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Moderatoren: Klaus Habermann - MWD

transpress Erich Preuß "Die Spreewaldbahn" Auflage 2017

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 28.12.17 10:44

Seit einigen Monaten gibt es nun auch ein großformatiges Buch über die zum Glück noch immer unvergessene Spreewaldbahn. Das Format des Buches und auch der Einband werden viele Ossis an die 2 berühmten Lokarchiv-Bände von Holzborn/Kieper erinnern - vielleicht ist das so gewollt. Der Textinhalt des Buches ist aber weitgehend identisch mit der letzten Auflage des bekannten kleinformatigen Buches "Alles über die Spreewaldbahn". Das bedeutet auch, dass die Fehler in den Tabellen zu den Fahrzeugen konsequent seit dem transpress-Buch "Die Spreewaldbahn" aus dem Jahr 1979 mitgeschleppt und wieder nicht korrigiert wurden. Nur bei den Bildern gibt es in dem großformatigen Buch Unterschiede zum kleinformatigen "Alles über ..." . In dem großformatigen Buch kann man mehr Fotoaufnahmen betrachten. Zu den zusätzlichen Bildern gehören u.a. auch einige Aufnahmen aus der Produktion des hier auf DSO sehr bekannten und sehr beliebten Forenuser Karl-Heinz Seitz. Aber leider sind auch diesmal die Angaben zur einigen Aufnahmen falsch. Dazu gehört z.B. die obere Aufnahmen auf Seite 51: der Zug kommt nämlich aus Lübben und keinesfalls aus Byhlen (also aus Cottbus-Burg) .
Ich kann nur hoffen das dieses Buch trotz der nur für Kenner sichtbaren Schwachstellen sehr viele Käufer vor allem in der lokalen Region aber bitte auch bundesweit findet. Auch wenn laut den bei unserer politischen Leitmedien (z.B. SPON) heutzutage tätigen "Journalisten" diese ganz stolz darauf sind nicht ein einziges gedrucktes Buch mehr zu besitzen und laut diesen gewissenlosen Lügenbolden der Kauf und Besitz gedruckter Bücher nicht mehr zeitgemäß ist.
Im Gegensatz zu solchen Vertretern unserer Lügenmedien hoffe ich sogar noch auf nicht nur großformatiges dickes Buch über die Spreewaldbahn (Vorbild das dicke Buch über die Schmalspurbahnen auf Rügen), sondern auch auf ein blaues oder grünes Buch aus dem nicht unbekannten Verlag Kenning. Der Spreewald hat inzwischen im Jahr wieder über 1,5 Millionen Touristen - so ein blaues oder grünes Buch sollte daher gut und sichtbar angeboten in Lübben, Lübbenau und Burg ohne große Probleme viele Käufer finden.

Mit den besten Wünschen für einen "Guten Rutsch" in das Jahr 2018 verbleibt der Fan der Spreewaldbahn Dieter Buddrus aus Cottbus

Autor

geschrieben von: Seku

Datum: 28.12.17 12:09

Hallo Dieter, empfehle Dich doch mal dem Herrn Kenning als Autor ....Vielleicht geht er darauf ein - bei soviel Fachwissen.

Und hier noch einen link zum beschriebenen Buch

>> [www.paul-pietsch-verlage.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:28:12:10:04.

Re: Autor

geschrieben von: Mahuli4

Datum: 28.12.17 12:51

Herr Buddrus kümmert sich schon wieder ums Marketing, schreiben sollen es gefälligst Andere.

Wobei man sich einem Verlag mit einem guten Konzept, oder auch schon einem Manuskript empfehlen kann. Das setzt natürlich umfangreiche Recherchen in regionalen und überregionalen Archiven voraus und ist mit reichlich Arbeit verbunden.
Wenn Jemand so ein Spreewald-Fan ist, warum hat er sich nicht schon längst mit Transpress in Verbindung gesetzt und an der Verbesserung der beschriebenen Neuauflage mitgeholfen? Herr Seitz konnte das doch auch. Das wäre ein guter Anfang gewesen, aber jetzt leider zu spät.
In einem Punkt sind wir einig. Der Spreewald hätte längst die Reaktivierung eines Teilstücks Bahnstrecke verdient. In den letzten Jahren sind (Museums-)Schmalspurbahnen entstanden, die weit weniger Fahrgastpotenzial als der Spreewald haben. Wann bündeln die "Fans" im Spreewald endlich ihre Kräfte?

Gruß Mahuli

Freiexemplar ?

geschrieben von: Seku

Datum: 28.12.17 12:59

Mahuli4 schrieb:
Herr Buddrus kümmert sich schon wieder ums Marketing

Gruß Mahuli
Gibt wohl zu leicht Rezensionsexemplare ....



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:28:13:00:37.

Buch und Realität

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 28.12.17 15:35

1.
bei IG Spreewaldbahn gibt es ein hier sporadisch als DSO-User aktives Mitglied, der im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten Studien in Archiven betreibt. Wobei dieser Eisenbahnfreund aber auch für viel privates Geld schon mal Beweise für Aussagen zur Herkunft von Fahrzeugen aufkauft. Mir war z.B. bisher total unbekannt, für welche Summen heute ein "Freudenstein"-Firmenschild gehandelt wird.
Aber bekanntlich gibt es auch einen Herrn Harald Großstück, der auch schon mal etwas publiziert hat. Nur vermutlich stehen beide Herren noch im Arbeitsleben und haben deshalb zu wenig Zeit.
2.
Hinsichtlich "Wiederaufbau von etwas Spreewaldbahn" haben leider die Selbstdarsteller und Schwätzer und auch die Egoisten in der Zeit zwischen 1990 und 2005 zu viel sehr gründlich kaputt gemacht - ganz vorneweg die Politiker/Lügner der FDP. So war selbst im Jahr 2000 ein wesentlicher Teil des Bahngeländes samt den Gebäuden in Straupitz noch kaufbar - und zwar damals für "enen Appel und en Ei". Nur damals hatte ein FDP-Bundestagsabgeordneter das Sagen (in einem Spreewaldbahn Förderverein) gehabt und real nur Chaos erzeugt.
Zwar bündelt seit 2009 der e.V. IG Spreewaldbahn die real bündelbaren Aktivitäten, aber deren Handlungsbasis ist leider extrem schlecht im Vergleich zu Vereinen wie dem e.V. Schwarzbachbahn, dem TV KJ 1 e.V. und Co. Dazu kommt der Egoismus von theoretisch möglichen Partnern. Aber die Krone der Absurdität realisierte die Landesregierung des Landes Brandenburg mit dem sehr teuren Anbau am Museum Lübbenau zur Unterbringung der einzigen noch existierenden echten Spreewaldbahnlok und einem echten historischen Spreewaldbahnwagen - obwohl dort niemals die Spreewaldbahn fuhr. Absurder wäre nur noch in Hamburg ein Museum für die bayrische Zugspitzbahn.
Für jene Summe, die der Museumsanbau in Lübbenau dem Land Brandenburg real gekostet hat, hätte der e.V. IG Spreewaldbahn in Straupitz nicht nur das Gelände vom Bw kaufen können, sondern dort auch Gleise verlegen und das Material für die Sanierung des Bw bezahlen können. Und da unter den aktuellen Bedingungen der e.V. IG Spreewaldbahn nur ein weiteres totes Eisenbahnmuseum auf fremden Grund und Boden aufbauen kann, da fehlt laut meiner Ansicht auch etwas die Motivation. Fahrzeuge die im Freien stehen und Dank dem Wetter fast schneller verrotten als man sie pflegen und warten kann - solche Bedingungen sind leider keine besonders gute Motivation und sorgen auch nicht für eine rasant wachsende Zahl von aktiven Vereinsmitgliedern.

MfG Dieter

Re: transpress Erich Preuß "Die Spreewaldbahn" Auflage 2017

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 31.12.17 09:03

Kann man denn eigentlich nicht etwas objektiv schreiben, ohne gleich wieder in beleidigende Äußerungen zu verfallen? Was ist ihnen denn eigentlich zugestoßen, dass sie so einen, ja nennen wir es mal Hass auf bestimmte Berufsgruppen, haben? Einfache objektive Bewertungen sind wohl heutzutage nicht möglich?
Da wundert es mich gar nicht, daß die Spreewaldbahn so stiefmütterlich behandelt wird.
Enrico

War Heinz nicht doch ehr ein Friedrich?

geschrieben von: 50 3604-1

Datum: 31.12.17 10:21

Hallo Dieter. Kann es sein das du Karl-Friedrich Seitz meinst?

Gruß André

http://www.krawalowa.de/DSO/sig/5036041sig2.png

Re: War Heinz nicht doch ehr ein Friedrich?

geschrieben von: Seku

Datum: 31.12.17 10:38

Ja natürlich ... Beweist doch wie oberflächlich das Ganze angegangen wurde !

Lügenbolde

geschrieben von: Jürgen Utecht

Datum: 01.01.18 12:49

Guten Tag und ein frohes neues Jahr!

Es gibt einen Unterschied zwischen Propaganda und einer sachlichen Buchbesprechung!

Wer mit solchen Phransen hantiert:

"...diesen gewissenlosen Lügenbolden der Kauf und Besitz gedruckter Bücher nicht mehr zeitgemäß ist.
Im Gegensatz zu solchen Vertretern unserer Lügenmedien hoffe..."

disqualifiziert sich und hat in meinen Augen in diesem Forum nichts zu suchen.
Habe gerade in ZDF History noch einen Film über die NS Zeit gesehen, da wurden ähnliche Phrasen benutzt.

Grußlos
Jürgen

Ich bin gegen die ungewollte Umleitung!!!

Kritiker Re: Lügenbolde

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.01.18 17:37

es waren übrigens mehrere "Journalisten" die in den letzten Monaten gleich in mehreren mainstream-Medien Besitzer und Käufer gedruckten Bücher als Außenseiter einstuften und vorhandene gedruckte Bücher als Heizmaterial empfohlen haben. Da kamen bei mir dann sehr kritische Erinnerungen an die deutsche Geschichte hoch. Und da verwundert es mich doch sehr, dass man dann solche "Journalisten" und deren Vorschläge in Schutz nimmt und ganz nach Machart des NS-Regimes deren Kritiker kritisiert.

Re: Kritiker Re: Lügenbolde

geschrieben von: Schwellenleger

Datum: 01.01.18 20:42

Dieter Buddrus schrieb:

(...) Und da verwundert es mich doch sehr, dass man dann solche "Journalisten" und deren Vorschläge in Schutz nimmt und ganz nach Machart des NS-Regimes deren Kritiker kritisiert.

Hallo Dieter,

ohne jetzt die Äußerungen der Dir in Erinnerung gebliebenen Journalisten zu kennen oder zu bewerten sowie auch keine inhaltliche Wertung des hier davor geschriebenen vorzunehmen - als selbst sich mit der Historie des Zweiten Weltkriegs fachlich und zeitgeschichtlich mit durchaus einem gewissen wissenschaftlichen Anspruch befassender Schreiberling(*) habe ich beim Lesen Deines ersten Beitrages hier auch den Kopf schütteln müssen.
Wenn Du nun anmerkst, es würden die Kritiker (solcher Journalisten) kritisiert : in erster Linie wird hier die von Dir gewählte extreme Ausdrucksweise und die damit verbunden in grenzgängerischer Art vorgenommene Einteilung a´la Schwarz - Weiss kritisiert.
Kurz gefasst: Extreme Ansichten ( wie: Bücher .. heute nur noch zu Heizzwecken ) werden mit extremen Äußerungen kommentiert. Und das hat in einer Buchbesprechung zu einem Sachthema nun wirklich nichts zu suchen!

Deine Gedanken sind frei, beim Schreiben empfiehlt es sich manchmal, die Wortwahl gut abzuwägen.

Mit freundlichen Grüßen

Uwe, der Schwellenleger

( der deine leidenschaftlichen Mitteilungen und Dein Engagement hier durchaus schätzt )

(*) Meine Hauptgebiete:
Munitionsversorgungswesen im WK II ( die Eisenbahn hat dabei einen großen Anteil.. ) ;
Raketengetriebene Waffensysteme von der A 4 bis zur LANCE, PATRIOT und PERSHING ;
Heeresfeldbahnen im WK II.

Re: Kritiker Re: Lügenbolde

geschrieben von: Mathias Hiller

Datum: 02.01.18 02:58

Schwellenleger schrieb:

(*) Meine Hauptgebiete:
… Raketengetriebene Waffensysteme von der A 4
Von dem A 4? [!]