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Software, Medien aller Art und Literatur zum Themengebiet Eisenbahn
Moderatoren: Klaus Habermann - MWD
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -
von Helmut Griebl
160 Seiten, 460 sw-und 30 farbige Abbildungen, Ares-Verlag Graz/Österreich, 24,90 €

Bereits vor einigen Monaten ist im Ares-Verlag Graz dieses aussergewöhnliche Buch erschienen, ein Bildband, für den der seit Jahrzenten bekannte Autor Helmut Griebl knapp 500 Fotos aus der Kriegszeit zusammengestellt hat,
davon 30 gar in Farbe!

Zwei Buchbesprechungen habe ich bisher gefunden:
DIE SCHIENE aus Österreich schreibt (auszugsweise):
In verdienstvoller Sammeltätigkeit hat der Autor tausende von Soldaten im zweiten Weltkrieg angefertigte Lichtbilder zusammengetragen. Diese Aufnahmen sind recht verschiedenartigen Charakters, auf jeden Fall aber zeichnen sie ein von Propagandafotos erheblich abweichendes Bild vom Alltag der Wehrmachtsangehörigen. Zum Teil sind auch recht schöne Zugsbilder wie auch Lok- und Waggonporträts enthalten, bei einem grossen Teil liegt der Fokus allerdings auf Personen und das Eisenbahnfahrzeug ist nur der Hintergrund. Zahlreich vertreten sind Aufnahmen zerstörter Bahnanlagen, von Notbrücken und bei Flugzeugangriffen, Partisanenanschlägen, aber auch ganz gewöhnlichen Unfällen beschädigter Fahrzeuge. Erschreckend ist die räumliche Ausdehnung des Wirkungsbereiches unserer Landser von Nordnorwegen über die Weiten Russlands, tief in den Süden bis Griechenland und im Westen bis zum Atlantik. Enthalten sind auch etliche historische Dokumente wie Fahrkarten, Übersichtskarten und Fahrpläne zum Verkehr der Schnellzüge für Fronturlauber. Ein Glanzlicht ist dabei der im Buch wiedergegebene Fahrplan des SF 81 Narvik – Villach, in dem der Landser vier volle Tage unterwegs war. Wie den Bildunterschriften zu entnehmen ist, ist bei sehr vielen Lichtbildern der genaue Aufnahmeort nicht bekannt – und er dürfte es oft auch den Urhebern derselben von Anfang an nicht gewesen sein; es wäre jedenfalls schön, wenn Leser die eine oder andere Örtlichkeit identifizieren könnten. So darf der Rezensent dem Autor dafür danken, dass er mit dieser Publikation wertvolle Primärquellen zur Eisenbahngeschichte dem vergessen Werden entrissen hat. Der Rezensent hofft jedenfalls, dass die eisenbahngeschichtlich Interessierten, denen er hiermit dieses Buch ans Herz legt, gegenüber den Weltkriegsnostalgikern in der Überzahl sein mögen.

Das EISENBAHN-MAGAZIN schreibt:
Bücher über die Eisenbahn im Zweiten Weltkrieg gibt es einige. Aus ganz andrer Sicht nimmt sich der österreichische Eisenbahn-Historiker Helmut Griebl des Themas an: Nicht aus den Archiven von Presseagenturen stammen die Aufnahmen in diesem Werk, sondern von Soldaten der Wehrmacht, die oftmals mit einfacher Rollfilm- oder Kleinbildkamera ins Feld zogen und die damaligen Ereignisse dokumentierten. Der Autor hat für dieses Buch unzählige Kriegserinnerungsalben, Filmrollen und auch Bildplatten zusammengetragen und die sehenswertesten Aufnahmen – immerhin rund 500 – mit fachkundigen Kommentaren versehen. Unterteilt in die verschiedenen Zeitabschnitte – von „Es geht ins Feld“ über „Russlandkrieg“ und „Partisanen“ bis hin zu „Krieg n der Heimat“ – wird ein breiter Bogen gespannt, der kaum ein Thema ausspart. Und immer wieder sind es Originaldokumente jener Zeit, die das Buch so abwechslungsreich machen. Abgeschlossen wird das Werk mit einigen frühen Farbfotografien aus dem Kriegsalltag.

Das Buch kann zum Preis von 24,80 € zzgl 4,20 € Versandkosten direkt bestellt werden beim Autor Helmut Griebl: bildarchiv@gmx.at
Hallo,

ich hab mir das Werk zugelegt und bin nicht so zufrieden.

Das Layout und die Wiedergabequalität der Aufnahmen hat mich in "Mit der Reichsbahn in den Krieg" vom M. Reimer mehr überzeugt.
Vom zur Verfügung stehenden Material her haben beide ähnlich angelegte Bücher die gleiche Ausgangsposition, da hat der Endisch-Verlag mehr draus gemacht.

Und unter dem vom Eisenbahn-Magazin gelobten fachkundigen Kommentaren finden sich durchaus einige, die mit der historisch anerkannten Sichtweise nicht sehr konform gehen. Darin mag vielleicht auch die Sichtweise des Verlagshauses zum Ausdruck kommen. Dessen leicht anrüchiger Ruf hat mich dann bewogen, das Werk lieber im Buchhandel zu erwerben, als per Direktbestellung.

Gruß
Wolfram
Das ist leicht untertrieben, mehr schreib ich jetzt lieber nicht...

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]
Wolfram D. schrieb:

Zitat
Das Layout und die Wiedergabequalität der Aufnahmen hat mich in "Mit der Reichsbahn in den Krieg" vom M. Reimer mehr überzeugt.
Was überzeugt Dich am Layout bzw.an der Wiedergabequalität nicht ?
Zitat
Und unter dem vom Eisenbahn-Magazin gelobten fachkundigen Kommentaren finden sich durchaus einige, die mit der historisch anerkannten Sichtweise nicht sehr konform gehen.
Das wären ????
Zitat
Darin mag vielleicht auch die Sichtweise des Verlagshauses zum Ausdruck kommen. Dessen leicht anrüchiger Ruf...............
Das ist schweres Geschütz das Du gegen das Verlaghaus auffährst.

Was verstehst Du mit "LEICHT ANRÜCHIGER RUF" ?????

Hallo Forenleitung wo seit ihr ?????

Gruß

Selketalkrokotil
selketalkrokotil schrieb: «Was verstehst Du mit "LEICHT ANRÜCHIGER RUF" ????? Hallo Forenleitung wo seit ihr ?????»

Du solltest erst mal das hier lesen:
[de.wikipedia.org]
Von so einem Verlag würde ich auch nichts kaufen...

Und, bitte, was soll die Forenleitung hier?

«Wer grosse Töne spuckt, sollte an den Gegenwind denken».
Amtsbote Hannes (Albin Braig) in «Hannes und der Bürgermeister»
Im Gedenken an den
«Bürgermeister» Karlheinz Hartmann, gestorben am 29. August 2023.
selketalkrokotil schrieb:
Wolfram D. schrieb:

Zitat
Das Layout und die Wiedergabequalität der Aufnahmen hat mich in "Mit der Reichsbahn in den Krieg" vom M. Reimer mehr überzeugt.
Was überzeugt Dich am Layout bzw.an der Wiedergabequalität nicht ?
Zitat
Und unter dem vom Eisenbahn-Magazin gelobten fachkundigen Kommentaren finden sich durchaus einige, die mit der historisch anerkannten Sichtweise nicht sehr konform gehen.
Das wären ????
Zitat
Darin mag vielleicht auch die Sichtweise des Verlagshauses zum Ausdruck kommen. Dessen leicht anrüchiger Ruf...............
Das ist schweres Geschütz das Du gegen das Verlaghaus auffährst.

Was verstehst Du mit "LEICHT ANRÜCHIGER RUF" ?????
"Über die seit 1999 im Leopold-Stocker-Verlag erscheinende Quartalszeitschrift Neue Ordnungschrieb der Journalist Karl Pfeifer im jüdischen Internet-Magazin haGalil am 29. April 2005: „Die vierteljährlich erscheinende Grazer Zeitschrift ‚Neue Ordnung‘ (NO), die sich als Brückenbauer vom Rechtskonservatismus zum Rechtsextremismus betätigte, verstärkt in letzter Zeit durch die Mitarbeit von rechtsextremen Autoren ihre rechtsextreme und antisemitische Tendenz.“[42] Der Rechtsextremismusforscher Andreas Peham vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) verortet die NO im Rechtsextremismus.[43] Das DÖW beschrieb die politische Ausrichtung der Zeitschrift wie folgt: „So finden sich in der Neuen Ordnung unkritische bzw. positive Aussagen über ideologische Grundlagen des Faschismus (völkischer Nationalismus, Elitedenken, Aufbau eines organischen Staates – vergleichbar mit der Ideologie der ‚Volksgemeinschaft‘) sowie dessen Frontstellung zur Demokratie, zum Individualismus und zum Liberalismusebenso wie nationalistische bis ‚revisionistische‘ Geschichtsbetrachtungen zu den Themen Auschwitz und Zwangsarbeiter. Einzelne Beiträge beinhalten die Propagierung antisemitischer und rassistischer Ressentiments sowie die Verächtlichmachung von Minderheiten.“[44] "

Quelle: wiki...


"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]

Starker Tobak

geschrieben von: pardorea

Datum: 27.02.19 14:52

...mir kam der Titel "...aus Landsersicht" gleich etwas muffig vor. Jetzt weiss ich auch, weshalb. Mehr als nur etwas anrüchig.

Viele Grüsse, Matthias



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:27:14:53:03.
Klaus-Peter schrieb:
von Helmut Griebl
160 Seiten, 460 sw-und 30 farbige Abbildungen, Ares-Verlag Graz/Österreich, 24,90 €

Das Buch kann zum Preis von 24,80 € zzgl 4,20 € Versandkosten direkt bestellt werden beim Autor Helmut Griebl: bildarchiv@gmx.at
Danke Klaus-Peter für den Hinweis auf die Mailadresse von Herrn Griebl. Er hat in den späten 1950er-Jahren Schrottloks
im Hauptsammellager (HSL) Desching bei Ingolstadt fotographiert. Diese möchte ich in mein Buch zum Thema Eisenbahnknoten Ingolstadt aufnehmen.
Viele Grüße
98 507



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:27:16:58:26.
Dem von Wolfram, Matthias und Hubert Geschriebenem bleibt eigentlich nichts hinzuzufügen. Ob dem Autor Griebl bewusst war, in welchen rechtslastigen Sumpf er sich hier begibt (und damit seinen Ruf als Autor aufs Spiel setzt)?
Viele Grüße, Claus

Liste meiner Forenbeiträge auf DSO: [www.claus-pusch.de]
Merke: In einen Sumpf, in den man sich seit Jahr zehnten befindet, kann man nicht hineingeraten.

Re: Starker Tobak

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.03.19 12:05

Wir sollten hier nichts reininterpretieren, was nicht drin ist: "Landser" ist ein volkstümlicher Begriff für den einfachen Feldsoldaten, gleich welcher Waffengattung . Der Begriff ist nur negativ belegt durch die gleichnamigen Groschenromane aus den 60er-Jahren, die die Wehrmachtssoldaten verherrlichten. Schau Dir das Buch mal an, da ist nichts rechtslastiges oder verherrlichendes zu finden.

Gruß

Martin

Sollte das Buch ursprünglich bei DGEG-Medien erscheinen?

geschrieben von: T13

Datum: 14.03.19 10:08

Moin,
wenn man googelt, taucht ein Bild auf, das dies vermuten lässt!?

http://abload.de/img/rimg00141kav1.jpg
MiniMax-Grüße aus Fredenbeck
Tjark
[www.minimax-modellbahn.org]

Das sind Fakten und keine Interpretationen...

geschrieben von: Hubert G. Königer

Datum: 14.03.19 11:55

QJ 7002 schrieb. «Wir sollten hier nichts reininterpretieren, ...»

Nein, Martin. Es sind Fakten und keine Interpretationen. Schau Dir die Wiki-Seite über den Verlag an, die ich weiter oben verlinkt habe. Und der Autor ist zumindest in Österreich bekannt für seine sehr «eindeutige» Sichtweise. Das hat mit dem Wort «Landser» nichts zu tun. Dieses Wort ist nur dumm gewählt.

«Wer grosse Töne spuckt, sollte an den Gegenwind denken».
Amtsbote Hannes (Albin Braig) in «Hannes und der Bürgermeister»
Im Gedenken an den
«Bürgermeister» Karlheinz Hartmann, gestorben am 29. August 2023.

Re: Starker Tobak

geschrieben von: WHA

Datum: 14.03.19 12:27

Moijen,

es mag ja in dem Buch nichts rechtslastiges stehen, aber mit Kauf würde ich einen Verlag unterstütze n, der auch solches verbreitet. Und das muß nicht sein.

Beste Grüße
Wolfgang

"Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen" - Plato

Forschungsgemeinschaft für Verkehrsgeschichte e.V.

Re: Starker Tobak

geschrieben von: selketalkrokotil

Datum: 14.03.19 18:08

Ich werde mir das Buch auf jeden Fall kaufen.

Von mir aus können die den ganzen Tag "Heil Hitler" schrei und den Arm ausstrecken bis er runter fällt.
Mir geht es nur um die Bilder.

Gruß

Selketalkrokotil




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:03:14:18:18:15.
T13 schrieb:
Moin,
wenn man googelt, taucht ein Bild auf, das dies vermuten lässt!?
Bei google-bild erscheinen noch andere Bilder u.a. Eisenbahn-Kurier, Motorbuch-Verlag. Das ist nun mal so und läßt mich garnichts vermuten.
Nein, das scheinst Du falsch zu verstehen!
Es erscheint u.a. ein Titelbild ähnlich dem jetzt erschienenen Titel, allerdings mit olivfarbenem Hintergrund und unten dem DGEG-Emblem.

http://abload.de/img/rimg00141kav1.jpg
MiniMax-Grüße aus Fredenbeck
Tjark
[www.minimax-modellbahn.org]

Na, das ist ja mal ein Standpunkt... (o.w.T)

geschrieben von: Wolfgang Sorger

Datum: 15.03.19 13:46

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Mich interessiert vieles - und alles rund um das Bw Bestwig!

98507 schrieb:
Klaus-Peter schrieb:
von Helmut Griebl
160 Seiten, 460 sw-und 30 farbige Abbildungen, Ares-Verlag Graz/Österreich, 24,90 €

Das Buch kann zum Preis von 24,80 € zzgl 4,20 € Versandkosten direkt bestellt werden beim Autor Helmut Griebl: bildarchiv@gmx.at
Danke Klaus-Peter für den Hinweis auf die Mailadresse von Herrn Griebl. Er hat in den späten 1950er-Jahren Schrottloks
im Hauptsammellager (HSL) Desching bei Ingolstadt fotographiert. Diese möchte ich in mein Buch zum Thema Eisenbahnknoten Ingolstadt aufnehmen.
Viele Grüße
98 507
Zusammen mit den in "Unvergessene Schambachtalbahn" gezeigten Aufnahmen sicher ein Gewinn für ein Buch über Ingolstadt und seine Eisenbahn.
ETA 150
Herr Griebl wollte mir vor Jahren einige Fotos abkaufen.
Alleine das Kuvert, beschriftet mit Fraktur Schrift, und so Ausdrücke wie Fernruf statt Telefon usw.. war interessant.

lg
Chris
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -