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Software, Medien aller Art und Literatur zum Themengebiet Eisenbahn
Moderatoren: Klaus Habermann - MWD
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -
Archivator schrieb:
Hallo Wolfgang,

mich stört gerade ein bisschen, dass das deutsprachige Volk gezwungen werden soll, eine Fremdsprache zu erlernen, um etwas über die eigene Geschichte zu erfahren. So kann man den europäischen Gedanken auch ad absurdum führen.

Dein Vorschlag heißt ja im Endeffekt, dass ich

a) Dänisch erlenen sollte, um mich über das frühere Eisenbahnwesen in Nordschleswig und Alsen zu informieren?

b) Litauisch erlernen sollte, um mich über das frühere Eisenbahnwesen im Memelgebiet zu informieren?

c) Russisch erlerenen sollte, um mich über das frühere Eisenbahnwesen rund um Königsberg, Tilsit und Insterburg zu informieren?

d) Polnisch erlernen sollte, um mich über das frühere Eisenbahnwesen in Ost-Pommern, Ost- und Westpreussen, Ostbrandenburg,
Posener Land und Schlesien zu informieren?

e) Tscheschich erlernen sollte, um mich über das frühere Eisenbahnwesen im Hultschiner Ländchen zu informieren?
Hallo Archivator,

was ist das denn für ein bizarrer und absurder Beitrag - niemand wird in diesen Dingen zu irgendetwas gezwungen. Es steht Dir frei, Dich vor Ort in die Archive zu vergraben und Originalquellen in deutscher Sprache auszuwerten. Dazu solltest du allerdings die Sprache der Länder sprechen, in denen sich diese Archive befinden, um Dich anmelden und einfachere Konversationen führen zu können, z.B., Dein Anliegen vorzutragen. Europa lebt von seiner Vielfalt und nicht von der Dominanz der deutschen Sprache. Gäbe es für die von Dir beklagten Lücken in der Literatur ausreichend Nachfrage nach Titeln in deutscher Sprache, sei sicher, unter den Bedingungen der Marktwirtschaft würden sich Autoren finden, die sie vorlegen würden. Auch da steht Dir frei, wenn Du diese vermisst, selbst schriftstellerisch tätig zu werden. Ansonsten, klare Antwort auf oben zitierte fragen: wenn Literatur dazu in den entsprechenden Landessprachen vorliegt, auf deutsch aber nicht, dann wird Dir nichts anderes übrig bleiben als sie so zu lesen, wie sie vorliegen. Es gibt kein Grundrecht auf Veröffentlichungen in deutscher Sprache.

Gruß Tss

Re: Äpfel mit Birnen verwechselt?.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.09.18 07:57

Hallo Tss,

"was ist das denn für ein bizarrer und absurder Beitrag - niemand wird in diesen Dingen zu irgendetwas gezwungen. Es steht Dir frei, Dich vor Ort in die Archive zu vergraben und Originalquellen in deutscher Sprache auszuwerten. Dazu solltest du allerdings die Sprache der Länder sprechen, in denen sich diese Archive befinden, um Dich anmelden und einfachere Konversationen führen zu können, z.B., Dein Anliegen vorzutragen. Europa lebt von seiner Vielfalt und nicht von der Dominanz der deutschen Sprache. Gäbe es für die von Dir beklagten Lücken in der Literatur ausreichend Nachfrage nach Titeln in deutscher Sprache, sei sicher, unter den Bedingungen der Marktwirtschaft würden sich Autoren finden, die sie vorlegen würden. Auch da steht Dir frei, wenn Du diese vermisst, selbst schriftstellerisch tätig zu werden. Ansonsten, klare Antwort auf oben zitierte fragen: wenn Literatur dazu in den entsprechenden Landessprachen vorliegt, auf deutsch aber nicht, dann wird Dir nichts anderes übrig bleiben als sie so zu lesen, wie sie vorliegen. Es gibt kein Grundrecht auf Veröffentlichungen in deutscher Sprache. "


Nach dem Lesen Deiner Antwort stelle ich fest: Thema verfehlt, setzen, 6 .

Wenn ich mich über die Geschichte des Eisenbahnwesens in ehemals deutschen Gebieten informieren möchte und entsprechende Literatur nur in der heute dort geltenden Landessprache erhältlich ist, werde ich sehr wohl "gezwungen", mehrere Fremdsprachen zu beherrschen. Da klingt es für mich geradezu grotesk, dass Du gerade das als "Europäische Vielfalt" bezeichnest - eine Vielfalt, die nicht in meinem Sinne und vieler anderer ist (z.B. die anwachsende Zahl der Euroskeptiker). Ich beherrsche wie viele Europäer die englische Sprache - aber auch diese beherrschen in ausreichenden (Lese-) Kenntnissen, wie ich leider immer wieder feststellen muss, auch nur ein Teil der deutschen Bevölkerung (und ich meine jetzt nicht die vor 1945 geborene Generation).

Warum sollte ich jetzt irgendwelche Archive durchforsten? Habe ich konkret dazu irgendwelche Anliegen geäußerst? Wenn ich etwas zum ehemaligen dt. Gebiet in xy suche und es bereits eine fremdsprachige Version gibt, bietet sich doch eine Übersetzung an.(ja, die Diskussion hier über "teure" Übersetzungen habe ich im Kopf).

Für Dich nocheinmal zur Erinnerung:
Kern der Diskussion ist ein frz.-sprachiges Buch über das Eisenbahnwesen zu jenen Zeiten, wo das Elsass und Lothringen geographisch ein Teil des deutschen Kaiserreiches waren und die Frage, ob für einen vmtl. großen deutschen Leserkreis ohne ausreichende Kenntnisse der frz. Sprache eine deutschsprachige Druckversion möglich wäre?

Weltfremd sind die Hinweise, man möge doch gefälligst im Rahmen des europäischen Gedankens die ein oder andere Fremdsprache ausreichend beherrschen. Da frage ich mich doch, warum bei in der EU hergestellten Produkten (z.B. Hausgeräte, PKW, Elektrowerkzeuge) die Bedienungsanleitungen nicht ausschließlich in der Sprache des jeweiligen EU-Produktionslandes , sondern in mehr als 10 EU-Sprachen gedruckt werden. Im Rahmen der "Europäischen" Vielfalt " könnte doch jeder EU-Bürger sich ein bischen bemühen, die anderen Sprachen der EU zu erlernen - oder doch nicht?

Thema deutsche Dominanz: Wenn die deutsche Sprache die zahlenmäßige Einwohner-Mehrheit der gesprochenen Sprachen darstellt, muß die EU nicht von einer Dominanz der deutschen Sprache leben - sondern mit der Dominanz der deutschen Sprache.

Offenbar ist Dir zudem wohl völlig entgangen, dass es sehr wohl deutschsprachige Übersetzungen von im Ausland erschienenen Titeln gibt. Insgesamt wirkt Deine gesamte Antwort auf mich wie "Ich habe zwar keine Ahnung vom Thema der Diskussion - aber Hauptsache auch ich habe meinen Senf dazu beigetragen".

Archivator



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:09:27:08:02:24.

Zurück zum Thema!

geschrieben von: MWD (Mod)

Datum: 27.09.18 10:28

Zitat:Zitat
Nach dem Lesen Deiner Antwort stelle ich fest: Thema verfehlt, setzen, 6 .
Zitat
Insgesamt wirkt Deine gesamte Antwort auf mich wie "Ich habe zwar keine Ahnung vom Thema der Diskussion - aber Hauptsache auch ich habe meinen Senf dazu beigetragen".
Ich bitte darum, in dieser Diskussion jegliche persönliche Seitenhiebe zu unterlassen und sachlich zu bleiben.
Danke!

MWD
"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" - mehr sage ich dazu nicht. Mehrmals versucht, ebenso oft an die Wand gefahren, und einige haben offenbar immer noch nicht begriffen warum. Weniger Deutschtümelei, weniger deutsche Dominanz dazumal, und Du könntest die Akten zu Deinen Wunschthemen heute noch in deutschen Archiven einsehen
Salut zusammen,

das reine Übersetzen ist das eine, das Layouten das andere...

Ich hatte vor ca. 15 Jahren Jahren mal für einen Hamburger Verein, der ein historisches Fahrzeug betreibt, einen nur achtseitigen Flyer auf englisch und französisch auf Basis von Schulkenntnissen und mit einem Wörterbuch (automatische Übersetzungsprogramme waren noch nicht so weit wie heute) verfaßt, ihn von befreundeten Muttersprachlern auf Ausdrücke, Stil, "false friends" usw. korrigieren lassen und anschließend mangels Alternativen mit Word layoutet. Im Vergleich zum deutschen Text war der Flächenverbrauch der englischen Version gefühlt 10 % geringer, von der französischen Version ca. 5 % größer. In der Folge mußte viel am Format rumgedoktert werden (Zeilenabstände, Absätze, Bildgrößen usw.), um einerseits leere Flächen, andererseits aber auch Zeilensprünge zu vermeiden. Jene Nacharbeiten dauerten fast so lang wie das eigentliche Schreiben.

Eine große Hilfe zumindest für die englische Version das Oxford Dictionary (gibt's dazu eigentlich ein Pendant für Französisch?), was aber bei technischen Begriffen nicht immer taugte. Außerdem: wie erklärt man z.B. Besuchern/Lesern, die Deutsch nicht als Muttersprache hatten, den Verweis auf die "Feuerzangenbowle" mit dem dialektbehafteten Ausspruch "Wat is en Dampfmaschin?"? Keine Übersetzung kann das vollbringen, weil der Kernpunkt nur Insidern, in diesem Fall originären Deutschsprachlern, bekannt sein dürfte. Gleiches dürfte für uns gelten, die die Hintergründe französischer Dialekte, die z.B. in "Willkommen bei den Sch'tis" karikiert werden, nicht kennen.

Ich habe größte Hochachtung von Übersetzern, die in beiden sprachlichen Kulturräumen zu Hause sein müssen!

Dem brandenburger Vorredner kann ich mich nur anschließen!

Viel Erfolg
Holger

Tante Edith mußte Worterkennungen von Frauchens Mac zurücksetzen



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:09:28:12:30:16.
Regio ZuB schrieb:
Salut zusammen,

das reine Übersetzen ist das eine, das Layouten das andere...

Ich hatte vor ca. 15 Jahren Jahren … einen nur achtseitigen Flyer auf englisch und französisch … verfaßt, … und anschließend mangels Alternativen mit Word layoutet. Im Vergleich zum deutschen Text war der Flächenverbrauch der englischen Version gefühlt 10 % geringer, von der französischen Version ca. 5 % größer. In der Folge mußte viel am Format rumgedoktert werden (Zeilenabstände, Absätze, Bildgrößen usw.), um einerseits leere Flächen, andererseits aber auch Zeilensprünge zu vermeiden. Jene Nacharbeiten dauerten fast so lang wie das eigentliche Schreiben.
Aus der Praxis: 2005 habe ich ein Buch mit einem professionellen Programm auf deutsch und polnisch gestaltet und gesetzt; Ziel war die Herausgabe zweier Bücher mit identischem Bildteil, aber jeweils eigenem Textteil; und dies möglichst kostengünstig herzustellen.

Für beide Sprachen habe ich Absatz- und Zeichenformate sorgsam angepaßt (um z. B. mißliebige Umbrüche von vornherein zu vermeiden) sowie für Text und Bilder genügend Weißraum gelassen. Für den Innenteil (der spätere Buchblock; die Umschläge wurden separat gedruckt) verarbeitet ich alle Texte jeder Sprache auf einer eigenen Ebene, so daß Durchläufe mit suchen & ersetzen keinen Einfluß auf die jeweils andere nehmen konnte, wenn diese gesperrt und/oder ausgeblendet war. Der polnische Textteil war geringfügig länger – durch die o. g. Vorbereitung(en) hat sich dies auf die Satzarbeit kaum ausgewirkt, womit der Mehraufwand sehr gering ausfiel.

Besonderes Augenmerk lag auf einem kostengünstigen Druck: Bei den Farbseiten wurden die Formen der Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb in der Gesamtauflagenhöhe gedruckt, die Schwarz-Formen hingegen nur in Höhe der jeweiligen Sprachauflage. Dank des Anlegens der Sprachen auf getrennten Ebenen und der durchgehenden Verwendung von Schwarz bzw. Grautönen für den Textteil, beschränkte sich die eigentliche Sprachseparation auf das Druckmenü (Stichwort: Ausgabe bzw. Sperrung von Ebenen) und konnte – im übertragenen Sinne – zum Buchbinder auslagert werden.

Hier der Link zum Ergebnis, wobei die deutsche Ausgabe längst ausverkauft ist:
Frank Lammers: Küstrin. Stadtgeschichte und Stadtverkehr
auf deutsch
auf polnisch
Zu erstmal . Große Klasse . das es ein neues Werk zu diesem sehr Geschichtsträchtigen Thema gibt .
Ob das jetzt ein sehr Urdeutsches Thema ist !?! Es ist ein Teil unserer Geschichte wie ebenso der Geschichte von Frankreich und
im besonderen vom Elsass . Nebenbei als Pfälzer hab ich eine gewisse Nachbarschaftsliebe in mir und wenn die Geschichte um Napoleon
ein wenig anders verlaufen währe ( aber wie so oft unter großen Staatslenkern - Selbstüberschätzung -??!! usw ) Währe ich heut
ein Franzose und die Pfalz währe ein Teil Frankreichs .
Nun hat sich ein Beitragender darüber beschwert das es das Werk nur in französischer Sprache geben wird . Jean Buchmann ist mit Hilfe
von VGBahn das Risiko eingegangen und hat sich die Mühe gemacht sein hervorragendes Werk Locomotives ,, Armistice ''zu übersetzen .
Ich hoffe das es ein Erfolg wird , wenn ich beobachte wie hoch der Geistige Lattenzaun in den Köpfen auch gerade der Eisenbahnfreunde ist
wenn es ausserhalb Ihrer Sprachgrenze (und anderer Grenzen ) ist !?

Übrigens , Thema zu diesem Interessensgebiet !!? , Innerhalb der Gruppe der Bahn.- oder Verkehrs.Knoten
würde ich ein Buch über Strasburg / Elsaß als Hochinteressant ansehen .
Ein Füllhorn der Politischen- ; Technischen- ; Geografischen- Geschichte !!
Zum Beispiel Die Pfalzbahn fuhr mit der ,EL' zusammen in Konkurenz der Badischen Eisenbahn Schnellzüge von und nach Basel .
Der Orient Express hatte seinen Laufweg mehrheitlich über Strasburg nach Konstantinopel .
Der Edelweiss fuhr nur 4 Wochen später in Konkurenz zu Unserem Rheingold Zug von Nord nach Süd ( öfters mal auch mit Preus.S 10.1 aus Buchmanns Buch !!)
Montanverkehr aus dem Saarland oder Lothringen Richtung Schweiz
Der Hafen von Strasburg mit seinem Umschlag der Kanäle und des Rhein zur Bahn und und .....................

Wer das Thema in Deutsch lesen und verinnerlichen will sollte Suchen :
1) Dampflokomotiven .Bahnen in Elsaß-Lothringen von Lothar Spielhoff ehemals ALBA Verlag
Dann gehts natürlich in frnzösicher Sprache weiter
2) Locomotives et Automotrices du Reseau d'Alsace-Lothringen von Les Editions du Cabri
3) L'Encyclopedie des Chemins de Fer d'Alsace-Lothringen von J.M.Dupuy /J.Buchmann /Bernard Mayer
4 ) A 1 Spezial Tome 1 Les Archives de l' EST
B 1 Spezial Tome 2 Les Archives de l' EST
C 1 Spezial Tome 1 Les Archives de l' A.L.
Diese 3 Spezial ergänzen sich und sind vom Verlag ,, Le Train '' (Partner von VGBahn )

Noch ne schöne Erwartungsfrohe Zeit , bis Ihr den ein oder anderen Schmöcker in der Hand habt
Horst aus der Pfalz

Re: [F/D] neues Buch: Die Eisenbahn in Elsaß-Lothringen 1871 - 1918...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 07.10.18 15:23

Hallo Horst aus der Pfalz,

vielen Dank für Deinen Beitrag zum o.g. Buch bzw. zum Thema frz-sprachige Literatur . Da Du mit der "Beschwerde" mich ansprichst, möchte ich Dir darauf antworten:

Ich bin der deutschen, englischen und niederländischen Sprachen insoweit mächtig, dass ich deren Literatur lesen und bei der englischen und niederländischen Literatur rund 90% sofort ohne zur Hilfenahme eines Wörterbuches lesen und verstehen kann.
Sollte ich das Bedürfnis verspüren, eine weitere Sprache zu erlernen, wird dies spanisch oder evtl. italienisch sein, aber definitiv nicht französisch , weil mir diese Sprache schon in der Schule missfiel und nach einem "Zwangsschuljahr" von mir sofort abgewählt wurde.

Aber ich habe genauso vollstes Verständnis dafür, wenn Ausländer die deutsche Sprache nicht mögen und das Erlernen von aus ihrer Sicht anderen Fremdsprachen bevorzugen.

Hier bei DSO gibt es aber offenbar Neunmalkluge, die im Rahmen der "Europäisierung" das Beherrrschen von diversen Landessprachen von anderen einfordern. Wieviel Sprachen sollte man denn in seinem Leben beherrschen "müssen"? 2, 5, evtl. 10 oder gar sämtliche Sprachen innerhalb der EU plus russisch und mandarin (chinesisch)??

Bei dem Buch zum Thema Elsass bleibe ich dabei, dass dies aufgrund seiner deutschen Geschichte in einem Zeitraum nach Erfindung der Eisenbahn und der vollzogenen Industrialisierung auch als deutschsprachige Version in Deutschland gute Marktchancen haben kann, zumal die Mehrheit in Deutschland nicht der frz. Sprache mächtig ist.

Daher möchte ich mir so unqualifizierte Ratschläge einiger Zeitgenossen wie "erlerne doch bitte die frz. Sprache" oder nicht zielführende Diskussionen um die Kosten einer Übersetzung oder so altkluge Hinweise wie "dann geh doch selbst in die Archive, wenn Dich das Thema interessiert" gefälligst ersparen.

Grüße

Archivator

ein Wort vom Autor...

geschrieben von: isebahnler

Datum: 11.10.18 22:49

Hallo zusammen

Vielen Dank an Matthias Muschke, der diesen Beitrag über mein neues Buch geschrieben hat. Als Autor habe ich diese Diskussion mit grossem Interesse verfolgt.

Zu meiner Person: ich befasse mich seit ca. 20 Jahren mit der Geschichte der Eisenbahnen in Elsass-Lothringen. Es ist mittlerweile mein sechstes Buch (dazu gab es auch die CD-ROM über das Rollmaterial der EL/AL):

• « Saverne – Molsheim : Petites et grandes histoires d’une ligne de chemin de fer alsacienne », Editions Rhyn un Mosel, Strasbourg, 2001 (vergriffen).
• « Le drapeau alsacien, des origines à nos jours », Editions Nord Alsace, Haguenau, 2007.
• « Brasseries et chemins de fer en Alsace-Lorraine et au Grand-duché de Luxembourg » (avec Francis Albert), Husseren-les-Châteaux, 2008 (vergriffen).
• « 150 ans de chemins de fer dans la région de Molsheim » (ouvrage collectif), Société d’histoire de Molsheim et environs, Molsheim, 2014.
• « Le chemin de fer dans la vallée de la Doller, Cernay - Sentheim - Masevaux - Sewen » (avec Patrick Perrot et Didier Leroy), Editions La Vie du Rail, Paris, 2018.

Mein neues Buch befasst sich mit der Geschichte der Reichseisenbahnen in Elsass-Lothringen. Mein Hauptziel besteht darin, dass meine Landsleute diese Periode der Geschichte besser kennen und vielleicht auch, dass sie gewisse Vorurteile endlich in Frage stellen. Dass 95% der Bücher bei uns auf Französisch geschrieben sind und dass immer weniger Elsass-Lothringer deutsch lesen können (wollen?) ist leider eine Tatsache. Deshalb habe ich das Buch auf Französisch geschrieben.

Ich freue mich aber sehr, dass meine Arbeit eine gewisse Resonanz in Deutschland erhält. Diejenige deutschen Eisenbahnfreunde, die französisch können werden viel Freude mit dem Buch haben. Ich bin aber auch der Meinung, dass den Kauf sich lohnen wird, selbst wenn man dieser Sprache nicht mächtig ist. Alleine wegen der zahlreichen Bilder, Tabellen, Karten und der zweisprachigen Bildbeschriftungen.

Wer Interesse für das Buch hat, findet hier das Inhaltsverzeichnis: https://www.dreiexen.alsace

Unter diesem Link gibt es ausserdem eine kleine Leseprobe: https://www.dreiexen.alsace/wp-content/uploads/flipbook/1/book.html

Beste Grüsse aus dem Elsass

Jean-Georges Trouillet

Re: ein Wort vom Autor...

geschrieben von: isebahnler

Datum: 11.11.18 21:49

Hallo zusammen

Zur Info: die Bücher wurden am Samstag verschickt.
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen !

Alles guete

JG Trouillet
Hallo zusammen,

folgendes Buch ist neu erschienen:

Les chemins de fer impériaux d’Alsace-Lorraine (1871-1918)
Reichs-Eisenbahnen in Elsass-Lothringen

Verlagshomepage:

[www.dreiexen.alsace]

Leseprobe:

[www.dreiexen.alsace]


Viele Grüsse

Streckenfahrer
WHA schrieb:
Naja, im vereinten Europa wäre es ja auch nicht schlecht, wenn man die eine oder andere Sprache der Mitgliedsländer beherrschen würde. Französisch auf einer Liste der meistgesprochenen Sprachen der Welt auf Platz 5, Deutsch auf Platz 10... Kurse werden in der Regel auch in der Volkshochschule angeboten.


Beste Grüße
Wolfgang
Da hast du vollkommen recht, die am meisten gesprochene Sprache der EZU sollte wesentlich stärker genutzt werden. Da aber weder Kanada noch die afrikanischen Relikte der unseligen französischen Kolonialära Mitglieder der EU sind, ist deutsch mit 100 Mio Mittersprachlern die mit Abstand meistgesprochene Muttersprache der EU. Also ab zu Collège communautaire zum Sprachkurs!
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