Re: Buchtipp - Werner Streil ...

    geschrieben von: ehemaliger Nutzer

    Datum: 15.06.19 21:27

    Werner Streil ist immer zu empfehlen. Siehe auch das E 41-Buch vom EK-Verlag.

    Teilbereich Drehstrom

    geschrieben von: Sandhase

    Datum: 17.06.19 20:23

    Karl Gerhard Baur - Die Geschichte der Drehstromlokomotiven, EK-Verlag 2005

    Leider auch nur noch antiquarisch erhältlich.

    http://www.petervelten.de/Bilder/Schnelles.jpg

    There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't.

    Grundsätzliche Literatur ...

    geschrieben von: Der Ungläubige Thomas

    Datum: 23.06.19 15:51

    ... veraltet leider recht schnell. Physikalisch-technische Grundlagenwerke werden auch historische Sachverhalte nicht mit grossformatigen "schönen" bunten Bildchen schmücken, sondern allenfalls, aber nicht notwendigerweise, farbig ausgelegten Diagrammen.
    1) Ich habe es als Eisenbahnfreund nach dem Buch von Prof.Dr.-Ing. Zarko Filipovic (NICHT zu verwechseln mit dem mehrbändigen Grundlagenwerk gleichen Titels von K.Sachs)
    "ELektrische Bahnen - Grundlagen, Triebfahrzeuge, Stromversorgung", 4. Auflage, Berlin/Heidelberg: Springer 2004, ISBN 3-540-21310-4
    für mich aufgegeben, weiter mit dem Bücherschrank hinterherhecheln zu wollen: IGBT-Technik ist noch nicht komplett drinne, sondern wird noch als "gleichwertig" mit dem GTO-Thyr. beschrieben (S.149), das ist allenfalls im Rückspiegel noch so. Ansonsten ist fast alles drinne. Keine historisierenden Abhandlungen, aber durchaus im Bewusstsein, dass Zukunft ohne Herkunft nicht möglich ist. Kap.5.8 die verschiedenen "klassischen" Wechselstromschaltungen zur Rekuperationsbremsung unter Zitat u.a. von Leyvraz (s.u.!) und Schacher zur Re6/6.
    Die wesentlichen Punkte zur IGBT-Technik haben sich aber seit dem VDE-Fachbericht 50 (1994) m.E. nicht nennenswert verändert, auch wenn das Prof. Steimel anders sehen mag. Nur war halt auch 1994 noch das Rennen mit dem GTO offiziell "offen", inzwischen fliegt der GTO 'raus, wo's iwesten geht. Scottschaltung (Verminderung der Schieflastigkeit bei Einphasenlast am Drehstrom-Landesnetz, v.a. eingleisiger Strecken) ist drin. Über 100 Jahre altes Prinzip.

    2) Solide [bis auf den "Cos Phi > 1" auf S.87 , ansonsten hervorragende Darstellungen der Grundlagen, Anwendungen und zeitgenössische Fallbeispiele!], ist Dr.Siegfried Müller,
    "Elektrische und Dieselelektrische Triebfahrzeuge - Leistungsfähigkeit - Wirtschaftlichkeit - Arbeitsweise"
    Basel/Stuttgart: Birkhäuser 1979, ISBN 3-7643-1033-2.
    Die schweizerischen Resonanz-Rekuperationsbremsungen wird als "sehr kompliziert" nur kurz erwähnt; diese Darstellung bleibt dem Grundsatzartikel von P.Leyvraz in Glasers Annalen 95(1971)7/8, S.207-212, 242 vorbehalten. Dieses "konventionelle", doch erfolgreiche Thema passte damals wie heute nicht ins Weltbild der Bahnlieferanten-Industrie und wird daher inzwischen leider weitgehend totgeschwiegen, siehe auch die 5 derart ausgerüsteten 141er der DB. Scottschaltung ist drin, wenngleich nur knapp.

    3) Konventionelle Technik fasste die deutsche Ausgabe des Buches von F.J.G.Haut "Die Geschichte der elektrischen Lokomotive" ganz gut zusammen; Birkhäuser, Basel 1972. Hier insbesondere unter Berücksichtigung der bis in die 1930er Jahre weltweit zusammen mit der Schweiz führenden US-amerikanischen Einphasen-Wechselstromtechnik. Letztere gerade mit der VOR K.Kando in höchsten Leistungen realisierten Phasenspalter-Umformertechnik.
    3.a) Ergänzungen dazu findet man in D.W.&M.Hinde: "Electric Traction Systems and Equipment", Oxford: Pergamon Press 1968 - knapp drin ist dabei noch die Drehstrom-Versuchslok "Hawk" von Brush, 1967.
    3.b) und c) Englische Originalausgabe des "Haut" fiel m.E. deutlich hinter die deutsche und polnische Ausgabe zurück. Ich konnte beide 1980 bzw. 1994 einsehen; die polnische Ausgabe stellt einen wesentlichen Abriss der nationalem Bahngeschichte in einem eigenen Teil dar, während die deutsche Ausgabe vom Schweizer Lektorat auf den bis ca. 1970 aktuellen Stand "aufgepeppt" und um auch historische Faltblatt-Zeichnungen ergänzt worden war.
    Man kommt aber nicht umhin, zu den Einzelthemen darin in die Originalliteratur einzusteigen (Beispiel: Virginian Electrification: "Electric Railway Journal" Jge. 1922 - 1930). Der Autor klassifiziert nicht nach Sachthemen wie z.B. Umformer / Phasenspalter (USA: Westinghouse, Ungarn: Ganz/Kando), sondern nach Ländern und Einzelvorgängen. Das ist offenbar der angelsächsischen Sichtweise auf "Einzelstrecken-Elektrifizierungen" geschuldet, welcher der Aspekt der Vernetzungen und Systemwechselstellen weitgehend fehlt(e). Die Bremsstrom-Rückspeisungen DC->AC durch Hg-Umrichter-Unterwerke (statt mittels rotierender Umformer) z.B. in Südafrika ab 1938 oder am Mont Cenis bleiben leider komplett unberücksichtigt, gehörten jedoch m.E. kritisch (Leistungsfaktor, Oberwellen!) gewürdigt zu einer historischen Darstellung dazu: A.J.G.Gosling: "Railway Electrification in the Republic of South Africa", Glas.Ann.06/1962, S.226-235, v.a. 229/39. Wir sind heute kaum weiter: Beim Thema "Bremsstrom-Rückspeisung in die Versorgungsnetze" findet sich auch heute immer jemand, der die Probleme zur Lösung sucht, bzw. die Technik von Fördergeldern abhängig macht und an der möglichst falschen Stelle (ebene Strecken) einbaut, um die Nicht-Wirtschaftlichkeit zu "belegen".

    4) Woimant, Nouvion, Machefert-Tassin: "Histoire de la Traction Electrique", T.1, T.2: Bis 1987 eigentlich alles drin, mit Ausnahme der Strassenbahntechnik, die für die Autoren 1950 (PCC Washington D.C.) aufhört; schon sehr merkwürdig, wenn man den "Schinken" 1989 in Grenoble gekauft hatte ... dafür ist die Rheinbraun mit drin. Natürlich ein nationaler Unterton mit Hervorheben der 50Hz-Vorteile usw. Bemerkt man, muss man drüber hinwegsehen. Dafür die Rolle der Rückspeisung aus Gleichstrombahnen ins Drehstromnetz durch "reversible" Unterwerke gut dargestellt. Die Autoren bleiben beim Thema, und damit kommen verschiedene Länder (oder die Rheinbraun) unter verschiedenen physikalisch-technischen Aspekten mehrfach vor. Die deutsche 120 ist ja nun definitiv kein grosser Wurf geworden. Dafür ist die US-Technik bis zu ihrem Endpunkt (Ignitrons) voll drin, auch die ersten Drehstromantriebe von Garrett (US) und Brush (UK). Scott-Schaltung auch. Dennoch aus heutiger Sicht etwas "technologische Patina" dran.

    Keines dieser Werke konnte natürlich auf das (mit Anfang 2021 ablaufenden Patenten eigentlich in den Startlöchern sitzende) Thema "PET" (Mittelfrequenz-Transformatorenkaskade; "Schaltnetzteile"; Alstom, ABB) eingehen. Auch hierzu muss man sich durch Firmendarstellungen und Patente hindurchwühlen.
    In keinem der Werke fand ich etwas Solides zum "Deri"-Motor. Doch, etwas in Woimant/Nouvion/Machefert-Tassin T1. Sicher wie auch Kando ein Thema von vorgestern. Aber dennoch m.E. so spannend wie die Phasenspalter-Loks der N&W oder "Virginian".

    Das Problem ist, dass viele Autoren ihr national, bahnsystem- oder firmenspezifisch geprägtes Welt- oder zumindest Erfahrungsbild einbringen. Daher muss wie eigentlich immer bei Medien davor gewarnt werden, sich nur mit einem Werk zu begnügen und dieses als Basis zu benutzen. Vor allem muss man sich bewusst sein, welchen Redaktionsstand und welche Aufgabenstellung solch ein Werk hat. Rein historische Fallbeispiele oder eher auf Bildqualität Wert legende Darstellungen sind meist nicht geeignet, den aktuellen Stand von Technik zu vermitteln. Ausnahmen gibts immer.

    OK, kann sein, dass "Steimel" (s.Hinweis in vorigen Beiträgen) besser ist, mir reicht erstmal vollkommen der "Filipovic": Bevor ich den nicht aus dem Handgelenk beherrsche, und das tue ich nicht, werde ich nicht nach weiteren Sternen greifen.

    Der Unglaeubige Thomas




    3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:10:19:07:38.